Hei, Hoffentlich im richtigen Forum. Ich mochte mir eine eigene Loetdampfabsaugvorrichtung basteln. Die Bauteile, Luefter (PC-Luefter 12 V), Gitter, Schalter, 2xLED, Netzteil und Kabel hab ich alles. Den Luefter zum drehen bekomme ich ^^, Aber was ich gerne haette waere eine Lueftergangkontroll-LED. Also ein LED die leuchtet wenn der Leufter funktioniert und sich dreht und aus ist wenn der Luefter sich nicht mehr dreht, weil defekt oder blockert. Der Luefter hat drei Kabel +, - und dies Tempokabel, bei meinem Luefter als FG bezeichnet. Der Luefter soll immer mit maximaler Leistung betrieben werden, eine Anzeige ueber dessen Geschwindigkeit ist nicht noetig. Kennt jemand eine Meglichkeit wie ich eine LED mit dem Leufter schalten kann, damit ich an der LED sehen kann ob der Leufter funktioniert? Meine Idee ist da was mit dem FG-Kabel anzustellen, weiss aber aufgrund meiner Unkanntnis nicht wie ich da was hinbekommen kann. Ich hatte schon einfach mal ne LED am FG-Kabel gehabt, aber da leuchtet nix. Kann mit da wer herlfen? Gruesse, L.
Das Temposignal am Lüfter sollte doch ein Rechtecksignal sein. Das könntest du z.B. mit einem µC (ATTINY) auswerten und entsprechend deine LED schalten (LED-EIN Lüfter dreht / LED-AUS Lüfter dreht nicht). Gruß
Brauch ich dafuer unbedingt einen Mikrokontroller? Wenn ja dann wird mir dass erstmal zu aufwendig und ich verschiebe das mit der LED auf spaeter. Gruesse, L.
>Brauch ich dafuer unbedingt einen Mikrokontroller? Nein. Dafür einen Mikrocontroller zu benutzen ist die wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Schau dir mal das Monoflop an: http://www.mikrocontroller.net/articles/Monoflop Das kann man natürlich auch selber aus Transistoren aufbauen.
HM, das Monoflop klingt interssant. Kennst Du einen single retriggerbaren? Ich habe da schon nach gesucht, aber nicht wirklich was gefunden. Wenn ich das selber was bauen wollte, muesste ich doch sicherlich mit einem Transistor und einem Kondensator arbeiten, oder? Wie wuerde denn so eine Schaltung aussehen? Ich bin da noch sehr unwissend was die Suche im Internet nicht eben vereinfacht. Ich weiss nicht genau wonach ich da suchen muss. Kannst mir da ein paar Schlagworte geben oder einen Tipp fuer den Aufbau? Danke fuer die Geduld, gruesse l.
Unter Umständen funzt sogar einfach eine LowCurrent- LED vom Tachosignal-Pin auf +5V oder GND, je nachdem wie das Signal bei dir gepolt ist.
12V '___ o----o---------------------|___|----. | 820 | .-. | | | | | |10K V -> '-' - | | LED | 100n | FG | || 1N4148 '___ |/ o---o--||--o->|---o----|___|-----| BC548 || | | 4K7 |> | | | - --- | ^ ---100n | | | | o----------o------o----------------' GND 1N4148 GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) Das könnte evtl. gehen.... einfach mal probieren - kaputt gehen kann nichts Gruß Axelr.
Hallo, @ Henk: leider klappte es nicht mit einer LowCurrent LED, waere die einfachste Loesung gewesen. :) @Axel: Deine Schaltung funktioniert wunderbar. Vielen Dank. :) Allerdings hatte ich keinen BC548 da und habe einen BC547 verwendet, auf dem Steckbrett klappt das gut. Wenn ich dass verloete werde ich auch einen BC547 nehmen, ich denke mal das macht nichts weiter, oder? der BC547 scheint nur mit mehr V umgehen zu koennen oder versteh ich die Datenblaetter da falsch? Gruesse, L.
Danke, jeden Tag 'ne gute Tat :-) Ja - kannst Du machen, auch ein 547 sollte funktionieren Axelr.
Hallo, so, das Geraet ist nun fertig und meist will dass auch der ein oder andere sehen, daher das Foto. ^^, Danke nochmal an alle Beteiligten. :) Das einzige was noch nicht optimal ist, ist der Luftsog, aber das liegt am Luefter den ich verwendet habe, Silent und so, dass kann nix werden. Ein staerkerer ist bereits ausgesucht: Scythe Ultra Kaze 120x38 3000U/m mit einer Foerderleistung von 133,60 CFM(~225 cm^3/h), dass sollte dann passen. ^^, Gruesse, L.
Smile. "~225 cm^3/h" dürfte wohl die Luftmenge sein, die eine Biene während eines anstrengenden Fluges durch die Tracheen 'schiebt' !?! Ich nehme an Du meintest "~225 m^3/h". Aber mal Spaß beiseite. Meine Empfehlung wäre mehrere dieser leisen Lüfter zu 'kaskadieren', d.h. neben- und übereinander montieren, um über eine größere Fläche abzusaugen. Dies ist ist erstens von der Luftstromführung her (was man evtl. auch noch mit Leitblechen unterstützen kann) geschickter, und macht zweitens, wenn wirklich leise Lüfter eingesetzt werden, auch weniger Lärm als der von Dir angedachte 'Hochleistungsstaubsauger'.
Nabend, aeh ja, ich meinte natuerlich m^3/h ^^, Das mit den mehreren Lueftern waere sicherlich eine Alternative und Ueberlegung wert, allein schon der groesseren abgesaugten Flaeche wegen. Aber dann muesste ich mir neue Gedanken ueber die Stromzufuhr und ein neues Gehaeuse machen. Naenae, da bin ich erstmal bediehnt und es funzt ja. ^^, Andererseits stelle ich mir die Blicke von Besuchern vor, wenn diese den 400×400 mm grossen Kasten (3×3 Luefter) auf meinem Arbeitstisch sehen und ich das Teil dann zu Demonstrationszwecken anwerfe. ^^, Gruesse, Jens
Bringt denn so ein Teil, was "irgendwo" auf dem Tisch steht großartig was? Ich kenne Lötdampfabsauger nur mit Schläuchen, die nahe der Platine enden. Gibt dann natürlich auch immer so Profis, die den Schlauch fast in die Lötstelle hineinstecken und sich wundern, warum sie keine Hitze in die Lötung bekommen. Helden der Arbeit... ;-)
Joa bringt schon was, ich habe den Kasten etwa so 25-35 cm von der Loetstelle entfernt stehen und da ziehts den Dampf dann weg. Der Kasten ist auch nicht sonderlich gross 210×160 mm, stoert also nicht wenn ich den immer zum Loeten etwas naeher ranhole. Eine Schlauchkonstruktion habe ich aufgrund der Komplexitaet verworfen. Komplex nicht wegen der Anbringung eines Schlauches, sondern der Schlauchhalterung. Diese muss ja schon recht leicht bedienbar und stabil sein. ^^,
@ Henk: Yip, da Kolophonium nicht gerade gesundheitsfördernd ist, empfiehlt es sich schon diese Dämpfe beim Löten nicht dauern zu inhalieren. In meiner Werkstatt ist es nicht immer absonderlich warm, und wenn ich dann Löte, sorge ich mit meinem warmen Körper dafür, daß die Luft in unmittelbarer Nähe nach oben 'gerissen' wird und die Umgebungsluft nachfolgt. Damit zieht es leider den Kolophoniumdampf immer in meine Richtung und mehr oder weniger direkt in meine Nase. Der Lötkolben selbst ist zwar heißer und erzeugt eine lokal stärkere Thermik, aber 'global' gesehen ist die Thermik am menschlichen 'Heizkörper' stärker als der Lötkolben. Darum macht es auch Sinn, über eine größere Fläche die Luft langsamer abzusaugen, als auf eine kleinere Fläche mit hoher Geschwindigkeit. Deshalb muß man(n) dann auch mit dem punktuellen Absauger auch dichter ans Geschehen gehen. Mich persönlich würde so ein Lärmmacher unmittelbar vor meiner Nase, und der höchstwahrscheinlich auch noch öfter im Weg steht als einem lieb ist, mehr nerven als eine 'Dunstabzugshaube' die man auch weiter weg anbringen kann. Ist aber alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn Du also mit Deiner Einlüfterlösung zufrieden bist, ist das völlig i.O. Ach übrigens - mein Kollege hat auch eine Einlüfterlösung, wo er den Lüfter mittels Kabelbinder huckepack auf ein (irgendwo) ausgebautes Batteriefach geschnallt hat, wo Akkus für den Betrieb des Lüfters sorgen. Damit ist das Ding kabellos und bezüglich Umkippstabilität mit einem schweren 'Fuß' versorgt, was ich für einen nicht zu unterschätzenden Vorteil halte. Die Luxusversion könnte dann noch, neben einem obligatorischen Ein-/Ausschalter, oder gar einer Drehzahlregelung via Poti, auch noch eine Ladeschaltung für die Akkus beinhalten.
Hallo, wie wärs denn mit einer Abzugshaube aus dem Küchenstudio? Die einzige Absaugvorrichtung, die ich mal hatte, war ein Lüfter in einer Ringleuchte (eine Ringlupe mit Lüfter statt Lupe, verstellbar wie eine Schreibtischlampe)). Hersteller war glaube ich Waldmann. War nicht unpraktisch wegen der gleichzeitigen Beleuchtung. Gruss Reinhard
@ axelr: Die Profi-Absauger haben ein Aktivkohlefilter, der die giftigen Anteile herausfiltert. Im Hobbybereich wird wohl eine Verteilung im gesamten Raum (bei ggf. guter Lüftung - also Fenster offen ;-) ) ausreichen müssen. @ Reinhard: Die Idee muß ich mir mal merken. Falls mal bei einer dieser 'Leselampen' die Lupe kaputt geht, werde ich stattdessen dann einen fetten Lüfter reinsetzen. Steht nicht im Weg rum und kann schnell und beliebig positioniert werden. Evtl. sogar statt der Neonbeleuchtung ein LED-Ring einbauen. Damit hätte man dann fast eine OP-Beleuchtung wie in der Klinik (wenn der Öffnungswinkel klein bleibt - bzw. entsprechende Reflektoren zum Einsatz kommen). ;-)
axelr. schrieb:
> wo bleibt der abgesaugte Dampf ';-)) ???
Na ich habe vor dem Luefter einen Aktivkohlefilter (Ersatzfilter fuer
Loetdampfabsauger fuer 5 Euro) geklemmt. :)
Das Teil mit der Lampe waere natuerlich ziehmlich interessant und die
Teile, mit Lupe, habe ich auch schon irgendwo recht guenstig gesehen.
Aber erstmal reicht mir das Teil was ich hab. Allerdings ist bei dem
Luefter die Gangleuchte unnoetig, wenn der Luefter dreht ist der auch
nicht zu ueberhoehren ^^,
Bei einer Abzugshaube aus der Kueche ist sicherlich das 'Problem' dass
diese viel Platz einnimmt so uebern Kopf und dann zieht die auch den
Dampf nach oben, keine Ahnung ob das starkt genug ist ums am Gesicht
vorbei zu bekommen. Leider hab ich keine hier um das zu testen...aber
die Nachbarin... ^^,
Jens R. schrieb: > Bei einer Abzugshaube aus der Kueche ist sicherlich das 'Problem' dass > diese viel Platz einnimmt so uebern Kopf und dann zieht die auch den > Dampf nach oben, keine Ahnung ob das starkt genug ist ums am Gesicht > vorbei zu bekommen. Leider hab ich keine hier um das zu testen...aber > die Nachbarin... ^^, Es geht nicht wirklich primär darum den Dampf nach oben sondern eher nach hinten zu 'ziehen'. Mein Hobby-Arbeitsplatz hat eine große Arbeitsplatte und eine nicht ganz so tiefe darüber montierte (etwas oberhalb des Kopfes). Bei dieser Anordnung habe ich eine ganze Lüfterzeile hinten an dieser oberen Platte montiert, die die Luft dann letztendlich an der Wand entlang (in einem schmalen Kanal) nach oben pustet. Die Lüfter sind mit Gummies aufgehängt, damit die Arbeitsplatte nicht als Resonanzkörper dienen kann. Falls also mal ein Lüfter kaputt geht, braucht man nicht einmal mehr einen Schraubendreher zum Wechseln (die elektr. Anschlüsse sind mit Push-Terminals gemacht). Mittels PWM-Steuerung kann man noch die Drehzahl auf ein Maß herunterdrehen, daß man die Lüfter fast nicht mehr hört und trotzdem noch ein ausreichendes lokales 'Tiefdruckgebiet' am Arbeitsplatz erzeugt. Wer hier allerdings versucht kleine 40mm-Lüfter einsetzen zu wollen, dem kann ich nur davon abraten. 80mm sollten es mindestens sein. Da mein Arbeitsplatz gute 2m breit ist, kamen bei mir z.B. 25 80mm-Lüfter zum Einsatz. Bei Pollin gekauft wird man da nicht einmal ein Vermögen los, sondern kann es noch recht kostengünstig realisieren. Meine hatte ich allerdings anderweitig kostenlos erstanden ;-)
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