Hallo, vorweg möchte ich bemerken, daß ich das originale USB AVR-Lab von www.ullihome.de bereits besitze und sehr gerne damit arbeite. Da ich aber nicht immer zwischen Programmiergerät und der Oszi-Firmware umherschalten möchte, habe ich mir die Schaltung nachgebaut und entsprechend direkt die BNC-Verbindung mit auf dem Board aufgebracht. Der Schaltplan meines Adapters befindet sich im Anhang. Nun zu meinem Problem: Wenn ich das nachgebaute Lab nun an mein Notebook anschließe - an welchem das originale Lab ohne Probleme läuft - bekomme ich lediglich eine Fehlermeldung, daß ein unbekanntes Gerät an einem 2-port Hub vorhanden ist. Ein Treiberupdate, bzw. Treiber Deinstallation und anschließende Neuinstallation bringen keine Veränderung. Ich kann den verwendeten ATmega8-16PU jedoch problemlos über die ISP-Schnittstelle mit dem originalen Lab flashen, so daß der uC funktionieren sollte. Als Bootloader verwende ich die Datei aus avrisp_bootloader_m8_2009-04-01.zip, die Fuses sind auf 0xC8 (High) und 0xBF (Low) programmiert. Wo könnte nun der Fehler bei meinem Nachbau liegen? Habe ich im Schaltplan eine Fehler eingebaut? Oder verwende ich einen falschen Bootloader? Vielen Dank für eure Hilfe schon mal im Voraus. Gruß, Benny
Hallo Benny mal abgesehen davon das dein analogeingang auf den falschen anschluss geht (der sollte auf pin 2 der steckerleiste gehen und nicht auf pin 1) sieht der usb anschluss gut aus (wobei im orginal 39R verwendet wird und nicht 68R). generell werden im orginal andere widerstandswerte verwendet (gerade um die spi schnittstelle rum aber das geht bei dir ja) was mir besondres auffällt ist der 68R bei deinem analog eingang. im orginal sind es an der stelle 8k2 grüße BrainHunter
So, Aref habe ich noch verbunden, leider keine Änderung. Bezüglich des Analogeingangs, ich denke mal damit meinst du den geplanten Oszi-Eingang: - nach meinen Aufzeichnungen von ullihome.de ist Pin 1 am ISP schon richtig gewählt, auf Pin 2 liegt ja VCC an, wenn das Target versorgt werden soll. Oder lese ich das falsch? - beim Widerstand habe ich mich tatsächlich versehen, da gehören 8,2k hin. Das war ein Versehen meinerseits. - Der Oszi-Eingang ist zur Zeit aber noch nicht über den Jumper verbunden, so daß von dort keine Einflüsse ausgehen sollten. Die veränderten Widerstände im Vergleich zum originalen Lab sind einem veränderten Tutorial [[http://www.weigu.lu/a/pdf/USB_AVR_Lab.pdf]] entnommen, da ich bei meiner Schaltung mit den originalen Werten Probleme bei der ISP-Verbindung hatte. Gruß, Benny
Achso, was ich noch vergessen habe, sobald ich den Nachbau mit USB verbinde leuchten die rote und die grüne LED dauerhaft. Laut Anleitung der Hinweis, daß sich das Lab im Bootmodus befindet.
Hast du da wirklich Z-Dioden in den Datenleitungen, und eine 5V Versorgung ? Dann hast du da deine Antwort !
Laut Schaltplan hast Du keine Versorgungsspannung (Vcc geht, wie auch AVcc, nur an die LED-Vorwiderstände).
Argh, verdammt nochmal, man sollte sich wenn man etwas kopiert wirklich an die Vorlage halten ;-) ... Ein großes DANKE an Christian, diese 5 Volt Version und die Z-Dioden Geschichte habe ich irgendwann mal gelesen, aber natürlich vollkommen vergessen als es darum ging die Schaltung aufzubauen. Und ich hab mich stattdessen nur gewundert, warum ich die 5 Volt Version auf deinen Seiten nicht mehr finde... da hätte ich mal eins und eins zusammenzählen sollen!!! Und um das nochmal deutlich zu sagen, ich nutze das originale Lab und sehr zufrieden damit!! @Christian H: Die Versorgungsspannung ist komplett verbunden, über diese Pfeile (VCC/2). Ich gehe mal davon aus, daß mein Fehler in der Benutzung der Z-Dioden liegt. Also werde ich meine Schaltung nochmal überarbeiten und die aktuelle Version zum Vorbild nehmen. btw: Kann es sein, daß die Homepage von ullihome.de zur Zeit down ist??? Ich kann die schon seit 2 Tagen nicht mehr erreichen. Viele Grüße und Danke für eure Hilfe! Benny
Benny schrieb: > @Christian H: > Die Versorgungsspannung ist komplett verbunden, über diese Pfeile > (VCC/2). Äh, ja. Es jetzt sehe ich es auch. Hatte wohl nur auf senkrechte Pfeile geachtet. War wohl noch zu früh.
Na seint 2 Tagen nicht gleich aber seit gestern abend. Es gibt n paar probleme mit dem Server und ich muss ihn neu aufseten. Wird so bald als möglich warscheinlich am WE irgendwann wieder verfügbar sein.
also so wie ich das sehe stimmt das mit den z dioden sehr wohl.. bei nem 5V avr muss man ja die spannung auf 3V3 auf den datenleitungen begrenzen, da usb da ja nur 3V3 will. bei einem 3v3 avr ist dies natürlich nicht mehr nötig. so hab ich das seidher jedenfalls immer gemacht und so stehts auch z.B. auf http://www.obdev.at/products/vusb/index.html grüße BrainHunter
Nico K. schrieb: > also so wie ich das sehe stimmt das mit den z dioden sehr wohl.. bei nem > 5V avr muss man ja die spannung auf 3V3 auf den datenleitungen > begrenzen, da usb da ja nur 3V3 will. bei einem 3v3 avr ist dies > natürlich nicht mehr nötig. > so hab ich das seidher jedenfalls immer gemacht und so stehts auch z.B. > auf http://www.obdev.at/products/vusb/index.html > > grüße BrainHunter Nur der Klarheit halber: Es ist den avrs egal, ob du sie mit 3.3 oder 5 Volt fütterst. USB liefert eine Versorgungsspannung von 5 Volt, will aber nur 3V3 auf den Datenleitungen - Was das soll, weiß ich auch nicht. Statt die Datenleitungen runter zu ziehen kann man also auch die Versorgungsspannung des avrs runtersetzen. SO steht das auch auf der von dir verlinkten Seite, und nicht anders. Dies nur, um Unklarheiten zu beseitigen :-)
So, nachdem ich vorhin noch ein paar Bauteile besorgt habe, kann ich Erfolg vermelden und muß leider eingestehen, daß sich ein, bzw. mehrere Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen haben. 1. Zum Thema Z-Dioden, da lag tatsächlich der Fehler, jedoch in anderer Form. Aufgrund eines Fehlers meinerseits habe ich statt 3,3Volt Z-Dioden vom Typ 33V verarbeitet. (Was ein fehlendes Komma bei einer Bestellnummer so alles verursachen kann) Ein entsprechender Tausch der Dioden hat zum Erfolg geführt, das Lab wird nun unter Windows erkannt. :-) 2. @Nico K. : Du hattest doch Recht, ich habe den Analog-Eingang auf den falschen Pin geführt. Es muß doch Pin 2 sein. 3. Der im ersten Beitrag hinterlegte Schaltplan bedarf somit einiger Anpassung, so daß er als eigentlich mehr als schlechtes Beispiel dient, wie man es nicht machen sollte, wenn man das Lab als Oszi verwenden möchte. Was ich daraus gelernt habe... lieber immer auf den aktuellsten Stand der Schaltung aufbauen, und alte Versionen meiden. Nur noch eine Frage für mich zum Verständnis: Ich habe die Eingangsbeschaltung des analogen Eingangs, also den Spannungsteiler (10k und 22k), der auf den AVR führt, auf meinem Board angepaßt (allerdings gerade noch ohne die beiden Dioden) und beobachte nun den Effekt, daß die in der Oszi-Software dargestellte Spannung deutlich vom Eingangswert abweicht, bzw. eine deutlich höhere Spannung in der Software angezeigt wird. Ich erkläre es mir damit, daß die höhere Versorgungsspannung von 5 Volt sich natürlich auf diesen Meßwert auswirkt. Habe ich das richtig verstanden?? Danke für eure Hilfe und eine ruhige Nacht, Benny
Ich möchte da keinen neuen Thread aufmachen. AVR-Lab Version 4.02 Hat jemand mit dieser Version in einen Mega8 nicht nur in den Flash sonder auch in den EEPROM etwas geschrieben. Bei mir funktioniert nur der Flash. Im EEPROM steht Unsinn, daher auch ein Verfy-Fehler. Verwende ich jedoch Version 2.0a funktioniert alles einwandfrei. Bei der 5V Version und der 3,3V Version das gleiche Verhalten.
Was ist Version 2.0a ? Ist das ein Nachbau vom lab oder ein original ? zu den 5V geschichten: Auf 30% der rechner funktioniert das mit den Z-Dioden in den Datenleitungen nicht. Kein wunder die Flanken sehen ja dann auch nicht emrh wirklich toll aus. Warum man den AVR unbedingt mit 5V betreiben will ist mir ein Rätzel. lg Christian
In meinem Download steht avrisptool_0.5_i386-win32.exe Mit dieser SW-Version funktioniert mein Nachbau in der 5V (3,3V gab es damals noch nicht) und in 3,3V HW-Version einwandfrei. Mit der SW-Version 4.02 kann ich kein EEPROM in meinem Mega8 beschreiben.
Änder mal den Nachbau auf die aktuelle version.
Die Änderungen sind gemacht. Allerdings ohne Erfolg. Ich habe allerdings keine blaue sondern eine gelbe Led. Weiters noch Kondensatoren in der Stromversorgung und an AREF. Beim programmieren im AVR-Studio ist mir aufgefallen das der Balken der Fortschrittanzeige wesentlich schneller läuft als in der funktionierenden Version. Im Hexeditor sieht das EEPROM nur sehr lückenhaft beschrieben aus. Nur etwa jedes 5. bis 7. Byte ist beschrieben, der Rest auf ff.
Die Bauteileliste und die Schaltung von 28.08.09 stimmen nicht überein. Ich werde das ganze mal zurückstellen bis der Server wieder komplett läuft.
@ Frank Boe: danke für die klarstellung. ich war mir eigendlich auch sehr sicher mit der sache. @ Christian U: d.h. die z-dioden verziehen das datensignal so sehr das der pc das nicht mehr erkennt? ich verwende selber 3V3 Versionen und habe damit keine probleme. ich schätze manche wollen 5V verwenden weil man sich die spannungsregelung spart. wobei ein transistor + z diode ja echt nicht aufwändig sind. grüße BrainHunter
Ich hätte nichts gegen die 3,3V Version wenn sie funktionieren würde, aber der EEPROM-Teil des AVR lässt sich nicht programmieren. Mein zwei Jahre altes 5V Teil funktioniert immer noch bestens. Wie ist es wenn ich das Target nicht aus dem USB versorgen kann und mit 5V läuft, gibt es da keine Probleme. Mit 100 und 47 Ohm sind die Widerstände nicht wirklich groß.
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