Habe versucht etwas zu googeln, bin aber gescheitert. Ich habe eine Festplatte zerlegt und die Magnetepaare aufgeklebt auf Polplatten ausgebaut. Ich habe keine Stellkraftreferenz erkennen können. Allerdings habe ich herausgefunden, dass ein Magnet zweifach magnetisiert ist. Also je Polplatte ein Süd und ein Nordpol, Die Spule liegt so, dass der gemeinsame Strom der Spule für einen Schenkel der Spule uber dem Süd- Der andere Spulenschenkel über dem Nordpol liegt. Damit dieser Motor aber eine bestimmte Position= Zylinder einnimmt ist IMHO eine nichtlineare Magnetisierung der Teilmagnete erforderlich, da ich wie gesagt keine mech. Stellkraftreferenz gefunden habe. Hat jemand eine Grafk darüber oder weiss wie das im Detail funktioniert? Vorsicht die Magnete sind extrem stark. 300 N oder mehr. Man kriegt sie kaum auseinander wenn man sie zusammenfügt.
PWM gesteuerter asymmetrischer Rechteck-WS Das Tastverhältnis bestimmt die Spur
> Damit dieser Motor aber eine bestimmte Position= Zylinder einnimmt ist > IMHO eine nichtlineare Magnetisierung der Teilmagnete erforderlich, da > ich wie gesagt keine mech. Stellkraftreferenz gefunden habe. Das kann ich mir nicht vorstellen, das würde die Ansteuerung ja massiv verkomplizieren. Meines Wissens (ich kann leider gerade keine Quelle angeben..) wird die tatsächliche Position anhand der Spur bestimmt und damit eine Rückkopplung in die Stelleinheit erreicht. HTH
> je Polplatte ein Süd und ein Nordpol,
danke für die Erklärung, sonst kann gedacht werden es gäbe inzwischen
Monopole.
>> Allerdings habe ich herausgefunden, dass ein Magnet zweifach >> magnetisiert ist. >> Also je Polplatte ein Süd und ein Nordpol... Bist echt nen Fuchs
Gast hat recht, auf der Magnetscheibe sind neben den Daten Servoinformationen gespeichert, welche von dem Schreib/Lesekopf gelesen werden und dann über einen Regelkreis die Kopfposition bestimmen. Gruß Roland
Boah Eeeh, geniale Erkenntnis. Allerdings war das auch schon vor 30 Jahren so, mindestens eine Servospur bestimmte das gesamte Verhalten der damaligen Wechsel- und Festplatten. Wenns mal nicht mehr ging wurden einfach die Köpfe und Platten geputzt, entweder lief sie wieder oder ein Kopf mußte gewechselt werden. Ja, so war das damals.
Bei Festplatten mit wenig Oberfläche wird das Servomuster zu Beginn eines jeden Sektors geschrieben, im Prinzip in die Sektorzwischenräume(embedded Servo). Bei viel Oberfläche wird sie nur mit dem Servomuster beschrieben, diese Oberfläche geht für die Datenspeicherung verloren, erlaubt aber eine sehr genaue Kopfpositionierung(dedicated Servo). Es soll in den Anfängen Festplatten gegeben haben, in denen das Servomuster auf einer eigenen Platte des Plattenstapels hinterlegt war. Aus: PC-Systemtechnik, F.Göbel (Franzis)
thf schrieb: >>> Allerdings habe ich herausgefunden, dass ein Magnet zweifach >>> magnetisiert ist. >>> Also je Polplatte ein Süd und ein Nordpol... > > Bist echt nen Fuchs Ach Gott mißverständlich: EIN Magnet physisch bestehend aus 2 Teilmagnetisierungen. Ein Schenkel der Spule ist auf dem Nordpolteil, der andere auf dem Südpolteil. Aber ich habe inzwischen herausgefunden wie es funktioniert. Die Magnete sind auch gleichmäßig über die Polfläche magnetisiert. Der Lesearm ist perfekt im Schwerpunkt gelagert, das hat aber nur was mit der Einbaulage zu tun. Die Rückstellkraft die ich suchte ist der Regelkreis selbst. Weicht man von der Spur ab, so regelt der Linearmotor das wieder aus. Die Regelkreisverstärkung muss ziemlich groß sein. Hängt natürlich von der Zylinderzahl und der erlaubten Spurabweichung ab. Es gibt auf dem Lesearm auch noch kleine Magnete, die für die stabile Parkposition sorgen. Übrigens: Eine 12,5 GB platte hat also 100 GBit. Für jede Sonne in unserer Galaxis 1 Bit. Danke für alle Antworten. Auch an den Monopolisten.
@Rudi D., wenn du weitere Festplatten öffnest, kriegste auch mal eine zu sehen wo nur ein einziger großer Magnet drin steckt, der Bügel darüber ist also leer.
Denker schrieb: > @Rudi D., > wenn du weitere Festplatten öffnest, kriegste auch mal eine zu sehen wo > nur ein einziger großer Magnet drin steckt, der Bügel darüber ist also > leer. So eine ist mir noch nicht untergekommen. Funktioniert natürlich nach dem gleichen Prinzip. Spart etwas Bauhöhe. Die NS SN Magnetisierung hatte mich anfangs verwirrt, aber damit der Strom in den Spulenschenkeln die Bewegung in die gleiche Richtung verursacht muss es so sein. Habe jetzt eine IBM mit 18 GB zerlegt. Die hat 5 Scheiben. Die Magnete sind noch sehr dick etwa 5 mm.
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