Ich hatte kürzich auf dem Berliner Hauptbahnhof eine Weile zu warten. Da die Sonne schien, schweifte mein Blick unter dem Hallendach entlang. Dabei fiehlen mir die (angeblichen?) aufs Glas geklebten Solarzellen auf. Und obwohl ich keine Brille brauche, konnte ich beim besten Willen keinerlei Kabel oder Leiterbahnen an den einzelnen Elementen erkennen, die bei der Größe der Module ja doch einen gewissen Durchmesser haben sollten. Könnte es sein, dass das nur aufgeklebte Alu-Dummies sind? Ich bin noch nicht dazu gekommen, mal mit Digicam und Teleobjektiv hinzufahren und habe nur ein nicht sehr detailliertes Foto im Web gefunden, was aber unscharf ist: http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/content_files/lehrter60.jpg Hier eine andere Anlage auf Glas, bei der man die Ableitungen deutlich sehen kann: http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/content_files/ze_25479.jpg Was meint ihr? Hat schon mal jmd. ein eigenes Foto gemacht oder evtl. Zeit dafür? Frank
schau mal was unser Freund guugle sagt ;) http://www.sma.de/de/produkte/referenzanlagen/solar-wechselrichter/trenner/solardach-hauptbahnhof.html hier erkennt man was http://media.bestofmicro.com/G/H/152225/original/solor3.jpg Quelle: http://www.tomshardware.com/de/berlin-hauptbahnhof-solar-SunnyBoy,news-241412.html -------------
<offtopic> Deckt 2%? Isch ja Wahnsinn. Wie lange dauerts denn, bis sich die Anlage armotisiert hat? Also bis auch der Energiebedarf bei der Herstellung der Solarmodule und Wechselrichter etc. gedeckt ist?
>Deckt 2%? Isch ja Wahnsinn. Wie lange dauerts denn, bis sich die Anlage >armotisiert hat? Also bis auch der Energiebedarf bei der Herstellung der >Solarmodule und Wechselrichter etc. gedeckt ist? Ischt ja Wahnsinn. Soviel Unkenntniss und Faulheit sich selber zu informieren - wann wird sich das mal ändern...;) 2% sind nicht viel - das stimmt aber besser als nix - ok da sind bestimmt noch politische möchtegernspiele dahinter. Lt. selbstauskunft vor 2 Wochen bei Solarworld braucht man für die Modulrentabilität etwas an 2 Jahren - dann wird im +- 0 Bereich gearbeitet -> halt ich für übertrieben - sagen wir mal 4 Jahre. Wechselrichter kann man nicht so einfach betrachten den auch der Strom aus dem Kabel muss ja vorher durch elektronik ...
Tampa Pdex schrieb: >>Deckt 2%? Isch ja Wahnsinn. Wie lange dauerts denn, bis sich die Anlage >>armotisiert hat? Also bis auch der Energiebedarf bei der Herstellung der >>Solarmodule und Wechselrichter etc. gedeckt ist? > > Ischt ja Wahnsinn. Soviel Unkenntniss und Faulheit sich selber zu > informieren. [...] Und da hast du auch den Energiebedarf für Beschaffung der Rohstoffe, Verarbeitung, Transport, Bürokratie und so weiter berücksichtigt? Wenn man Solarpanelen mit Atomstrom herstellt, ist mir das schon klar, dass die sich finanziell nach ein paar zehn Jahren rentiert haben.
Sven P. schrieb: > Und da hast du auch den Energiebedarf für Beschaffung der Rohstoffe, > Verarbeitung, Transport, Bürokratie und so weiter berücksichtigt? > > Wenn man Solarpanelen mit Atomstrom herstellt, ist mir das schon klar, > dass die sich finanziell nach ein paar zehn Jahren rentiert haben. Schau mal hier: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009/0908/003_solarenergie.jsp Man denke auch mal darüber nach, wie diese Rechnung für ein beliebiges konventionelles oder Kernkraftwerk aussähe. Diese Kraftwerke können den Punkt ab dem sie die für Herstellung und Betrieb benötigte Energie produziert haben nämlich nie erreichen.
>Diese Kraftwerke können den Punkt ab dem sie die für Herstellung und >Betrieb benötigte Energie produziert haben nämlich nie erreichen. Erstaunlich ... unser alter Block hat diese Grenze schon seit Jahren überschritten. Man darf selbstverständlich nur den Einkaufspreis der Komponenten rechnen, sonst kommt nix gescheites 'raus. In diesem sind ja die Energiekosten der Produktion usw. schon drin. Btw: eine PV-Anlage erreicht unter günstigsten Bedingungen nach ca. 18 Jahren den 'Break-Even'. Dann muss neu investiert werden, da die Module erschöpft sind. Also bestenfalls eine Nullnummer, aber niemals eine gewinnbringende Investition. 'Der Deutsche' sieht immer nur die Einnahmen, aber niemals die Ausgaben. Auch scheint eine Ersparnis nicht als Bereicherung gesehen zu werden.
Sven P. schrieb: > Tampa Pdex schrieb: >>>Deckt 2%? Isch ja Wahnsinn. Wie lange dauerts denn, bis sich die Anlage >>>armotisiert hat? Also bis auch der Energiebedarf bei der Herstellung der >>>Solarmodule und Wechselrichter etc. gedeckt ist? >> >> Ischt ja Wahnsinn. Soviel Unkenntniss und Faulheit sich selber zu >> informieren. [...] > Und da hast du auch den Energiebedarf für Beschaffung der Rohstoffe, > Verarbeitung, Transport, Bürokratie und so weiter berücksichtigt? > > Wenn man Solarpanelen mit Atomstrom herstellt, ist mir das schon klar, > dass die sich finanziell nach ein paar zehn Jahren rentiert haben. Ja - lt. selbstauskunft von Solarworld - die Rechnung ist auf Modulherstellung (nicht einzelne Zellen!)bezoggen, man kommt nach knapp 2 Jahren in den +- 0 Bereich. Ich pers. halte das für übertrieben und deshalb schrieb ich was von 4 Jahren. Bürokratie kannst du rauslassen - haste auf beiden Seiten der Medaile. Transport kann man auch rauslassen den die Brennstäbchen kommen auch nicht von allein zum Kraftwerk angetanzt. Sag mir nur bitte nicht, das du glaubst das Atomstrom in der Herstellung 3 Cent kostet? P.S Ich halte Solarstrom auch nicht für DIE Lösung wie es derzeit dargestellt wird aber für sinnvoller als Windkraftanlagen innerlands - zumindest wenn ich mir anschaue wie lange die rumstehen ohne Energie zu produzieren...
>Btw: eine PV-Anlage erreicht unter günstigsten Bedingungen nach ca. 18 >Jahren den 'Break-Even'. Dann muss neu investiert werden, da die Module >erschöpft sind Quark! Solarworld hatte Module mit ca 30 Jahren auf dem bukel da und die funktionierten aus Siliziumsicht noch! Problem sind wohl eher die Kontakte etc. -> das Silizium wird eingeschmolzen und wieder aufbereitet und hat die gleichen eigenschaften wie "neues" Silizium. D.h immer ein Kreislauf.
Tampa Pdex schrieb: >>Btw: eine PV-Anlage erreicht unter günstigsten Bedingungen nach ca. 18 >>Jahren den 'Break-Even'. Dann muss neu investiert werden, da die Module >>erschöpft sind > > > Quark! Solarworld hatte Module mit ca 30 Jahren auf dem bukel da und die > funktionierten aus Siliziumsicht noch! Problem sind wohl eher die > Kontakte etc. -> das Silizium wird eingeschmolzen und wieder aufbereitet > und hat die gleichen eigenschaften wie "neues" Silizium. D.h immer ein > Kreislauf. Jeder kann sich schönreden (lassen) was er will- ;) Jedem Tierchen sein Plaisierchen. :)
>Jeder kann sich schönreden (lassen) was er will- ;) >Jedem Tierchen sein Plaisierchen. :) Meine Aussage kann man nachforschen im INet und bspw. bei einer Führung bei Solarworld - woraus ziehst du bitte deine Fakten? (das man alles schönrechnet ist klar... aber machen es die anderen nicht genauso?)
Meine Fakten beziehe ich aus den tatsächlichen Erträgen, die diese
Anlagen einfahren. Nicht den hochgerechneten.
Und da komme ich meist nicht mal unter 20 Jahre.
Also ein 'Konto' eröffnen: Die investierte Summe als minus 'rein, die
erwirtschafteten Erträge als plus dazu. Reparaturen und sonstige Kosten
wieder als minus.
Ein Bekannter ist Gutachter vor Gericht auf diesem Gebiet, dreimal die
Woche hat er da zu tun, weil die versprochenen Erträge nicht
'reinkommen.
>aber machen es die anderen nicht genauso?)
Natürlich! Jeder der etwas verkaufen will macht das so.
Thilo M. schrieb: > Meine Fakten beziehe ich aus den tatsächlichen Erträgen, die diese > Anlagen einfahren. Nicht den hochgerechneten. > Und da komme ich meist nicht mal unter 20 Jahre. > > Also ein 'Konto' eröffnen: Die investierte Summe als minus 'rein, die > erwirtschafteten Erträge als plus dazu. Reparaturen und sonstige Kosten > wieder als minus. > > Ein Bekannter ist Gutachter vor Gericht auf diesem Gebiet, dreimal die > Woche hat er da zu tun, weil die versprochenen Erträge nicht > 'reinkommen. > >>aber machen es die anderen nicht genauso?) > > Natürlich! Jeder der etwas verkaufen will macht das so. Ok danke für die Antwort. Ich bin wie schon geschrieben auch nicht überzeugt aber es war beeindruckend was die Module aushalten (laufen auf diesen und schläge steckten die einfach weg). Auch die Wiederaufbereitung der Panels ist ja an sich nicht blöd. Naja mal sehen was in 50 Jahren in der Wüste an Solarzeug steht ;)
Ich befürchte, da gibt es in naher Zukunft ein böses Erwachen. Da werden wohl Preise wie bei der Asbest (Eternit) Entsorgung fällig werden. Wenn da wieder ein Geschäft gewittert wird, wird sich schon ein Grund für Panik finden. ;)
Thilo M. schrieb: >>Diese Kraftwerke können den Punkt ab dem sie die für Herstellung und >>Betrieb benötigte Energie produziert haben nämlich nie erreichen. > > Erstaunlich ... > unser alter Block hat diese Grenze schon seit Jahren überschritten. Dein alter Block braucht aber weiterhin Energie in Form von Brennstoffen wie Öl, Kohle, Gas, Uran ... Die haste gerade mal eben so unterschlagen. Das Solarpanel benötigt nämlich keinerlei weitere Brennstoffe.... Ich hab nochmal den entsprechenden Absatz aus dem Link von oben : http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009/0908/003_solarenergie.jsp zitiert: "Gesamtbilanz: Unterm Strich stehen also 37 Monate. Drei Jahre und einen Monat muss eine Solaranlage auf einem Dach in Deutschland Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandeln – dann hat sie genau soviel Strom erzeugt, wie bei ihrer Herstellung benötigt wurde. Etwas mehr als drei Jahre: bei einer möglichen Lebensdauer von 30 Jahren." Die Berechnung steht aufgeschlüsselt in dem Text davor. An welcher Stelle stimmst du nicht mit der Rechnung überein? Immerhin ist der Unterschied von 3 Jahren im Quarks Text und deinen 18 Jahren doch etwas zu groß um ohne Argumente einfach mal zu sagen, dass die falsch liegen.
Da ist wieder der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Gerechnet: nach drei Jahren. :))) Empirisch ermittelt: nach 18 Jahren. Was willst du nun glauben? Bleibt ganz dir überlassen ...
So wie ich den Artikel verstehe sind da nur die Energiekosten mit eingerechnet, also keine Gewinne der Unternehmen, keine Personalkosten usw.
laut Auskunft meines Panelenmonteurs, der damals meine Anlage berechnete und Aufbaute ist mitnichten das Silizium verbraucht nach 20 Jahren, die größten Verluste an Leistungsfähigkeit entstünden durch Eintrübung des Deckglases (ist kein Glas). Durch die Vibrationen / Scherkräfte bei Windlast, extreme Temperaturschwankungen, Taub (Schleifeffekte) usw. würde die Lichtdurchlässigkeit vermindert. Demzufolge müsste sich in den kommenden Jahren eine Regenerationsindustrie etablieren, die derlei Defekte beheben / reparieren kann. So ne Art Panelenrefresh
>Ich hab nochmal den entsprechenden Absatz aus dem Link von oben : >http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009... >zitiert: >"Gesamtbilanz: Unterm Strich stehen also 37 Monate. Drei Jahre und einen >Monat muss eine Solaranlage auf einem Dach in Deutschland >Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandeln – dann hat sie genau jaja - so isses wieder mal - alle glauben ungeprüften "Berechnungen" bzw. verstehen den (versteckten) Zusammenhang nicht. - Drei Jahre und 1 Monat - das sind aber bestimmt nicht Lebensjahre, sondern die vollen Sonnenstunden als Lebens-Jahre ausgewiesen. Da kommt man bestimmt auf 15 Jahre oder sowas als Realzeit (wenn nicht mehr). - Dann werden hier vermutlich reine Herstellkosten verrechnet - meistens gibt's aber Zwischenhändler, die auch was wollen - 100% kannste da draufrechnen. Für'n Endverbraucher gibt's da gar nix mehr zu holen.
Man muss auch unterscheiden zwischen energetischer Bilanz und finanzieller Bilanz. Ich habe das kürzlich auch mal durchgerechnet. Solarpanele lohnen sich finanziell (noch) nicht. Die Preise sind einfach zu hoch. Allerdings sieht das ganz anders aus bie dre energetischen Bilanz, die sollte nach den 3 Jahren wieder drin sein. Mfg Stefan
Stefan B. schrieb: > Man muss auch unterscheiden zwischen energetischer Bilanz und > finanzieller Bilanz. sicher, in dem Link gehts um die energetische Bilanz. Die finanzielle Bilanz ist ja auch nur was für Wirtschafts-"wissenschaftler". Aber die haben ja eh langsam abgewirtschaftet ... Daran sieht man auch, dass Thilo M. (power) die Links und Bemerkungen gar nicht durchliest. So eindeutig wie das in meinen Beiträgen und in dem Link steht kann man das gar nicht überlesen. Wenn man diese Rechnung für den Block von Thilo M. (power) machen würde, sähe man auch, dass er diesen Punkt nie erreichen könnte, er muss nämlich immer weiter Brennsoff für seiinen Block rankarren. Und jetzt rechnet bitte mal für beide Systeme den Wirkungsgrad aus. Trotzdem wird mir erzählt, dass der Wirkungsgrad von Solarpanelen ja soooo schlecht sei. Wann legen wir endlich mal gleiche Maßstäbe an?
>Trotzdem wird mir erzählt, dass der Wirkungsgrad von Solarpanelen ja >soooo schlecht sei. Wann legen wir endlich mal gleiche Maßstäbe an? Das wird doch längst getan. Der Wirkungsgrad wird bestimmt, indem man vergleicht was 'reingesteckt wird und was 'rauskommt. Guck mal was bei KKWs 'reingesteckt wird und was 'rauskommt (Brennstoff 'rein, Elektrische Leistung 'raus). Und nun bei Solarpanels (Sonneneinstrahlung 'rein, Elektrische Leistung 'raus). Selbst bei 33% des KKWs schneidet die Solarzelle weit schlechter ab. Bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. ;)
Kampf gegen Windmuehlen Thilo. Mathe ist kein Argument...
Thilo M. schrieb: >>Trotzdem wird mir erzählt, dass der Wirkungsgrad von Solarpanelen ja >>soooo schlecht sei. Wann legen wir endlich mal gleiche Maßstäbe an? > > Das wird doch längst getan. > Der Wirkungsgrad wird bestimmt, indem man vergleicht was 'reingesteckt > wird und was 'rauskommt. Guck mal was bei KKWs 'reingesteckt wird und > was 'rauskommt (Brennstoff 'rein, Elektrische Leistung 'raus). Und nun > bei Solarpanels (Sonneneinstrahlung 'rein, Elektrische Leistung 'raus). > > Selbst bei 33% des KKWs schneidet die Solarzelle weit schlechter ab. > > Bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. ;) Du liegst sogar viel besser, nämlich bei 100% Wirkungsgrad: mit den 77% heizt du halt die Umwelt auf ... da geht doch nix verloren ;-) Aber nach 3 Jahren keine Energie, Rohstoffe, Brennstoffe dieser Erde mehr zu missbrauchen ... da bist du sowas von weit von weg ....
>Aber nach 3 Jahren keine Energie Rohstoffe Brennstoffe dieser Erde >mehr zu missbrauchen ... da bist du sowas von weit von weg .... Dann erzeuge mal die gleiche Elektrische Arbeit bei Einsatz der Gleichen Rohstoffmenge (Gewicht) mit Solarzellen. In ca. 100 Jahren sprechen wir dann weiter. :) Wieder Äpfel und Birnen ...
Thilo M. schrieb: ... > was 'rauskommt (Brennstoff 'rein, Elektrische Leistung 'raus). Und nun > bei Solarpanels (Sonneneinstrahlung 'rein, Elektrische Leistung 'raus). > > Selbst bei 33% des KKWs schneidet die Solarzelle weit schlechter ab. > > Bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. ;) Kann das sein, dass du da Brennstoff mit Sonnenstrahlung vergleichst und mir den Apfel-Birnen Vergleich vorwirfst? Langsam wirste lustig, mein Freund ;-)
Jo O. schrieb: > Thilo M. schrieb: > ... >> was 'rauskommt (Brennstoff 'rein, Elektrische Leistung 'raus). Und nun >> bei Solarpanels (Sonneneinstrahlung 'rein, Elektrische Leistung 'raus). >> >> Selbst bei 33% des KKWs schneidet die Solarzelle weit schlechter ab. >> >> Bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. ;) > > Kann das sein, dass du da Brennstoff mit Sonnenstrahlung vergleichst und > mir den Apfel-Birnen Vergleich vorwirfst? Langsam wirste lustig, mein > Freund ;-) Bitte wie definierst du sonst Wirkungsgrad ??? Die Sonneneinstrahlung ist der 'Brennstoff' der Solarzelle. Beim Wirkungsgrad geht es nicht um Regenerative Energie.
Florian *.* schrieb: > Kampf gegen Windmuehlen Thilo. > > Mathe ist kein Argument... OK, hast' Recht! ;)
Thilo M. schrieb: >>Aber nach 3 Jahren keine Energie Rohstoffe Brennstoffe dieser Erde >>mehr zu missbrauchen ... da bist du sowas von weit von weg .... > > Dann erzeuge mal die gleiche Elektrische Arbeit bei Einsatz der Gleichen > Rohstoffmenge (Gewicht) mit Solarzellen. > > In ca. 100 Jahren sprechen wir dann weiter. :) > > Wieder Äpfel und Birnen ... Gut abgelenkt. Mein Argument war aber , dass Solarpanelen nach 3 Jahren keine irdische Energie mehr benötigen. und wenn man nach deiner Formel rechnet: Wirkungsgrad : (Brennstoff 'rein, Elektrische Leistung 'raus), dann bin ich mit dem Ergebnis merh als zufrieden. Warum weichst du auf die Menge aus? Gibst du die Schlacht beim Wirkungsgrad so schnell verloren?
>Warum weichst du auf die Menge aus? Gibst du die Schlacht beim >Wirkungsgrad so schnell verloren? Was du meinst ist die energetische Bilanz, nicht der Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad ist der Faktor abgegebene/zugeführte Energie.
Thilo M. schrieb: >>Warum weichst du auf die Menge aus? Gibst du die Schlacht beim >>Wirkungsgrad so schnell verloren? > > Was du meinst ist die energetische Bilanz, nicht der Wirkungsgrad. > Der Wirkungsgrad ist der Faktor abgegebene/zugeführte Energie. Nö, das Thema energetische Bilanz hatten wir doch oben schon abgehakt.
Thilo M. schrieb: > Bitte wie definierst du sonst Wirkungsgrad ??? > Die Sonneneinstrahlung ist der 'Brennstoff' der Solarzelle. > Beim Wirkungsgrad geht es nicht um Regenerative Energie. Wie auch immer du den Wirkungsgrad definierst, muss er dann für beide Systeme gelten. Also Entweder Thilo M. schrieb: >(Brennstoff 'rein, Elektrische Leistung 'raus). oder >(Sonneneinstrahlung 'rein, Elektrische Leistung 'raus). das gilt dann aber für beide! den 1. Fall (Brennstoff 'rein, Elektrische Leistung 'raus) hatten wir schon: Da liegen die Solatpanels vor den normalen Kraftwerken, da Solarpanele nach 3 Jahren nur noch liefern ohne Brennstoffe zu verbrauchen. Den 2. Fall (Sonneneinstrahlung 'rein, Elektrische Leistung 'raus) können wir auch gerne betrachten. Dann musst du, z.B. bei nem Kohlekraftwerk, etwas eher mit der Rechnung anfangen. Nämlich mit der Sonnenstrahlung, die benötigt wurde den Baum wachsen zu lassen aus dem die Kohle hervorgegangen ist, die benötigt wurde den Baum zur Kohle zu pressen, die benötigt wird beim Abbau der Kohle, die benötigt wird um den umgesiedelten Menschen neue Häuser zu bauen, die benötigt wird die Kohle abzubauen, zu transportieren. Und natürlich die Energie die in den Bau des Kraftwerkes gegangen ist, in den Betrieb und, und ... Wenn du das reinrechnest (wie es für dich bei den Solarpanels ja selbstverständlich ist), dann denk ich mal schaffst du nichtmal 0,1% Wirkungsgrad. Ist mir egal wie du Wirkungsgrad definierst. Solange du ihn für beide Systeme gleich definierst.
Ich denke, dir ist nicht ganz klar, was ein Wirkungsgrad ist. Wie ich schon sagte: Sonneneinstrahlung in unseren Breiten: ca. 900W/m²/a. Das ist die Energie, die das Solarpanel speist. Die abgegebene elektrische Leistung im Verhältnis zur Einstrahlung ergibt den Wirkungsgrad. Über den Urknall und die Dinosaurier kannst du gerne mit einem Philosophen diskutieren, mir ist dafür jedenfalls meine Zeit zu schade. ;)
Naja meiner Meinung nach ist es müßig über einen Wirkungsgrad zu diskutieren. Ist es nicht wichtiger für einen Vergleich folgende Dinge heranzuziehen: benötigte Resourcen KKWs brauchen Beton, Stahl und hin und wieder Uran (laxe Formulierung, ich weiß) Das Uran hält bei dem momentanen Verbrauch weltweit <100Jahre. Solarpanele benötigen zur Herstellung Si, Indium Gallium etc >Beim Indium wird daher noch in diesem Jahrzehnt mit einem Versiegen >der Ressourcen gerechnet, da sich die theoretischen Indiumvorräte auf >nur 6000 Tonnen, die ökonomisch abbaubaren Reserven auf sogar nur 2800 >Tonnen belaufen. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle#Materialverf.C3.BCgbarkeit ) Auch da sieht es nicht rosig aus. Verfügbarkeit ok KKW sind nun mal Grundlastkraftwerke, die können immer ihre Energie liefern, allerdings Spitzenpeaks abfangen? (ich weiß nicht wie schnell KKWs hochgefahren werden können) Da tagsüber mehr elektrische Energie als Nachts benötigt wird, ordne ich die Solarpanele mal den Mittellastkraftwerken zu. Aber Spitzenpeaks abfangen wird da schwierig... Sicherheit Auch hier muss ich zugeben nicht viel Ahnung von der Materie zu haben. Allerdings sind auf der KKW-Seite Unfälle wie Tschernobil und Majak bekannt. Auf der Seite der Solarenergie (noch?) nicht. Vielleicht verhalten sich diese Panele wie Asbest und wir wissen es noch nicht, wer weiß? Wirtschaftlichkeit Die Preise für Strom aus dem KKW sind im Moment niedriger als die Preise aus Solarenergie. Die Frage ist, wie lange hält ein Solarmodul durch, ohne große Reparaturen bzw Teiletausch? Die garantierten 20Jahre, oder auch mehr 40? 100? Wenn man jetzt annimmt das die Rohstoffpreise steigen, Uran aber auch Indium etc, so kann man davon ausgehen das der Strom aus KKW teuer wird über die Zeit(braucht ja Rohstoffe) Solarmodule liefern trotzdem weiter Energie, allerdings steigen die Preise für die Versicherung der Module (die Module werden ja auch teurer, vor allem im Verkauf auf dem Schwarzmarkt ;-) ) Ich bin ehrlich gesagt schon dafür die regenerativen Energien zu erforschen und auch zu nutzen, allerdings in einem gesunden Verhältnis. Das ganze muss langsam passieren, da neue Berufe (aus-)gebildet werden müssen, bzw alte Berufsfelder abgebaut werden (Thilo wann gehst du in Rente ;-) ) Das ist meine Meinung... Stefan
>Thilo wann gehst du in Rente ;-)
Hehe, wenn's nach mir ginge: gestern! :)
Ich sehe das genauso, ich bin kein verbohrter Kernkraftbefürworter, um
das mal klarzustellen.
Die Forschung an Regenerativen finde ich auch sehr wichtig. Ich baue
nebenher mit einem Kollegen große solarthermische Anlagen und
Wärmepumpen ein.
Nur finde ich das radikale Denken absolut falsch (wenn auch deutsch),
sofort das Eine durch das Andere ersetzen zu müssen.
Wie du schon sagtest: der Übergang muss fließend sein, damit sich
Verbraucher und Hersteller darauf einstellen können. Genauso muss jede
Art der Erzeugung dort eingesetzt werden, wo es sinnvoll ist. Also z.
Zt. KKWs als Grundlast, Kohle als Spitzenlast, unterstützt von
Photovoltaik Wasser und Wind (wobei Wind bei uns kaum Sinn macht). Für
die ganze Windkraft und Photovoltaik müssen Kohleblöcke bereitgehalten
werden, was Unsummen kostet. Das und die Subventionen schlagen sich im
Strompreis nieder.
Stefan B. schrieb: > Die Frage ist, wie lange hält ein Solarmodul durch, ohne große > Reparaturen bzw Teiletausch? Die garantierten 20Jahre, oder auch mehr > 40? 100? Hier Angaben zu machen ist schwer. Es ist wie bei einem PKW: Der hält gut gepflegt auch schonmal 15 Jahre durch, wird meist aber schon vorher ersetzt, da es neuere gibt, die bessere technische Daten haben (weniger Verbrauch) und somit langfristig gesehen Geld sparen. Ähnlich ist es bei Solarzellen auch: Mit der Zeit nimmt der Wirkungsgrad ab. Weiterhin werden immer bessere Solarzellen entwickelt. Daher wird man irgendwann die Zellen austauschen, obwohl diese noch nicht ganz defekt sind. Wann der Punkt dazu erreicht ist, hängt von vielen Faktoren ab, daher variieren die Angaben auch so weit.
Stefan B. schrieb: >... > Das Uran hält bei dem momentanen Verbrauch weltweit <100Jahre. > > Solarpanele benötigen zur Herstellung Si, Indium Gallium etc > >>Beim Indium wird daher noch in diesem Jahrzehnt mit einem Versiegen >>der Ressourcen gerechnet, da sich die theoretischen Indiumvorräte auf >>nur 6000 Tonnen, die ökonomisch abbaubaren Reserven auf sogar nur 2800 >Tonnen > belaufen. > > ( http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle#Materialverf.C3.BCgbarkeit ) > Auch da sieht es nicht rosig aus. > > Das ist meine Meinung... > > Stefan Jetzt bin ich doch fast drauf reingefallen ... Du hast aus dem Satz: "Bei exotischeren Solarzellenmaterialen wie etwa beim Indium, Gallium, Tellur und Selen sieht die Situation grundlegend anders aus." folgenden Satz gemacht: > Solarpanele benötigen zur Herstellung Si, Indium Gallium etc Solarzellen bestehen nicht notwendigerweise aus Silizium. in CIGS-Solarzellen z.B. ist gar kein Silizium drin, dafür Indium und Gallium und ... http://de.wikipedia.org/wiki/CIGS-Solarzelle In den Silizium-Solarzellen ist gar kein Indium drin, sondern imo nur ne minimale Mengen Bor zum dotieren. Also kein Problem mit der Verfügbarkeit der Materialien für Solarzellen. Es sieht rosig aus!
Danke für den Hinweis, da bin ich selbst auch drauf reingefallen. Das heißt Standardsolarzellen können noch über Jahrzehnte billig hergestellt werden. :-) Vielleicht (ziemlich sicher) wird sich auch eine Industrie entwickeln, die gerade Solarzellen refresht, also so ähnlich wie bei Mehrwegpfandflaschen ;) Stefan
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