Hallo, in meinem neuen projekt benötige ich eine Dipol Antenne. Zur dieser habe ich jetzt ein paar Fragen. 1. Aus welchem MAterial/Metal sollte den die Dipol Antenne sein? Gut weitere Fragen werden folgen ;) Danke
Kupferdraht für große Wellenlänge zum Abspannen, oder Alurohre vom Baumarkt für höhere Frequenzen dann freitragend. guude ts
Gut vielen Dank. Ich möchte eine Dipol Antenne für 1800Mhz (GSM) bauen. Dafür verwende ich dann wohl Alurohre aus dem Baumarkt richtig?
Dipollänge ca. 8.3cm Versilbertes Rohr verwenden, D=3mm bis 6mm Verkürzungsfaktor berücksichtigen Wegen Skinneffekt kann das Rohr hohl sein. Mein einfachste Variante war aus leeren Kugelschreiberminen, aufgesteckt auf einem Streichholz. Vertikale Polarisation beachten.
Vielen Dank. kann ich ein normales Koax kabel als zuleitung zu der Antenne verwenden?
Ja. Kann man. Dabei sollte man vor der Antenne noch eine Anpassung machen, denn das Koax hat in der Regel 50 Ohm, die Antenne in der Regel nicht.
Das heißt ich muss einfach einen 50ohm widerstand zwischen antenne und kabel schalten?
Nein, eher nicht. Die Dipolantenne hat an ihrem Speisepunkt eine bestimmte Impedanz, die abhängig von ihrem mechanischen Aufbau und in geringerem Maße von ihrer Umgebung ist. Der hauptberufliche Antennenentwickler verwendet einen vektoriellen Netzwerkanalysator, um diese Impedanz zu bestimmen. Ist sie vom Wellenwiderstand der angeschlossenen Zuleitung verschieden, liegt ein Zustand vor, den der Fachmann Fehlanpassung nennt. Ein Teil der von der Antenne empfangenen Leistung gelangt dann gar nicht in die Leitung, sondern wird an der Verbindungsstelle reflektiert. Das Empfangssystem erreicht dann also nicht seine maximal mögliche Empfindlichkeit. Für den Sendefall gilt sinngemäß das Gleiche in umgekehrter Richtung. Den Zustand der Anpassung führt man herbei, indem man geeignete Schaltungselemente zwischen Leitung und Dipol schaltet. Im einfachsten Fall kann das ein sogenannter Viertelwellentransformator sein; wenn man wie im vorliegenden Fall noch den Übergang zwischen der symmetrischen Antennenstruktur und der unsymmetrischen Leitung bewerkstelligen muß, könnte die Lösung auch ein Allpaß-Balun oder Boucherot-Glied sein. Voraussetzung für die richtige Bemessung ist in beiden Fällen die Kenntnis der Speisepunktimpedanz der Antenne. Für erste Versuche unter Inkaufnahme gewisser Verluste kann man aber den Dipol direkt an eine 50-Ohm-Koaxialleitung anschließen.
Gut vielen Dank. es wird eh erst mal ein versuch sein. Da sind gewisse Verluste verschmertzbar.
> Aus welchem MAterial/Metal sollte den die Dipol Antenne sein? Leitfähiges Material. Wie jeder weiß, sind Antennen meistens aus Alu. Das hat schon seinen Grund. Lässt sich allerdings schlecht löten. Deshalb kann man natürlich auch Kupfer nehmen. Aber man muss dafür sorgen, dass das Kupfer nicht oxidiert. Übrigens: schonmal was von google gehört? > Wegen Skinneffekt kann das Rohr hohl sein. Rohre sind gewöhnlich innen hohl.
Gast schrieb: > Nein, eher nicht. Die Dipolantenne hat an ihrem Speisepunkt eine > bestimmte Impedanz, die abhängig von ihrem mechanischen Aufbau und in > geringerem Maße von ihrer Umgebung ist. Warum um den heißen Brei reden? Ein idealer Halbwellendipol hat ca. 73 Ohm, das ist von den 50 Ohm Systemwiderstand nicht weit weg. Einziger Haken: Ein realer Dipol weicht wegen Schlankheitsgrad, ... in den Maßen leider von den idealen 8,3 cm ab. Hier wäre eine Messung des Eigenbaus am Netzwerkanalysator anzuraten. > Antenne. Für erste Versuche unter Inkaufnahme gewisser Verluste kann > man aber den Dipol direkt an eine 50-Ohm-Koaxialleitung anschließen. Wenn man Vertrauen in die Schutzschaltung der Sendeendstufe hat, kann man das problemlos machen. Servus Michael
Falls du das nicht unbedingt alles selbst probieren willst: ein Kollege von mir hat mit der mittleren log-periodic hier: http://www.wa5vjb.com/products1.html gute Erfahrungen als GSM-1800-Antenne gemacht.
Ich würde das gaze als Spreizipol auf einer Leiterkarte realisieren. (gedruckte Struktur) Umsymetrierug mittels Leiterstruktur ( lambda/4 Umwegleitung). an der Antenne eine SMA Buchse, und von da mit einem Kabel (z=50Omgea) zum GSM TRX
Vielen dank für eure Antworten. Mittlerweile ist mein experiment fertig :D ok es ist nicht ganz das was ich mir vergestellt hab. schaut es euch an: http://picasaweb.google.de/lh/photo/u7f_pkqpKu7DYukQPZCmZQ?feat=directlink
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