Hallo, ich bin seit fast 2 Jahren bei einem Dienstleistungsunternehmen. Durch die Kurzarbeit sitze ich jetzt daheim und will mir eine Stelle suchen. Was muss ich aber ins Lebenslauf schreiben, wenn ich bei einem Dienstleistungsunternehmen bin? Kann ich direkt die Firma nennen bei der ich gearbeitet habe oder muss ich den Dienstleistungsunternehmen nennen? Könnt ihr mir bitte eure Meinung/Erfahrung schreiben? Vielen Dank Cimbom
Vor allem sollte der LL grammatikalisch korrekt sein, sonst macht der gleich einen unsauberen Eindruck: ins Lebenslauf => in den Lebenslauf den Dienstleistungsunternehmen => das Dienstleistungsunternehmen Ansonsten nennst Du natürlich das Dienstleistungsunternehmen, denn bei dem bist Du ja eingestellt, und wo Du arbeitest, unterliegt wahrscheinlich einer Verschwiegenheitspflicht. Aber Du kannst vielleicht (in ausreichend allgemeiner Form) Tätigkeiten nennen.
Dönerstrahl schrieb: > Vor allem sollte der LL grammatikalisch korrekt sein, sonst macht der > gleich einen unsauberen Eindruck: > > ins Lebenslauf => in den Lebenslauf > den Dienstleistungsunternehmen => das Dienstleistungsunternehmen das ist selbstverständlich!! Wenn mein Lebenslauf fertig geschrieben ist, lasse ich von jemendem auf Grammatikfehler überprüfen. Wenn ich meine Tätigkeiten nicht auflisten darf, wie soll man dann wissen was ich gemacht habe. Das Dienstleistungsunternehmen leitet mich ja nur weiter. Ich kann doch nicht schreiben seit 2 Jahren bei einem Dienstleistungsunternehmen und das wars ?!
Schreib "in ungekündigter Stellung in einem Dienstleistungsunternehmen"
und was du da seid wann, machst, aber ohne Firmennamenangabe.
Wenn ein beworbener Arbeitgeber diese Diskretion nicht respektiert
dann taugt der auch nichts und ist deiner Mitarbeit nicht würdig.
Leider wird im Personalwesen viel zu viel Schindluder zum Nachteil
der Bewerber betrieben. Daher sollte man etwas vorsichtig sein.
Zu mindestens würde ich das so handhaben aber ein Zwang ist das
natürlich nicht. Sind ja nicht alle Arbeitgeber so, aber Nachteile
sollte man schon vermeiden. Nicht das der neue AG beim alten noch
bestehenden AG Erkundigungen einholt und so schlafende Hunde weckt.
>wahrscheinlich einer Verschwiegenheitspflicht.
Wunschdenken!!!
z.B. so: 1985-1987 - Manpower - Einsatz als Fahrer, Projektleiter, Reinigungskraft in der Ukraine (KKW) So kannst Du schon was mitteilen. Ansonsten, frag Deinen Personaldienstleister, was die dazu sagen, also ob sie Dir erlauben, deren Auftraggeber detailliert aufzuführen.
@Max M. Mit Verschwiegenheitspflicht meinte ich, dass er ja nicht das Recht hat, die Kunden seines Dienstleister zu offenbaren. Dass die Arbeitgeber sich gegenseitig aushelfen, ist klar. Ist ja auch irgendwo der Zweck der ganzen Zeugnis- und Referenzgeschichten.
Schreib den zeitraum rein und deine Tätigkeiten, gestaffelt. Also zB.: Anfang bis Ende Projekt Dienstleister A : Im Hause des Kunden habe ich diese und jene Tätigkeit ausgeübt... Anfang bis Ende Projekt Dienstleister B: Im Hause des Kunden habe ich ... Im persönlichem Gespräch kannst du die Kunden nennen, das verstösst m E. nicht gegen die Verschwiegenheitspflicht. Gruss Robert
>Ist ja auch irgendwo der Zweck der ganzen Zeugnis- >und Referenzgeschichten. Auch Schnüffelei genannt. Diese Möglichkeit hat der Bewerber rechtlich gleichwertig ja nicht, weil der keine Infoquellen zur Verfügung hat. Eine hübsch selbst gemachte Firmenwebseite hat ja auch keine Aussagekraft. Ich halte das für eine einseitige Ungerechtigkeit die nicht sein muss. Mal sehen wie die Meinungen hier dazu sind. Unseriöse Firmen gibt es reichlich.
> Was muss ich aber ins Lebenslauf schreiben, wenn ich bei einem > Dienstleistungsunternehmen bin? Schreib einfach die Wahrheit. Die Personaler/Chefs machen sich eh ihren Reim und so kommst du wenigstens als ehrlicher Typ rüber.
Wenn im Arbeitszeugnis drin steht, dass man bei Dienstleister ABC angestellt war und in der Firma XYZ eingesetzt wurde, dann kann man das selbstverstaendlich auch so in den Lebenslauf schreiben.
Dönerstrahl schrieb: > Ansonsten, frag Deinen Personaldienstleister, was die dazu sagen, also > ob sie Dir erlauben, deren Auftraggeber detailliert aufzuführen. ich glaube nicht, dass man den Auftraggeber nennen darf aber andererseits habe ich ein Arbeitszeugnis vom Auftraggeber erhalten. Dann dürfte ich das Zeugnis auch nicht verwenden...Es steht ja drin beim wem ich (wer der Auftraggaber ist). Wenn ich ein Zeugnis hab, dann darf ich es doch auch einsetzen oder?! Naja meinen Arbeitsgeber will ich nichts fragen, damit sie nicht in verdacht kommen, dass ich mir eine neue Stelle suche. Die könnten mich ja dann zweg mangelnder Arbeit kündigen :-(
Mark Brandis schrieb: > Wenn im Arbeitszeugnis drin steht, dass man bei Dienstleister ABC > angestellt war und in der Firma XYZ eingesetzt wurde, dann kann man das > selbstverstaendlich auch so in den Lebenslauf schreiben. ich habe ein Arbeitszeugnis was genau die Sachen drin stehen. Aber ist es nicht zum Nachteil des Dienstleistungsunternehmens?
Moment, das Arbeitszeugnis bekommt man doch vom Arbeitgeber - also von der Firma, bei der man angestellt ist.
@Cimbom Gs Wenn du ein Arbeitszeugnis hast(das hoffentlich o.k. ist), dann kannst du es auch benutzen, selbst wenn du noch beim alten Arbeitgeber beschäftigt bist. Das steht dir völlig frei. Da du dir eine Arbeitszeugnis hast ausstellen lassen ist ohnehin klar das du wechseln willst, oder? Das du ein Arbeitszeugnis bekommen hast war am Anfang nicht ersichtlich. Wenn du noch keins hättest dann wäre es durchaus sinnvoll die noch gegenwärtige Beschäftigung vertraulich zu behandeln um das bestehende Verhältnis nicht zu deinem Nachteil zu stören bis du einen neuen Vertrag hast. Ein Rechtsanspruch auf Zeugnisse hat, glaub ich, ein neuer AG wahrscheinlich nicht. Man muss selbst abwägen ob Offenheit für einem Vorteilhaft ist oder nicht. Ich persönlich bin nicht davon begeistert das ein potenzieller AG beim alten AG Erkundigungen, auf die ich keinen Einfluss habe, einholen kann. Bei einem lausigem Zeugnis hätte ich das Recht schon ein Ordentliches einzufordern, aber so?
Mal eine generelle Sache: Ich habe mir von den Firmen, wo ich war, immer ein Zeugniss ausstellen lassen, auch wenn ich über einen Dienstleister dort war. Hat mir auch keiner abgelehnt. Und Zeugnisse darf man natürlich überall verteilen, dafür sind sie schlieslich da. Gruss Axel
@ Dr. Zoidberg (Gast) Das Arbeitszeugnis gabe ich von der Auftraggeber-Firma (nicht vom Dienstleister) erhalten. Max M. schrieb: > Da du dir eine Arbeitszeugnis hast ausstellen lassen ist > ohnehin klar das du wechseln willst, oder? Ein Dienstleister kann glaube ich gar kein Zeugnis ausstellen, was soll er denn reinschreiben?!: Herr Xy war von ... bis ... bei uns beschäftigt. Und das war's. Es sei denn sie fordern vom Auftraggaber eine Beschreibung der Tätigkeiten. Dem Dienstleiter muss auch klar sein, dass ich nihct mein Lebenlang zu Hause auf eine Beschäftigung warte. Und soweit ich weiß darf man in Kurzarbeit NICHT KÜNDIGEN (gekündigt werden). Auch wenn sie kündigen, sie bekommen das Gled doch sowieso vom Arbeitsamt und leiten es mir weiter. D.h. vom Gehalt her verliere ich nichts aber es sieht nicht schön aus, wenn im Lebenslauf Arbeitslos steht :-(
Axel schrieb: > Mal eine generelle Sache: Ich habe mir von den Firmen, wo ich war, immer > ein Zeugniss ausstellen lassen, auch wenn ich über einen Dienstleister > dort war. Hat mir auch keiner abgelehnt. und wie hast du das in dein Lebenslauf übernommen? Hast du die Firmen auch einzeln genannt, oder nur deine Tätigkeiten?
@Cimbom Gs >D.h. vom Gehalt her verliere ich nichts aber es sieht nicht >schön aus, wenn im Lebenslauf Arbeitslos steht :-( Also da wäre ich nicht so sicher. Ich meine wo gelesen zu haben das du bei Kurzarbeit 80-90% deiner sonstigen Bezüge nur erhältst. Warum schreibst du denn rein das du Arbeitslos bist/warst? Da gehören nur die positiven Beschäftigungsverhältnisse rein, mehr nicht. Ist ja fast schlimmer wie eine Aufzählung von Vorstrafen. Bei mir hab ich drei Beschäftigungsverhältnisse mit jeweils nicht mehr als einem halben Jahr NICHT im Lebenslauf stehen weil die Arbeitgeber solche Deppen (rücksichtslose Sklaventreiber)waren und so miserable Zeugnisse geschrieben haben das die einer Erwähnung nicht wert sind. Da man ja über frühere Arbeitgeber ja nicht schlecht reden soll hab ich das so gehandhabt und das hat damals auch niemanden gestört und was Jahrzehnte zurückliegt ist den Personalern ohnehin schnurz. Heute sehen die Personaler bei zeitnahen Beschäftigungszeiträumen darin wohl ein Verschleierung oder Täuschung, aber wenn ich merke das die so denken können die mich mal kreuzweise. Soviel Stolz hab ich noch. Diese Provokation findet man z.B. bei der Fa. LPKF die hier viele kennen. Findet man auf deren Webseite unter Jobs. Beruflicher Werdegang: Ihre persönlichen Daten werden in tabellarischer Form dargestellt. Wichtig ist, dass der berufliche Werdegang keine Lücken aufweist, sonst könnte der Eindruck entstehen, Sie hätten etwas zu verbergen. Vergessen Sie auch Ihre Hobbys nicht, aber beschränken Sie sich hierbei auf 2-3. Wählen Sie wenn möglich ein Hobby aus, das im Zusammenhang mit Ihrer künftigen Tätigkeit steht. Anspruchsvoller gehts wohl nicht, wie? >Hast du die Firmen auch einzeln genannt, oder nur deine Tätigkeiten? Die interessieren sich nicht primär für deine bisherigen Tätigkeiten sondern was du für ein Mensch bist. Und dafür brauchen die den Namen, Anschrift, Telefonnr. der alten Firma um mal nachzuhaken. Macht zwar nicht jeder, aber eine ganze Anzahl, vor allem wenn der Job entsprechend dotiert ist, haben da keine Hemmungen und da hilft man sich gerne gegenseitig mit Informationen aus, die NICHT im Zeugnis stehen. Es geht schließlich um VIEL GELD, daher würde ich Negatives oder Nachteiliges weglassen.
>und wie hast du das in dein Lebenslauf übernommen? >Hast du die Firmen auch einzeln genannt, oder nur deine Tätigkeiten? Ich habe Firma und Tätigkeit genannt. Natürlich nur bei denen, wo ich positiv angekommen bin. Lediglich beim aktuellen bin ich etwas vage geblieben. Gruss Axel
"Wenn mein Lebenslauf fertig geschrieben ist, lasse ich von jemendem auf Grammatikfehler überprüfen." Gute Idee ;-)
Meine Guete, weiss hier auch Jemand was, oder ist allen so langweilig, dass nur noch rumspekuliert wird? Solange in meinem Arbeitsvertrag nichts Anderes steht, kommt in den Lebenslauf rein: FirmaInDerIchGearbeitetHabe, im Auftrag von FirmaDieMichAngestelltHat Dazu noch einen Eintrag fuer FirmaDieMichAngestelltHat ueber die Gesamtdauer. Spaetestens nach 2-3 Zeilen duerfte das selbsterklaerend sein.
>"Wenn mein Lebenslauf fertig geschrieben ist, lasse ich von jemendem auf >Grammatikfehler überprüfen." Können wir sofort mit beginnen: Wenn mein Lebenslauf fertig geschrieben ist, lasse ich es von jemandem auf Grammatikfehler überprüfen. (ohne Gewähr) Was kann man denn an einem TABELLARISCHEN LEBENSLAUF grammatikalisch falsch machen? Das sind doch nur Aufzählungen und Daten. Dein Bewerbungsschreiben sollte da schon grammatikalisch und von der Rechtschreibung mangelfrei sein, das verbleibt dann nämlich auch beim beworbenen Arbeitgeber.(Keine Ahnung was der damit macht?) Hier kannste einen Rohentwurf ruhig Korrekturlesen lassen. Das wird bestimmt ne Gaudi. Zumindest kann man daraus lernen. (Sogar ich manchmal).
Cimbom Gs schrieb: > Ein Dienstleister kann glaube ich gar kein Zeugnis ausstellen, was soll > er denn reinschreiben? Aber selbstverständlich kann und tut er das. Quelle: Bundesagentur für Arbeit http://www.arbeitsagentur.de/nn_425220/zentraler-Content/A02-Berufsorientierung/A022-Infomedien/durchstarten/Zeitarbeit-FAQ,renderVersion=renderFull.html "Von wem bekomme ich ein Arbeitszeugnis? Das Arbeitszeugnis stellt der Arbeitgeber aus, also das Zeitarbeitsunternehmen. Der entleihende Betrieb ist jedoch verpflichtet, Auskünfte über die Arbeitsleistung des Zeitarbeiters zu machen."
>Wenn mein Lebenslauf fertig geschrieben ist, lasse ich es von jemandem >auf Grammatikfehler überprüfen. (ohne Gewähr) ... lasse ich IHN [den Lebenslauf] ...
Seid wann werden Sachen personifiziert. Ist jetzt wieder ne Deutschstunde fällig, Gast?
Max M. schrieb:
> Seid wann werden Sachen personifiziert.
Schon immer.
>Seid wann werden Sachen personifiziert. >Ist jetzt wieder ne Deutschstunde fällig, Gast? Schon mal aufgefallen das es "der Lebenslauf" und nicht "das Lebenslauf" ist?
"DER" ist aber ein Sachausdruck im Gegensatz zum "IHN" oder "SIE", oder?
Das Personalpronomen richtet sich nach dem Geschlecht (Genus) des Nomens: das Buch --> ich habe es gelesen die Bibel --> ich habe sie gelesen der Lebenslauf --> ich habe ihn gelesen
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