Guten Abend, da ich in nächster Zeit einen Studioblitz bauen möchte mit zwei Blitzröhren und ich mir gedacht habe, alle daran teilhaben zu lassen, mache ich mal diesen Thread hier auf. Er soll mögliche Diskussionen und Fragen von mir, Verbesserungsvorschläge etc. bündeln. So nun zum Projekt an sich. *Thema Studioblitz *Kapazität 14100µF @ 450V **Energie 767J @ 330V ; 1427J @ 450V *Spannung 230V ~ *Auslösung Synchronkabel, Slave-Blitz *Blitzröhren 2*500J von Perkin-Elmer *Zündung 2*Zündspule 8kV *Schalter IGBT oder Triac *Steuerung AVR oder diskret *sicherer Aufbau *Preis bis 175 Euro So nun habe ich mehrere Fragen: *IGBT oder Triac? Ich wär für IGBT. *AVR oder diskret?Ich wäre für diskret. *Sind die Lampen richtig dimensioniert? *Wie bekomme ich aus 330V Gleichspannung oder 230V Wechselspannung 450V DC? *Sind meine Rahmenbedingungen haltbar? Machts Gut, Inox
Kann man zwei Blitzröhren am selben Kondensator betreiben ? Es ist doch nicht sichergestellt, dass bei Zündung eine der beiden Röhren die ganze Entladung übernimmt. Zwei Kondensatoren mit je einer Blitzröhre bringen weniger Probleme. Die Gemeinsamkeit sollte sich auf den Zündkreis beschränken. Ich kenn ja das Schaltungsprinzip nicht perfekt, aber sind da nicht Thyristoren ausreichend? Vor den >500J grausts mir, das sind ja schon Defibrillator-Werte. Sicherer Aufbau ist dann ja wohl ein Muss. Schon die 14mF dürften den Preisrahmen sprengen, von den Thyristoren oder IGBTs ganz zu schweigen. Was da ein AVR in der Steuerung, abgesehen von Luxus-Bedienung, an Vorteilen bringen soll ist mir nicht ganz klar. An solche Projekte mag sich ein Erfahrener schon wagen, aber in einem Wiki, für allgemeinen Nachbau ??? Das gleicht im Gefahrenpotential doch schon einem Laserprojekt. Ich wünsch Dir ja viel Erfolg, kann aber dennoch das Unken nicht unterdrücken.
Sollen die IGBTs die Blitzröhre Kurzschließen oder Abschalten? Ich würde auch sagen, die sprengen den Preisrahmen. Ich habe keine Ahnung wie groß der Strom bei solch einer Blitzröhre ist, aber ein IGBT mit 150Aspitze hat bei einer normalen Stroboskopblitzröhre die mit etwa 10 Blitzen pro Sekunde zu je <1J angesteuert wurde nur wenige Sekunden überlebt (der IGBT lag in Reihe und schaltete der Blitzröhre den Strom nach ein paar 100µs ab). Die Parallelschaltung von Blitzröhren sollte kein Problem sein, der Strom ist zwar hoch, aber bis ein Elko leergesaugt ist, dauert es durchaus einige 10ms. Also mehr als ausreichend Zeit um auch die andere zu zünden. Außerdem benötigt die Blitzröhre erstmal ein paar 10µs ehe der Lichtbogen gezündet hat. Die 1,4kJ sind übel. Da sollte man besser nicht zu nahe kommen.
Benedikt K. schrieb: > Sollen die IGBTs die Blitzröhre Kurzschließen oder Abschalten? Abschalten. Wenn ich die Röhre kurzschalten wollte, müsste ich ja die Kondensatoren über den IGBT entladen, zumindest solange bis der Lichtbogen erloschen ist; bestimmt noch ein wenig mehr IGBT-unfreundlich. > Ich würde auch sagen, die sprengen den Preisrahmen. > Ich habe keine Ahnung wie groß der Strom bei solch einer Blitzröhre ist, > aber ein IGBT mit 150Aspitze hat bei einer normalen Stroboskopblitzröhre > die mit etwa 10 Blitzen pro Sekunde zu je <1J angesteuert wurde nur > wenige Sekunden überlebt (der IGBT lag in Reihe und schaltete der > Blitzröhre den Strom nach ein paar 100µs ab). Wow, das schockiert mich nun doch etwas. In diesem Thread zum Beispiel: Beitrag "Blitz für die Fotografie: Wie wird die Leistung verstellt?" ist im Schaltplan für die Blitzröhre gerade mal ein IGBT mit 0,8A verbaut? Alternativ werde ich wohl dann einfach mehrere IGBTs parallel schalten müssen. Das Elpro hat ja in der Hinsicht eine große Auswahl an Typen und auch Treibern. Aber vorher ist es mir wichtig zu klären, warum in dem Schaltplan nur so vergleichsweise schwache Typen eingesetzt werden konnten und bei Benedikt selbst ein 150A IGBT nach extremst kurzer Zeit den Geist aufgab. > Die Parallelschaltung von Blitzröhren sollte kein Problem sein, der > Strom ist zwar hoch, aber bis ein Elko leergesaugt ist, dauert es > durchaus einige 10ms. Also mehr als ausreichend Zeit um auch die andere > zu zünden. Außerdem benötigt die Blitzröhre erstmal ein paar 10µs ehe > der Lichtbogen gezündet hat. Na immerhin eine gute Nachricht. Und ich hab noch eine, die Kondensatoren habe ich schon für 32€ bekommen. > Die 1,4kJ sind übel. Da sollte man besser nicht zu nahe kommen. Ob man bei der Energie noch was vom Strom merkt, wenn man da rankommt? Danke für die Ratschläge, Inox
> Ob man bei der Energie noch was vom Strom merkt, wenn man da rankommt? ich hoffe mal was war ein scherz. das ist schon sehr lebensgefährlich von der energiemenge her und merken wirst du es auf jeden fall auch wenn nur deine hand in flammen steht. solange man an sowas bastelt gehört an die kondensatoren eine entladevorrichtung dran! völlig egal wenn das ding in der entwicklungszeit etwas mehr strom zieht, wenn das später gekapselt wird kann das immer noch abgenommen werden. am besten wäre sowas wie eine konstantstromquelle für eine dicke rote LED die leuchtet bis die spannung an den kondensatoren unter 60V gefallen ist. für 500V hab ich sowas aber noch nicht gebaut. und davon am besten zwei stück dran falls eine versagt. vorm anfassen würd ich trotzdem immer noch nachmessen und falls dann noch unsicherheit besteht die kontakte mit einem schraubendreher brücken. das gibt im extremfall einen richtig lauten knall und einen ordentlichen schreck, aber besser es verkohlt den schraubendreher als meine finger. so mach ichs beispielsweise immer bei den zwischenkreiskondensatoren von schaltnetzteilen und solange ich dran bastel kommt ein dicker widerstand dran damit sich das ding beim abschalten schneller entlädt.
Daniel B. schrieb: > Guten Abend, > da ich in nächster Zeit einen Studioblitz bauen möchte mit zwei > Blitzröhren und ich mir gedacht habe, alle daran teilhaben zu lassen, > mache ich mal diesen Thread hier auf. Er soll mögliche Diskussionen und > Fragen von mir, Verbesserungsvorschläge etc. bündeln. Klasse Idee, Anmerkungen dann weiter unten. > > So nun zum Projekt an sich. > > *Thema Studioblitz > *Kapazität 14100µF @ 450V 2 Röhren : Da solltest Du dann 2 getrennte C's spendieren. Sonst wirst du nicht froh > **Energie 767J @ 330V ; 1427J @ 450V > *Spannung 230V ~ > *Auslösung Synchronkabel, Slave-Blitz > *Blitzröhren 2*500J von Perkin-Elmer Und forcierte (Lüfterkühlung) sonst hast du nicht lange Freude an den Röhren. > *Zündung 2*Zündspule 8kV > *Schalter IGBT oder Triac > *Steuerung AVR oder diskret > *sicherer Aufbau Da in jedme Fall, ist aber leicht zu beherrschen. Defibrillatoren (@ Peter) erfordern da mehr Sorgfalt. > *Preis bis 175 Euro Hänge ein Null dran und Du hast Chancen Dein Projekt zu realisieren. > > So nun habe ich mehrere Fragen: > *IGBT oder Triac? Ich wär für IGBT. Triac reicht. Quenchröhren sind ja aus der Mode gekommen. > *AVR oder diskret?Ich wäre für diskret. Es kommt drauf an, wo Du halt mehr Erfahrung hast. Wenn Du mit AVR gut kannst -- why not? > *Sind die Lampen richtig dimensioniert? Sind knapp, falls Du lange Lebensdauer möchtest. > *Wie bekomme ich aus 330V Gleichspannung oder 230V Wechselspannung 450V > DC? Da gibt es diverse Threads zum Thema, von "direkt am Netz via Gelichrichtung und DC-Steller" bis zu soliden Lösungen wie Netzteilkauf: Beitrag "Hochspannungs-Schaltnetzteil im Eigenbau" > *Sind meine Rahmenbedingungen haltbar? Nein. > > Machts Gut, > Inox Du auch. sind schon gespannt wie es weitergeht.
Benedikt K. schrieb: >> > Die Parallelschaltung von Blitzröhren sollte kein Problem sein, der > Strom ist zwar hoch, aber bis ein Elko leergesaugt ist, dauert es > durchaus einige 10ms. Also mehr als ausreichend Zeit um auch die andere > zu zünden. Außerdem benötigt die Blitzröhre erstmal ein paar 10µs ehe > der Lichtbogen gezündet hat. Technisch sidn die Röhren paralleschaltbar. In der Praxis beim Fotografieren ist es aberwenig befriedigend, da eine gleichmäßige Ausleuchtung hinzukriegen. Denn wirklich Sinn macht eine solche Doppelröhrenanlage nur wenn Abstand zwischen den Röhren ist. Und da ist man dan schnell bei getrennten Kondensatoren. Also Röhrenparalleschaltung: Läßt man besser sein (sofern man fotografieren will...) Für ein Disko-Stroboskop wäre es dagegen egal ;) > > Die 1,4kJ sind übel. Da sollte man besser nicht zu nahe kommen. Die 10 A des Netzteils ebenfalls .-)
> Alternativ werde ich wohl dann einfach mehrere IGBTs parallel > schalten müssen. Ich wuerde mal lieber schauen was du in kaeuflichen Blitzgeraten fuer Bauteile findest, oder mal sehr genau die Seiten der Hersteller abgrasen. In normalen Blitzgeraeten haben sie ja auch spezielle Transistoren fuer den Spannungswandler die im Prinzip dicke Leistungstransistoren in kleinen TO92 Gehaeuse sind. Ich koennte mir also vorstellen das es von manchen Herstellern spezielle IGBTs gibt die extra fuer Blitzgeraete gedacht sind und mit dem Strom kurzzeitig klarkommen. Olaf
Daniel B. schrieb: > Wow, das schockiert mich nun doch etwas. In diesem Thread zum Beispiel: > Beitrag "Blitz für die Fotografie: Wie wird die Leistung verstellt?" > ist im Schaltplan für die Blitzröhre gerade mal ein IGBT mit 0,8A > verbaut? Wo? Ich sehe da nur eine Schaltung mit Thyristoren. Und die sind auch speziell für Blitze ausgelegt. Olaf schrieb: > Ich koennte mir also vorstellen das es von manchen Herstellern spezielle > IGBTs gibt die extra fuer Blitzgeraete gedacht sind und mit dem Strom > kurzzeitig klarkommen. Ja, so wie der von mir in dem anderen Thread genannte SSM25G45EM. 150A Spitze in SO-8. Das Datenblatt nennt nichtmal einen Dauerstrom, da dieser IGBT nur für Blitze ausgelegt ist. Allerdings ist der für Blitze in normalen Kompaktkameras, und deren Blitzenergie ist rund 1/50 von der hier angestrebten.
So eine gezündete Röhre ist schon sehr niederohmig!! Es würde mich nicht wundern, wenn Du Ströme bis in den kA-Bereich bekommen würdest. Vermutlich musst Du schon echt fette IGBTs nehmen, um die Spitzenströme ohne Schaden schalten zu können. Thyristoren haben vom Aufbau her einen klaren Vorteil, da der Strom vertikal hinduchgeht -> höheres I²t. Bei IGBT werden entweder die Bonddrähte oder das Substrat früher aufgeben.
Michael O. schrieb: > Es würde mich nicht wundern, wenn Du Ströme bis in den kA-Bereich > bekommen würdest. Ja, würde ich auch vermuten, allerdings habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung ob es einen Unterschied zwischen einem Photoblitz und einer Stroboskopblitzröhre gibt, oder ob diese nur anders spezifiziert werden. Ich hatte vor einiger Zeit mal versucht Infos dazu zu finden, allerdings ergebnislos. Im Anhang mal die Messung mit 100µF und einer Standard U-förmigen Stroboskopblitzröhre die nach 50µs hart abgeschaltet wurde. Gemessen wurden Spannung und Strom an der Röhre. Die Messung zeigt auch, warum der 150A Spitze IGBT nicht lange durchgehalten hat...
Benedikt K. schrieb: > Ja, würde ich auch vermuten, allerdings habe ich ehrlich gesagt keine > Ahnung ob es einen Unterschied zwischen einem Photoblitz und einer > Stroboskopblitzröhre gibt, oder ob diese nur anders spezifiziert werden. Der Preis :) Strobos sind für wenige hundert Euro bei Anbietern für mehr oder weniger professionelles Veranstaltungsequippment zu bekommen. Hier kommt es eher auf Helligkeit, Widerholrate und das Interface an. Photoblitze haben spezielle Anforderungen an das Farbspektrum. (Möglicherweise auch Brennverhalten) Für SlowMotion Aufnahmen muss die Brenndauer möglichst kurz sein um das Objekt scheinbar einzufrieren.
Bitte überleg vorher was für Anforderungen und Probleme bei einem Studioblitz enstehen: - brauchst Du wirklich 1500Ws? Hast Du gut überlegt mit welcher Kamera Du auf welche Entferne fotografieren möchtest? 1500Ws sind reichlich und ehr in der industiellen Fotographie zu finden (Hallen / ehr größe Räume und Maschinen / kein Portrait) - Abbrennzeiten liegen bei langsamen Geräten um 1/500s, üblich sind 1/1000s bis 1/2000s. Rechne mal nach welcher Strom bei der gewünschten Kapazität daraus folgt. Ich habe in Seriengeräten schon bis 8kA gemessen. 2kA sind üblich in Geräten mit 1500Ws. (Viel Spaß mit dem I²t und dem Halbleiter!!!) - Die Blitzröhre hat druchaus mehr Kennwerte als nur die max. Blitzenergie. Z.B min. zündfähige Anaodenspannung und max. Anaodenspannung (Selbstzündung) Blitzröhren können durchaus explodieren (z.B. bei zu hoher Leistung). Daher sind oft Pyrex-Glaser über der Röhre. Vergiss die Parallelschaltung. Zündet eine Röhre nicht ist die andere (bei deiner Auslegung) kaputt. - Bei den Kondensatoren handelt es sich nicht um handelsübliche Elko's! Siehe Blitzstrom! Und da wäre dann ja noch die Steuererung.... MfG
> Bei den Kondensatoren handelt es sich nicht um handelsübliche Elko's! Hochwertige Elkos sind doch kurzschlussfest. Daher sollte das kein Problem sein. Und Elkos mit der benötigten Energie sind bei Ebay recht günstig zu bekommen. Ich habe mir da mal 20 Stück mit je 680µF/400V, also insgesamt 13600µF bzw. 1088 Joule gekauft, für insgesamt 24€. Oftmals findet man auch einzelne Elkos mit einigen 1000µF bei 400...450V, auch zu günstigen Preisen. Das größte Problem wird es sein, die Blitzlampe wieder abzuschalten. IGBTs werden da extrem teuer. Thyristoren haben den Vorteil, für eine kurze Zeit (meist 10ms) das 10 bis 15-fache des Nennstroms zu verkraften. Mit einer als V-Switch bekannten Schaltung kann man sie auch wieder ausschalten: http://www.coilgun.ru/v_switch.htm Auf dieser Seite geht es zwar um Coilguns (elektromagnetische Beschleuniger), die Probleme sind da aber die gleichen: Man muss eine Leistung im Megawatt-Bereich im richtigen Moment ein- und wieder ausschalten. Entsprechende Thyristoren gibt es auch bei Ebay. Für mehrere kA Impulsstrom könnten allerdings schon Scheibenthyristoren (in "Hockey-Puck"-Bauform) nötig sein. Wichtig ist dabei, dass sie im Betrieb mit ca. 10-30kN Anpressdruck montiert werden müssen, sonst gehen sie beim Einschalten kaputt. Und natürlich müssen alle Kabelverbindungen stabil und mit starkem Querschnitt ausgeführt sein, außerdem müssen alle Kontaktstellen erstklassig verbunden sein: Ein schlechter Kontakt führt bei derartigen Strömen zu Funkenbildung. Der "Funke" ist aber nicht nur ein wenig Gefritzel, sondern es gibt einen sehr lauten Knall, einen hellen Lichtblitz, eine recht starke Druckwelle, und der Draht wird an der Kontaktstelle einfach verdampft. Etwas flüssiges Kupfer könnte auch noch rumfliegen... Also bitte Vorsicht!
Max schrieb: > Bitte überleg vorher was für Anforderungen und Probleme bei einem > Studioblitz enstehen: > > - Abbrennzeiten liegen bei langsamen Geräten um 1/500s, üblich sind > 1/1000s bis 1/2000s. Paßt ganz gut. 10ms (wurde oben mal vermutet) sind jedenfalls deutlich zu hoch gegriffen in der Fotografie. > Rechne mal nach welcher Strom bei der gewünschten > Kapazität daraus folgt. Ich habe in Seriengeräten schon bis 8kA > gemessen. 2kA sind üblich in Geräten mit 1500Ws. (Viel Spaß mit dem I²t > und dem Halbleiter!!!) Ja, paßt auch. 3 kA war bei mir zwar der höchste gemssene Wert (1200Ws Blitz), aber das könnte schon passen mit Deine Angaben. Kommt eben auch auf dne Hersteller und Typ des Gerätes an. > - Die Blitzröhre hat druchaus mehr Kennwerte als nur die max. > Blitzenergie. Z.B min. zündfähige Anaodenspannung und max. > Anaodenspannung (Selbstzündung) 450V packen sehr viele Röhren noch gut. Datenblatt ist aber nie verkehrt. > Blitzröhren können durchaus explodieren (z.B. bei zu hoher Leistung). > Daher sind oft Pyrex-Glaser über der Röhre. In jedem Fall Splitterschutz vorsehen, ist dann nach Entwicklung seiner Elektronik das Mechanik-Pflichtprogramm. > Vergiss die > Parallelschaltung. Zündet eine Röhre nicht ist die andere (bei deiner > Auslegung) kaputt. > - Bei den Kondensatoren handelt es sich nicht um handelsübliche Elko's! > Siehe Blitzstrom! > > Und da wäre dann ja noch die Steuererung.... Schaun mer mal wie das Projekt sich weiter entwickelt ,-)
Markus F. schrieb: >> Bei den Kondensatoren handelt es sich nicht um handelsübliche Elko's! > > Hochwertige Elkos sind doch kurzschlussfest. Daher sollte das kein > Problem sein. Obacht: Die Anforderugnne an Blitzgeräte taugliche Elkos sind gelinde gesagt höher als für kurzschlußfeste Elkos. > Und Elkos mit der benötigten Energie sind bei Ebay recht günstig zu > bekommen. Ich habe mir da mal 20 Stück mit je 680µF/400V, also insgesamt > 13600µF bzw. 1088 Joule gekauft, für insgesamt 24€. Und, hast Du mal eine größere Serie Blitze damit als Foto-Blitzgerät durchgezogen? Dann sieht man nämlich erst ob es für diese Applikation geeignet ist. > > Und natürlich müssen alle Kabelverbindungen stabil und mit starkem > Querschnitt ausgeführt sein, außerdem müssen alle Kontaktstellen > erstklassig verbunden sein: > Ein schlechter Kontakt führt bei derartigen Strömen zu Funkenbildung. 2 bis 8 kA halt ,-))
Bei Epcos gibt es diese Serie: http://www.epcos.com/inf/20/30/db/aec_09/B43415__B43416.pdf Allerdings ist Epcos in letzter Zeit recht schlecht geworden, was die Elkos betrifft.
Max schrieb: > Bitte überleg vorher was für Anforderungen und Probleme bei einem > Studioblitz enstehen: Genau dafür ist dieser Thread. Danke. > - brauchst Du wirklich 1500Ws? Hast Du gut überlegt mit welcher Kamera > Du auf welche Entferne fotografieren möchtest? 1500Ws sind reichlich und > ehr in der industiellen Fotographie zu finden (Hallen / ehr größe Räume > und Maschinen / kein Portrait) Da hast du eindeutig Recht. Mein Problem ist jetzt eigentlich, dass die 1,4kJ auf 3 Kondensatoren â 4700µF aufgeteilt sind. Entweder ich spare einen aus, so wirds wohl auch werden, und begnüg mich mit nur maximal 470J Energie @ 450V pro Blitzröhre oder ich würde die Parallelschaltung wagen, kommt aber aufgrund deiner nachfolgenden Überlegungen nicht in Betracht. Vielleicht mach ich auch einfach 3 Kanäle? > - Abbrennzeiten liegen bei langsamen Geräten um 1/500s, üblich sind > 1/1000s bis 1/2000s. Rechne mal nach welcher Strom bei der gewünschten > Kapazität daraus folgt. Ich habe in Seriengeräten schon bis 8kA > gemessen. 2kA sind üblich in Geräten mit 1500Ws. (Viel Spaß mit dem I²t > und dem Halbleiter!!!) Das wird schwierig. Aber es gibt wie angesprochen bestimmt Sondertypen, die sich dafür einsetzen lassen. > - Die Blitzröhre hat druchaus mehr Kennwerte als nur die max. > Blitzenergie. Z.B min. zündfähige Anaodenspannung und max. > Anaodenspannung (Selbstzündung) > Blitzröhren können durchaus explodieren (z.B. bei zu hoher Leistung). > Daher sind oft Pyrex-Glaser über der Röhre. Vergiss die > Parallelschaltung. Zündet eine Röhre nicht ist die andere (bei deiner > Auslegung) kaputt. Ja das wäre sehr ärgerlich. Die Lichtleistung des Blitzes hängt von der Energie in J ab, die man in den Kondensator geladen hat, richtig? Wenn ja, könnte man sich nämlich die ganze Steuerung etc. sparen und einfach nur die Energiemenge, die in die Kondensatoren fließt, regeln und dann dann die Röhre zünden. Danke Inox
Daniel B. schrieb: > Vielleicht mach ich auch einfach 3 Kanäle? Oder vielleicht .... > >> - Abbrennzeiten liegen bei langsamen Geräten um 1/500s, üblich sind >> 1/1000s bis 1/2000s. Rechne mal nach welcher Strom bei der gewünschten >> Kapazität daraus folgt. Ich habe in Seriengeräten schon bis 8kA >> gemessen. 2kA sind üblich in Geräten mit 1500Ws. (Viel Spaß mit dem I²t >> und dem Halbleiter!!!) > > Das wird schwierig. Aber es gibt wie angesprochen bestimmt Sondertypen, > die sich dafür einsetzen lassen. Die gibt es in jedem Fall, aber wie bereits geschrieben: Dein Budget müßtest Du da wohl erhöhen. Außer, die Teile fallen Dir gerade aus einer Lagerräumung in die Hände .-) > > > Die Lichtleistung des Blitzes hängt von der Energie in J ab, die man in > den Kondensator geladen hat, richtig? Nein, auch z.B die Röhrenalterung geht stark in die Lichtleistung ein. D.h. Du bekommst anfangs bei einem auf z.b. 1 kJ geladenen Kondnesator mehr Licht raus als nach 150 Blitzen. Etc. Du kommst für vernünftige Aufbauten nicht um die Messung der Lichtleistung drumrum. > Wenn ja, könnte man sich nämlich die ganze Steuerung etc. sparen und > einfach nur die Energiemenge, die in die Kondensatoren fließt, regeln > und dann dann die Röhre zünden. Leider nein.
>> Die Lichtleistung des Blitzes hängt von der Energie in J ab, die man in >> den Kondensator geladen hat, richtig? > > Nein, auch z.B die Röhrenalterung geht stark in die Lichtleistung ein. > D.h. Du bekommst anfangs bei einem auf z.b. 1 kJ geladenen Kondnesator > mehr Licht raus als nach 150 Blitzen. Etc. Theoretisch könnte ich ja immer den Lichtfluss messen z.B. mit einer Photodiode. Dann vergleicht der AVR mit einer Referenz-Tabelle und erhöht oder erniedrigt beim nächstenmal dann die Energiemenge. Vorraussetzung ist natürlich eine ungefähr lineare Photodiode. Müsste doch dann eigentlich funktionieren, weil die gespeicherte Energie berechnet sich ja W=C*U²/2 . Oder gibt es da noch weitere Faktoren?
> Oder gibt es da noch weitere Faktoren?
Ja, es gibt noch den allgemeinen Faktor das es sich bei der
Photographie um das festhalten eines bestimmten Augenblicks handelt.
Vor dem Hintergrund scheinen mir solche Loesungsansaetze ein
dileantischer Murks zu sein. Entweder man kann es und macht es richtig,
oder man legt halt ein bisschen Geld auf den Tisch und kauft das fertig.
Wenn man bloss lustig und zweckfrei rumbasteln will dann kann man auch
nach alter Vaeter sitte etwas Magnesiumpulver zuenden. :-D
Olaf
Daniel B. schrieb: >>> Die Lichtleistung des Blitzes hängt von der Energie in J ab, die man in >>> den Kondensator geladen hat, richtig? >> >> Nein, auch z.B die Röhrenalterung geht stark in die Lichtleistung ein. >> D.h. Du bekommst anfangs bei einem auf z.b. 1 kJ geladenen Kondnesator >> mehr Licht raus als nach 150 Blitzen. Etc. > > Theoretisch könnte ich ja immer den Lichtfluss messen z.B. mit einer > Photodiode. Dann vergleicht der AVR mit einer Referenz-Tabelle und > erhöht oder erniedrigt beim nächstenmal dann die Energiemenge. > Vorraussetzung ist natürlich eine ungefähr lineare Photodiode. > Müsste doch dann eigentlich funktionieren, weil die gespeicherte Energie > berechnet sich ja W=C*U²/2 . > ????? Du kannst es auch praktisch mit einer Photodiode die Lichtleistung messen und einfach den Abschaltzeitpunkt des Blitzes korrekt nachführen. So machen das die professionellen Blitzgeräte schon seit Jahrzehnten. Warum also erst mal Probeblitzen? Weil es eh eine Digitalkamera ist und man die ungeeignete Aufnahme löschen kann? Macht irgendwie wenig Sinn, wenn man es auch gleich richtig machen kann... So wie Olaf das oben ja auch sagt: Es geht um den (einen) Augenblick.
Okay, dann vergess ich das ganz schnell wieder. So wenn ich nun für je eine Blitzröhre 4700µF/450V habe, brauche ich nun ja einen IGBT oder Thyristor für jeden Kanal. Betrachten wir nur einen Kanal erstmal. Jetzt ist meine Frage, wie hoch der Strom ist, den der Halbleiter abkönnen muss. Wie kann man das berechnen? Ein Datenblatt von der Blitzröhre hab ich gefunden: http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/575000-599999/581577-da-01-en-Blitzroehre_DR_8902.pdf Danke für eure Hilfe!
Hallo, der Blitzstrom hängt vom Querschnitt der Röhre, der Länge der Röhre / Brennstrecke und dem Gasdruck in der Röhre ab. Eine Berechnung mit dem Angaben ist also nicht möglich. Die Hersteller geben in der Regel auch nicht bekannt mit welchem Druck die Röhren gefertigt sind, sondern fertigen diese nach Kundenspezifikation (in der Regel auch Angabe des max. Strom). Also messen.... MfG
Anselm 68 schrieb:
> LED als Lichtsensor....
Also wie du damit den Strom durch die Röhre messen willst, bleibt mir
schleierhaft...
Strommesszange: Tektronix CT-4 oder so ähnlich geht bis 1 kA. Für höhere Werte gibt dann google jede Menge Tips. Ansonsten geh doch einfach von den bereits genannten Werten aus und hol Dir einen Halbleiter der 6kA abkann. Als Faustformel geht das. Und beim jetzigen Stand Deines Projektes reicht das volkommen aus sich mit dem Näherungswert als Startwert an den Labortisch zu setzen. Und mal anzufangen.
So heute sind die Kondensatoren gekommen. Siehe Bild. Mal schauen, wann ich die 3x250WS hab.
@Daniel Mit der LeuchtDiode die Lichstärke des Blitzes bestimmen? Zum Thema die Blitzleistung konstant zu halten über 100te Zyklen.
zum Strommessen: ich würde einfach die Zuleitung zur Röhre als Shunt nehmen und mit OPV/Instrumentenverstärker auswerten. Die galvanische Trennung bzw. Stromversorgung für den OPV ist vlt nicht so leicht aber mit geeigneter Lage der Masse lösbar. Ich denke zur qualitativen Bewertung des Stroms in der Röhre ist das genau genug.
Sebastian schrieb: > zum Strommessen: > ich würde einfach die Zuleitung zur Röhre als Shunt nehmen und mit > OPV/Instrumentenverstärker auswerten. Schlechte Idee: Bei solchen Strömen macht sich die Leitungsinduktivtät bemerkbar. Der Shunt sollte daher möglichst kurz sein. Sagen wir mal die Zuleitung hätte 20cm. Das wären dann rund 0,2µH. Wenn ich mal von einem Stromanstieg von 2kA über 10µs ausgehe, dann erzeugt das an der Induktivität etwa 40V Spannungsabfall. Das Messergebnis ist also für die Tonne, ebenso vermutlich auch der OP dahinter...
@ Benedikt: das stimmt, die Induktivität habe ich vernachlässigt. Ich bin erstaunt, daß der Effekt doch so groß ist. Man könnte doch als Maß für die Abgegebene Energie die Spannung am C messen. Über die Entladekurve könnte man das im µC auch mit Tabelle linearisieren. Aber dadurch ist die Alterung der Röhre auch nicht berücksichtigt. Es liegt auf der Hand die tatsächlich abgegebene Lichtmenge zu messen und dann die Röhre zu löschen. Ich wage zu behaupten, daß das kommerzielle Geräte auch so machen.
Kommerzielle Geräte messen garnichts. Die Alterung der Röhre ist nämlich nicht so tragisch wie man denkt. Ich habe am Wochenende einen Termin gehabt bei dem wir ca. 2000 Aufnahmen gemacht haben (Projekt für ein Buch). Dadurch dass man zwischendurch sowieso das Licht umbaut misst man es sowieso neu ein. Ich habe bis jetzt noch nie eine Röhre wegen Lichtmangel gewechselt, vielmehr gehen die in der Hektik am Set kaputt. Z.B. beim runterwerfen oder unachtsamen Wechsel der Softboxen. Nur bei Kompaktblitzen (wenn sie TTL-Blitz unterstützen) wird das Licht von der Kamera gemessen und dann der Blitz abgeschaltet. Studioblitze blitzen stupide vor sich hin, je nach eingestellter Leistung. Ich möchte mal erleben wo man mit einem gleichen Lichtset soviele Aufnahmen machen muss das man den Drift der Röhren merkt. Da hält man alle 100 Aufnahmen mal den BlitzBeli raus und misst das nach. In den wenigsten Fällen wird ein Drift von sagen wir mal einem drittel LW irgendwie bemerkbar sein. Torsten
http://www.restautron.de/home/s_pl1.jpg Wie funktioniert hier die Ansteuerung? Auf der Homepage schreibt der Autor: Extrem genaue Regelung der Blitzspannung über Triac im Phasennulldurchgang ( schont Bauelemente und vermeidet ständiges Flitzen zu ausgelösten Sicherungsautomaten )!
mir kommts nämlich so vor, wie wenn da nur die Kondensatoren auf ein bestimmtes Level aufgeladen werden.
ggf. kann ich hier noch nen Link beisteuern http://webspace.gekl4ut.de/helge/content/portyflash/porty.html
Wenn man im Nulldurchgang einschaltet um den Elko zu laden steigt der Strom etwas langsamer an wodurch die Sicherung evtl. nicht rausfliegt. Gerade bei Sicherungsautomaten mit Auslösecharakteristik A oder B passiert das gelegentlich.
Als Thyristor wird häufig der CR3JM eingesetzt. Außerdem gibt es von Rubycon auch direkt als "Photo" deklarierte Kondensatoren. Torsten
Moin, nur eine kurze Ergänzung zu Torstens Beitrag. Bis jetzt wurde die Blitzleistnug von Studioblitzen vorher (über die Spannung) festgelegt und diese einfach durch Entladung der Kondensatoren gezündet. Da wird auch kein Altern der Blitzröhren korrigiert. Aber! Jetzt gibt es neue Studioblitze, die über IGBTs gesteuert werden. Der Vorteil ist die extrem kurze Abbrennzeit des Blitzes. (plus schnelle Blitzfolgen) zu IGBT gesteuerte Blitze http://www.paulcbuff.com/pcb2009/progress-report.html#fd Vermutlich werden die neuen Profoto Air (Broncolor auch?) auch so betrieben. Damit kann man Filme drehen (@10fps)! http://strobist.blogspot.com/2009/09/world-debut-hypernova-music-vid-shot.html und wenn ich mir den Preis von den Einstein-Blitzen (440$) angucke, denke ich, dass es sich zur Preisersparniss nicht lohnt solche Blitze selber zu bauen. Da gebe ich lieber 100€ mehr aus und fotografiere in der Zeit. Aus Interesse selber machen vielleicht interessant, aber bitte Vorsicht. und für diejenigen die auf der Suche nach "günstigen" Studioblitzen aus Deutschland sind kann ich Werbung "Richter Studioblitzgeräte" enpfehlen, freundlich, preiswert und Zubehör günstig über Ebay beschaffbar Werbung tschüss Henning
@Torsten Die Rubycon habe ich auch gesehen, aber da hat ich die 4700µF/450V schon bestellt gehabt und momentan bin ich mit denen sehr zufrieden. Waren für 32€ absolut en Schnäppchen. So das Projekt macht Fortschritte. Anbei hab ich mal ein paar Bilder von meinem Grundlagen-Aufbau. Das Bild erklärt sich selbst. Auf der Blitzlampe ist ein Becherglas, das vor Glassplittern schützt und die UV-Strahlung teilweise absorbieren soll. Meinen PA-Verstärker verwende ich zusammen mit einem PC-Funktionsgenerator als Leistungsoszillator, da aber die PA keine allzugroße Spannung macht, ist noch eine Art Übeträger (230V/12V Trafo) zu sehen. Der Zündtrafo ist ein mit Gleichspannung betriebener 3V/230V Trafo. Das eine Multimeter misst die Spannung des Kondensators, das andere die Temperatur der Blitzlampe. Beim Bild mit dem Blitz war der Kondensator auf 400V aufgeladen. Die Kamera war auf 1s Belichtungszeit und Blende 22 eingestellt. Ich finde die Leistung enorm. Schönes Wochenende, Inox
Guten Abend, vorab ich habe mich, für die erste Version, entschieden ohne Regelung auszukommen. Mit den Ergebissen, die ich mit meinem Grundlagen-Aufbau erzielt habe, bin ich zufrieden. Ich habe nun eine Platine für den Leistungsteil entworfen. Ich finde sie ziemlich schlecht und bitte euch einmal drüberzuschauen, ob es wenigstens von den Leiterbahnabständen stimmt, wegen Netzspannung zum Beispiel. Ihr könnt mir auch Tipps geben oder sagen, was wichtig ist. Vielen Dank und einen schönen Abend wünschend, Inox
1. Nach dem Gleichrichter hast du 230x1,41= 325V an den Kondensatoren und das willst du mit einem IRF540 schalten der nur für 100V geeignet ist. 2. Wozu hast du vor jedem Kondensator eine Diode reingemacht? Wenn du die Anschlüsse am gleichrichter nicht verdrehst brauchst du da nichts befürchten. 3. Hast dua auch dran gedacht das das Gate im Notfall auch entladen werden muss damit der MOSFET nicht durchgeschaltet bleibt?
Thomas O. schrieb: > 1. Nach dem Gleichrichter hast du 230x1,41= 325V an den Kondensatoren > und das willst du mit einem IRF540 schalten der nur für 100V geeignet > ist. Ah Sorry! Das hab ich vergessen zu sagen. Der IRF540N ist bei den Kondensatoren nur ein Dummy für einen pingleichen MOSFET mit 400V und 9A (STP 11 NK 50 Z). > 2. Wozu hast du vor jedem Kondensator eine Diode reingemacht? Wenn du > die Anschlüsse am gleichrichter nicht verdrehst brauchst du da nichts > befürchten. Das ist deswegen, damit eine Blitzröhre nur den Saft von einem Kondensator bekommt. > 3. Hast dua auch dran gedacht das das Gate im Notfall auch entladen > werden muss damit der MOSFET nicht durchgeschaltet bleibt? Welcher MOSFET? Der an den Kondensatoren? Das mache ich mit einem AVR.
achso zum blitzen nimmst du Thyristoren also pro Kondensator einen damit du einen schnellere Zündfolge erhälst, wenn der Kondensator aber leer ist und du schaltest den MOSFET zum Laden ein könnte es deine Netzsicherung raushauen da die Elkos einen sehr niedrigen Widerstand haben also evtl. einen Widerstand vorsetzten und evtl. jedem Kondensator auf der Lowside einen Mosfet spendieren.
Schon weiter oben hat Jemand gewarnt, welche Spannungen alleine an den Leitungen durch die Leitungsinduktivität entstehen. Zwischen Gate und Source jedes MOSFET gehört unbedingt eine 12V-Z-Diode, mit möglichst kurzen Drähten angeschlossen. Sonst leben allein deshalb die MOSFETs nicht lange, glaub ich. In den Stromkreis Netz-Gleichrichter-Kondensatoren muss unbedingt eine Strombegrenzung hinein. Erst mal eine Sicherung, gegen Defekte. Dazu Eventuell ein PTC-Widerstand, der zuerst einen zu hohen Einschaltstrom mit seinem Kaltwiderstand von 100 Ohm verhindert und danach auch eine zu hohe Schaltfrequenz der Blitze verhindert. Eine Ladezustandsanzeige "Ladung fertig,bereit" (könnte der AVR machen) und eine Restladungsanzeige (mit Glimmlampe) wären nicht schlecht. Ob der Kontroller die Spannungsspitzen aushält ??? Da wären evtl. Transistoren als Trennung zwischen AVR und Leistungsplatine garnicht schlecht.
Peter R. schrieb: > Schon weiter oben hat Jemand gewarnt, welche Spannungen alleine an den > Leitungen durch die Leitungsinduktivität entstehen. Zwischen Gate und > Source jedes MOSFET gehört unbedingt eine 12V-Z-Diode, mit möglichst > kurzen Drähten angeschlossen. Sonst leben allein deshalb die MOSFETs > nicht lange, glaub ich. Durch die Induktion in den Gatekreis? Gut, dann werde ich dort Z-Dioden einplanen. > In den Stromkreis Netz-Gleichrichter-Kondensatoren muss unbedingt eine > Strombegrenzung hinein. Erst mal eine Sicherung, gegen Defekte. Dazu > Eventuell ein PTC-Widerstand, der zuerst einen zu hohen Einschaltstrom > mit seinem Kaltwiderstand von 100 Ohm verhindert und danach auch eine zu > hohe Schaltfrequenz der Blitze verhindert. Die ist gegeben durch eine externe PFC-Drossel (53mH), die ich als Vorwiderstand missbrauche. Wird nur mäßig warm ohne Kühlung und lädt die Kondensatoren schön schnell auf. Außerdem wollte ich so einen Geräteschutzschalter einplanen, der einfach wieder reindrückbar ist. > Eine Ladezustandsanzeige "Ladung fertig,bereit" (könnte der AVR machen) > und eine Restladungsanzeige (mit Glimmlampe) wären nicht schlecht. > Genau, ich hab mir gedacht, ich lass den AVR einfach stupide 4s die Kondensatoren laden und danach gibt er Zündung frei für die Kamera und zieht Charge auf low. Ich hab mir nämlich schon zwei Röhren gefetzt, weil durch PFC und Gleichrichter ein starkgenuger Strom geflossen ist, der diese in den Dauerbetrieb versetzte für 1,5s. Das wir mit dem Charge-FET beseitigt, erhoffe ich mir. > Ob der Kontroller die Spannungsspitzen aushält ??? Eigentlich müsste der AVR durch die Gates, doch nichts abkriegen, wenn ich die noch mit Z-Dioden versehe? > Da wären evtl. Transistoren als Trennung zwischen AVR und > Leistungsplatine garnicht schlecht. Hm ja, dann könnte ich nämlich auch die FETS sauberer durchschalten (Levelshifter). Danke, Inox
Peter R. schrieb: > .... Dazu > Eventuell ein PTC-Widerstand, der zuerst einen zu hohen Einschaltstrom > mit seinem Kaltwiderstand von 100 Ohm verhindert NTC bitte schön, aber hier keinen PTC BTW: Kaltwiderstand 10 Ohm wäre hier in der Leistungsklasse sinnvoller.
dem AVR passiert durchs Gate nichts nur sollte ein Gatewiderstand rein damit die Kapazität dem Pintreiber nicht zerstört. Also weitere Schutzmaßnahme gegen eine Überspannung der Drain-Sourcestrecke, kann man eine weitere Supressordiode mit einer Durchbruchspannung unterhalb der max. Drain-Sourcespannung von Drain aufs Gate legen, wenn jetzt die Induktionsspannung zu hoch ansteigt dann leiten die Supressordiode etwas Saft aufs Gate wodurch der MOSFET wieder etwas durchleitet und die Überspannung wieder gegen Masse ableitet.
>..bitteschön keinen PTC
Da gibt es das Wort "eventuell" im Text, gesehen?
Der Vorgang mit dem PTC stelle ich mir so vor: Beim Einschalten
Strombegrenzung durch den Kaltwiderstand, 100 Ohm sind keine berechnete,
sondern nur eine geschätzte Zahl. Wenn der Aufladevorgang vorbei ist,
kühlt der PTC wieder ab.
Wenn dann die Entladungsröhre gezündet hat, wird ohne PTC mit einem
Maximum an Strom nachgeladen, sodass der Lichtbogen in der Röhre u.U.
erhalten bleibt.
In anderen Fall sinkt durch den PTC innerhalb weniger Sekunden der
Nachladestrom auf einige -zig mA, die Entladungsröhre wird bei dem
geringen Strom dann sicher erlöschen, im Gegensatz zum nicht begrenzten
Nachladestrom.
(Siehe weiter oben der Hinweis, dass schon zwei Röhren zerschossen
wurden, weil die Entladung nicht erlosch.)
Ich gebe zu, PTC's haben ihre Schwächen, was die Lebensdauer anbelangt,
aber es scheint mir doch ein sinnvoller Lösungsweg.
Hallo, also ich habe wieder Probleme mit dem Einschaltstrom. Ich hatte erst gedacht, dass das mit der PFC (PFC als Wechselstromwiderstand) ausreicht, aber manchmal fliegt die Sicherung trotzdme noch und das ist nicht akzeptabel. Als unkomplizierteste Lösung habe ich an einen 18 Ohm 17W Drahtwiderstand in Reihe gedacht, weil ich benötige ja keinen Dauerstrom, sondern nur recht kurz einen vergleichsweise hohen Strom um die Kondensatoren aufzuladen. Der Widerstand würde den Strom nämlich perfekt auf so ca. 13A begrenzen und im Leerlauf, ein Großteil der Zeit ist die Schaltung ja prinzipiell im Leerlauf, fließt kein Strom durch den Widerstand. Kann das so funktionieren? Danke, Inox
Daniel B. schrieb: > Hallo, > Als unkomplizierteste Lösung habe ich an einen 18 Ohm 17W > Drahtwiderstand in Reihe gedacht, weil ich benötige ja keinen > Dauerstrom, sondern nur recht kurz einen vergleichsweise hohen Strom um > die Kondensatoren aufzuladen. > Der Widerstand würde den Strom nämlich perfekt auf so ca. 13A begrenzen > und im Leerlauf, ein Großteil der Zeit ist die Schaltung ja prinzipiell > im Leerlauf, fließt kein Strom durch den Widerstand. > > Kann das so funktionieren? Kurze Zeit schon. Wenn Du mal 5 Blitze in einer Minute (mit voller Leistung) abblitzt, hat es Deinen Widerstand eh zerlegt. Du mußt halt mal sagen für welche Daten Du letztlich Deine Anlage auslegen wisrt.
Andrew Taylor schrieb: > Daniel B. schrieb: >> Hallo, >> Als unkomplizierteste Lösung habe ich an einen 18 Ohm 17W >> Drahtwiderstand in Reihe gedacht, weil ich benötige ja keinen >> Dauerstrom, sondern nur recht kurz einen vergleichsweise hohen Strom um >> die Kondensatoren aufzuladen. >> Der Widerstand würde den Strom nämlich perfekt auf so ca. 13A begrenzen >> und im Leerlauf, ein Großteil der Zeit ist die Schaltung ja prinzipiell >> im Leerlauf, fließt kein Strom durch den Widerstand. >> >> Kann das so funktionieren? > > Kurze Zeit schon. > > Wenn Du mal 5 Blitze in einer Minute (mit voller Leistung) abblitzt, hat > es Deinen Widerstand eh zerlegt. > > Du mußt halt mal sagen für welche Daten Du letztlich Deine Anlage > auslegen wisrt. Die Daten: *keine Steuerung der Blitzlänge, also immer volle Leistung *3x250WS *3x4700µF @ 320V *gemeinsame Zündung *12-15 Zündungen pro Minute *aktive Kühlung und dafür brauche ich eine Einschaltsrombegrenzung und ich glaube, das ist nicht so einfach. Aber ich habe ja eine externe µC-Steuerung. Das heißt ich könnte nach jedem Blitz kurz den Widerstand in Reihe lassen und dann ein Relais drüberschlaten, z.B. nach 250ms. Wäre das besser? Hm oder Quick'n Dirty und einfach en 1000W Halogenstab in Reihe geschaltet :D
Also ich habs jetzt mit 3 x 68 Ohm 17W parallel geschaltet gelöst. Im Betrieb mit 3 Kondensatoren erhitzen sich die Widerstände ohne Kühlung auf nur ca 145°. Die Aufladezeit beträgt etwa 4s. Aber mit den MOSFETs in der 325V Schiene geht gar nicht. Die schalten einmal durch und dann sind sie kaputt, also bleiben dauerdurchgeschaltet. Machts Gut, Inox
So der Bau meines Blitzgerätes ist inzwischen abgeschlossen, nach noch ein paar Dauerbrennern, kaputten IRF540Ns, 10 kaputten BC327 im Levelshifter und inzwischen 5 Leiterplattenrevisionen. Aber es hat sich rentiert. Das Blitzgerät funktioniert einwandfrei und stabil. In der jetzigen Version hat es jetzt schon 400Blitze hintereinander ausgehalten. Ich vergleiche jetzt mal mit dem was am Anfang stand und jetzt geworden ist: Daniel B. schrieb: > So nun zum Projekt an sich. > > *Thema Studioblitz > *Kapazität 14100µF @ 450V 2x4700µF @ 320V > **Energie 767J @ 330V ; 1427J @ 450V 2x240J @320V > *Spannung 230V ~ Nach Gleichrichtung 320V > *Auslösung Synchronkabel, Slave-Blitz Langes Synchronkabel > *Blitzröhren 2*500J von Perkin-Elmer 2x250Ws noname Blitzröhren (wird man aber böse von geblendet :D) > *Zündung 2*Zündspule 8kV Trafo 230V primär, 5V sekundär. Der Trafo wird aber von mir wie ne Zündspule benutzt. > *Schalter IGBT oder Triac Entfiel. > *Steuerung AVR oder diskret Aufladung der Kondensatoren und die Zündungsansteuerung wird von einem AVR Tiny2313 übernommen. > *sicherer Aufbau Ist gewährleistet. Ich habe das Blitzgerät in ein Servernetzteil eingebaut. Gehäuse liegt auf Erde (logischerweise). > *Preis bis 175 Euro Hab ich geschafft. Wurden leider zwar 120€, aufgrund vieler gesprengter Blitzröhren, sonst wären es 80€ gewesen. So das war das Fazit. Ich bereue im Moment auch nicht so sehr, dass ich die Steuerung ausgespart habe. Nun ein paar Tipps: -Man sollte die Blitzröhre mindestens 20fach zünden. Duty-Cycle für das Rechtecksignal des FETs ist 1/1. Eine Periode dauert 1ms. -Das Signal von der Kamera sollte man entprellen. Ich habe dafür eine 2ms Warteschleife genommen und dann nocheinmal geprüft. -Eigentlich selbstverständlich, aber manchmal schwer zu raffen: Die Stromversorgung aus dem Gleichrichter muss AUS sein. Ansonsten geht die Blitzröhre in den Dauerbrennerzustand und geht unter Umständen, wenn man nicht schnell genug den Stecker noch rauszieht (<1s), kaputt. Zwei Röhren sind bei mir so gestorben. -Pausen zwischen Ausschalten und Einschalten der 320V und dem De/Aktivieren der Zündung lassen (400ms). Man muss warten, dass das Relais auch wirklich den Kontakt auf gemacht hat. Ansonsten droht der Dauerbrenner. -Man sollte nicht den Fehler begehen und die beiden (-)Potentiale miteinander verbinden. Steuerung und Blitzkreis (320V Gleichspannung) müssen voneinader (galvanisch) getrennt sein. Folgen davon sind sonst, dass der AVR auf komische Weise Resets macht und stirbt, Festspannungsregler anscheinend ohne Grund abrauchen, die Transistoren im Levelshifter verrückt spielen, das Relais wie wild hin und her schaltet, ... -Eine Strombegrenzung für den Aufladestrom der Kondensatoren ist sehr, sehr wichtig und zwingend erforderlich. -MOS-FETs hochohmig auf (-) ziehen. -Man muss extremst vorsichtig sein. Das gilt nicht nur in Bezug auf das eigene Leben und das anderer (z.B. aufgeladene Kondensatoren), sondern auch für angeschlossene Geräte (Computer mit ISP, teure Spiegelreflexkamera). Gott sei Dank ist mir hier nichts passiert. Nur ein einzigesmal, als ich mir die brachiale Kraft der Kondensatoren vor Augen führte und ich einen 4700µF/450V kurzgeschlossen hab mit einem Schraubenzieher, hat es einen derben Knall getan, was aber hier auch beabsichtigt war. -Habe immer einen Hochlastwiderstand zur Hand, mit dem Du die Kondensatoren gefahrlos entladen kannst. Ich habe dafür 50cm Konstantandraht benutzt. Hat zuverlässig und mit nur 1mm Lichtbogen beim dranhalten funktioniert. -Bei 320V haben sich bei mir Leiterbahnabstände mit mindestens 4mm Abstand bewährt. -Für die Leitungen zum Blitz kann man alles bis ca. 2,5m nehmen. Ich habe jeweils 3*1,5mm² / 2,2m verwendet mit Kaltgerätestecker. So ich hoffe, ich helf iwem damit, ciao Inox
Und wo sind Bilder und Pläne? Jetzt sind wir natürlich neugierig! Torsten
@ Daniel B. (inox5) Benutzerseite >Aufladung der Kondensatoren und die Zündungsansteuerung wird von einem >AVR Tiny2313 übernommen. Schicki Micki. Das kann man alles prima ohne uC machen. >-Man sollte die Blitzröhre mindestens 20fach zünden. Duty-Cycle für das >Rechtecksignal des FETs ist 1/1. Eine Periode dauert 1ms. EINMAL RICHTIG zünden reicht. Macht der Rest der Welt auch so. >-Das Signal von der Kamera sollte man entprellen. Wozu? Wenn es EINMAL ein Schaltsignal gab, zündet die Blitzlampe und brennt dann halt. >-Eigentlich selbstverständlich, aber manchmal schwer zu raffen: Die >Stromversorgung aus dem Gleichrichter muss AUS sein. > Ansonsten geht >die Blitzröhre in den Dauerbrennerzustand und geht unter Umständen, wenn >man nicht schnell genug den Stecker noch rauszieht (<1s), kaputt. Zwei >Röhren sind bei mir so gestorben. Tja, Lehrgeld nennt man das. Normalerweise begrenzt entweder der Ladewiderstand oder ein Schalter per MOSFET/IGBG den Dauerstrom, damit geht die Blitzlampe nie in den Brennzustand. >-Man sollte nicht den Fehler begehen und die beiden (-)Potentiale >miteinander verbinden. Steuerung und Blitzkreis (320V Gleichspannung) >müssen voneinader (galvanisch) getrennt sein. Wieder mal Lehrgeld. Deine Minus aus dem 320V Gleichrichter liegen auf Netzpotential! Und wenn der Stecker "falschrum" in der Steckdose steckt auf +320V!! > Folgen davon sind sonst, >dass der AVR auf komische Weise Resets macht und stirbt, >Festspannungsregler anscheinend ohne Grund abrauchen, die Transistoren >im Levelshifter verrückt spielen, das Relais wie wild hin und her >schaltet, ... Nöö, das hat ALLES einen Grund, nämlich deine unzureichenden Kentnisse in E-Technik. >-Eine Strombegrenzung für den Aufladestrom der Kondensatoren ist sehr, >sehr wichtig und zwingend erforderlich. Ach was? >-Man muss extremst vorsichtig sein. Das gilt nicht nur in Bezug auf >das eigene Leben und das anderer (z.B. aufgeladene Kondensatoren), >sondern auch für angeschlossene Geräte (Computer mit ISP, teure >Spiegelreflexkamera). Wird ja auch oft genug wiederholt. Aber scheinbar trotzdem noch allzuoft ignoriert. > Gott sei Dank ist mir hier nichts passiert. Mehr Glück als Verstand. >-Habe immer einen Hochlastwiderstand zur Hand, mit dem Du die >Kondensatoren gefahrlos entladen kannst. Ich habe dafür 50cm >Konstantandraht benutzt. Hat zuverlässig und mit nur 1mm Lichtbogen beim >dranhalten funktioniert. Ohje! Kids, don't try this at home!!! Bist du vollkommen irre? An sowas geht man nur VOLLISOLIERT ran!!! Kopfschüttelnde Grüße Falk
>>-Man muss extremst vorsichtig sein. Das gilt nicht nur in Bezug auf >>das eigene Leben und das anderer (z.B. aufgeladene Kondensatoren), >>sondern auch für angeschlossene Geräte (Computer mit ISP, teure >>Spiegelreflexkamera). > > Wird ja auch oft genug wiederholt. Aber scheinbar trotzdem noch allzuoft > ignoriert. > Manche Erkenntnisse müssne sich halt wortwörtlich einbrennen, damit die TE auch glauben was man ihnen sagt. Aber dennoch sehr positiv: Das Projekt ist zum (zumindest vorläufigen) Abschluß gekommen.
Falk Brunner schrieb: > @ Daniel B. (inox5) Benutzerseite > >>Aufladung der Kondensatoren und die Zündungsansteuerung wird von einem >>AVR Tiny2313 übernommen. > > Schicki Micki. Das kann man alles prima ohne uC machen. Allerdings. Aber mir ist das sehr gleichgültig, ich habe es nunmal so gemacht und zwinge niemanden oder habe es überhaupt empfohlen es so zu tun. > >>-Man sollte die Blitzröhre mindestens 20fach zünden. Duty-Cycle für das >>Rechtecksignal des FETs ist 1/1. Eine Periode dauert 1ms. > > EINMAL RICHTIG zünden reicht. Macht der Rest der Welt auch so. Schön, wie es der Rest der Welt macht. Mir aber erneut gleichgültig. Ich habe es so gelöst und bin sehr zufrieden damit. > >>-Das Signal von der Kamera sollte man entprellen. > > Wozu? Wenn es EINMAL ein Schaltsignal gab, zündet die Blitzlampe und > brennt dann halt. Ich bin hier nur auf Sicherheit gegangen. Die 2ms kann ich mir leisten. > >>-Eigentlich selbstverständlich, aber manchmal schwer zu raffen: Die >>Stromversorgung aus dem Gleichrichter muss AUS sein. >> Ansonsten geht >>die Blitzröhre in den Dauerbrennerzustand und geht unter Umständen, wenn >>man nicht schnell genug den Stecker noch rauszieht (<1s), kaputt. Zwei >>Röhren sind bei mir so gestorben. > > Tja, Lehrgeld nennt man das. Normalerweise begrenzt entweder der > Ladewiderstand oder ein Schalter per MOSFET/IGBG den Dauerstrom, damit > geht die Blitzlampe nie in den Brennzustand. Blöd nur, wenn man einen Kompromiss zwischen Ladezeit und Sicherheit erreichen will. Trtoz 23 Ohm in Reihe brennen die dann nämlich weiter. Und das Geld habe ich gerne bezahlt. Dafür habe ich jetzt keinen Murks mehr hier. > >>-Man sollte nicht den Fehler begehen und die beiden (-)Potentiale >>miteinander verbinden. Steuerung und Blitzkreis (320V Gleichspannung) >>müssen voneinader (galvanisch) getrennt sein. > > Wieder mal Lehrgeld. Deine Minus aus dem 320V Gleichrichter liegen auf > Netzpotential! Und wenn der Stecker "falschrum" in der Steckdose steckt > auf +320V!! Jo, hab ich teuer bezahlt, aber vergess ich mein Leben nicht mehr. > >> Folgen davon sind sonst, >>dass der AVR auf komische Weise Resets macht und stirbt, >>Festspannungsregler anscheinend ohne Grund abrauchen, die Transistoren >>im Levelshifter verrückt spielen, das Relais wie wild hin und her >>schaltet, ... > > Nöö, das hat ALLES einen Grund, nämlich deine unzureichenden Kentnisse > in E-Technik. Ich bin kein Ingenieur oder sonst was E-Technik studiertes, sehr richtig. Hab ich kein Problem damit. Wenns halt kaputt geht, hab ich pech gehabt. > >>-Eine Strombegrenzung für den Aufladestrom der Kondensatoren ist sehr, >>sehr wichtig und zwingend erforderlich. > > Ach was? Nicht alle Leute sind so allwissend wie du. Hier treiben sich neben sehr fachkundigen Leuten, nämlich auch eher normale Hobby-Elektroniker herum, diese sind wahrscheinlich sogar in der Überzahl und denen gebe ich diese Tipps. Nicht dir, der es offenbar besser machen würde. Mach mal! > >>-Man muss extremst vorsichtig sein. Das gilt nicht nur in Bezug auf >>das eigene Leben und das anderer (z.B. aufgeladene Kondensatoren), >>sondern auch für angeschlossene Geräte (Computer mit ISP, teure >>Spiegelreflexkamera). > > Wird ja auch oft genug wiederholt. Aber scheinbar trotzdem noch allzuoft > ignoriert. > >> Gott sei Dank ist mir hier nichts passiert. > > Mehr Glück als Verstand. Alle außer dir sind unverständig, richtig! > >>-Habe immer einen Hochlastwiderstand zur Hand, mit dem Du die >>Kondensatoren gefahrlos entladen kannst. Ich habe dafür 50cm >>Konstantandraht benutzt. Hat zuverlässig und mit nur 1mm Lichtbogen beim >>dranhalten funktioniert. > > Ohje! > > Kids, don't try this at home!!! > > Bist du vollkommen irre? An sowas geht man nur VOLLISOLIERT ran!!! Bin ich nicht, keine Sorge. Man hat Respekt vor 320V und mehr. Die guten 1000V Zangen und Schraubenzieher haben einen sehr guten Dienst getan. Meine Güte, da will man nur ein paar Tipps für irgendwelche Leute geben, die soetwas nachbauen wollen und wird gleich so derbst heruntergemacht. Danke nocheinmal. Mach doch dein eigens PRO-Forum auf und spiel den Gott.
Schönens Projekt, freu mich das du es geschafft hast. Leider hat sich das eingebürgert für jede Sache einen dummen Kommentar abzugeben... (nicht hilfreich) Hast du vor das ganze mit Schaltplan & Co einzustellen? oder darf ich dich per Mail anschreiben?
Also wer Schaltpläne und Source haben will, kann mich anschreiben. Posten werde ich die Projektdaten nicht, geschweige denn ins Wiki stellen. Sollen die PROs machen. Ich hab keine Lust auf sowas.
@ Snipersl K. (snipersl) Benutzerseite >Schönens Projekt, freu mich das du es geschafft hast. Ich freue mich eher, dass er überlebt hat. @ Daniel B. (inox5) Benutzerseite >Also wer Schaltpläne und Source haben will, kann mich anschreiben. >Posten werde ich die Projektdaten nicht, geschweige denn ins Wiki >stellen. Sollen die PROs machen. Ich hab keine Lust auf sowas. Komisch, bei dem Threadtitel. Und erst recht komisch, wenn man als erstes Posting schreibt. "mache ich mal diesen Thread hier auf. Er soll mögliche Diskussionen und Fragen von mir, Verbesserungsvorschläge etc. bündeln." Ich werfe mal das Stichwort "Kritikfähigkeit" in den Raum. MFG Falk
Was ich nicht leiden kann, ist, dass ich mich sehr bemüht habe, es gut geworden ist und du dann meinst einfach durch offensive, abwertende und mehr als unfaire Kommentare meine Arbeit in den Dreck zu ziehen. Ich habe nämlich keinerlei Problem damit Kritik anzunehmen, wenn sie neutral geschrieben ist. Was du aber machst ist arm. Ähnlich wie Kritken von Dieter Bohlen. Einfach mal "Scheiße!" sagen, hm? Schonmal "Deutschland sucht den Superstar" geguckt? Du wirst dich wiederfinden. Eine ordentliche Diskussion ist dort zu Ende, wo die persönlichen Angriffe beginnen und diese Grenze hast du in deinem ersten Posting schon überschritten. "Nöö, das hat ALLES einen Grund, nämlich deine unzureichenden Kentnisse in E-Technik." Das war ein persönlicher Angriff. Du provozierst von mir solche Beiträge wie diesen hier. Wie kannst du dir anmaßen, mich zu beurteilen? Einen Scheißdreck kannst du. Du hast es nichteinmal fertiggebracht ein Posting, dass wirklich auf den Topic bezogen war abzusenden. Stattdessen gehst du deiner Lieblingsbeschäftigung nach und disst andere Leute. Mit welcher Kompetenz eigentlich? Ich gebe dir nicht das Recht mich auf diese Weise zu kritisieren. Und solche Leute wie du, vermiesen es nur mir und allen anderen, die etwas dem Wiki beitragen wollen, durch diese niederlichen Beiträge. Ich habe wegen dir absolut keine Lust, das Projekt ins Wiki zu stellen. Du hast mir gesagt, dein Projekt ist scheiße, also werde ich es auch nicht veröffentlichen. Ganz dein Wille oder? Falls das aber nicht deine Meinung wiederspiegeln sollte, distanziere dich von deinen Inhalten. Sie werden von mir dann offenbar missverstanden.
@ Daniel B. (inox5) Benutzerseite >habe nämlich keinerlei Problem damit Kritik anzunehmen, wenn sie neutral >geschrieben ist. Glaub ich nicht. Siehe unten. >Was du aber machst ist arm. Ähnlich wie Kritken von Dieter Bohlen. >Einfach mal "Scheiße!" sagen, hm? Nichts liegt mir ferner. >Schonmal "Deutschland sucht den Superstar" geguckt? Du wirst dich >wiederfinden. Nur auf Youtube. Nööö, der Dida ist schon eine sehr spezielle Spezies. >Eine ordentliche Diskussion ist dort zu Ende, wo die persönlichen >Angriffe beginnen Richtig. > und diese Grenze hast du in deinem ersten Posting >schon überschritten. Falsch. > "Nöö, das hat ALLES einen Grund, nämlich deine >unzureichenden Kentnisse in E-Technik." Das war ein persönlicher >Angriff. Du provozierst von mir solche Beiträge wie diesen hier. Falsch die 2.! Du verträgst keine substantielle Kritik, nur weichgespültes, "könnte man das vielleicht nicht ander machen" Gesäusel. > Wie kannst du dir anmaßen, mich zu beurteilen? An hand deiner Postings! > Einen Scheißdreck kannst du. Werden wir hier ein wenig emotional und unsachlich? Wie war das mit den persönlichen Angriffen? >Lieblingsbeschäftigung nach und disst andere Leute. Mit welcher >Kompetenz eigentlich? Hmm, na dann mach dich mal schlau. Ich behaupte mal ganz kess, ein wenig von der Materie zu verstehen. U.a. weil ich damit meine Brötchen verdiene. Und gerade beim Thema 230V ist Schluss mit lustig. Schrieb ich bereits. >Ich gebe dir nicht das Recht mich auf diese Weise zu kritisieren. Ach herje, als ob das je der Fall ist. Wenn wir alle erst lieb um Erlaubnis zur MEINUNSÄUSSERUNG fragen müsssten, könnten wir ausser weichgespültem Gesabbel gar nichts mehr sagen! >Und solche Leute wie du, vermiesen es nur mir und allen anderen, die >etwas dem Wiki beitragen wollen, durch diese niederlichen Beiträge. Nochmal. Beschäftige dich mal mit dem Wort "Kritkfähigkeit". Uns was Kritik WIRKLICH ist, nicht nur in deiner kleinen , so-sollte-die-Welt-sein-Vorstellungswelt. >habe wegen dir absolut keine Lust, das Projekt ins Wiki zu stellen. Du >hast mir gesagt, dein Projekt ist scheiße, Wüsst nicht, wo das in der Form passiert ist. Aber indirekt hast du Recht. Du hast ne Menge Unsinn gemacht, anstatt dich vorher mal zu infomieren. Das hätte mal fix ins Auge gehen können. MFG Falk
Hey du bist intelligent, du zitierst immer nur die Stellen, die dir passen. Alles andere lässt du schön aus :D >Du hast es nichteinmal fertiggebracht ein Posting, dass wirklich auf den >Topic bezogen war abzusenden. Na was ist los? Wo ist die Antwort? Oh der Falk hat Schiss bekommen! Verträgst auch keine Kritik! Achja du lässt dich auch hervorragend provozieren! Und wo ist die Antwort darauf, ob ich deinen Wille erfülle, wenn ich das Projekt nicht ins Wiki stelle? --- Mann alles was ich will, ist, dass du etwas diplomatischer bist. Die Netiquette kennst du bestimmt und du wirst bestimmt bejahen, dass du sie befolgst. Und ich gestehe ein, sie mit meinem vorherigen Posting gebrochen zu haben. Du auch? Nein, du wirst sagen, dass dein Ton vollkommen neutral ist und niemanden angreift! Die Diskussion ist müßig und so billig, dass ich keinen Bok darauf hab, sie fortzusetzen. Und ja unterstell mir, dass ich keine Kritik akzeptiere. Nein, unterstell mir besser ich vertrage DEINE KRITIK nicht! SIE, Herr Brunner, haben gewiss Recht.
@ Daniel B. (inox5) Benutzerseite Lass es gut sein für heute. Geh ins Bett und schlaf dich erstmal aus. Morgen hast du vielleicht wieder einen klaren Kopf und bessere Nerven. MFG Falk
Ich poste mal ein paar Bilder. Das erste ist aufgenommen im Garten. Die Blitzröhren lagen auseinander und hatten noch keine Reflektoren irgendeiner Art. Das zweite Bild zeigt die beiden Blitzröhren mit jeweils einer kleinen Softbox. Das Papier ist innen mit Alu beklebt, natürlich an der Vorderseite nicht. Die Blitzröhren selbst sind unter den Bechergläsern aus Duran verborgen und somit auch gegenüber dem Reflektor isoliert (kann man im Bild nicht sehen). Das dritte Bild zeigt meinen vorläufigen Einbau trapiert auf einer Schaltdrahtrolle. Nicht gut, aber sehr solide. Die Kondensatoren sind natürlich im inneren aufs beste mit Schrumpfschlauch und Epoxyharz isoliert. Zudem ist noch ein Lüfter drin, der die Leistungswiderstände kühlt. Die Blitzanschlüsse sind berührungssichere Kaltgerätebuchsen. Achja das Kabel da, ist der Anschluss fürs Synchronkabel. Guten Abend, Inox
Der Schaltplan ist ab jetzt hier zu finden: http://lefney.de/elektronik/2x250ws-studioblitzgeraet.html Inox
Und das Ganze ist immer noch mit 0.5 Quadrat verdrahtet ? Echt der Hammer, da redet man von Kiloampere und dann sieht man Spielzeugkabel an den Blitzroehren.
Ist es nicht seltsam, dass man bei Erreichen der Lichtmenge den Kondensator kurzschliesst ? Waere es nicht sinnvoller ueber eine Spule wieder einen anderen Kondensator zu laden ? Man muss ja nur unterhalb der Brennspannung sein, dann ist Schluss.
Ich würde mal schätzen, dass es bei den Strömen und kurzen Zeiten, sehr schwierig ist, was anderes als einen Kurzschluss zu erzeugen. Ich meine aber irgendwo schonmal von sowas gehört zu haben. MfG Inox
Das Problem mit dem Kurzschluss ist die Energie. Ein Kurzschluss nimmt per Definition keine Energie auf. Wo gehen die Joules denn hin ? In den Halbleiter ? Das waere unguenstig.
> Ist es nicht seltsam, dass man bei Erreichen der Lichtmenge den > Kondensator kurzschliesst ? Das ist Stand der Technik von vor mehr als 30 Jahren. Damals(tm) (war nicht alles besser) war das genau so üblich. > Waere es nicht sinnvoller ueber eine Spule wieder einen anderen > Kondensator zu laden ? Man muss ja nur unterhalb der Brennspannung sein, > dann ist Schluss. Geht auf viel einfacher(tm): Den Stromfluss unterbrechen. Das Prinzip ist in [1] (Kurzschluss) und [2] (Abwürgen) anhand des Computerblitzes beschrieben. Ersetzt man den Lichtsensor durch eine Zeitsteuerung oder durch ein 'Quench'-Signal (z.B. von der Kamera), dann hat man ein frei regelbares (Studio- oder Kompakt-)Blitzgerät. Der Vorteil der neuen (uralten) Technik ist offensichtlich: Kein Wärmeproblem beim Kurzschluss und schnellere Blitzfolgezeit weil nicht 'alles' nachgeladen werden muss. Und sparsamer (Akkubetrieb) ists auch. Und coole Fotos^WSequenzen kann man damit auch noch machen [3] ;-) HTH [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Computerblitz#Computerblitzger.C3.A4te_der_1._Generation [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Computerblitz#Computerblitzger.C3.A4te_der_2._Generation [3] http://blog.chasejarvis.com/blog/2009/10/chase-jarvis-tech-strobed-photo.html
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