Moin zusammen, ich habe ein Gerät, was mir alle 20 Sekunden einen String (ca. 150 Zeichen) sendet. Diesen String speichere ich momentan noch in einem Atmega88 und gebe dann einen bestimmten Wert dieses Strings auf einem LCD aus. Da das ganze auf Batteriebetrieb laufen soll, suche ich gerade nach einem stromsparenden Controller, der wenig Strom verbrauchen soll, gleichzeitig aber noch genug Pins (4bit LCD Ansteuerung, und 1 Pin UART-Empfang) hat. Nutze gerade noch die Hardware-UART des Controllers. Doch muss der Controller nicht umbedingt eine haben, da ich die notfalls auch per Software implementieren kann. PS: Nicht das ihr euch wundert - das LCD-Modul schalte ich mittels Knopfdruck an und das geht nach 10 Sekunden wieder aus. (Controller gesteuert). Der Batterie zur Liebe :-) Vielen Dank im Vorraus und einen schönen Gruß aus dem verregneten Hannover Marcel
Definiere "stromsparend". ATmega88 mit konsequenter Nutzung der Power-Down-Modi reicht nicht aus?
Wo ist das Problem? Enable für den UART RXD den Pin-Change-Interrupt und gehe in Power-Down. Der Master muß nur als erstes ein Break senden, damit die UART aufwachen kann. Oder nutze ein Handshakesignal zum Aufwachen. Das Problem dürfte eher der RS-232 nach TTL-Wandler sein, der wird viel mehr Strom verbrauchen. Peter
Das Display geht aller 20s für 10s an, wenn ich das richtig verstanden habe. Damit kannst du dir die Suche nach einem stromsparenden µC sparen. Das Display ist zu 50% eingeschaltet und zieht je nach Typ 0,5 - 5mA. Damit ist ein typischer Mignon-Akku in ca. 3-4 Wochen leer. Den µC könntest du mit den vorhandenen Stromsparmodi locker auf unter 1mA drücken, also viel weniger als das Display braucht. Ansonsten würde ich die MSP430-Familie empfehlen.
Ein diskret aufgebauter RS232-Wandler für reinen Empfang kann sehr stromsparend arbeiten. Wenn man für Soft-UART auf den Inverter verzichtet braucht der genau Null Strom. Schon an den Atmel Butterfly gedacht? Wenn dessen Display ausreicht, dann ist das eine Fertiglösung mit stromsparendem Display.
@ Marcel (Gast) >Zeichen) sendet. Diesen String speichere ich momentan noch in einem >Atmega88 und gebe dann einen bestimmten Wert dieses Strings auf einem >LCD aus. Warum in der Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Siehe Sleep Mode. und Versorgung aus einer Zelle. MFG Falk
Es gibt sicher auch Atmegas, die für einen stromsparenden Betrieb geeignet sind. Einfach mal nachschaun beim Hersteller ;)
Hallo, wenn konsequent Energie gespart wird, könntest Du eventuell sogar ganz ohne Batterie auskommen; der Strom läst sich parasitisch während der "Sendepause" aus der RS232-Schnittstelle zwacken: Über Widerstand und Diode einen Supercap aufladen. Dieser sollte für Controller und LCD genügend Ladung speichern können. Zum Stromsparen sollten folgende Massnahmen angewandt werden: 1. Kontinuierliche Energieverbraucher eliminieren oder stillegen (RS232-Pegelwandler) 2. Prozessor im Sleep-Mode, wenn er nicht gebraucht wird. Aufwecken über PIN-Change Interrupt (RS232 bzw. LCD-Button) 3.Taktfrequenz so klein wie möglich. Eine Taktfrequenz von 12 MHz oder mehr wird sicherlich nicht nötig sein. "Baudratenquarz" mit möglichst < 4MHz verwenden. Der Quarzoszillator wird nur während des RS232-Empfangs benötigt, während des LCD-Timeout-Zählens tut es auch der interne RC-Oszillator. Schliesslich kommt es nicht darauf an, ob das LCD 10.00 oder 9.95 Sekunden an ist. Gruss Mike
Vielen Vielen Dank für die nützlichen Tipps. Werde meinen Code auf jeden Fall dahingehend anpassen. Ich bin jetzt bei meiner Suche auf den Atmega169P gestoßen und die P-Serie (Pico Power) ist die stromsparende Serie von Atmel. Gleichzeitig hat dieser Atmega einen internen LCD Driver mit dem ich ein "nacktes" (also ohne Controller) LCD-Modul ansteuern kann. Nach dem Hören sollen solche LCDs ja wesentlich stromsparender sein. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht. Kennt jemand von euch vielleicht solche LCDs. Finde nichts bei Google. Wie heißt denn der Sammelbegriff? Irgendwie verstehe ich die Ansteuerung im Datenblatt nicht: Link: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8018.pdf (siehe Seite 241) Vielen Dank für die Hilfe :-)
@ Marcel >Ich bin jetzt bei meiner Suche auf den Atmega169P gestoßen und die >P-Serie (Pico Power) ist die stromsparende Serie von Atmel. Sind die normalen AVRs auch. Wir reden hier über uA (Mikroampere). >Gleichzeitig hat dieser Atmega einen internen LCD Driver mit dem ich ein >"nacktes" (also ohne Controller) LCD-Modul ansteuern kann. Nach dem >Hören sollen solche LCDs ja wesentlich stromsparender sein. Quark. Auch "normale" LCDs sind schon sehr stromsparend zu haben. Und wenn sie ausgeschaltet sind sowieso ;-) >Vielen Dank für die Hilfe :-) Du erfindest das Rad neu, ohne zu wissen wieso. Mit einem x-beliegigen AVR + 0815, ähhh 44780 LCD kann man deine Schaltung problemlos und SEHR stromsparend aufbauen. Keinerlei Notwendigkeit für exotische, superneue ICs. MfG Falk
Sämtliche aktuellen Praktiker- und Lidl-Heizungsregler (Sparmatic Serie) sind mit dem Mega169PV + LCD bestückt und laufen 2..3 Jahre bei etwa 30µA Sleepstrom mit gelegentlichem Aufwachen, wenn es ´was zu tun gibt.
Überleg mal, was ein Wärmemengenmesser und was ein motorgetriebener Ventilsteller machen muß. Stichwort Regelung. Du vergleichst hier Melonen mit Bananen.
Moin zusammen, also nach langem hin und her will ich doch jetzt mal probieren mittels des im Atmega69P befindlichen LCD-Drivers eine LCD-Segmentanzeige anzustuern (interessehalber), doch finde ich leider keine passenden Source Code Beispiele oder ähnliches. Das fängt schon mit der Ansteuerung an. Lege ich einfach in einer Common ein Segment auf High und schon leuchtet das Segment, oder muss ich da iwie mit ner Art PWM die Helligkeit beeinflussen (was dann wahrscheinlich in dem LCD Treiber iwie mit einer Clock gemacht wird.) Habt ihr vielleicht was nützliches? :-) Danke Marcel
Merci dieses Suchkriterium bei Google ist goldwert. Hab gefunden was ich suchte. Merci beaucoup! Marcel
Native LCDs werden mid Wechselspannung angesteuert. Also Common auf Low(Masse) und alle leuchtenden auf High(5V). Danach das ganze umdrehen, also Common auf high und die leuchtenden auf low. Werden LCDs längere Zeit mit Gleichspannung betrieben, zersetzt sich das LC. Die genaue Beschreibung inkl. der Wechselfrequenzen findest du sicher hier irgendwo im Forum oder im Netz, Andernfalls verwendest halt einen der genannten LCD-Controller.
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