Hallo in die Runde. Ich brauche eine Schaltung, mit der ich eine Offset-Korrektur eines Sinussignals durchführen kann. Ich habe ein 10kHz Sinus mit 400mVpp. Dieses Signal soll um 0V schwingen. Momentan tut es das nicht; ich habe einen Offset von +70mV. Klappt das mit der in der Darstellung abgebildeten Schaltung? Vielen Dank für eure Hilfe. Gruß, Marcusius
Methode 1: Du nimmst einen Spannungteiler von deinen +5V und -5V welcher aus einen Widerstand in Reihe einen Poti und noch einen Widerstand in Reihe besteht. Der Mittelabgriff von diesen Punkt geht auf den +Eingang Dein Wechselspannungssignal koppelst du nun mit einen Kondensator ein. Mit den Poti verstellst du den Arbeitspunkt des Einganges soweit bis dein Offset korrigiert ist. ( Bei einen Idealen OpAmp sollte das in deinen Fall -70 mV sein ) Methode 2: Ich sehe gerade das du einen OpAmp mit Offsetabgleich hast. Schaue im Datenblatt dir die Dimensionierungen des Potis ein und verstele den Ausgang so das du bei Kurzgeschlossenen Eingängen ( Inventierender und Nichtinventierender Eingang auf Masse gelegt ) am Ausgang eine Spannung von -70mV hast , somit subthraierst du dein +70 mV Offset vom Eingangssignal .
> Ich habe ein 10kHz Sinus mit 400mVpp. Dieses Signal soll um 0V schwingen.
Das ist eine tolle Aufgabe für einen Kondensator :-o
Ich versteh dein Problem nicht. Am Ausgang wird das Signal super wenn alles richtig gemacht wurde mit +-200mV Schwingen.
Hallo und vielen Dank für eure Hinweise. Um Misverständnissen zuvor zu kommen: Die oben abgebildete Schaltung war als Vorschlag gemeint. Die Frage war, ob es damit klappt. Der zweiten Antwort konnte ich aber entnehmen, das mein Schaltungsvorschlag möglich ist. So habe ich auch nun kurz aufgebaut. Mittels Poti kann ich nun den Offset trimmen. Zweck erfüllt. Super. @Lothar M.: Wie meinst du das mit dem Kondensator? Einfach hinter die 10kHz in Reihe zum nächsten Schaltungsabschnitt oder wie? Grüße Marcusius
Einen Kondensator brauchst du nicht da du eine Symetrische Ausgangspannung hat. Wenn man zum Beispiel einen Operationsverstärker hat und nur eine Einzel Spannung hat dann legt man den Eingang auf Ub/2 mit 2 Widerständen und koppelt an diesen Spannungteiler die Wechselspannung ein welche um Ub/2 schwingt. Wenn man das nun so lassen würde hätte man am Ausgang auch eine verstärkte Spannung welche aber bei keiner Spannung aber auf Ub/2 liegt! Und das kann natürlich tödlich für die Folgestufe sein. Um das zu vermeiden koppelt man nun wieder mit einen Kondensator die Wechselspannung aus. Siehe hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Ss_opamp1.png Was für dich vielleicht ganz Interssant ist, lese dir mal hier ein paar Sachen zum Operationsverstärker durch: http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen
@ Pascal L. der Kondensator läßt Offsetprobleme gar nicht erst aufkommen. Wenn ich ein Poti und einen Abgleich vermeiden kann, dann tue ich das auch.
@Karadur: Bei Single Supply ist das ja kein Ding da Wechselspannung per Kondensator ein und ausgekoppelt wird. An sich ist es aber Sinnfrei bei Symetrischer Versorgung doch trotzdem einen Kondensator zu verweden da sonst diverse Eigenschaften dadurch flöten gehen. Ist aber ein Klasse Tipp! Hätte ich so gar nicht bedacht.
Hallo Pascal du hättest natürlich Recht wenn OPs ideal wären, sind sie aber leider nicht. Irgendwo brauchen wir Entwickler doch auch unsere Existenzberechtigung.
=D Dann müsste man sich auch nicht mit Sachen wie mit Offset korigieren, Phasenreserve und begrenzter Bandbreite rumschlagen =D
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