Hallo, wir organisieren unseren kleinen Betrieb neu und suchen zum Jahresbeginn 2010 einen Mitarbeiter. Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, können wir ausdrücklich niemanden gebrauchen der häufig krank ist oder auf minutiös festgelegte Arbeits- und Pausenzeiten besteht. Es muß jemand sein der im Interesse des Unternehmens handelt. Der Arbeitsplatz ist in Bremen-Mitte. Eine erforderliche Arbeitsumgebung ist vorhanden oder wird beschafft. Alter, offizielle Ausbildung, Zertifikate über irgendwann bestandene Prüfungen, Abschlüsse etc. sind für uns nicht wichtig. Es kommt darauf an was der Bewerber heute tatsächlich kann. Insofern ist auch ein 50 jähriger heute arbeitsloser Bäckermeister der vor 20 Jahren die Amateurfunklizenz absolviert hat und die hier geforderten Kriterien erfüllt als Bewerber willkommen :-) Nun stichpunktartig die erforderlichen Eigenschaften: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Loyalität dürften obligatorisch sein Interesse an einem langfristigen Arbeitsverhältnis hat aber dennoch auf das weit verbreite „unentbehrlich machen“ verzichtet Auch im Team arbeiten kann Kenntnisse hat elektronische Schaltungen rund um (mögl. Atmel 8051 und AVR) Microcontroller zu entwickeln Idealerweise Erfahrungen mit CAN-Bus hat Mit Eagle umgehen kann und in der Lage ist damit Leiterplatten zu designen Eventuelle Probleme in seiner Hard- und Software analysieren und beheben kann Die Programmiersprache sollte beherrscht werden und gängig sein. Einige vorhandene alte Projekte sind in Assembler geschrieben und müssen aufgrund unauffindbarer Fehler im Programmierdurcheinander neu geschrieben werden Gute PC-Kenntnisse (Win XP, Office) Soweit notwendig, bereit ist seinen Wissenshorizont zu erweitern Wenn erforderlich auch andere betriebliche Aufgaben wahrnimmt (z.B. Bestellung von Kunden entgegennehmen, Auftrag in Lexware schreiben, Warensendung packen, telefonischer Support) Bei Interesse bitte Antwort per „Nachricht schreiben“
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> Die Programmiersprache sollte beherrscht werden und gängig sein. Einige > vorhandene alte Projekte sind in Assembler geschrieben und müssen > aufgrund unauffindbarer Fehler im Programmierdurcheinander neu > geschrieben werden Pass auf mit solchen Äusserungen. Wenn einer rauskriegt, wer ihr seid, dann hat keiner mehr Vertrauen in eure Produkte. Ich sehe mich auch veranlasst, anzunehmen, dass es genau eure Einstellpolitik ist, (Bäcker, Amateurfunker) die dazu führt, dass ihr einen Haufen fehlerhafter Software habt. Kauft euch doch mal einen richtig guten un teuren, der euch den Laden geradestellt. Der macht isch schnell bezahlt. Ich bin seit 15 Jahren in der Indsutrie aktiv und ich kann mit vollem Verstand und Wissen eines klar behaupten: Die billigen Mitarbeiter sind am Ende immer teurer!!!
... unseren kleinen Betrieb ... Habe ich die Anschrift bzw. die Firmendaten überlesen?
@ Martin (Gast)
>Habe ich die Anschrift bzw. die Firmendaten überlesen?
Nöö, aber die Aufforderung, ihn über sein Login zu kontaktieren. Einfach
oben auf den blauen Usernamen clicken.
MfG
Falk
P S Der Insider hat schon recht. Auch wenn wir alle wissen, dass so
ziemlich alle Firmen Leichen im Keller liegen haben, sollte man sowas in
der Art nicht nach aussen kommunizieren.
"Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, können wir ausdrücklich
niemanden gebrauchen der häufig krank ist oder auf minutiös festgelegte
Arbeits- und Pausenzeiten besteht. Es muß jemand sein der im Interesse
des Unternehmens handelt.
"
Sowas könnten einige Leute auch in den falschen Hals bekommmen, vor
allem hier ;-)
Zeugt von etwas "unprofessioneller" Schreibweise. Auf der anderen Seite
eingutes Zeichen, dass keine weltfremden Personaler hinter der
Stellensuche stehen, das macht die Sache sympatisch ;-)
@Insider: Naja, es ist nicht so daß nichts läuft, aber es gibt eben Minifehler die auf Dauer auch nerven können. Der bisherige "Hardware-Mensch" konnte nur Assembler und hat zum Schluß selbst nicht mehr durchgeblickt. Es gibt sicher erheblich bessere Programmierer aus Leidenschaft (weil Hobby und Probleme ggf. auch nach Feierabend gelöst werden) die nie in einer Hochschule oder Uni waren, als (ich schreibe es mal ganz salopp) die zwar Dr. Ing sind, aber 6-stellige Beträge im Jahr verdienen möchten und denen sofort der Griffel aus der Hand fällt wenn bei Feierabend der große Zeiger auf der Uhr oben ist. Ich habe es bei Mitbewerbern oft mitbekommen wie viel Erfolg derartige Personal-Einkäufe gebracht haben. Bisher war es immer unser Vorteil daß diese Leute bei der Konkurrenz gelandet sind :-) In beiden Gruppen wird es Menschen geben die zu den gewünschten Ergebnissen führen und ebenso welche auf die man verzichten kann. Die Schwierigkeit ist es das vorher zu erkennen. Daher schlage ich dem Bewerber eine Kombination aus Festgehalt und Erfolgsprämie vor (Erfolg bzgl. der Erfüllung der Aufgabe, nicht des unternehmerischen Erfolgs!). @Michael: 42k brutto oder als freier Mitarbeiter? @Martin: Nein, nicht überlesen. Ich halte es nur für keine gute Idee eine für den Arbeitssuchenden im Grunde eher unwichtige Information hier zu veröffentlichen, die (via Googlesuche) auch von unseren Kunden und Mitbewerbern gelesen werden kann.
@falk: Die "unprofessionelle Schreibweise" muß ich eingestehen. Sicher hätte ich wohlklingende und top ausformulierte Sätze hier posten können, aber mir geht es darum direkt zu schreiben was ich wirklich möchte. Nicht jedem liegt das Lesen zwischen den Zeilen. Nur so halte ich die Gefahr späterer Mißverständnisse aufgrund von Fehlinterpretationen für minimiert.
Na, viel Spaß bei der Suche. Hättest dir aber keinen Zacken abgebrochen in welchem Wirtschaftszweig ihr tätig seid. Wenn das nicht möglich ist weil das zu gestreut ist werdet ihr mit nem Bäckermeister mit Amateurfunklizenz nicht weit kommen. Techniker oder Ingenieur(falls euch das was sagt) scheinen mir die plausibele Zielgruppe zu sein. Hat wohl viel Mühe gekostet das alles zusammen zuschreiben aber vier Worte hätten auch gereicht: LEIDENSCHAFTLICHER WORKAHOLICER ALS ELEKTRONIKENTWICKLER Bedingungsfeindlichkeit ist keine feine Art wird das wohl nichts bringen. Flexible Gleitzeitregelungen sollten das Feierabendproblem für beide Seiten attraktiv lösen können. Übrigens kann man bei der Bundesagentur auch Leute in der Jobbörse für Arbeitgeber finden. Hab da mal geschaut und einige stehen da als Entwickler in Bremen drin. Also, Arsch hochnehmen und selbst mal schauen und Leuten eine Chance bieten und nicht Omipotent auf Kandidaten warten die wahrscheinlich ohnehin nicht die geringste Chance haben. Munter bleiben.
@lkjgfasfkguh: Nein, das heißt daß das was man benötigt bereits vorhanden ist (vernünftiger PC, großer Monitor, Schreibtisch, Stuhl, gutes Licht.... Werkzeug....Elektronik... etc). Wenn ein neuer Mitarbeiter meint daß etwas zum effizienten Arbeiten fehlt und das plausibel begründen kann, dann kaufen wir es. Wir suchen keinen Sklaven sondern einen Mitarbeiter der sich in das Unternehmen einbringt. Also zwischendurch ggf. auch etwas anderes macht als Schaltungen zu entwickeln und Software zu schreiben. In einem kleinen Unternehmen läuft es eben etwas anders als bei großen Firmen wo jeder sein scharf abgegrenzten Aufgabenbereich hat. Das mag möglicherweise nicht Jeder, aber es wird auch niemand gezwungen sich zu bewerben.
@ Carsten Xxxx (scitus) >auf Dauer auch nerven können. Der bisherige "Hardware-Mensch" konnte nur >Assembler und hat zum Schluß selbst nicht mehr durchgeblickt. Sowas gibt es. Das sind aber eher Bastlertypen als professionelle Entwickler. >Es gibt sicher erheblich bessere Programmierer aus Leidenschaft (weil >Hobby und Probleme ggf. auch nach Feierabend gelöst werden) Wenn das mal nicht der falsche Ansatz ist, vor allem für einen Angestellten. Ich hab nix dagegen, "wenn es mal brennt" auch Überstunden zu schieben. ABER! Das muss die Ausnahme bleiben! Denn es zeugt entweder von Inkompetenz des Bearbeiters oder Überlastung durch den Chef. >Schwierigkeit ist es das vorher zu erkennen. Daher schlage ich dem >Bewerber eine Kombination aus Festgehalt und Erfolgsprämie vor (Erfolg >bzgl. der Erfüllung der Aufgabe, nicht des unternehmerischen Erfolgs!). Hmm, kamm man versuchen, ist aber recht unüblich bei Angestellten. Das gibt es bestenfalls im Vertrieb, aber kaum in der Entwicklung oder Produktion. Böse Zungen würden das als Lohndrückerei einstufen ;-) MFG Falk P S Um auf das Thema "unprofessionelle Schreibweise" und Bastlertypen zurückzukommen. Ein wenig mehr Zeit für die Formulierung und Gestaltung deines Posting hättest du dir nehmen sollen.
@xxl: Die Branche habe ich bewußt nicht geschrieben, denn dann hätte ich auch gleich die Firmendaten veröffentlichen können (gibt Bundesweit nur eine handvoll Unternehmen in unserem Bereich). Die Erwartungen sind sicher erfüllbar. Es handelt sich nicht um komplizierte Schaltungen wie Mobiltelefone oder so etwas. Wer sich vorstellen kann einen CAN-Bus, RS232, ULN2008 und ein RAM sinnvoll miteinander zu verbinden und dem Microcontroller das dann "beizubringen", der erfüllt schon den Großteil unserer Erwartungen. Die Jobbörse ist die Notlösung bei Mißerfolg hier im Forum. Von unserem letzten Versuch sind mir die Erfahrungen mit den überwiegend arbeitsunwilligen Kandidaten noch in Erinnerung. Das kostet Zeit und Nerven. Hier im Forum tummelt sich mutmaßlich unsere Zielgruppe: Personen die sich tatsächlich aktiv mit der Materie befassen. Sonst wären sie nicht hier.
> Wir suchen ... einen Mitarbeiter der sich in das Unternehmen einbringt.
Wer sagt eigentlich, dass das bei gut bezahlten nicht der Fall ist?
Wer sagt, dass jemand den Griffel fallen lässt?
Viele Firmen betonen immer, sie wollen DEN engagierten Mitarbeiter, der
Initiative zeigt etc...
wer soll denn dann die anderen nehmen?
Warum sollten das die gut zahlenden Firmen nicht wollen?
Warum sollte jemand, der das ist und tut, zu einem Geringzahler gehen?
Die Sache ist doch irgendwie verolgen. Dabei ist es ganz einfach:
Gute Mitarbeiter wollen alle Firmen, aber die Gutzahler können sie sich
aus allen Bewerbern aussuchen.
@Carsten Xxxx Die meisten Akademiker wollen gerade nicht wie bekloppt ein sinnloses Thema beackern. Akademiker sind Generalisten und haben eher die Befürchtung, dass sie vom Arbeitgeber in eine Ecke gedrängt werden, aus der sie nie wieder herauskommen. ("Einmal Webseitenentwickler, immer Webseitenentwickler.") Man sollte Ingenieure so begreifen und nicht ständig "Skills" abfragen und hier wie da ein Häkchen setzen. Die sogenannten Skills sind ohnehin Kleinsch...ß. Unwichtig ist es, ob die Leute Java programmieren können im Vergleich dazu, ob sie objektorientiert programmieren können. Und glauben Sie mir: Da liegt einiges im Argen. Ich habe Studenten erlebt, die konnten nach sieben Jahren Bummelstudium nicht objektorientiert programmieren. Und im Beruf bin ich Leuten begegnet, die vorgaben, objektorientiert zu programmieren, was sich dann als falsch herausgestellt hatte. Gute Java-Kenntnisse bewahren einem nicht davor, 1. dass man die falschen Abstraktionen macht, 2. die falschen Vererbungen bildet und 3. letztendlich ein System falsch entwirft. Viele wissen z. B. nicht, dass die Objektidentität das wichtigste Konzept der Objektorientierung ist: Objekte haben eine Identität. Wer das schon nicht weiß, arbeitet vielleicht auch mit unnötigen Dubletten und redet schludrig daher, denn: Gleichheit und Identität verhalten sich zu einander wie "das Gleiche" und "dasselbe". Was ich sagen will: Sie müssen genau wissen, worauf es ankommt. Ich kann nur aus dem IT-Bereich berichten und kann Ihnen sagen: Die Firmen wissen nicht, worauf es ankommt. Wenn ich AG wäre, ich würde das Vorstellungsgespräch teilweise wie ein Kolloquium durchführen. Die Personaltante kann ja dann solange vor die Tür gehen. ;) Gerade im IT-Bereich wird man regelrecht verarscht, wenn die Suche nach einem Softwaretester irgendwelche Produktnamen enthält. Die Verwendung von Softwareprodukten ist doch total niederpriorisiert. Warum stehen keine Methodenkenntnisse in den Stellenanzeigen? Das heißt: Äquivalenzanalyse, Ursachen-Wirkungs-Graphen, Prädikatenlogik... je nachdem, was da gemacht und gebraucht wird. Ein Zertifikat wie das ISTQB kann da ein Türöffner sein.
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@falk: Bzgl. Überstunden stimme ich Dir zu. Es gibt jedoch krasse Fälle mit Beamtenmentalität, und die können wir nunmal nicht gebrauchen. Lohndrückerei soll das nicht sein. Ich halte das jedoch für fairer als während der Probezeit erstmal wenig zu zahlen. Dann hat der Mitarbeiter möglicherweise Angst etwas fertigzustellen und am Ende nach der Probezeit zdoch nicht weiterbeschäftigt zu werden. Nur weil es in der Entwicklung unüblich ist muß es nicht schlecht sein. Dieses Modell ist m.E. hier sogar fairer als im Vertrieb, denn der Entwickler allein ist seines Glückes Schmied. Im Vertrieb ist das alles etwas undankbarer.
@Insider: Sorry wenn sich das so liest, ich wollte nur ausdrücken daß in beiden Gruppen Jene und Solche zu finden sind. Der wesentliche Unterschied zwischen uns und anderen (größeren) Unternehmen ist wohl daß wir nur Fähigkeiten erwarten und keine "Papiere" ohne die man üblicherweise nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. @Onkel Kapott: Die Aussage "Wenn ich AG wäre, ich würde das Vorstellungsgespräch teilweise wie ein Kolloquium durchführen. Die Personaltante kann ja dann solange vor die Tür gehen" entspricht auch meiner Vorstellung. Genau das ist der Grund weshalb ich es zunächst hier über das Forum versuche.
@ Carsten Xxxx (scitus) >Bzgl. Überstunden stimme ich Dir zu. Es gibt jedoch krasse Fälle mit >Beamtenmentalität, und die können wir nunmal nicht gebrauchen. Verstehe ich schon. >Der wesentliche Unterschied zwischen uns und anderen (größeren) >Unternehmen ist wohl daß wir nur Fähigkeiten erwarten und keine >"Papiere" ohne die man üblicherweise nicht mal zum Vorstellungsgespräch >eingeladen wird. Klingt ja sehr erfreulich. Vielleicht sei ihr damit Trendsetter? ;-) >solange vor die Tür gehen" entspricht auch meiner Vorstellung. Genau das >ist der Grund weshalb ich es zunächst hier über das Forum versuche. Na dann wünsch ich dir mal Glück, den Richtigen zu finden. Nicht zu viel Bastler, nicht zu viel Beamter und wenn's sein muss mit Bäckerlehre ;-) MfG Falk
Mit Bäckerlehre kann der sich dann auch gleich noch ums Frühstück / Kaffee+Kuchen für alle Mitarbeiter kümmern SCNR ;)
..ist doch ganz einfach: Die Superleute, (hochmotiviert, fähig, kompetent, überstundenwillig et. etc. ) die immer gesucht werden, gibt es nicht. Die sind schon selbst selbstständig .....
@jobber: nicht alle! Wenn ich mir die theoretisch in Frage kommenden Mitarbeiter (Angestellten) unserer Kunden anschaue, dann wären etwa 10% genau das was wir suchen. Abwerben kommt für uns jedoch prinzipiell nicht in Frage.
Dann haben also Mitarbeiter eurer Kunden die zufällig hier mitlesen schon mal keine Chance. Da würde ich mal eine Liste machen aller Ausschlusskandidaten. Da wird dann aber nicht all zu viel übrig bleiben.
@jobber Das bezweifle ich. Gerade im IT-Bereich tummeln sich genug unfähige und unmotivierte Unternehmer, die gemerkt haben, dass die eigenen Fähigkeiten als Softwareentwickler nicht ausreichen, um weiterhin als Softwareentwickler arbeiten zu können. Das sind dann oft die Quereinsteiger aus der New-Economy-Zeit. Ich kenne jemanden, der besonders motiviert war, aber an ignoranten Vorgesetzten gescheitert ist.
>Na toll, ich bin mit meinem Studium fertig und finde nichts und muss mir >diesen Dünnschiss durchlesen. Wieso, reichen Dir die 42K Einstiegsgehalt nicht?
wo steht, daß es die gibt? Wenn ich nichts überlesen habe, hat das einer gefordert. Ob er es auch bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht als Externer, der davon erst noch alle Versicherungen, Krankheitszeiten, anteiligen Urlaub, Verwaltungsreibung etc. selbst bezahlen muß.
...und das Risiko, besonders bei kleinen Firmen ist doch, falls der Supermann kommt, er sich das Know - how kopiert , mit der Kunden- und Preisliste verschwindet und kurz darauf als potenter Konkurrent auftaucht. Dann doch lieber etwas schwächere Bewerbungs- Kandidaten bevorzugen...!
Ich würde mal nicht so schwarz malen, die Kundenliste kann man schützen und hier gleich im Vorfeld alles mies zu reden hilf Carsten und anderen auch nicht. Allerdings halte ich diese Geheimniskrämerei auch nicht für vorteilhaft, vor allem weil Arbeitergeber immer gleich verlangen das man sich restlos outet.
Der erste, der sich dort bewirkt und eine Rückmeldung bekommt, wird doch sofort posten, welche Firma es ist. > Ich kenne jemanden, der besonders motiviert war, aber an ignoranten > Vorgesetzten gescheitert ist. Einen? Ich kenne Hunderte!
@jobber: Ich dachte ausreichend deutlich mitgeteilt zu haben daß ich nicht Prof. Dr. x suche der uns Verschlüsselungsalgorythmen programmiert die selbst der CIA nicht knacken kann. Meine diesbezüglich deutlichste Aussage im Zitat: "Die Erwartungen sind sicher erfüllbar. Es handelt sich nicht um komplizierte Schaltungen wie Mobiltelefone oder so etwas. Wer sich vorstellen kann einen CAN-Bus, RS232, ULN2008 und ein RAM sinnvoll miteinander zu verbinden und dem Microcontroller das dann "beizubringen", der erfüllt schon den Großteil unserer Erwartungen." Wenn das nur Supermänner können, möchte ich nicht wissen was Deiner Meinung nach der Durchschnitt hier kann. @xxl: Restlos outen sicher nicht. Mich interessiert nicht ob jemand schon 3x geschieden ist, gerne Feiert (solange die Arbeit nicht darunter leidet), nach Thailand in Urlaub fährt oder Vorbestraft ist. Im großen und ganzen ist für mich wichtig ob er fachlich unsere Erwartungen erfüllt und insbesondere ich mit ihm menschlich zurecht komme. @Lego-Minose: Ich hoffe nicht daß er das machen wird. Ich würde schließlich auch nicht seine Bewerbungsunterlagen online stellen. Es handelt sich um ein sicherlich unkonventionelles aber faires Angebot und ich denke es damit zu verdienen ebenso fair behandelt zu werden.
Bäcker werden gerne genommen, weil die früh aufstehen können. Ansonsten kann ich das Gejammer hier nicht nachvollziehen. Er hat klar gesagt, was er an Fähigkeiten erwartet, wer den Job möchte, kann sich ja bewerben, wer nicht, soll es lassen. Da erfährt man ja dann auch, worum es geht. Wenn ich mir ansehe, was manche hier über die Rentabilität des E-Technikstudiums jammern, haben die hier die Chance ohne Studium einzusteigen. Dass Probleme mit schlecht durchschaubarem Assemblercode u. U. eine Folge der schlechten oder falschen Ausbildung des Programmierers sein können, ist ihm wohl selbst aufgefallen. Da aber ein Dipl. Titel vor solchen Fehlern nicht schützt, kann die Konsequenz eben schon sein, dass man Leute nimmt, die man im Einstellungsgespräch selber prüft. Gruss Axel
> nicht alle! Wenn ich mir die theoretisch in Frage kommenden Mitarbeiter > (Angestellten) unserer Kunden anschaue, dann wären etwa 10% genau das > was wir suchen. Abwerben kommt für uns jedoch prinzipiell nicht in > Frage. Ich frage mich gerade was das fuer Leute sind... Bei den relativ moderaten Forderugen deinerseits und nur 10% kaemen in Frage.. Also da passt doch was nicht... Oder sind diese Leute keine Ingenieure? Ich finde deine Anzeige total in Ordnung und auch deine Erwartungen.. von dem was ich gelesen habe interpretier ich das es bei euch ein gesundes Mass an Geben und Nehmen gibt .. :) ... Jedoch versteh ich nicht wieso es so schwer ist jemanden zu finden. Oder herrscht immer noch ein Fachkraeftemangel? Viel Glueck bei der Suche... wuerde mich freuen von dir auch nach dererfolgreichen Suche zu hoeren. Speziell mit deinen Erfahrungen und dem neuen Mitarbeiter... Immer interessant auch mal von der anderen Seite zu hoeren... Alles Gute
Die Frage stelle ich mir auch! Wenn aufgrund des Gehalts zu wenuge
Bewerbungen da wären - ok. Aber wenn eine Firma schon Bewerbungen hat
und dennoch keinen findet, stimmen die absoluten Kriterien eben nicht!
Irgendwie kann ich es einfach nicht mehr höhren, ständig
überdurchschnittliche Leute haben zu wollen und gleichzeitig die
Anforderungen runterzureden, dass es angeblich ja jeder können müsste,
der nur wenigen die Themen a,b,c,d,e,f, kann.
Genau diese a+b+c+d+e+f sind es aber, die den Fachmann ausmachen!
Nicht jeder kann programmieren, Codeübersicht bewahren, Zeiteffizienz
berücksichtigen, komplexe Ablaufe der Bedienung und Interaktion mit
einfliessen lassen und antizipieren ... das können nur gute komplex
denkende Menschen!
>Da aber ein Dipl. Titel vor solchen Fehlern nicht schützt,
Ein guter Diplomabschluss der alten Schule sagt das durchaus. Wer
solche komplexen Dinge kann, der kriegt auch komlexe Software hin.
Einen bachekor von heute würde ich da allerdings nicht viel zutrauen.
Wie ist denn der Status quo der Bewerbungen? Sind schon Bewerberanfragen wegen der Firmenadresse eingetrudelt? >Irgendwie kann ich es einfach nicht mehr höhren, ständig >überdurchschnittliche Leute haben zu wollen und gleichzeitig die >Anforderungen runterzureden, dass es angeblich ja jeder können müsste, >der nur wenigen die Themen a,b,c,d,e,f, kann. Hört man neuerdings mit den Augen? >Ich frage mich gerade was das fuer Leute sind... Bei den relativ >moderaten Forderugen deinerseits und nur 10% kaemen in Frage.. Also da >passt doch was nicht... Oder sind diese Leute keine Ingenieure? Von Ingenieuren hat Carsten kein Wort geschrieben. Eher wahrscheinlich ist das speziell in Bremen keiner lebt der hier mit liest. Wenn man seine Fühler mehr ausbreitet findet sich schon jemand, da bin ich mir sicher. Dauert eben nur länger. Ist eben nicht so leicht wie mal eben ne Flasche Sekt im nächsten Shop zu kaufen. Einige werden nur deswegen keinen Kontakt aufnehmen weil Veränderungen nicht jedermanns Sache sind. Daran ist dann auch die deutsche Wirtschaft mit ihrer feindseligen Haltung den Arbeitnehmern gegenüber schuld.
>> nicht alle! Wenn ich mir die theoretisch in Frage kommenden >> Mitarbeiter (Angestellten) unserer Kunden anschaue, dann wären etwa >> 10% genau das was wir suchen. Abwerben kommt für uns jedoch >> prinzipiell nicht in Frage. > > Ich frage mich gerade was das fuer Leute sind... Bei den relativ > moderaten Forderugen deinerseits und nur 10% kaemen in Frage.. nun, das ist mal die realität. ein guter trägt 10 schlechte. wobei ich 10% schon für ein bischen zu optimistisch halte. meistens ist der schnitt schlechter.
@Andreas Fischer Sehr richtig. Das entsprechende Diplom beweist, dass man eine solide Ausbildung hat, die z. B. Quereinsteiger nicht haben. Im Regelfall ist der Diplom-Ingenieur dem Quereinsteiger auf Dauer überlegen. Ich konnte ja schon vor meinem Studium Software entwickeln, auch komplexere Sachen. Aber ein wirklich guter Entwickler wurde ich erst durch das Studium der Informatik, das meine Abstraktionsfähigkeiten und Problemlösungskompetenz gesteigert hat. Ich konnte z. B. schon vor meinem Studium einen Parser programmieren, ein Programm, dem ich z. B. den String "4+x^2*sin(2*x)" übergeben konnte. Aber heute würde ich das Programm wesentlich anders bauen, systematischer, weil ich ein wenig Ahnung von Compilerbau und Automaten habe. Ich spüre eine Diskrepanz zwischen dem, was Arbeitgeber schätzen und dem, was mich als Arbeitnehmer voranbringt. Während Arbeitgeber überall jammern, das Studium müsse praxisnäher sein, merke ich, dass ich bei der Softwareentwicklung mit dem theoretischen Zeug (Graphentheorie, Relationen, Prädikatenlogik, Theorie über Objektorientierung) dem Unternehmen am meisten dienlich bin. Übrigens finde ich das Gejammere über die Praxisorientierung doch ziemlich daneben. Wir haben an der Uni verschiedene Praktika und Übungen gemacht. Zu allen Vorlesungen gab es Übungen und wir haben viel programmiert. Es kann nicht Aufgabe der Universität sein, J2EE, Spring und andere Frameworks zu lehren. Ein guter Student kümmert sich sowieso um die Praxis selbst. Wir hatten z. B. eine Vorlesung über Hornklauselprogramme und Logik. Resolution, Unifikation und Skolemisierung sind für mich keine unbekannten Begriffe; ich damit weiß sogar, wie Prolog funktioniert. Wir haben aber nicht mit Prolog programmiert, weil das jeder Student zu Hause alleine machen kann. Studium ist nunmal was anderes als Schule. Eine praxisorientierte Vorlesung in diesem Falle wäre eine Prologvorlesung. Das hätte aber die Studenten kaum vorangebracht. Und es gab sie sogar, die praxisorientierten Vorlesungen. Wir hatten z. B. eine Vorlesung über XML, XPath, XSLT usw. Meine Meinung dazu: Zeitvergeudung.
@Jubelperser ich empfehle Dir, Legasthenie und Schreibfehler zu unterscheiden @Onkel Kapott > Ich spüre eine Diskrepanz zwischen dem, was Arbeitgeber schätzen > und dem, was mich als Arbeitnehmer voranbringt. Ich spüre sogar eine Diskrepanz zwischen dem, was Arbeitgeber schätzen und dem, was den Arbeitgeber voranbringt. Viele wissen nicht, wie sehr sie sich Hürden in den Weg stellen, wenn sie selsame Forderungen in ihre Bewerbungsausschreibungen reinschreiben.
Andreas Fischer schrieb: > Ich spüre sogar eine Diskrepanz zwischen dem, was Arbeitgeber schätzen > und dem, was den Arbeitgeber voranbringt. Viele wissen nicht, wie sehr > sie sich Hürden in den Weg stellen, wenn sie selsame Forderungen in ihre > Bewerbungsausschreibungen reinschreiben. Hm, die seltsamen Stellenausschreibungen kommen meines Erachtens nach dann zustande, wenn die Personalabteilung für die Erstellung verantwortlich ist. In der Personalabteilung sitzt kein einziger Ingenieur oder Informatiker --> Ausschreibungen für solche Stellen werden ohne jede Ahnung erstellt und dementsprechend lesen sie sich dann auch. Kommt die Stellenausschreibung hingegen von der Fachabteilung und man hat der Personalabteilung explizit verboten, da hineinzupfuschen ;-) dann wird das Ganze auch (zumindest halbwegs) vernünftig.
@Andreas Fischer Genau das meine ich ja. Was mich und(!) den Arbeitgeber voranbringt, weil ich produktiver arbeite. Der Arbeitgeber freut sich tierisch, wenn jemand Java-Kenntnisse von der Uni mitbringt oder MySQL-Kenntnisse, obwohl das kein Garant ist, dass man die Arbeit besser macht als jemand, der diese Kenntnisse nicht mitbringt. Meine ersten objektorientierten Programme habe ich mit C++ entwickelt. Ich konnte an mir feststellen, dass ich mit jeder zusätzlichen Programmiersprache besser wurde, sogar rückwirkend, was die C++-Kenntnisse angeht. Einem Quereinsteiger, der nicht die Erfahrung des "theorielastigen" Informatikstudiums mitbringt, ist das schwer zu vermitteln. Die Forderungen sind ja auch affig, gerade dann, wenn Datenbankkenntnisse vorausgesetzt werden. SQL und relationale Datenbanken kann jeder Informatikstudent. Wer MySQL kann, kann genausogut Postgres benutzen, wenn es um die Standardsachen geht, wie Relationen anlegen, Daten reinschreiben, manipulieren und lesen. Weil es relationale Datenbanken sind, sind die Konzepte überall gleich. Seit Codd hat sich nichts verändert, außer, dass es objektrelationale Datenbanken gibt. In den wenigsten Fällen werden wohl Leute gesucht, die Stored Procedures oder ADT aus dem Effeff kennen, und natürlich alle Stellschrauben der Datenbank zwecks Optimierung. Aber wenn man das dann in einer Stellenanzeige schreibt, suggeriert man genau das: Oracle-Kenntnisse = Kenntnisse darüber, wie ich Oracle tipptopp administriere und erweitere.
@Mark Brandis Ich bin noch nicht lange im Geschäft, aber das, was sie sagen, habe ich von Anfang vermutet, dass Stellenauschreibungen von Leuten geschrieben werden, die keine Ahnung von der Materie haben und auch nicht wissen, worauf es ankommt. Ich z. B. schäme mich dafür, dass einige Kleinigkeiten in mein Kenntnisprofil geschrieben habe, wie z. B. CVS und SVN. Das habe ich vorsorglich gemacht, weil man genau diesen Unsinn in den Stellenanzeigen lesen kann. Im Bewerbungsgespräch fragt auch niemand, was ich drauf habe, wie ich ein Problem lösen würde, oh Pardon: eine Herausforderung natürlich. Als Informatiker redet man sich ja zwangsläufig um Kopf und Kragen, weil das Problem ein Fachbegriff ist. Wir kennen Entscheidungsprobleme und Optimierungsprobleme, wir lernen, dass das Halteproblem nicht entscheidbar ist. Und es ist ja auch nicht so, dass Ingenieure und Informatiker irgendwelche Eigenbrödler sind. Natürlich können die denken, aber die können deswegen nicht schlechter Sachen erklären als z. B. ein BWL-Absolvent, der eine gute Selbstdarstellung besitzt. Das vergisst man häufig. Und gerade im technischen Bereich kann man viele Sachen nicht in zwei Sätzen erklären, dass es auch noch die Personaltante versteht. Ich schätze meine Erklärfähigkeiten gut sein, weil ich sehr gerne Analogien, Vergleiche suche, Anwendungsfälle aus dem Alltag. (Beispiel gefällig? Jede Hausfrau betreibt Scheduling und Parallelisierung. Keine Hausfrau startet ein Waschprogramm und schau zu, wie die Waschmaschine arbeitet, sondern macht in der Zwischenzeit etwas anderes, z. B. den Abwasch.)
>>Da aber ein Dipl. Titel vor solchen Fehlern nicht schützt, >Ein guter Diplomabschluss der alten Schule sagt das durchaus. Wer >solche komplexen Dinge kann, der kriegt auch komlexe Software hin. Was jetzt ein Diplomabschluss der alten Schule mit Softwareffizienz oder Projektplanung zu tun hat, würde mich ja mal interessieren. Kann mich jedenfalls an keine Vorlesung erinnern, wo das ein Thema war. Und wer Dinge komplex darstellen kann, ist deswegen noch langer kein effizienter Entwickler. Die Kunst besteht ja eher darin, komplexe Dinge einfach darzustellen, wofür so ein Ing Studium eher kontraproduktiv ist. Mal davon abgesehen, dass wir hier von AVR und 8051 Programmierung reden, da hält sich die Komplexität naturgemäss in Grenzen. Gruss Axel
Haben Sie schon mal was vom lebenslangen Lernen gehört? Wer ein Studium erfolgreich, schnell und mit guten Noten abschließt, beweist ja schließlich auch, dass er sich selbst gut organisieren kann und auch bemüht ist. Das Studium ist nicht keine Schule. Eine Student muss selbständig lernen. Die Vorlesungen geben vor allem Stichwörter. Nur weil es keine UML-Vorlesung gab, heißt das nicht, dass ich das nicht kann. Ein guter Student geht dann in den Bibliothek, leiht das UML-Buch aus und bearbeitet das. Und wendet das Gelernte an. Und genau das habe ich getan. Und Softwareeffizienz und Projektplanung kann man genauso lernen. Da bedarf es keine Vorlesung. Softwareffizienz müssen Sie aber nochmal erklären, weil ich diesen Begriff nicht kenne. Dahinter steckt wahrscheinlich etwas ganz banales.
> Keine Hausfrau startet ein Waschprogramm und schau zu, wie die > Waschmaschine arbeitet Sicher? :D
> Das Studium ist nicht keine Schule. Eine Student muss selbständig > lernen. ho ho, du solltest mal bei BWL und JUS reinschaun, ganz zu schweigen von LEHRAMPTSSTUDIEN :-)
also, für mich liest sich die Anzeige hier merkwürdig an. Es soll ein Entwickler her, der irgendwelche Embedded Lösungen entwickelt, was ja eigentlich alles halb so wild ist, da ja keine Teilchenbeschleuniger oder Mondraketen mit entworfen werden müssen. Auf jeden Fall scheint es in dieser Firma keine hohe Meinung von den eigenen Produkten zu geben. Daraus schließe ich, dass dem Entwickler dort auch kein hoher Stellenwert beigemessen wird. Der Ausblidung wird auch keine Bedeutung beigemessen. Ich glaube, am liebsten hätte man jemanden völlig ohne Ausbildung, um eine noch höhere "Gewinnbeteiligung" bei kleinerem Grundgehalt durchsetzen zu können. Loyalität, Flexibilität, beliebige Ersetzbarkeit und "Aufopferungsbereitschaft" werden vorrausgesetzt. Neben der kompletten Entwicklung sollen bei Bedarf noch andere betriebliche Aufgaben mit übernommen werden. Mir stellt sich da die Frage, was meine zukünftigen Kollegen dann noch zu tun haben? Mich beschleicht das Gefühl, dass ihr da nen kompletten "optimisten" sucht. Also entweder ihr macht so ein bischen Elektronik einfach nebenbei selbst oder ihr stellt euch nen Fachmann, bei angemessenen branchenüblichen Bezahlungsmodalitäten, ein. MfG gast
> ho ho, du solltest mal bei BWL und JUS reinschaun, ganz zu schweigen von > LEHRAMPTSSTUDIEN :-) Echt? BWL ist ja keine große Kunst. Ich habe mal die Vorlesung "Invesitionsrechnung" gehört. Der Dozent hat die ganze Zeit nur Beispiel vorgetragen, eine geometrische Folge berechnet, die Begriffe Barwert und Endwert durchgenommen... Der Rest war Kabarett. Tenor: BWLer sind alle bekloppt. BWLer machen sich in Hosen, wenn sie das Wurzelzeichen sehen. Der Dozent selbst hatte einen technischen Hintergrund. In seiner Vorlesungen wurde sie abgewatscht, die BWLer, die Sparkassenangestellten, die Fondsverwalter usw. usf. Und in der Tat müssen diese Wirtschaftsleute einen am Deckel haben, sonst wäre sie doch nie auf den Leverageeffekt hereingefallen. Selbst wer mathematisch durchschnittlich begabt ist, hätte doch das Anteigen der Eigenkapitalrendite während die Eigenkapitalquote gegen 0 tendiert nie als Erfolg gesehen. Der Dozent hat uns verboten, Geld aufs Sparbuch zu legen, Geld in Fonds zu stecken oder einem Finanzberater anzuvertrauen. "Das können Sie selbst!", hat er uns gesagt. Aktien und Anleihen soll man selbst kaufen. Dieser Dozent war einfach klasse. Und er hat ja sogar recht: Es gibt Aktienfonds, die von Experten geführt werden, und die weniger Rendite erzielen als randomisiert zusammengestellte Fonds. Viele Finanzprodukte sind einfach nur Produkte von Ausbeutern. Warum gibt es z. B. Ärztefonds? Eigentlich ist doch für den Fonds unerheblich, woher das Geld kommt. Man suggeriert Ärzten, dass das ein Produkt ist, das auf die Ärzte zugeschnitten ist. Das stimmt auch, aber das ist nicht zugunsten der Ärzte. Ärzte haben überdurchschnittlichen viel Geld und unterdurschnittlich wenig Kompetenz, mit Geld umzugehen. Deswegen konzentriert man sich auf diese Berufsgruppe. Und die kleinen Arbeitnehmer werden mit Kapitallebensversicherungen abgezockt bzw. mit allerlei Mischprodukten, also halb Versicherung, halb Geldanlage.
Muss man bei solch einfachen und kleinen Stellengesuchen gleich so eine riesen Diskussion lostreten die nach Offtopic abgleitet? Es ist doch ganz eindeutig beschrieben wer gesucht wird und jetzt wird sich darüber beschwert, dass gerade so jemand gesucht wird. Selbst wenn es hier nur darum geht einen möglichst billigen Mitarbeiter zu finden, sollte das hier doch keinen stören (oder steht in den Regeln irgendwo, dass nur Stellen ab 60k€ aufwärts angeboten werden dürfen?). Ich finde bis auf sachliche Fragen zur ausgeschriebenen Stelle gehört in Threads mit Stellengesuchen keine Diskussion. Wer Interesse hat, kann sich doch einfach bei Carsten melden, wer das ganze für Nepp hält sollte es lassen.
Marius S. schrieb: > Ich finde bis auf sachliche Fragen zur ausgeschriebenen Stelle gehört in > Threads mit Stellengesuchen keine Diskussion. > > Wer Interesse hat, kann sich doch einfach bei Carsten melden, wer das > ganze für Nepp hält sollte es lassen. So ist es. Im Prinzip kann man hier in eine Anzeige reinschreiben, was man will - Haken werden immer gefunden und dann das Angebot genüsslich zerlegt, denn: Arbeitgeber sind natürlich Ausbeuter und Profitgeier. Ich verstehe gut, dass es hier nur so wenige Angebote gibt. Bei der Jammermentalität und Überheblichkeit im Forum ist die Suche nach bodenständigen Mitarbeitern aussichtslos. Ich verstehe auch, warum die Leute, die hier keinen Job haben, ihn nicht haben. Carstens Anzeige empfinde ich als absolut ok - die Einzelheiten lassen sich eh erst im Gespärch klären, alles andere ist Kaffeesatzlesen. @Carsten: Wäre schön, wenn Du noch Rückmeldung geben könntest, wenn Du hier jemanden gefunden hast - vielleicht motiviert das ja andere Arbeitgeber. Chris D.
>Wäre schön, wenn Du noch Rückmeldung geben könntest, wenn Du >hier jemanden gefunden hast - vielleicht motiviert das ja andere >Arbeitgeber. Habe ich auch schon weiter oben angeregt, aber ich glaube der hat erst mal die Nase voll. >Ich verstehe auch, warum die Leute, die hier keinen Job haben, ihn nicht >haben. Bilde dir mal bloß nicht zuviel ein, du, mit deinem Minibetrieb. Wenn du ein dutzend Mitarbeiter voll hast sprechen wir uns mal wieder über das Thema. Dann kannst auch mitreden. >Arbeitgeber sind natürlich Ausbeuter und Profitgeier. Vor allem verfolgen die AG erstmal eigene Interessen und so verhalten die sich auch. Sozialkompetenz wird da ganz klein geschrieben, die Beschäftigungs- und Tätigkeitsbeschreibung wird ganz flach gehalten, so das keine Perspektive ersichtlich ist. Und zu guter letzt wird man, trotz guter Eignung und Willigkeit abgeschmettert ohne jegliche Verantwortung. Nur nach deiner Ansicht sind dann Arbeitnehmer nur Dumm, Faul, Geldgeil und auch noch selber Schuld an Ihrem Schicksal? Mach mal so weiter, wirst schon sehen wie sich das dann bei dir in Zukunft entwickelt. >Ich verstehe gut, dass es hier nur so wenige Angebote gibt. Bei der >Jammermentalität und Überheblichkeit im Forum ist die Suche nach >bodenständigen Mitarbeitern aussichtslos. Als Arbeitsmarktportal ist das Forum auch denkbar ungeeignet weil meist(hier ausnahmsweise mal nicht) der Arbeitsort fehlt. Ist eben nicht jedermanns Sache Jobs hinterher zu reisen.
Max M. schrieb: >>Ich verstehe auch, warum die Leute, die hier keinen Job haben, ihn nicht >>haben. > Bilde dir mal bloß nicht zuviel ein, du, mit deinem Minibetrieb. Höre ich Neid? Wir sind hier mit dem Gewinn sehr zufrieden. Der Betrieb ist gesund, die Kunden zufrieden. Da bin ich gerne "Minibetrieb" :-) Dasselbe wie oben würde ich genauso auch als Arbeitnehmer sagen, das Problem ist nämlich vollkommen unabhängig davon. > Wenn du ein dutzend Mitarbeiter voll hast sprechen wir uns mal > wieder über das Thema. Dann kannst auch mitreden. Auch das ändert genau gar nichts am Problem. Das Problem liegt in den Köpfen der Leute: so negativ und teilweise verbittert, wie hier geschrieben wird, wundert es mich nicht, dass die Leute nicht vorwärts kommen. Die Energie, die in dieses negative Denken fliesst, fehlt einem massiv bei der Ausrichtung nach vorne: man dreht sich letztendlich im Kreis. Anstatt mit dem Finger auf andere zu zeigen, wäre es deutlich angebrachter, erst einmal bei sich selbst anzufangen. Das hat nämlcih einen großen Vorteil: bei sich selbst ist es ungleich einfacher, Veränderungen herbeizuführen. Aber dazu muss man den Kopf frei haben und positiv denken können. >>Arbeitgeber sind natürlich Ausbeuter und Profitgeier. > Vor allem verfolgen die AG erstmal eigene Interessen und so verhalten > die sich auch. Sozialkompetenz wird da ganz klein geschrieben, Das sind manche, aber sicherlich nicht "die AG". > Und zu guter letzt wird man, trotz guter Eignung und Willigkeit > abgeschmettert ohne jegliche Verantwortung. > Nur nach deiner Ansicht sind dann Arbeitnehmer nur > Dumm, Faul, Geldgeil Hallo? Wo habe ich das denn geschrieben? Und meine Meinung ist das schon gleich gar nicht. > und auch noch selber Schuld an Ihrem Schicksal? Jeder ist für sein Leben erst einmal selbst verantwortlich - viele hier suchen mir zu häufig den Fehler bei anderen. Und: manche Dinge kann man auch einfach nicht ändern - warum sich also damit abgeben? Zuerst sollte man doch das ändern, was man in der Hand hat - und das ist man eben selbst. > Mach mal so weiter, wirst schon sehen wie sich das dann bei dir > in Zukunft entwickelt. Ja. Und was soll mir das jetzt sagen? > Ist eben nicht jedermanns Sache Jobs hinterher zu reisen. Das ist in Ordnung. Je nach Umfeld usw. geht es auch nicht immer. Aber man muss sich dann auch im Klaren darüber sein, dass man dann weniger Auswahl an potentiellen Arbeitsplätzen hat. Das ist einfach eine Tatsache. Chris D.
Chris D. schrieb: > So ist es. Im Prinzip kann man hier in eine Anzeige reinschreiben, was > man will - Haken werden immer gefunden und dann das Angebot genüsslich > zerlegt, denn: Arbeitgeber sind natürlich Ausbeuter und Profitgeier. > > Ich verstehe gut, dass es hier nur so wenige Angebote gibt. Bei der > Jammermentalität und Überheblichkeit im Forum ist die Suche nach > bodenständigen Mitarbeitern aussichtslos. Das Problem mit den Jammerbeiträgen ließe sich aber relativ leicht lösen, wenn man denn wollte. Die Moderatoren müssten nur entsprechend konsequenter zensieren/löschen. Eventuell könnte man auch dieses Subforum für nichtangemeldete Benutzer sperren, falls dadurch das Niveau steigt ;)
Max M. schrieb: > Als Arbeitsmarktportal ist das Forum auch denkbar ungeeignet weil > meist(hier ausnahmsweise mal nicht) der Arbeitsort fehlt. > Ist eben nicht jedermanns Sache Jobs hinterher zu reisen. Mann könnte ja einfach eine pn schreiben und nach Einzelheiten fragen. Aber halt, das wäre schon initiativ. Das geht ja nun gar nicht
Wenn ich nicht jammenrn darf, weil ich Anonym bin, melde ich mich eben an, um zu Kritisieren. Ich halte Zensur auch für das falsche Mittel: Wer jammern will, der tut es und schaue ich mir die dann, die hier mit unter 40k einsteigen und trotz 10 Jahren Erfahrung mit unter 60k dahinkrebsen, dann haben und hätten hier doch recht viele was zu jammern. Zu viele lassen sich radikal ausnutzen. Ich sehe es immer wieder. Ich arbeite zur Zeit für 60,- die Stunde als freelancer. Projektanbieter haben mir ein und dieselbe Kategorie mit praktisch identischen Inhalten von 50,- bis 70,- angeboten. Jede Firma zahlt da anders, jeder Vermittler kassiert anders und rechnet anders. Das muss man sich mal vorstellen, was das für Diskrepanzen im Jahresumsatz sind!!!!!! Das einzige, was da nachvollziehbar ist, sind die hohen Stundensaätze aus den Metropolregionen, wegen Wohnung und so.
Anonymität ist doch nichts verwerfliches, solange man keine Straftaten begeht. Ohne Anonymität wäre Nixon nicht gestürzt. Ohne Anonymität wäre Schill heute noch Innensenator. Ohne Anonymität würden viele Missstände unserer Gesellschaft nicht aufgedeckt. Günter Wallraff geht anonym vor und deckt da eine Menge auf. Und ohne Anonymität ginge es oft gar nicht, wie bei diesem Fall mit den Aufbackbrötchen; Wallraff arbeitete in so einer Fabrik. Alles war mit Schimmeln übersäht und es kam dann auch die Exekutive, um zu gucken, wie es mit der Hygiene steht. Die haben natürlich nichts gefunden, weil die den Besuch vorher ankündigten. Und im Fernsehen treten viele Insider auch nur anonym vor die Kamera, weil sie Angst haben. Berechtigte Angst.
>Jeder ist für sein Leben erst einmal selbst verantwortlich - viele hier >suchen mir zu häufig den Fehler bei anderen. Na, der Fehler kommt ja vom System wo die Arbeitgeber den Arbeitsmarkt nach Ihren Vorstellungen und Werten beherrschen. Bei diesem Verschleiß fallen dann die Aussortierten nur noch ins soziale Netz zum Nichtstun verdammt. Da kannste noch so viel positiv denken, es bringt nichts. Rühreier kann man eben auch nicht mehr ungerührt machen.
@Onkel Kapott: >Anonymität ist doch nichts verwerfliches, solange man keine >Straftaten begeht. Dank der neuerlichen Marotte von Arbeitgebern, im Internet nach den Aktivitäten von Bewerbern zu suchen, und dank Google, alles auf alle Ewigkeit hinaus zu speichern, ist Anonymität ein absolutes Muß. >Günter Wallraff geht anonym vor >und deckt da eine Menge auf. Eines der berühmtesten Werke des Autoren ist "Ganz Unten". Und das war 1986. Vor 23 Jahren. Übrigens gut, flüssig, und spannend, zu lesen. Und damals nach der Kippe des Wohlstandsmaximums 1979, war noch vieles besser im Lot als heute...
Was sind hier Profilneurotiker am Start... ich fass es nicht. Die Anzeige ist völlig in Ordnung aber hier wird wirklich alles niedergequatscht.
>Die Anzeige ist völlig in Ordnung aber hier wird wirklich alles >niedergequatscht. Sehe ich auch so.
Das Angebot könnte auch was für mich sein. Ich bin aber studierter Informatiker und backe etwas kleinere Brötchen als ein Bäcker.
Wenns was für dich ist dann bemüh dich darum. Vielleicht wärst du besser Bäcker geworden dann könntest du deine Reklamationen aufessen.
>Die Anzeige ist völlig in Ordnung aber hier wird wirklich alles >niedergequatscht. Das ist ein allgemeines Problem solcher Foren. Jeder Spacken der eine Tastatur bedienen kann ist der Meinung, dass seine Meinung zu einem Thema die unumstößliche Wahrheit ist, und alle anderen sowieso keinen Plan haben. Wenn man die Autoren eine Zeit lang beobachtet, erkennt man recht schnell, wer wirklich was zu sagen hat, bzw. Ahnung von etwas vorweisen kann. Die anderen muß man einfach ausblenden. "Es is ja wie es is" [Zitat: Steffi aus Steffis Schlemmerbistro]
>Mann könnte ja einfach eine pn schreiben und nach Einzelheiten fragen. Beim direkten AG ist das ja kaum ein Problem weil die in der Regel Ihre Identität und damit den Arbeitsort angeben. Bei Dienstleistern funktioniert das eben nicht. >Aber halt, das wäre schon initiativ. Das geht ja nun gar nicht Diese Vorgehensweise müsste schon hinreichend Aussicht auf Erfolg haben, jedoch habe ich noch keinen Dienstleister kontaktet der auf Anfrage seinen Kunden benannt hatte. Zugfall oder Methode? Die freie Wahl des Arbeitgebers wird dadurch entkoppelt. Riskant ist das ganze wenn man noch im Job steht und zufällig durch die Hintertür sein Chef davon erfährt. Nicht sehr vorteilhaft. Außerdem gibts sicherlich Firmen für die man keineswegs arbeiten will, z.B. wegen einem schlechten Ruf. Sperrvermerke nützen da wenig, einerseits weil nicht sichergestellt ist das die beachtet werden, weil man heute noch gar nicht weiß welche unseriöse Firma einen einstellen will, aber im Web als Arbeitgeber einen grottenschlechten Ruf hat. Da gabs ja schon einige über die sogar hier schon berichtet wurde.
Vor drei Monaten hätte ich dieses Angebot bei 36k/monat genommen. Ich weiss nicht was ihr habt, aber ich habe mich (dank interner dipl. Arbeit, ich weiss selber Schuld) 6 Monate auf der Suche befunden, trotz guter Abschlussnoten. Ich hoffe Carsten findet, das was er sucht. Ich hab inzwischen was (hardware-entwickler), und da ich unter anderem loyal bin, werde ich ne ganze Weile nicht wechseln. Die Idee hier zu suchen, finde ich übrigens ganz gut. Meine erste Wahl (falls ich AG wäre) wäre das wohl auch. Allein wegen der schönen Kommentare hier, hätte ich die Stellenausschreibung hier platziert, aber vllt. bin ich noch zu naiv.
@ Andreas N. (maikohar) >Vor drei Monaten hätte ich dieses Angebot bei 36k/monat genommen. 36k/Monat? Bist du so gut oder schlicht gierig? ;-) >Kommentare hier, hätte ich die Stellenausschreibung hier platziert, aber >vllt. bin ich noch zu naiv. Eher letzteres ;-) Mfg Falk
Mensch Falk, das mit dem "Naiv" wollte ich posten. Hast mir die Tour vermasselt. Warst fixer.
@ Max M. (xxl) >Mensch Falk, das mit dem "Naiv" wollte ich posten. >Hast mir die Tour vermasselt. Warst fixer. Du hattest 9 Stunden Zeit. Wenn das nicht reicht . . . ;-)
9:50 Uhr bis 11:32 Uhr sind 9 Stunden?, Kinner, wie die Zeit vergeht. guude ts
@Thomas S. (tsalzer)
>9:50 Uhr bis 11:32 Uhr sind 9 Stunden?, Kinner, wie die Zeit vergeht.
Komisch nur, dass das fragliche Posting um 00:39 stattfand . . .
Hmm ja, monate und jahr sollte man unterscheiden könne...lol Meinte natürlich Jahr....
nein, es gab nur wieder diese ellenlangen threads, die immer entstehen, wenn einer einen Mitarbeiter sucht.