Hallo Leute, wie berechne bzw. bestimme ich den die Größe des ferromagnetisches Materials? Sprich ich möchte rein aus Interesse eine Strommesszange nachbauen und dabei den Open Loop Hall Effekt nutzen. Ich habe schon einiges über Open Loop Hall Effekt gelesen, aber ich habe bisher nicht gefunden wie ich das ferromagnetische Material berechnen bzw. bestimmen kann. Gruß
> wie berechne bzw. bestimme ich den die Größe des ferromagnetisches
Materials?
In dem Fall:
Durch die Baugrösse der Stromzange.
Dieser Kern hat nur die Aufgabe, alle 'Magnetfeldlinien' 'einzusammeln'
und um den Draht so drumrumzulenken, dass sie durch den Hallsensor
gehen.
Es wird nur Material möglichst guter 'magnetischer Leitfähigkeit'
gesucht, also hoher Permeabilität. Bei 50Hz ist Hochfreqenzverhalten
nicht wirklich wichtig (vielleicht würde es sogar stören), es würde mich
nicht wundern, wenn die Trafoblech oder gar Mu-Metall verwenden.
Denn Sättigung ist bei nur 1 'Windung' nicht zu erwarten, so klein
kannst du den Kern gar nicht bauen. Allerdings muss man auch möglichst
weit weg bleiben von einer möglichen Sättigung, da das ja keine harte
Kante ist, sondern ein graduell zunehmender Zustand verfälscht es dir
deine Messwerte. Was man zur Not aber auch kompensieren könnte, leider
ist sie auch noch temperaturabhängig, was eine komplette Kompensation
wohl nicht erlaubt.
Also: Hochpermeables Material mit ausreichendem Frequenzbereich,
zumindest mal gegengerechnet ob man weit genug weg von einer möglichen
Sättigung ist so dass der Messfehler klein genug zur gewünschten
Präzision bliebt.
Ja Sättigung mit nur einer Windung ist wirklich schwer. Ich habs man mit Mühe bei einem ganz kleinen Kern (5 mm Durchmesser) und extrem weichmagnetischem Material erreicht, selbst da waren über 10 A nötig. Wenn dann auch noch ein Luftspalt für den Hall Sensor drin ist, muß man wohl schon in den kA Bereich gehen. Die Sättigung / Nichtlinearität ist das kleinste Problem. Wichtig ist eine geringe Hysterese im Kern. Wenn der Kern einigermaßen ist, gehen die genauen Materialwerte auch kaum noch ein. Das Feld in dem Luftspalt wird im wesenlichen von der Dicke des Spalts bestimmt. Man sollte etwa erhalten: H = I / ( d + Pi*D/µ) mit d als Luftspalt dicke D als Kern Durchmesser µ als rel. Permeabilität des Kerns (>>1)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.