Hallo, ich habe heute versucht ein EPROM vom TYP NMC27C32 auszulesen. Als EPROM Lesegerät hab ich einen GALEP-4. Wenn ich auslese kommen da immer nur so wirre Zeichen raus und jedes mal wenn ich auslese etwas anderes. Was mache ich da falsch?? Die Daten im EPROM stimmen aber, wenn ich es in das Gerät einlege funktioniert das Gerät! mfg Christoph
Hab Es nun auch mit einem DATAMAN probiert, dieser schreibt immer Manufacturer's code unmatched!
Ein 2732 auszulesen ist keine Geheimwissenschaft. Wenn das ein
Programmiergerät nicht hinbekommt, ist irgendwas kaputt. Entweder das
Programmiergerät, oder das EPROM, oder die Kontakte zwischen EPROM und
Programmiergerät.
> Wenn ich auslese kommen da immer nur so wirre Zeichen raus
Was erwartest Du? Da wird irgendein Programm in Maschinencode drinsein,
das sind wirre Zeichen.
Das Programmiergerät und der EPROM fuktionieren! Ich hab hier eine Anleitung was in diesem EPROM drin stehen sollte, das tut es aber nicht, das mit den wirren Zeichen war nicht so gemeint. Wie erkenne ich eigendlich ob dieser EPROM gesperrt ist? Komisch ist auch, wenn ich es auslese (mit dem GALEP-4 Programmierer) dann kommt bei jedem mal Auslesen was anderes, das ist doch auch nicht normal. mfg
EPROMs lassen sich nicht sperren ansonsten könnte auch die normale Schaltung nichts lesen. Von daher muss irgendetwas nicht passen (z.B. die Einstellung beim GALEP).
Aha und was konnte da falsch eingestellt sein? Auslesen tut er ja ohne Fehler. mfg
> Aha und was konnte da falsch eingestellt sein? > > Auslesen tut er ja ohne Fehler. Wenn "er" ohne Fehler ausliest, dann ist nichts falsch eingestellt. Aber "er" liest ja offensichtlich nicht ohne Fehler aus, denn sonst würde "er" nicht bei jedem Lesevorgang was anderes lesen. Die ganzen Einstellmöglichkeiten, die so ein Programmiergerät bietet, sind nun ausschließlich für das Beschreiben von EPROMs relevant, beim Auslesen gibt es nichts, was eingestellt werden müsste. Die verwendeten Signale, die Pinbelegung und das Timing sind genormt (JEDEC), und daher verhält sich jedes EPROM gleicher Kapazität identisch, abgesehen von der Zugriffsgeschwindigkeit. Die aber ist hier über jeden Verdacht erhaben, weil so ein Programmiergerät ganz erheblich langsamer liest. Wenn das EPROM korrekt funktioniert (woher weißt Du das?), und das Programmiergerät auch korrekt funktioniert (auch hier: woher weißt Du das?), dann sind Lesefehler nur noch auf Kontaktprobleme zwischen EPROM und Programmiergerätesockel zurückzuführen.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es mal bei Commodore (C64?) solche EPROM mit anderer Pin-Belegung. Diese gingen dann mit einem Zwischensockel als normale EPROM. Recherchiere da mal!
Ich hab den GALEP Programmierer mit einem anderen EPROM getestet und es hat funktioniert. Ich zwei von den Geräten wo der EPROM den ich auslesen will und es funktioniert mit beiden nicht. Das Gerät selbst funktionert aber einwandfrei, das würde es nicht wenn die EPROMs kaputt währen. Ich bin der zeit ratlos was daran schuld sein kann! mfg
> es funktioniert mit beiden nicht.
Das bedeutet, daß bei beiden EPROMs das Programmiergerät bei jedem
Leseversuch unterschiedliche Daten liest?
NMC27C32 Benutzt Du einen Adapter-Sockel? Ich kenne das GALEP nicht, aber zwischen den xxC32 und den größeren xxC64 128 usw. gibt es einen Pin-Unterschied. (Irgend ein Pin ganz vorne, soweit ich mich erinnere) Für die meisten Programmiergeräte gab es da Adapter oder einen eigenen Sockel.
Das 2732 ist im 24poligen Gehäuse, alle größeren EPROMs benötigen ein 28poliges Gehäuse (oder noch größer, ab 271024). Gaaanz dumme Frage: Das EPROM steckt schon richtig im Sockel des Programmiergerätes?
So ausgerichtet, daß Pin 1 des EPROMs nicht mit Pin1 des 40poligen Sockels übereinstimmt? Sondern so, daß Pin 12 des EPROMs mit Pin 20 des Sockels übereinstimmt? 43333333333222222222 09876543210987654321 222221111111 432109876543 # 000000000111 123456789012 00000000011111111112 12345678901234567890 OOO###=== Also die kerbenlose Seite des EPROMs bündig mit der Sockelseite abschließt, die dem Hebel gegenübersitzt? Die auf das Gehäuse aufgedruckte Hilfslinie beschreibt schließlich nur, was mit 32poligen Bausteinen zu geschehen hat. Wie steht's im Manual? > Normalerweise werden die Bauteile entsprechend dem Gehäuse-Aufdruck > eingesteckt. > Also: bündig zur dem Hebel gegenüberliegenden Seite und Pin 1 > in Richtung Hebel!
Ja ich hatte ihn immer so drin das Pin 12 vom Eprom auf Pin 20 vom Sockel ist!
Gut, haben wir das auch geklärt. Tja, und die Pins des Eproms sind auch sauber, und auch die Kontakte des Sockels des Programmiergerätes? Wie hast Du die korrekte Funktion des Programmiergerätes überprüft?
Die Pins sind sauber, der Eprom funktioniert ja im Gerät auch. Getestet hab ich den Programmierer mit einem anderen EProm (anderer Typ) In der Software hab ich den NMC27C32 eingestellt. Ich bin echt ratolos was daran schuld sein kann das ich ihn nicht auslesen kann!! mfg
Ja, das sieht genauso aus, wie es aussehen soll.
> Getestet hab ich den Programmierer mit einem anderen EProm (anderer Typ)
Nun, es besteht natürlich die Chance, daß das Programmiergerät defekt
ist. Nicht vollständig, sondern nur soweit, daß es keine 24poligen
EPROMs mehr sinnvoll auslesen kann. Immerhin muss das Programmiergerät
dazu an einem sonst für andere Dinge zuständigen Pin (32) des
Programmiersockels die Versorgungsspannung anlegen.
Wenn der dafür zuständige Transistor flau ist, dann könnte das die
Ursache des Problemes sein.
Oder war das andere EPROM auch im 24poligen Gehäuse?
Manchmal heißt es:Aller guten Dinge sind drei! Ergo, wenn´s mit dem Dataman auch nicht klappte, muß eben ein weiterer Prommer her... Achja, unter dem Aufkleber ist ein Quarzglasfenster?
Ich würde mal die Pinbelegungen der Eproms von verschiedenen hersteller anschauen, es giebt da gerade bei den xx32 Typen Unterschiede.
mit welcher pimbelegung soll ich das vergleichen, welche ist die richtige? mfg
User schrieb:
> Was denn sonst? ;)
z.B. Dein dummes Gesicht!?
Scheinst noch nicht viele EPROMs gesehen zu haben...
Ich stehe nicht auf Sonderanfertigungen und sammeln tu ich sowas erst recht nicht. Erinnere Dich mal an die Apotheke und das Pferd!
Liest der Programmer auch bei absoluter Dunkelheit im Raum ( bzw. über dem Eprom Fenster) auch Verschiedene Wert aus ?
Auf dem Bild kann man erkennen, daß das EPROM von NSC ("National Semiconductor") ist. Das ist nichts ungewöhnliches, vielleicht abgesehen von der Zugriffszeit. Wenn das auf der untersten Zeile tatsächlich 'ne 55 sein sollte, wäre das ein sehr schnelles 2732. Aber auch das erklärt das Phänomen nicht. Und selbst wenn der Aufkleber lichtdurchlässig ist oder gar fehlt, das beeinträchtigt die Funktion des EPROMs nicht, es stellt nur einen Schutz gegenüber UV-Licht dar. Da das EPROM in dem Gerät, aus dem es stammt, ja noch zu funktionieren scheint, kann das nicht des Problemes Ursache sein. Sehr merkwürdig, das ganze.
Rufus t. Firefly schrieb: > von der Zugriffszeit. Wenn das auf der untersten Zeile tatsächlich 'ne > 55 sein sollte, wäre das ein sehr schnelles 2732. Man hat damals gern eine 0 weggelassen. Verwechselungsgefahr bestand nicht, denn 55ns hatten allenfalls bipolare PROMs.
Rufus t. Firefly schrieb: > Und selbst wenn der Aufkleber lichtdurchlässig ist oder gar fehlt, das > beeinträchtigt die Funktion des EPROMs nicht, es stellt nur einen Schutz > gegenüber UV-Licht dar. Das stimmt nicht ganz. Das Licht beeinflusst vor allem die empfindlichen Leseverstärker. Habe ich selbst schonmal erlebt. Vor allem wenn die Zustände sowieso nichtmehr 100%ig passen, da das EPROM entweder unsauber programmiert ist, oder alt ist, passiert dies recht schnell. -55 heißt in diesem Fall wirklich 550ns, steht auch so im Datenblatt.
>Und selbst wenn der Aufkleber lichtdurchlässig ist oder gar fehlt, >das beeinträchtigt die Funktion des EPROMs nicht, >es stellt nur einen Schutz gegenüber UV-Licht dar. Ja, das sollte so sein ..... aber meine Frage ist nicht Grundlos ! Ich hatte vor Jahren ein Gerät das hat nur funktioniert wenn Tageslicht auf das Eprom Fenster gefallen ist . Also habe ich das Eeprom in der „Sonne“ ausgelesen, und ein anderes mit den Daten neu beschrieben und ab da Funktionierte das Gerät auch im Keller.
>Da das EPROM in dem Gerät, aus dem es stammt, ja >noch zu funktionieren scheint, kann das nicht des Problemes Ursache >sein. Kann man doch ganz leicht prüfen. Multimeter oder besser Osci an Pin 24 für plus und Pin12 für Gnd. Kommen da keine 5V an ist der Prommer defekt.
>> von der Zugriffszeit. Wenn das auf der untersten Zeile tatsächlich 'ne >> 55 sein sollte, wäre das ein sehr schnelles 2732. > > Man hat damals gern eine 0 weggelassen. Verwechselungsgefahr bestand > nicht, denn 55ns hatten allenfalls bipolare PROMs. So langsame Gurken sind mir nie begegnet, mit langsameren als 250ern hatte ich nicht zu tun. Größere EPROMs aber mit 55ns Zugriffszeit sind mir, wenn ich mich recht erinnere, durchaus begegnet. Waren in den ersten schnelleren Modems (28.8 etc.) verbaut. Möglicherweise ist das ja auch das Problem - dieses EPROM ist so gnadenlos langsam, daß das Programmiergerät zu schnell liest.
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber dann wäre das Lesegerät aber ziemlicher Mist. Ich denke nicht dass die Hersteller einen solch dummen Fehler machen, vor allem da es eigentlich keinen Grund gibt so schnell zu lesen.
Tja, dann bliebe nur noch die Möglichkeit, einen µC zu nehmen, das EPROM dranzuhäkeln und mit einem ich-hacks-in-fünf-Minuten-zusammen-Programm auszulesen.
Ganz unten am Eprom steht nicht 55 sondern 45! werde es mal im dunklen probieren! Hab es auch schon mit einem Dataman Programmierer probiert der schreibt abet immer den Fehler: Manufacturer's code unmatched! Der Eprom dürfte schon sehr alt sein da das Gerät in dem er drin ist BJ 86 ist.
PROBLEM gelöst!!!! War ein sehr dummer Fehler! Das Netzteil vom Programmiergerät hat nicht mehr die 12V geliefert die es soll. Die Spannung hat gereicht das die Software den Programmierer erkennt, aber fürs lesen war zu wenig Spannung da. Trotzdem danke für eure Hilfe!!! mfg
User schrieb:
> Was trägt deine Frage zum Fenster überhaupt zum Thema bei?
Im Moment ganz genausoviel wie die Deinige - Nullkommanix!
Aber immerhin ist ja in meinem Post noch ein Tipp enthalten gewesen, den
vermisse ich bei Dir absolut!
> PROBLEM gelöst!!!! Na, Glückwunsch! > Das Netzteil vom Programmiergerät hat nicht mehr die 12V geliefert die > es soll. > > Die Spannung hat gereicht das die Software den Programmierer erkennt, > aber fürs lesen war zu wenig Spannung da. Du erinnerst Dich, daß ich fragte, ob Du die korrekte Funktion des Programmiergerätes überprüft hast? > Trotzdem danke für eure Hilfe!!! Gerne, hatte ja was mit kreativem Rätselraten und Erinnerungen an die Steinzeit zu tun ...
So, nun muss ich den Eprom löschen, hab aber das UV Löschgerät nicht da! Kann ich den Eprom auch unter einen 500W Strahler legen um ihn zu löschen? Wenn ja, wie lange?
Nein, der UV-Anteil im Licht eines "500W Strahlers" dürfte nicht ansatzweise ausreichen. Da ist die klassische "Höhensonne" besser geeignet. Was machst Du da eigentlich? Worin war denn das EPROM?
Rufus t. Firefly schrieb:
> Was machst Du da eigentlich? Worin war denn das EPROM?
Nicht nur das ist das Mysteriöse! Auch dass jetzige Löschen und
Neuproggen, trotz Vorhandenseins eines 2. EPROMs. Sind wohl doch ein
paar wirre Zeichen vorsätzlich geändert worden?
>Kann ich den Eprom auch unter einen 500W Strahler legen um ihn zu >löschen? Wenn ja, wie lange? Je nach Typ Wochen bis Monate. Wär mir wegen der zu erwartenden Stromrechnung zu teuer.
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