Hi Leute... Ich soll ein Referat über WLAN oder Ethernet und die Auswirkungen von EMV auf WLAN/Ethernet schreiben. Um diese Sachverhalte zu testen müsste ich einen EMV-Belastungstest machen und die Fehlerstatistik am Router life mitschneiden. Nur stellt sich mir die Frage, wie bzw. mit welchen haushaltsüblichen Geräten ich den Accesspoint belasten soll/könnte. Spontan bin ich auf die Idee gekommen, den AP in die Mikrowelle zu stopfen :-D Dann hätte ich meine Mikrowellen mit größerer Leistung. Nur bin ich mir nicht ganz schlüssig ob meine Mikrowelle das überlebt. Der AP mit Sicherheit nicht, aber wäre eh eine alte Krücke zum testen, also nichts schmerzhaftes wenn der den Geist aufgibt. Aber habt ihr noch irgendwelche Ideen? LG, Konrad
Bloß nicht! Das kann Feuer geben. Die bloße Nähe zur Mikrowelle sollte für Deinen Versuch reichen.
Such dir n altes Gerät mit nem fetten Trafo raus, vlt haste ja n schweißtrafo, den kannste dann daneben stellen und messen :D
Feuer wegen dem Metall am AP meinst du sicherlich. Ja, deswegen habe ich da doch etwas Bange vor ;-) Deswegen auch die Frage ob ihr noch andere Möglichkeiten habt so etwas auszuprobieren. Also du meinst einfach Mikrowelle aufmache, also Tür, nicht Gehäuse und den AP einfach danebenstellen ja ?
Für sowas gibts spezielle Meßkabinen mit sehr stark dämpfenden Wänden und Spezialhardware zum Senden und Messen. Alternativ wenn es auf Genauigkeit nicht ankommt, nimm doch eine von diesen drahtlosen Überwachungskameras die auf 2,4 GHz senden. Die senden sehr breitbandig und sind "zugelassen". Über die Entfernung zum WLAN kannst dann in etwa die Störeinstrahlung variieren.
Da gibt es hier im Forum gerade einen anderen Thread, wo ein 2,4GHz Videosender das WLAN massiv stört. Vielleicht mit sowas mal probieren.
@Tom Aber diese Dinger haben doch viel zu wenig Leistung oder nicht? Was kosten die Teile und wo gibts die? Hast du da was parat ?
Ich aheb schon mehrfach gelesen, dass Mikrowellen im gesamten Umfeld das WLAN stören. Also bei geschlossener Tür. So würde ich es an Deiner Stelle testen.
@Jens: Hast du eventuell den passenden Link für mich? Kann leider nichts finden.
Die empfangene Leistung ist ja bekanntlich von der Entfernung abhängig. Mit 10 cm Abstand wird dein Router nichtmehr viel hören. Sowas gibts oft recht günstig auf ebay. Meist aus dem asiatischen Bereich kommend.
hm.... irgendwie kann ich nicht so richtig glauben dass diese dinger so massiv stören können. und 20-30 Euronen dafür investieren... muss nicht sein. Noch irgendwelche Ideen ?
Was genau willst du den machen? EMV ist ein recht großes Gebiet und ein echter "Belastungstest" wohl zu teuer.
Ich will in der Schule einfach nur mit einem praktischen Versuch belegen, dass EM-Felder WLAN oder Ethernet stören. Einfach anhand der Fehlerstatistik am Router z.B. Nichts wildes im Grunde genommen. Will praktisch nur beweisen dass die Anzahl der fehlerhaften Pakete bei, z.B. eingeschalteter Mikrowelle, enorm ansteigen.
nu, nimmst eine handvoll xbees (die kleinen mit 1mW), stellst jedes auf einen eigene kanal und bewunderst die datenrate im wlan. in der praxis zeicht ein einziges kleines xbee in der nähe jenes endgerätes, das die datenrate misst :-)
Ihr denkt zu kompliziert ;) Ich will keine Kohle ausgeben für dieses Referat. Mein Ziel ist es diesen AP mit haushaltsüblichen Mitteln platt zu bekommen. Gut, schweissgerät geht noc ;)
Such dir nen Frequenzbesen z.B. Lichtbogen abschneiden der soll ziemlich viel emv dreck machen
Leih dir irgendein 2,4 GHz Gerät aus, welches kein massives Frequency Hopping einsetzt (d.h. KEIN Bluetooth). Dann setz das neben deinen Laptop, laste dein Wlan komplett aus und miss die Datenrate. Dabei wechselst du mal alle Wlan-Kanäle durch und schaust, welcher garnicht/kaum noch geht. Diese Videosender sind im Allgemeinen wirklich super dafür, Wlan daneben ist meiner Erfahrung nach meistens unmöglich (=garkeine Verbindung mehr). Das ganze sogar auf mindestens 3-4 Kanälen. Eine laufende Mikrowelle könnte auch noch genug Abstrahlung haben, um stark genug zu stören. Mehr haushaltsübliche 2,4 GHz Geräte kenn ich leider nicht. Vielleicht 2 Wlans auf dem gleichen Kanal? Mit geschickter Aufstellung der 4 Endgeräte (Sender stark auslasten, der Empfänger direkt neben diesem Sender wird seinen eigenen Sender dann kaum noch reinkriegen; Sender=Sendendes Gerät mit vielen Daten, Empfäger spielt dann sozusagen nur Sender für Mini-Pakete) dürftest du auch hier massive Störungen erzeugen können.
hmmm ok, dann werde ich mich mal umhören ob ich in meinem bekanntenkreis so einen videosender beibekomme. oder einfah bei mm kaufen und wieder zurückgeben. Das werd ich vielleicht mal machen ;-)
wenn du den AP in die mikrowelle steckst störst du das wlan dauerhaft... es macht jeder IC und jedes andere bauteil einmal **knacks** oder so ähnlich, danach gibts feuer und verbrannte plastik. ihr kommt immer auf ideen! stell den AP eine ganze ecke weg von der mikrowelle damit sein signal etwas schwächer ist und den empfänger/lappi sehr nahe dran. dann noch den kanal "günstig" wählen und viel spaß mit den störungen!
Dass es Feuer gibt habe ich mir schon so gedacht, deswegen poste ich hier auch bevor ich meine Bude abfackel ob es nicht andere Möglichkeiten gibt. Das mit dem IN die Mikrowelle stecken war nur ne Grundidee... ;-)
Zum Testen sollte eine Mikrowelle daneben mehr als ausreichen. BTDT : Wir hatten mal einen Test für ein 2,4 GHz HF Übertragungssystem, das mit sehr starker Dämpfung in der Übertragungsstrecke arbeitet. Direkt über dem Labor liegt die Kantine, da steht eine Mikrowelle. Hat normalerweise niemanden gestört, da nur Mittags an und dann alle in der Kantine waren. Hat dann im Beisein des Kunden, der natürlich über Mittag kam, wunderbar reingestrahlt. Mikrowellenherd : Da leckt gerne ein Watt raus. Dazu wandert die Frequenz des Mikrowellen Magnetrons auch noch nach dem Einschalten langsam (einige MHz). Und bloß nix an der Mikrowelle manipulieren, da ist mehr Leistung als Dir lieb ist drin. mfg Maik
Ich wollte schon schreiben: Klystron aus der Mikrowelle ausbauen, und das ganze auf Entfernung... NEIN. Don't try this at home :-) Manchmal reichts auch schon, einem alten Motor die Ferrite von den Anschlussen abzuknipsen, unsere olle Bohrmaschine hat zumindest damals ganz schoen das UKW-Radio gestoert. Ich hab's nie mit WLAN probiert, aber es waere nen Versuch wert.
kauf/bastle dir einen gitterkäfig, den du über den WLAN-router stülpen kannst; das bewirkt das genau gleiche wie störungen, nur dass das einfacher zu realisieren ist und auch lebens- und gesetzestechnisch einwandfrei vertreten werden kann ;-)
eine bohrmaschine senkt beim WLAN höchstens die datentransferraten, laufen wirds trotzdem noch. eine mikrowelle macht ohne zweifel den besseren träger. und das magnetron bleibt da mal schön drin, mit all seinen schutzschaltungen. HF verbrennungen sehen nämlich richtig sch***e aus!
ein praktischer Stoergenerator wird aus : - grober Feile - 60 Watt Gluehlampe - etwas Kabel gebaut. Eingeschaltet bzw '' GESTOERT '' wird, wenn man mit dem abisolierten Kabel ueber die Feile den Stromkreis ''funkenspruehend '' schliesst ! Das ist nicht gefaehrlich solange keine kleine Kinder 'dazwischen' kommen. Macht aber Stoerungen wie SAU ! Auch ein dicker HochfrequenzTraeger oder ein Wobbler koennen ganz ordentliche EMV Effekte schaffen. Induktive Einkopplung in das Lankabel: Leistungskabel laeuft direkt neben Datenkabel (ueblich in Industrie ;-() auch ein interessanter Fall...
> DECT-Telefon direkt daneben und telefonieren... unsinn. habe ich ausprobiert um eine störquelle zu finden, stört bei mir überhaupt nichts. da passiert nichtmal was wenn ich das ding beim lappi direkt auf die tasta lege. > Induktive Einkopplung in das Lankabel: Leistungskabel laeuft direkt > neben Datenkabel (ueblich in Industrie ;-() auch ein interessanter > Fall... ein wirklich sehr interessanter fall, wenn die industrie wlan-kabel parallel zu ihren versorgungsleitungen verlegt! so ein ich nenne es mal "230V störgenerator" funktioniert mit einem dicken trafo im leerlauf noch viel besser als mit einer luschigen glühlampe. die induktivität erzeugt dann kräftige abreißfunken, aber ob das genug ist um bei einem wlan deutlich auszubremsen weiß ich nicht. das sind zwar starke, aber immer nur kurze impulsartige störungen.
Ben _ schrieb: >> DECT-Telefon direkt daneben und telefonieren... > unsinn. habe ich ausprobiert um eine störquelle zu finden, stört bei mir > überhaupt nichts. da passiert nichtmal was wenn ich das ding beim lappi > direkt auf die tasta lege. Logisch. Sendet ja auch kilometerweit neben dem ISM-Band. DECT hat eine eigene Frequenzzuteilung. Sinnvoll kannst du deinen Test eigentlich nur mit einem Setup machen, das beide WiFi-Router mit einem Kabel und einstellbarer Dämpfung verbindet und dort dann von einem Signalgenerator gezielt Störungen (verschiedener Art, moduliert/unmoduliert ist nicht uninteressant) einkoppelst. Alles andere bringt dir nur irgendeine Aussage, von der aber noch lange nicht klar ist, welche denn eigentlich.
special swine flu schrieb: > Eingeschaltet bzw '' GESTOERT '' wird, wenn man mit dem abisolierten > Kabel ueber die Feile den Stromkreis ''funkenspruehend '' schliesst ! Das bringt hier gar nichts. Das koppelt dir zwar einen Haufen Transienten in eine Controllerschaltung ein, das stört auch noch im VHF-Bereich, aber im oberen UHF-Bereich, um den es hier geht, ist davon nicht mehr wirklich viel übrig.
Gast schrieb: > DECT-Telefon direkt daneben und telefonieren... Stört überhaupt nicht, weil die Frequenzbereiche meilenweit auseinanderliegen und DECT viel zu wenig Leistung hat um den WLAN-Empfänger richtig zuzustopfen. Bei mir stehen DECT-Basis und WLAN Router direkt nebeneinander ohne die geringste Beeinträchtigung. > Also du meinst einfach Mikrowelle aufmache, also Tür, nicht Gehäuse und > den AP einfach danebenstellen ja ? Dann passiert gar nichts, weil die Mikrowelle sofort ausgeschaltet wird, wenn man die Tür öffnet. Daß muß so sein, sonst wäre das Ding lebensgefährlich. Also den Sicherheitsmechanismus um Gottes Willen nicht lahmlegen! Wenn Du den richtigen WLAN-Kanal gewählt hast, sollte die Mikrowelle auch geschlossen noch genug stören. Einen Funkamateur kennst Du nicht, der auf 13 cm Betrieb macht, z.B. ATV? Das 13 cm Amateurfunkband überlappt sich mit den WLAN-Kanälen. Ein Funkamateur könnte Dich mit HF unterschiedlicher Frequenz und Leistung versorgen. Servus Michael
Michael M. schrieb: > Wenn Du den richtigen WLAN-Kanal gewählt hast, sollte die > Mikrowelle auch geschlossen noch genug stören. Das Magnetron der Mikrowelle ist übrigens nicht nur mit 100 Hz amplitudenmoduliert sondern auch noch kräftig mit der gleichen Frequenz frequenzmoduliert. Das ist schon ein ziemlicher Frequenzbesen. > Einen Funkamateur kennst Du nicht, der auf 13 cm Betrieb macht, z.B. > ATV? Das 13 cm Amateurfunkband überlappt sich mit den WLAN-Kanälen. Betriebsmäßig eher nicht, da der Bereich ab 2400 MHz im Afu-Band als Satelliten-Downlink reserviert ist; die regulären Aussendungen sieht der Bandplan im Bereich unterhalb 2400 MHz vor. Allerdings kann es natürlich sein, dass ein entsprechender Sender durchaus auch auf andere Frequenzen abstimmbar ist und dort dann auch einfach in ein Kabel einspeisen kann. Sinnvoller wäre aber ein dedizierter (und modulierbarer) Signal- generator.
> Sinnvoller wäre aber ein dedizierter (und modulierbarer) Signal- > generator. ... oder eine Sennheiser InEar Funkanlage: Beitrag "Funk InEar Sennheiser stört mein Wlan" :-) Vielleicht überläßt Dir Berti Sunflower ja seine als WLAN-Störsender. Schmunzelnde Grüße Michael
> Aber habt ihr noch irgendwelche Ideen? > LG, Konrad 2,4 GHz Videobridge daneben oder einfach nen anderen Client/AP der dumm rumsendet nahe deinem Nutzkanal.
Während meiner Zeit der Ausbildung im Elektroniklabor habe ich das MICH störende Radio mit einer Minischaltung aus 6 hintereinander geschalteten digitalen Invertern zum "schweigen" gebracht. Die Frequenz konnte ich über die Versorgungsspannung einstellen. Mit einem gestrecktem Dipol habe ich gesendet. Aber aufpassen stört so ziemlich überall. Besser nicht länger laufen lassen. Schon gar nicht auf die Idee kommen so was mit einem CMOS IC und einem Einstellbarem Spannungsregler jemanden in die Dachrinne zu schmeißen. Mit einer guten Alkali Batterie läuft so was lange. Auch ein Akku mit Diode und Solarzelle ist denkbar.
gute anregungen, natürlich würde hier niemand auf die idee kommen sowas aus dummheit mal auszuprobieren... hoffentlich findet kein dummer deine anleitung!
Ne jetzt mal ohne Scheiss... will das ding mal nachbauen, nur für meine versuchszwecke. und dann kommts weg.
Vergiss es. Es lohnt sich nicht, deswegen den Lötkolben anzuheizen. In dieser Zeit hättest Du Dich schon lange mit WLAN-Grundlagen beschäftigen können! Auge zu Wiki! Leihe z.B. einen weiteren Router, stelle ihn auf den gleichen Kanal daneben und schau wie dann die Fehlerrate steigt wenn Du ihn einschaltest.
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