Hier in der Region Köln ist es das gleiche Elend wie seit eh und je. Lauwarmer, kratzsüsser Glühwein. Pfannengebratene "Grillwürstchen" die eher fritierte Fettschwämmchen sind und ein Gedränge wo man sich Krankheiten holt die man sonst in keinem Swingerclub bekommt und ständig fremde Hände in den Hosentaschen die da Dinge suchen die man selbst nicht da vermuten würde. Wie siehts bei euch aus, was kann man empfehlen?
Fernbleiben und sich zu Hause einen hinter die Lampe kippen oder hier posten als gäbs nichts wichtigeres.
> wo man sich Krankheiten holt die man sonst in keinem Swingerclub bekommt
na worin du dich so auskennst, alle Achtung !
In München prinzipiell das selbe, aber irgendwie find ichs spätestens nach ein paar Glühwein dann doch wieder ganz nett. Eine schöne Alternative hier unten ist das Tollwood, das man vielleicht am besten mit "alternativer Weihnachtsmarkt" beschreiben kann. Lecker Essen und Trinken, das Spektrum reicht von den nicht wegzudenkenden gebrannten Mandeln über die ebenso nicht totzukriegende Bratwurst bis hin zur Falaffel oder Sushi. Getränkemässig kommt man dank einem Angebot von Glühwein über Hot Caipi, Feuerzangenbowle usw. bis hin zurück zum klassischen Bier bestens über die Runde. Mein Favorit ist übrigens die Hot Coconut :-) Prima finde ich auch die beheizten Zelte - wenn man die Frau oder Freundin an die Leine nimmt kann man sich da schön aufwärmen und lustigen Kitsch aus aller Welt sehen (ohne Leine: "...lustigen Kitsch aus aller Welt kaufen "). Schwärm Das musste jetzt mal sein, als Münchner kann man echt froh sein, wenn veranstaltungstechnisch hier mal was geht. Na ja, jetzt also ab zum Märktle, ein paar Glühwein kippen, zur Not wirds schon irgendwo ein gutes Alt^HKölsch geben... duck ;-) Stephan
> Eine schöne Alternative hier unten ist das Tollwood, ...
Tollwood? Alternative? Das war mal vor 20++ Jahren.
Inzwischen der reine Kommerz. Die Standinhaber werden ans zentrale
Kassensystem zwangsangebunden und 20% vom Umsatz geht an die
"alternativen" Veranstalter. Standgebühren, dass einem schwindlig wird.
Gruß,
Nick
Nick Müller schrieb:
> Tollwood? Alternative? Das war mal vor 20++ Jahren.
Tja, heutzutage muss man wohl gelegentlich seinen Weltverbesserungstrieb
zu seinen altlinken Idealen in die Schublade stecken, um wenigstens ein
paar mal im Jahr ungezwungen rausgehen zu können und den ein oder
anderen Abend lang spaß zu haben :-)
Gefällt mir auch nicht, ist aber so.
Stephan
Die Weihnachtsmärkte in Köln sind leider nicht so gut. Zuviel von der Stange. Viele Buden stehen wahrscheinlich sonst auf der Kirmes. Obwohl der am DOm wohl der schönste in Europa sein soll !?!? <gg> haben wohl Kölner abgestimmt naja. Mein bester Weihnachtsmarkt war in der Eifel 90% war da selbst gemacht und es gab richtige Geschenkideen, wenn größer sein soll Aachen oder Karlsruhe. >wenn man die Frau oder >Freundin an die Leine nimmt kann man sich da schön aufwärmen und >lustigen Kitsch aus aller Welt sehen (ohne Leine: "...lustigen Kitsch >aus aller Welt kaufen "). Hahaha scheint ein Überregionales phänomen zu sein <ggg>
Für mich hat der Weihnachtsmarkt auch schon lang seinen Reiz verloren. Dieses Gedränge und Geschiebe nervt einfach nur. Sich in Ruhe mal den einen oder anderen nett gemachten Stand anzuschauen ist zumindest am Wochenende doch fast nicht möglich. Da finde ich die "Vorort-Weihnachtsmärkte", die vereinzelt an Wochenenden außerhalb des Zentrums oder in kleinen Städten/Gemeinden stattfinden schon wesentlich sympathischer. Das einzige was mich immer wieder auf den "großen Weihnachtsmarkt" zieht ist nicht der weltgrößte Weihnachtsbaum, sondern dass man sich -alle Jahre wieder- mit ehemaligen Kollegen trifft. Stephan M. schrieb: > Eine schöne Alternative hier unten ist das Tollwood, das man vielleicht > am besten mit "alternativer Weihnachtsmarkt" beschreiben kann. Na ja, ist, wenn ich mich recht entsinne, sehr nett gemacht, weil die Verkaufsstände alle "rustikal und authentisch" aussehen. Beim "gewöhnlichen" Weihnachtsmarkt sind es ja leider all zu häufig klinisch weiße Kirmes-Stände, die mit ein paar Tannenzweigen in einen pseudo-weihnachtlichen-Zustand versetzt werden... :-/ > Prima finde ich auch die beheizten Zelte... Ekelhaft finde ich, dass die wenigsten Leute über diese Art der Energieverschwendung nachdenken und es für gut erklären. Genau wie diese "Gas-Pilze", die einen geschätzten Wirkungsgrad von 0.02% aufweisen... Auf dem Weihnachtsmarkt ist es kalt - findet ja auch im Winter statt. Also richtet man sich darauf ein, zieht sich warm an und trinkt ein bis fünf Glühweine. Das macht ja auch einen Weihnachtsmarkt aus. Sonst könnte man ihn ja auch im Sommer ausrichten.
Ich bin in Erfurt über den Weihnachtsmarkt gegangen *worden* Nach 1 1/2 Stunden ziehen, schieben und drücken hatte sich der Querschnitt meines Körpers merklich verringert, meine Größe sich jedoch um gefühlte 20 cm erhöht. Es hatte also eine sogenannte Kaltumformung stattgefunden. Ich wurde gewobbelt, getriggert und impulsmäßig belastet. Auf dem Heimweg hätte ich fast noch einen Betrunkenen überfahren, der auf der Straße Sinuskurven beschrieb. Apropos Wahnsinn: Wahn' Sie' n schon auf dem Weinachtsmarkt? ;-) MfG Paul
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