Hi wie der Titel schon vermuten lässt.. Hat jemand eine Idee oder kennt die passenden Links, wie man 5V mit einem Ripple kleiner 1mV erzeugen kann? Ich brauche das jetzt für keine konkrete Anwendung - aber mal so rein interessehalber. Schönen Sonntag noch bronko
Schalte von einer 12V Versorgung einen 7809 und einen 7805 in Serie. Oder halt von 8V einen 6V LDO und dahinter einen 5V LDO. Der Ripple hängt aber auch von der wechselnden Stromaufnahme der angehängten Schaltung ab.
Hmm... also wenn da z.B. einige Digital-ICs hinter hängen wird das nichts. Hab mal gemessen so 3-5mV sind da schon. Gibts da nicht irgendwelche "Spezialschaltungen"? Vielleicht einen TP dahinter?
> Vielleicht einen TP dahinter?
Wenn es Dir nur um den 100 Hz Ripple geht, hilft ein Tiefpass schon.
Allerdings hast Du dann noch größere Schwankungen bei den längeren
Zeitkonstanten.
Für schnelle Schwankungen helfen Kondensatoren, dicht an den
Verbrauchern. Für langsame Schwankungen hilft eine gute Regelung,
notfalls mit einer Sense-Leitung direkt am Verbraucher.
Du brauchst nur ein paar ordentliche Kondensatoren also ein paar tausend µF Elkos und parallel noch keramische Kondensatoren. Wenn man nur 5V herstellt und ein paar Tiefpässe dahinter schaltet sollte man LC Tiefpässe nehmen, und dicke Spulen. Bei mehreren RC Tiefpässen sinkt die Ausgangsspannung unter 5V. Ich nehme mal an du willst dir eine Referenzspannungsquelle bauen. LM4040DIZ-5.0 sollte sich dafür eignen.
7805 dürfen, wenn ich mich recht entsinne, eine Line- und Load-Regulation von bis zu 100mV haben, da wirds mit 1mV eng, von der Temperaturdrift ganz zu schweigen.
Großer Elko - Ferrite Bead - kleiner Elko - kleiner Abblockkondi - 7805 Eingang Ausgang: Abblockkondi - Ferrite Bead - kleiner Elko Oder einfach einen REG102-50 von Texas verwenden ;) ( Ich geb zu ich bin Texas Instruments Fan ) Aber damit wirst du das Rauschen der Ausgangspannung verbessern, wenn du aber Lasttransienten hast ( z.B Lastabwurd ) dann wird die Ausgangsspannung mehr oder weniger zusammenbrechen oder kurz überschwingen - die Regler sind ja auch nicht unendlich schnell. "TransientResponse" Gleichzeitig erklärt das auch warum solche Festspannungsregler bei höheren Störfreqeunzen keine Dämpfende Wirkung haben da diese Störung durch den Regler "einfach durch geht" "RippleRejection"
> also wenn da z.B. einige Digital-ICs hinter hängen wird das nichts.
Den Digitalschaltungen ist der Ripple wurscht. Falls da noch Analogkram
dranhängt, mach eine getrennte Versorgung.
@Erik S. Wenn man fette Elkos hinter einen Festspannungsregler schaltet dann macht man den Regler langsamer. Die Dämpfung der Freqeunzen nimmt zu ( Ripple Rejection ) aber die Einbrüche bei Transienten nehmen dafür zu. @Bronko: Es wäre Interessant zu wissen ob du einen Festspannungsregler für mehrere Verbaucher oder eine Referenz für einen Wandler meinst ;)
Ich hatte einmal das selbe Problem. Ich wollte damals einen Dreieckgenerator aufbauen, der möglichst genau ist. Leider sind alle Schwankungen auf VCC auch auf dem Rechteck des Integrator gewesen. Schließe mich deswegen dem Fragesteller an. Kennt jemand einen "guten" rauscharmen Low-Drop-Regler den man hinter einen normalen 7809 schalten könnte.
@Bronko >Hat jemand eine Idee oder kennt die passenden Links, wie man 5V mit >einem Ripple kleiner 1mV erzeugen kann? In der Regel braucht man so saubere Spannungen nur für einzlene Schaltungsteile, und da kann man mit RLC-Filterung einiges erreichen. Oder man versorgt diesen Schaltungsteil mit einem separaten Spannungsregler. Deine Frage bleibt etwas akademisch, wenn du nicht dazu sagst, was denn überhaupt den Ripple erzeugen kann (Durchschlagen des Eingangsripple oder Ausgansgripple durch Laständerung). Auch sollte man wissen, wozu du diese saubere Spannung benötigtst, weil das meistens schon die Art der Erzeugung vorgibt oder einschränkt. Im Anhang findest du ein Beispiel für eine Schaltung, die den Ripple bis in den Sub-µV-Bereich drückt, wobei es hier aber keine Rolle spielt, daß die Spannung etwas von 5V abweicht. Kai Klaas
@Kai Klass: Das ist doch ein riesiger fuhrpark geworden.Könnte sogar schiefgehen da man sich einen Reihenschwingkreis aus all den Komponenten bauen kann, sogar mehrere ineinander ( Wäre aber der absolute Pechsfall ) Lieber eine gute 2.5V Referenz nehmen ( REF5025 von Texas =D ) und dann einen OpAmp in Richtung OPA2134 nehmen und die Spannung verdoppeln. Oder gleich eine REF5050 mit Impendanzwandler dahinter. Die 27k am Ausgang geben der Spannungsquelle einen so großen Innenwiderstand das diese bei kleiner Belastung doch wollständig zusammenbricht. Das ist doch alles hier Krümel zählen wenn man doch gar nicht weiß was "die Belastung" sein soll.
Ach mist =D Jetzt hab ich das Verstanden =D Die ganzen LC Filter sollen nur für die OPAmps sein -.-
Auch in Zeiten von "ich brauche 10 mA, welchen Schaltregler kann ich nehmen?" bringt bei den Anforderungen ein Parallelregler Vorteile bzgl. geringen Ripples. Laständerungen werden sehr schnell und genau ausgeregelt.
@TrippleX >Das ist doch ein riesiger fuhrpark geworden.Könnte sogar schiefgehen da >man sich einen Reihenschwingkreis aus all den Komponenten bauen kann, >sogar mehrere ineinander ( Wäre aber der absolute Pechsfall ) Ja, oder wenn man die einzelnen Massen falsch legt, ist auch fast alles futsch! Die Ls sind hier übrigens nur zwei SMD Soft-Ferrite, um lediglich bei den höchsten Frequenzen die Dämpfung noch ein wenig zu optimieren: http://www.we-online.de/katalog/media/pdf/742792651.pdf Da sie wie 1,5µH Induktivitäten wirken, bevor die ohmschen Verluste voll zum Tragen kommen, ist gemäß 220R >> SQRT(2L/C) = SQRT(3µ/100µ) = 0,2 Ohm eine ausgeprägte Resonanz nun wahrlich nicht zu befürchten. Kai Klaas
>Kennt jemand einen "guten" rauscharmen Low-Drop-Regler den man hinter >einen normalen 7809 schalten könnte. Nicht unbedingt Low-Drop aber doch sehr rauscharm und um einiges besser als 7805: LT1021-5 Noise ist kleiner als 1 ppm und verdammt Temperaturstabil ist es auch noch ;)
bronko schrieb: > Hi wie der Titel schon vermuten lässt.. > Hat jemand eine Idee oder kennt die passenden Links, wie man 5V mit > einem Ripple kleiner 1mV erzeugen kann? > > Ich brauche das jetzt für keine konkrete Anwendung - aber mal so rein > interessehalber. > Dann schau mal in google nach z.B. "jung super regulator" Ripple/Noise unter 0.1 mV. Ausführungen für 5/14/17V hat er.
bronko schrieb: > Hi wie der Titel schon vermuten lässt.. > Hat jemand eine Idee oder kennt die passenden Links, wie man 5V mit > einem Ripple kleiner 1mV erzeugen kann? Der REF02 hat 15µV. Peter
Hallo. Hier ist ja einiges passiert. Also ich hatte vor einiger Zeit einen AD-Wandler und noch ein paar weitere Komponeten. Der Eingangsripple hat sich dann auf den AD-Wandler und damit auch auf das Ergebnis übertragen. Es wäre also keine Referenzspannung, sondern tatsächlich die Versorgungsspannung. - Sind ja einige Interessante Ansätze hier zusammengekommen. - Besten Dank dafür.
bronko schrieb: > Hallo. > Hier ist ja einiges passiert. Also ich hatte vor einiger Zeit einen > AD-Wandler und noch ein paar weitere Komponeten. Der Eingangsripple hat > sich dann auf den AD-Wandler und damit auch auf das Ergebnis übertragen. > Es wäre also keine Referenzspannung, sondern tatsächlich die > Versorgungsspannung. - Bei Deinem damaligen Aufbau hast Du die Referenzspannung nicht zufällig per Spannungsteiler aus der Versorgung erzeugt ? .-))
Ich hab auch mal gesehen das man mehrere OpAmps hintereinander Schaltet und dann die Ausgänge über Widerstände wieder zusammenführt was auch das Rauschen verringern soll. War glaub ich aus ein LTC Datasheet. @Kai Klaas: Ok ich wusste nicht das es sich um Soft-Ferrite-Beads handelt das sah nach einer LR Reihenschaltung aus. Gleichzeitig muss ich zugeben das ich mich mit Filtern, R-C-L Schaltungen eigentich auch gar nicht so gut Auskenne. @Bronko: Im Datenblatt gibt es einen Wert der zeigt wie weit sich die Ausgangspannung mit Versorgungspannungsänderungen verändert und normalerweise sind diese Werte doch recht groß. Wobei: Von was für einen ADC reden wir denn? Ein 10Bit ADC ist was anderes als ein 16Bit ADC.
> Ich hab auch mal gesehen das man mehrere OpAmps hintereinander
Schaltet und dann die Ausgänge über Widerstände wieder zusammenführt
was auch das Rauschen verringern soll.
Hintereinander?
Bensch schrieb: >> Ich hab auch mal gesehen das man mehrere OpAmps hintereinander > Schaltet und dann die Ausgänge über Widerstände wieder zusammenführt > was auch das Rauschen verringern soll. > > Hintereinander? Nein, man schaltet die OPV parallel und führt die Ausgänge über Widerstände zusammen.
Gibts auch was ähnlich wie den LT1021-5 mit mehr als 10mA Ausgangsstrom? So 100mA oder 150mA. Relevant währe nur, dass die Ausgangsspannung stabil ist. Kann auch abweichen von 5V.
Na definiere mal "stabil", sprich was willste ansteuern? Vielleicht reicht ein LM317, 7805 und Co völlig aus (was mir bei 150mA durchaus nicht abwegig erscheint)
Redegle schrieb:
> Topic sagt Ripple < 1mV. Aber mit weniger währe ich auch zu frieden.
Klar wärst du mit weniger Ripple zufrieden. ;)
>Topic sagt Ripple < 1mV. Aber mit weniger währe ich auch zu frieden.
Kann ich mir vorstellen aber wann braucht man schonmal weniger als 1 mV
Ripple? Eigentlich nur bei Referenzen. Und 100-150 mA muss keine
Referenz zur Verfügung stellen, da soll wohl eher was noch was
lastmäßiges getrieben werden und da kann man schonmal überlegen ob man
nicht doch eine Trennung vornimmt zwischen Last und Referenz.
Ist zwar jetzt Offtopic aber der Ersteller hat sich schon des Längeren nicht mehr gemeldet. Wollte mir damals einen Dreieckgenerator bauen Spannungsversorgung +/-5V 2 Ops. Integrator + Komparator 500kHz In der üblichen Verschaltung. Das Problem war, dass dieses Dreieck als Referenz diente. Natürlich hatte sich jede Verunreinigung der Versorgungsspannung auf den Ausgang des Komparators gelegt. Der Komparator ist dummerweise nicht geregelt, er schaltet die Versorgungsspannung direkt auf den Ausgang. Nur bei 500kHz zieht die Schaltung einen bestimmten Strom. Da reincht eine 10mA Referenz nicht. Eine Z-Diode am Ausgang des Komparators war auf Grund der Kapazität auch nicht wirklich eine Alternative.
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