Hallo zusammen, ich weiß, das das Thema schon hunderttausendfach behandelt wurde, aber bisher bei mir ohne erfolg. Ich habe hier einen ATmega644 (TQFP) in meiner Schaltung. Erster ISP kontakt war erfolgreich. Dann wollte ich den internen RC auf 8Mhz stellen. Leider war ein inkompatibler uC im AVRStudio eingestellt (ATmega32). Laut Datenblatt sind da die Fuse-Bits unterschiedlich. Danach kam keine verbindung mehr zu stande. Bisher ausprobiert: - 4Mhz Quarzoszillator - frequenzen von 20khz bis 8Mhz von anderem ATmega Ich bekomm einfach keine verbindung hin. An XTAL1 und 2 messe ich 0.6V. Sieht nach ner Quarz-Konfig aus. XTAL2 war bei allen versuchen nicht verbunden. Habt ihr noch irgendwelche Tipps? (HV-Programmierung ist nicht möglich)
> ich weiß, das das Thema schon hunderttausendfach behandelt wurde, aber bisher bei mir ohne erfolg. Und genauso oft wurde die Lösung vorgeschlagen. > An XTAL1 und 2 messe ich 0.6V. Sieht nach ner Quarz-Konfig aus. Kühne Behauptung.
Hast du den Quarz den abgelötet? Kannst du rekonstruieren welche (falschen) Einstellungen gemacht wurden? Bei niedieger Frequenz beachten das die Programmiergeschwindigkeit angepaßt werden muß... Welches Programmiergerät benuzt du den das er dir erlaubt Fuses für den Mega32 bei einem Mega644 zu setzen?
Wenn auf Quarz gestellt ist, mußt Du den Inverter von XTAL1 nach XTAL2 messsen können. Also XTAL1 mit VCC/GND verbinden und an XTAL2 den entgegengesetzten Pegel messen. Ist auf 32kHz Quarz gestellt, ist der Oszillator sehr hochohmig, d.h. Du darfst auch nur 32kHz einspeisen. Wenn es nicht geht, dann mal an XTAL2 einspeisen. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Wenn auf Quarz gestellt ist, mußt Du den Inverter von XTAL1 nach XTAL2 > messsen können. Vorsicht! Mit solchen Ratschlägen kannst du schnell mehr Unheil anrichten, als einem lieb ist. Das ist kein 8051 mehr von vor 30 Jahren. Heutige Quarzoszillatoren sind Analogtechnik, damit man sie möglichst stromsparend hinbekommt. Die arbeiten im Betrieb mit Pegeln von wenigen 100 mV, statt wie in Uralt-Technik rail-to-rail mit einem CMOS-Ausgang den Quarz zu befeuern.
beim at90S2313 oder so hab ichs letztens erst gemessen, das sind einige volt "hub"
Das mit dem 32 kHz ist am wahrscheinlichsten, das hatte ich auch. Quarz besorgen und dranhängen.
Jörg Wunsch schrieb: > Vorsicht! Mit solchen Ratschlägen kannst du schnell mehr Unheil > anrichten, als einem lieb ist. Laut Datenblatt können die AVR-Pins 0V ... VCC ab, Unheil geht also nicht. Ich hab jedenfalls auch ohne full swing den Inverter messen können. Die Amplitude mit Quarz wird durch die Hochohmigkeit des Inverterausgangs begrenzt. Auf nem DVM mit 10M Innenwiderstand sieht man noch den vollen Hub. Bei nem schwingenden Quarz kann man an XTAL2 etwa VCC/2 messen. Peter
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