Hallo, ich will bei einem Gain Block bzw. einer selbst zu bauenden Transistorstufe den IP3 messen. Dazu braucht man i.a. zwei Signalgeneratoren. Da Messgeräte immer knapp sind und sehr Zeit- und Nervenraubend sein kann sich mit den Kollegen um knappe Resourcen zu zoffen denke ich darüber nach die bis zu 160MHz mit zwei SI570 zu erzeugen, evtl. über den Bausatz von Funkamateur.de (FA-Sy 1, falls der Link nicht geht): http://www.box73.de/catalog/product_info.php?products_id=1869 Hat jemand den Baustein an ein Speki angeschlossen? Wie sauber ist das Signal? Sauber genug um Intermods (IM3) im -60 bis -80dBc Bereich zu sehen? Phsenrauschen ist dabei ja nicht so wichtig, eher die Spurs neben der eigentlichen Ausgangsfrequenz. Vielen Dank Randy
im funkamateur war mal ne artikelserie über den si570 drin. ist noch gar nicht so lange her (diese jahr). dort wurde der si570 ausführlich "durchleuchtet". weiß gerade nicht welche ausgaben das waren... schau mal nach...
OK, ich werde versuchen die Funkamateur aufzutreiben. Vielen Dank für den Tipp.
Zumindest konnte man schon mehrfach lesen, das die den Si570 verwendenden Funkamateure mit der Qualität des Oszillators durchweg zufrieden waren. Viel schlechter als ein real *existierender* Quarzoszillator scheint er nicht zu sein. Über die Abstimmgeschwindigkeit herrscht dagegen Uneins. Manche finden ihn auch fürs Durchstimmen schnell genug.
Wenn Du da eine Messung machen willst hasst Du ein kleines Problem. Die Träger sind mit 10kHz Abstand ja nicht gerade weit auseinander jedoch geben ich zu bedenken das der SI570 ein Microwellen Teiler ist und blöderweise das Phasenrauschen nicht Ohne ist. Das bedeuete dass Deine Messung Hausnummern ergeben wird weil das Phasenrauschen dieser Bausteine sehr hoch ist. Vergleich zwei Quarzoszilatoren (natürlich Temperatur stabilisiert oder mit dem GPS als Referenz) mit Röhren gehen da schon viel genauer und vor allem haben fast kein Phasenrauschen mit 100Volt gehen da schon ca.140db Abstand und das wirst Du für Deine Messung brauchen. LG weakbit
Da gabs doch einen Test... hab den Artikel endlich gefunden: "Welcher Oszillator in einem SDR-Modul" von Bodo Scholz DJ9CS, im CQ-DL-Sonderheft "SDR und D-Star" Seite 44-46: http://www.darcverlag.de/CQ-DL-Spezial-SDR-und-D-Star Gezeigt sind Ausgangsspektren für einen herkömmlichen Quarzoszillator (>110dB), Cypress CY27EE16 (>70dB) , DDS AD9851 (>70dB), DDS AD9834 (nur 20 dB Nebenwellenabstand in einem japanischen Bausatz) und Si570 (bei 28,1 MHz, Rauschen >120dB, eine Nebenwelle bei -110dB) Der Si570 scheint also tatsächlich was zu taugen.
Ja genau der Artikel. Erst mal zur verfügbaren Ausgangsleistung: Im FA-Artikel zum Bausatz steht "CMOS-Pegel" oder auf Wunsch auch LVDS 0,7Vss. Eine grobe Abschätzung: das wären 5Vss/2,82=1,77 Veff, damit U^2/50 Ohm=64mW oder +18 dBm, ohne den Innenwiderstand des CMOS-Ausgangs zu berücksichtigen, und z.B. 3dB weniger für einen 50 Ohm-Ausgang. LVDS hat so gerechnet nur 1,2mW im "Leerlauf". Zum intermodulationsfreien Zusammenschalten braucht man noch einen gut "isolierenden" 3dB-Koppler. Sonst erzeugen die beiden Oszillatoren selbst in ihren Ausgangsstufen die IM3, die man eigentlich erst im Messobjekt messen will. Schmalbandig könnte man den 3dB-Koppler aus Koaxkabeln aufbauen, eine Ratrace ("Rattenrennbahn") aus dreimal Lambda/4 und einer 3/4 Lambda-Leitung. http://en.wikipedia.org/wiki/Rat-race_coupler
@ Abdul:
> Angehängte Dateien:
Das war genau die Info auf die ich gehofft hatte. Vielen Dank
Randy
Ich habe noch eine Info. Clifton Lab ist immer für einen Blick gut: http://www.cliftonlaboratories.com/CannedOscNoise.htm (ganz unten auf der Seite)
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