Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannung umwandeln


von Jan A. (Gast)


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Hi,
ich würde gerne einen Heizdraht an einen Akku anschließen. Der Akku 
liefert bis zu 3,3A bei 18V. Wenn ich meinen Heizdraht, der einen 
Widerstand von 0.565 Ohm hat, jetzt bei 18V an den Akku anschließen 
würde, würde theoretisch ein Strom von fast 32 A fließen, was den Akku 
komplett zerstören würde, oder?
Also dachte ich, könnte man ja die Spannung auf 5V heruntersetzen, dann 
würde ein Strom von ca. 9 A durch den Heizdraht fließen.
Von der Leistung her müsste das doch dann gehen, den Heizdraht am Akku 
zu betreiben (18V*3,3A=59,6W Akku, 5V*9A=45W Heizdraht).

Wie wandele ich am besten die Akkuspannung von 18V mit 3,3A auf 5V mit 
9A um?

Jan

von Andy N. (Gast)


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Step down Converter!?

von KlaRa (Gast)


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Hallo,
mit einem DC/DC Konverter?
Gruss Klaus.

von (prx) A. K. (prx)


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Könnte einfacher und billiger sein, einen passenderen Heizdraht zu 
verwenden.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Jan A. schrieb:
> Hi,
> ich würde gerne einen Heizdraht an einen Akku anschließen. Der Akku
> liefert bis zu 3,3A bei 18V.
Wie macht Dein Akku das? Meine Akkus liefern auch merklich höhere Ströme 
wenn man sie läßt...

 Wenn ich meinen Heizdraht, der einen
> Widerstand von 0.565 Ohm hat, jetzt bei 18V an den Akku anschließen
> würde, würde theoretisch ein Strom von fast 32 A fließen, was den Akku
> komplett zerstören würde, oder?
Je nach Draht kann es auch erstmal den Heizdraht zerlegen...

> Also dachte ich, könnte man ja die Spannung auf 5V heruntersetzen, dann
> würde ein Strom von ca. 9 A durch den Heizdraht fließen.

> Von der Leistung her müsste das doch dann gehen, den Heizdraht am Akku
> zu betreiben (18V*3,3A=59,6W Akku, 5V*9A=45W Heizdraht).
Was ist das überhaupt für ein Akku?
Meinst Du vielleicht 3,3Ah statt 3A?

Gruß aus Berlin
Michael

von Jan A. (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Was ist das überhaupt für ein Akku?

Das isn Akku aus nem alten Akkuschrauber. Wenn ich den Heizdraht an den 
Akku anschließe, bricht die Spannung desselben auf knapp 5-6V zusammen. 
Bei 0,565 Ohm fließt dann ein Strom von ca. 10 Ampere. Ich dachte, wenn 
die Spannung so einbricht, kann die hohe Belastung nicht gut sein für 
den Akku. Daher wollte ich halt den Strom begrenzen. Auf die 3A komme 
ich wegen einer Dreisatzrechnung : 10A bei 6V und 3A bei 18 V ^^. 
Korrigiert mich wenns nen Denkfehler ist, Danke.

von (prx) A. K. (prx)


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Dass Akkus auch ohne Überlastung kein ewiges Leben beschieden ist weiss 
du?

von Klaus W. (mfgkw)


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Wenn der Akku aus einem alten Schrauber ist, dann ist er doch
wahrscheinlich eh schon platt, oder?
Der Akku ist doch meistens als erstes in den ewigen
Schraubgründen.

von Jan A. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Dass Akkus auch ohne Überlastung kein ewiges Leben beschieden ist weiss
> du?

Ja, weiß ich.

Klaus Wachtler schrieb:
> Wenn der Akku aus einem alten Schrauber ist, dann ist er doch
> wahrscheinlich eh schon platt, oder?

Hm, der Akku den ich hier hab, der müsste eigentlich noch gehen (den 
Akkuschrauber dazu gibts auch noch, ist mir nie aufgefallen, dass der 
Akku kaputt ist).

von Jens G. (jensig)


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>Wenn der Akku aus einem alten Schrauber ist, dann ist er doch
>wahrscheinlich eh schon platt, oder?

so isses. Eins/zwei tote Zellen im Akkupack, und der hält keine Spannung 
mehr, weil die toten Zellen einfach "überspannt" werden.
10A ist eigentlich nix besonderes für Akkuschrauberakkus. Sind 
schließlich Hochstromakkus. Würdest Du die Klemmen kurzschließen, 
brennen dir die Anschlußfahnen schnell mal weg. Notfalls liefern die 
also auch deutlich mehr. Also rund 35A, was der Draht ziehen würde, 
sollten die kurzzeitig auch liefern können, wenn auch schon unter etwas 
gedrückter Spannung ...

von Flo (Gast)


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Was willste denn für ne Heizleistung?

Daran würde ich den Widerstand festmachen über P=U²/R -> R = U²/P

Dadurch wird dann auch gleichzeitig dein Strom begrenzt, da du z.B bei 
45W und 18 V grad mal einen Strom von 1,5 Ampere brauchst.
-> keine unnötigen Verluste durch DC/DC oder Step down

Kannste ja auch statt der Heizdrähte mehrere Hochlastdrahtwiderstände 
(17W max) nehmen und dann parallel oder in reihe schalten.

Viel Spaß beim Heizen in der Winterzeit :D

von Jan A. (Gast)


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Alles klar, danke. Dann werde ich den Heizdraht einfach so am Akku 
betreiben. Ist vielleicht garnicht so schlecht, dass Zellen kaputt sind, 
31 Ampere würde mein Draht wahrscheinlich sowieso nicht lange aushalten. 
Hauptsache, mir fliegt der Akku nicht um die Ohren ?!

von Eddy C. (chrisi)


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Langsam reiten, Cowboy!

Was Du da treibst ist ja mörderisch für die Akkus und für Dich am Ende 
auch noch, weil Dir die Zellen um die Ohren fliegen.

Falls Du tatsächlich basteln willst, würde ich es mit einem 
Gegentakt-Durchflusswandler probieren. Die Schaltung ist verdammt 
einfach, Du mußt nur einen passenden Trafo wickeln. Eine Gleichrichtung 
der Wechselspannung erübrigt sich.

Alternative: Steuere den Heizdraht per PWM an und gönne den Akkus einen 
dicken Elko, der den Spitzenstrom liefern kann.

von Jan A. (Gast)


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Eddy Current schrieb:
> Was Du da treibst ist ja mörderisch für die Akkus und für Dich am Ende
> auch noch, weil Dir die Zellen um die Ohren fliegen.
Dachte ich mir, hab den Thread ja nicht umsonst angefangen.

Das mit ELKOs zu machen ist ne gute Idee, aber ich denke ich besorge mir 
einfach passenden Heizdraht.
Danke trotzdem.

Jan

von Eddy C. (chrisi)


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Laaaaangweilig, aber ok ;-)

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