//upload als gif funktionierte nicht! Ich möchte diesen Schaltplan verändern und weitere transistoren als verstärkung einbauen. Welche Transistoren soll ich verwenden und wie soll ich am besten anfangen?
:
Gesperrt durch Moderator
0,5 Watt sind für Testsender erlaubt. (Glaube ich.) Was wilst du also?
Volker Zabe schrieb:
> 0,5 Watt sind für Testsender erlaubt. (Glaube ich.)
Nein, 50 nW, und nicht für "Testsender", sondern für ordentlich
aufgebaute. Der hier gezeigte gehört eher in die Kategorie "Gurke,
sendet irgendwas irgendwie irgendwo".
Die Schaltung taugt nicht. Das wird höchstens ein Rauschgenerator der bis in den Kurzwellenbereich geht.
Bis in den Kurzwellenbereich? Das Ding schwingt auf UKW.
Bernhard schrieb:
> Das Ding schwingt auf UKW.
Das Ding schwingt irgendwo. Wenn du Glück hast, störst du nur den
Nachbarn, den's nicht interessiert.
Ja, na klar, es hat wohl jeder, der sich mit HF befasst, mal in
seinem Leben solche Krücken gebaut, bei denenn die Antenne direkt
am Oszillator sitzt. Aber das ist kein ernsthafter Grund, das
anderen Leuten zum Nachbau weiter zu empfehlen, und erst recht
nicht, sie noch zu ermuntern, daran irgendwelche "Verstärker"
anzuschließen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derartiger
Verstärker dann selbst irgendwo zum Oszillator wird, ist alles
andere als klein, und ohne ein Minimum an HF-Erfahrungen und ein
wenig Messtechnik merkt man das nicht einmal.
Denk dran, mit 1 W HF bist du praktisch deutschlandweit bereits
von den festen Abhörstandorten der BNetzA aus dem Stegreif zu orten,
dafür muss sich dort eigentlich noch nicht einmal jemand in das
Auto setzen.
@host Dein Wunsch könnte nicht ganz gesetzkonform sein. Zum Verstärken nimmt man HF-Transistoren geeigneter Leistung und Frequenz. Einfacher wäre es für Dich LPD-Funken zu beschaffen oder den Funkamateur.de zu lesen.
horst schrieb: > //upload als gif funktionierte nicht! > > Ich möchte diesen Schaltplan verändern und weitere transistoren als > verstärkung einbauen. Nimm einen Verstärker vom Kabelfernsehen, erspart einige Mühe.
>Verstärker vom Kabelfernsehen, erspart einige Mühe.
...und wenn dieser Breitbandverstärker schwingt, gibt es auch Ärger.
hatten wir doch schonmal, als es um einen Vorverstärker für einen 100MHz-Frequenzzähler ging - da wollte scheinbar auch keiner so recht glauben, daß die Dinger notfalls auch für 100MHz noch was taugen ... Selbst als Oszi scheinen die noch gut zu sein, denn ich hatte schonmal ungewollt mit solch einem Teil einen gebaut, wo ich mal den Transistor mit drei langen Strippen (etliche 10cm) für B/C/E, schön miteinander verdrillt, an die Schaltung anschließen wollte. Hat schön gefietscht im (UKW-)Radio ... Vielleicht warens auch nur Oberwellen - mein alter 10Mhz-Oszillograph hatte jedenfalls keine Schwingung mehr sehen können, dürfte also hoch genug gewesen sein ... Ansonsten: wie schon allgemein festgestellt, das Ding wird sonstwo schwingen wegen der Antenne am Oszillator-Schwingkreis - damit wird das Ding schwer umgebungsabhängig. Auserdem isses verboten.
Jörg Wunsch schrieb: > Denk dran, mit 1 W HF bist du praktisch deutschlandweit bereits > von den festen Abhörstandorten der BNetzA aus dem Stegreif zu orten, > dafür muss sich dort eigentlich noch nicht einmal jemand in das > Auto setzen. Und trotzdem gibts genug UKW-Schwarzsender mit mehr als 1W, die lange Zeit laufen/liefen.
Hallo, Reinhard S. schrieb: > Und trotzdem gibts genug UKW-Schwarzsender mit mehr als 1W, die lange > Zeit laufen/liefen. Das eben, wie so vieles, das reale Leben... Wer das zum Hobby macht, sich das leisten kann und will, wird es machen und kennt sicher die Möglichkeiten und Grenzen (oder eben nicht und hat dann ein richtiges Problem). Ist mir irgendwie trotzdem lieber, jemand betreibt als Hobby einen UKW-Schwarzsender, als wenn er Geldautomaten aufsprengen zu seiner Freizeitbeschäftigung erklärt... Gruß aus Berlin Michael
das ewige gezeter der amateurfunker ist das mit abstand nervigste an diesem hobby. egal um was es geht, erstmal wird alles mies gemacht, jeder bastler wird von zig seiten aufs übelste beschimpft und dann noch das ewige geseier von den "besuch", der einen erwartet wenn man die schaltung X für eine zehntel sekunde betreibt. überall lauern die wagen der netzagentur nur darauf, dass jemand ein stück draht an nen oszillator hängt, um ihn dann für 12920 jahr zu verknacken. augenroll es ist einfach nur nervtötend.
Dann sende doch mal mit einer Oberwelle auf 406MHz, und warte was passiert... wir hatten in der Firma schon Besuch vom Messwagen, waren Nette Herrn, lustig war es aber auch nur deswegen weil wir es nicht waren die gestört hatten
ich bin Funkamateur seit 1984. ich kann mich der Meinung von lutscher nur anschliessen. Auch wir haben in unserer Jugend zahlreiche Sender auf verschiedenen Frequenzen betrieben, bevor wir die Linzenz gemacht haben. Man kann sich auch _über_Gebühr ins Hemd machen. Wo bleibt Euer Ham-Spirit, liebe OM's? 73 Hannes
Hannes schrieb: > ich bin Funkamateur seit 1984. Ich bin Modellflieger seit 2004. > ich kann mich der Meinung von lutscher nur anschliessen. Und ich halte Leute, die unkontrolliert HF auf nicht dafuer freigegebenen Frequenzen spammen, fuer asoziale Idioten. Es ist leider in jedem Hobby das Gleiche: Jeder gibt einen Scheiss auf die Anderen. Die Modellbahner und Rennbahnfahrer frickeln die Entstoerungen raus und plaetten Nachbars Fernseher (sein Problem und diese komischen Teile, die ich nicht verstehe sind bestimmt hinderlich) die Auto- und Bootmodellfahrer benutzen die Fliegerfrequenzen (sehe keine Flieger hier und ist bequemer), die UAVler basteln sich fette Booster in ihre Videouebertragungen (was geht mich Nachbars WLAN an und mein Kopter fliegt auf 35MHz) und die Radiobastler (Amateurfunker kann man ie ja nicht nennen) plaetten gleich Alles (Freiheit fuer alle Frequenzbaender).
Hannes schrieb: > ich bin Funkamateur seit 1984. Ich seit 1980. ;-) > ich kann mich der Meinung von lutscher nur anschliessen. Ach, wirklich? "ewige gezeter" "alles mies gemacht" "aufs übelste beschimpft" Davon abgesehen, dass seine Shift-Taste kaputt ist, nun lies dir bitte nochmal den Rest des Threads durch und zeige mir die Stellen, die auf dieses Geschreibsel passen. > Auch wir haben in unserer Jugend zahlreiche Sender auf verschiedenen > Frequenzen betrieben, bevor wir die Linzenz gemacht haben. Genau sowas habe ich aber oben geschrieben: "Ja, na klar, es hat wohl jeder, der sich mit HF befasst, mal in seinem Leben solche Krücken gebaut, bei denenn die Antenne direkt am Oszillator sitzt." Aber ich schrieb dann eben auch: "Aber das ist kein ernsthafter Grund, das anderen Leuten zum Nachbau weiter zu empfehlen, und erst recht nicht, sie noch zu ermuntern, daran irgendwelche "Verstärker" anzuschließen." Ich vermute mal, dass du dem letztendlich zustimmen wirst. Das hat nichts mit "über Gebühr ins Hemd machen" zu tun, aber man sollte halt auch die Grenze finden, bei der man irgendeinen einfachen Versuch simpel unter "Erfahrung gemacht, gut is'" verbucht und nicht noch einen extra großen Aufriss um etwas macht, was eigentlich nur Leichtsinn ist, von dem man am Ende froh sein sollte, dass man nicht dabei "erwischt" worden ist (genauso wie ich froh bin, bei keiner meiner diversen Fahrten vor Erwerb eines Führerscheins erwischt worden zu sein, egal ob seinerzeit mit dem Moped oder später mit dem Trabbi).
Ach komm, Jörg, wir sind beide über 40 und erinnern uns gerne an unsere Basteleien in der Jugend, die nicht ganz legal waren, aber die wir trotzdem ausprobiert haben und stolz auf jeden km illegaler Reichweite waren.
Hannes schrieb: > Ach komm, Jörg, wir sind beide über 40 und erinnern uns gerne an unsere > Basteleien in der Jugend, die nicht ganz legal waren, aber die wir > trotzdem ausprobiert haben und stolz auf jeden km illegaler Reichweite > waren. Richtig. Aber der Unterschied ist, dass ich über den damals gemachten Stuss eben keine Veröffentlichung im Web anfertigen würde -- weil ich einfach weiß, dass das Mist war. Dass jeder erstmal damit anfängt auf 107,5 MHz senden zu wollen, weil er dafür schon einen Empfänger besitzt, halte ich für relativ normal. Aber nachdem es funktioniert hat, sollte das dann Grund genug sein drüber nachzudenken, ob das nun auch wirklich so sinnvoll war, was man da soeben getan hat.
>weil ich einfach weiß, dass das Mist war. Falsch, lieber Jörg. Wissen, dass es Mist ist, gibt es nur für alte Leute. Das macht die Jugend nun mal anders, und das ist nicht falsch, sondern gut so. Denn die intelligente Jugend hält sich nicht an irgendwelche Konventionen. Sie versucht selber auszuloten, was geht und was nicht. Ich weiss, was Du meinst und ich halte mich mittlerweile auch an die Gesetze, weil ich keinen Bock auf Stress habe und auch gut damit leben kann. Zu zivilem Ungehorsam empfehle ich Reinhard Mey: http://www.youtube.com/watch?v=e0qPsYTBCtQ&feature=related "Möge es helfen", sagt mein Funkamateurfreund Tabor immer. Ciao Hannes
Hannes schrieb: >>weil ich einfach weiß, dass das Mist war. > > Falsch, lieber Jörg. > > Wissen, dass es Mist ist, gibt es nur für alte Leute. Nö, das habe ich damals auch schon gewusst. ;-) So viel Erkenntnis sollte bei dem Experiment schon rauskommen (beispielsweise die Handempfindlichkeit der direkt angeschlossenen Antenne).
Murks war es bestimmt und ist es noch immer. Selbst ausprobiert ;-) Mist ist wenn man den Murks erkennt und nichts draus lernt. Das man zum lernen erstmal Murks machen kann, um draus zu lernen, nennt sich "try and error" und ist die natürliche autodidaktische Vorgehensweise. Und obwohl das perfektionierte Wissen zu Hauf vorliegt gehört diese Methode für jeden Menschen zu seinen grundlegend notwendigen persönlichen Kindheits- und Jugenderfahrungen. Wichtig ist jedoch zu erkennen wo die Grenzen sind. Und erkennen muß schon jeder selbst. Klar wäre es den Vorderen immer lieber die Nachkommenden würden sich ihren Regeln einfach unterwerfen. Tun sie aber nicht. Sie nehmen einfach das Recht("der Jugend") war Regeln zu brechen und eigene Regeln aufzustellen. Soziale Evulution halt. Und das ist gut so. Sonst würden wir noch heute frierend im europärischen Urwald nach Nahrung suchen. Falls wir es überhaupt bis hierher geschafft hätten.
Bei der ganzen Diskussion kommt ja Horst gar nicht zum Basteln... Aber es ist ja auch ein weites Feld mit den Grenzen / Regeln einhalten. 73 de Hal
Will noch anmerken, daß hier viele Beiträge gelöscht wurden. Und, die wenigsten Schwarzfunker bleiben es lange. Das ist eine eher kurze Phase im Leben, und die ist dann bestimmt für die meisten irgendwann kurz später zu Ende. Technisch gelöst, der Kick ist raus. Übrig bleiben dann mehr oder weniger die 'Profis', die auch technisch ein gewisses Niveau erklommen haben. Also auch andere nicht mehr großartig belästigen. und zu Jörgs interessanten Beitrag: Von daher fände ich einige MHz bei 100MHz zur freien Verfügung für alle, eine echt demokratische Entscheidung der Regierung. Aber darauf können wir warten bis wir im wahrsten Sinne des Wortes Schwarz werden. Denen sind die nutzlosen Werbebotschaften auf UKW einfach viel wichtiger als eine gebildete Bevölkerung. Bildung nicht nur im Sinne von Nachmachen der Bücher, sondern anpackende Handwerker! Es ist eine Schande wie allein das Militär riesige Frequenzbereiche unbenutzt aber zugeteilt, liegen läßt. Ich war selbst Funker bei der Bundeswehr. Weiß also wovon ich Rede. Übrigens damals auch ohne Funkamateur-Zeugnis. Fällt mir erst jetzt auf.
Abdul K. schrieb: > Es ist eine Schande wie allein das Militär riesige Frequenzbereiche > unbenutzt aber zugeteilt, liegen läßt. Noch schlimmer: die interessieren Zuteilungen einen feuchten Kehrricht, und das ganz offiziell. Wenn sie es für nötig befinden, dürfen sie sich das Recht rausnehmen, beliebige Frequenzen zu vermüllen, beispielsweise mit so'nem Zeug: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberhorizontradar p.s.: Gelöscht habe ich nur ein paar gegenseitige Beschimpfungen.
Mein Senf zum Thema HF-Verstärker lautet, eine gute Antenne ist der beste HF-Verstärker. Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Arno (DB2ZV)
Jörg Wunsch schrieb: > Noch schlimmer: die interessieren Zuteilungen einen feuchten > Kehrricht, und das ganz offiziell. Wenn sie es für nötig befinden, > dürfen sie sich das Recht rausnehmen, beliebige Frequenzen zu > vermüllen, beispielsweise mit so'nem Zeug: > .... sie haben halt die Macht dies zu tun, woran du erkennen kannst das Macht sich nie um Regeln schert, schon gar nicht wenn sie ihr im Weg stehen.
"und zu Jörgs interessanten Beitrag: Von daher fände ich einige MHz bei 100MHz zur freien Verfügung für alle, eine echt demokratische Entscheidung der Regierung. Aber darauf können wir warten bis wir im wahrsten Sinne des Wortes Schwarz werden. Denen sind die nutzlosen Werbebotschaften auf UKW einfach viel wichtiger als eine gebildete Bevölkerung. Bildung nicht nur im Sinne von Nachmachen der Bücher, sondern anpackende Handwerker! " Leider wuerde das innerhalb von Tagen durch kommerzielle Dienste missbraucht die sich einfach den dickeren Sender leisten koennen, oder denk ich schon zu pessimistisch...
Ich frage mich schon seit längerem, ob man überhaupt mit Hilfe eines "einfachen" Transistors das Antennensignal eines Senders (Walkie Talkie) verstärken kann? Hab mal was von Trägheit gehört?! <°))))><
Sind 1200 Watt genug? Dann habe ich hier einen passenden Transistor: BFL578XR. Der eigent sich übrigens auch prima für einen Hochleistungs-Oszillator, aber Vorsicht: damit kann man sich ganz deftig die Finger verbrennen! (wörlich zu nehmen)