Hallo, ich habe mir eine kleine CNC geschossen und damit schon erfolgreich Holz zerspant. Jetzt will ich Platinen fräsen und Bohren. Mir ist aber nicht klar, wie ich das Layout aus Eagle in meinen CNC Controller bekomme. Die Controller-Software (Mach3 von Artsoft) nimmt nur GCode entgegen. Exportiere ich mir mein Layout als HPGL und stecke es dann in einen Vektorzeichner, um es anschließend durch das CAM-Programm in Gcode wandeln zu lassen? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das richtig funktioniert. Wer kann mir Tipps geben? Gruß Mr.Green
Also für die Fräse an meiner Schule gibt es extra nen Programm, welches die Eagle (oder Target etc...) Datei in die Fräsdaten umwandelt und dann als Cad-Zeichnung für das Programm exportiert. DIese kann man dann einfach damit öffnen und los gehts...
hier hatte mal jemand ein Programm gepostet. Ich habs mal angehängt. .NET Framework muss dazu installiert sein.
Hallo Chris, google mal nach pcb-gcode. Als ulp direkt aus eagle heraus aufzurufen. Selbst ausprobiert habe ich nur die Erstellung der gcodes für die Bohrlöcher,die eigentliche Platine ätze ich lieber. bis dann, MaxMeise
Hallo Max, warum ätzt du die? Was ist besser? Ichdachte ich komme jetzt mit einem Gravierer schneller, sauberer zu feineren Strukturen als mit dem Natriumpersulfat.
Hallo Chris, für das fräsen der Platine brauchst du für 10mil Leiterbahnen / Abstand schon gute Gravierstichel die dann auch nur ~2 Platinen pro Stück halten. Ätzen halte ICH für schneller, preiswerter und genauer. ( Preisvorteil / Geschwindigkeitsvorteil ist natürlich stark von der Komplexität der Platine abhängig ) Aber lies doch ruhig noch ein bisschen im Netz darüber, da gibt es etliche Erfahrungsberichte. Ein Einstieg könnte cnc-einfach.de und bungard.de ( fräsen contra ätzen )sein. Beim bohren der Löcher sieht das schon anders aus, ich fand es bei meinen müden Augen immer aeusserst anstrengend "mal eben" 600 Löcher auf 1/10 mm Genauigkeit zu bohren. bis dann, MaxMeise
Des Bohrens wegen hatte ich auch nach einem Bohrplotter geschaut, herausgekommen ist dabei eine Fräse ;)
Chris R. schrieb:
> herausgekommen ist dabei eine Fräse ;)
Die man als Bohrplotter missbrauchen kann.
Hallo Mr. Green, um auf Deine eigentliche Frage zurück zu kommen. Für die Erstellung des G-Codes, den Mach3 lesen kann benötigst Du ein Programm das Deine Zeichnung lesen und für das Layout den G-Code generieren kann. Solche Programme nennt man auch CAM-Programme. Ein gängiges wenn auch nicht das günstigste CAM-Programm wäre zum Beispiel Filou-NC. Das sehe vom Ablauf ungefähr so aus: -Layout erstellen -Zeichnung in dem Format abspeichern das das CAM-Programm lesen kann (das gängiste Format ist .dxf manche nehmen auch .hpgl, .dwg, .ai, .cdr) oder die Zeichnung mit einem anderen Programm in das gewünschte Format konvertieren. -die dxf, hpgl oder dwg-Datei im CAM-Program laden -Mit dem CAM-Programm werden nun auf Basis der Zeichnung die Linien in Fräswege übersetzt und alle anderen Parameter wzB. Zustelltiefe, Fräs- geschwindigkeit, Fräserradiuskorrektur definiert und anschließend als G-Code erzeugt und abgespeichert. Für die die Erzeugung eines von Mach3 lesbaren G-Codes muss dem CAM-Programm ein passender Postprozessor zur Verfügung stehen. Vielleicht helfen Dir diese Informationen ja. VG Uwe
> Ichdachte ich komme jetzt mit einem Gravierer schneller, > sauberer zu feineren Strukturen als mit dem Natriumpersulfat. Sicher nicht. Sonst würde die Industrie nichts anderes machen. Nur trockener.
Fräsen geht schneller, wenn der Vorgang eingespielt ist. Es erzeugt keine flüssigen Giftstoffe. Lade dir ein Target runter, wandele dein PCB in ein Target-Projekt und fräse die Platine, denn Target hat eine Isolierfunktion mit an Bord und kann die meisten Fräsen direkt ansteuern. Schau mal hier: > http://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php?title=Eagle_Dateien_als_Skript_importieren und > http://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php?title=Isolationsfr%C3%A4sen
Hallo, Wenn du Isolierfräsen willst, kannst du in EAGLE den Funktionsknopf ULP drücken und dort das Programm C:\Programme\EAGLE-5.5.0\ulp\mill-outlines.ulp benutzen. Dann öffnet sich eine Maske. Nimm als device SCRIPT. Es entstehen drei Dateien: Es wird eine Datei xxx.scr erzeugt. Die enthält die Kontourdaten die der Fräser abfahren soll. Die Datei xxx_display$tmp-.scr brauchst du nicht. xxx_drl.scr enthält die Bohrlöcher. Ich habe mir ein kleines Prgramm geschrieben, daß genau diese beiden oben genannten Dateien aufgreift und die Fräsmaschine ansteuert. (Bei mir eine ISEL-CNC Maschine und Fräser der Fa Kemmer Präzision) Habe schon alles ausprobiert Fräsen, Plotten, Belichten und Ätzen. Nur Fräsen hat den Vorteil, daß man nur einmal die Platine auf der Arbeitsfläche fixieren muss. Die CNC Maschine fräst und bohrt in zwei Durchgängen. Wenn die Fräser scharf sind sieht das Ergebnis super aus. Nachteil. Fräser gibt es nur bis 0.5mm. Ansonsten musst du mit Gravierstichel und Niederhalter arbeiten. Und es ist ein langsames Verfahren. Vorschub von ca 50mm/min ist die Regel. Das dauerte bei mir zum Teil bis zu drei Stunden. Die Fräser halten bei Epoxydplatinen nicht lange. Rechne mit einem Fräser pro Eurokarte. Ein kleiner Fehler im Programm und wieder ist einer futsch und 8 EUR vernichtet. Momentan plotte ich mehrmals hintereinander direkt mit per CNC und edding 140S auf die Platine, bohre gleich danach. (auch CNC) und ätze danach. Das geht am schnellsten. Bahnbreite 0.5 mm Leiterbahnenabstand 0.2 mm. Bernhard
Hallo Chris, der eine macht so, der andere wieder anders. Ich benutze das oben schon erwähnte pcb-gcode aus Eagle heraus. Das hat auch den Vorteil, dass alle Daten genau zueinander passen (Abstand zum Nullpunkt usw.). Damit sind dann durch einfaches umdrehen der Leiterplatte auch doppelseitige Leiterplatten möglich. Als Werkzeug benutze ich Stichel mit einer Fräsbreit bis 0,2mm. Ich nehme für meine Einzelstücke, die ich herstelle, Pertinax als Platinenmaterial, da nutzt sich der Stichel nicht so stark ab. ein Problem ist oft das Fixieren der Leiterplatte. Da benutze ich beidseitiges Klebeband. Ich habe aber bei einer recht kleinen Leiterplatte auch schon mal einen Präzisionsschraubstock benutzt. Gruß Oilaf
Hallo Forum, seit längerer Zeit verfolge ich euren Tread.... Ich habe immer das Problem, dass wenn ich diese mill-outlines.ulp ausführe, immer die selbe Fehlermeldung erhalte und somit das Fenster zum einstellen der Fräs-Parameter nicht geöffnet wird. Kennt jemand von euch das Problem? Kann mir evtl. jemand helfen? Wäre echt super!!!! Gruß virus744
wo ich das gerade sehe. wo stelle ich bei EAGLE eigentlich die netzklassen ein ????
Mit TARGET kann man es gleich ausgeben! Aber hier bei http://www.growo.com/stepwalk/software.html gibt es CAMPlot. Dies macht aus GERBER die Kontur. Bei http://www.autograv.com/home.html gibt es ein Programm für DOS, CONTUR2 (ist nur in der Preisliste ersichtlich 127 EUR). Bei BUNGARD gibt es ein interessantes Positionspapier Chemie-Fräsen: http://www.bungard.de/content/view/1/1/lang,german/
Hallo Bernhard, was mache ich denn mit den Script Dateien? Ich benutze wie gesagt Mach3 als Maschinensteuerung? Und zum pcb-gcode: Kann mir dieser nicht die Dimesions in GCode bringen? Logischerweise liegen meine Abmaße auf dem Dimensions-Layer, den diese ULP aber scheinbar nicht berücksichtigt?
Hallo Chris, Hier mal ein Beispiel einer xxx.scr Datei: GRID mm; SET OPTIMIZING OFF; SET UNDO_LOG OFF; SET WIRE_BEND 2; LAYER 116 outmil16; SET FILL_LAYER 116 Interleave; LAYER 117 outmil17; SET FILL_LAYER 117 Interleave; LAYER 118 outmil18; SET FILL_LAYER 118 Interleave; CHANGE LAYER 116; CHANGE WIDTH 0.8000; WIRE (12.3698 -0.5535) (12.1299 -0.6529) (-0.1299 -0.6529) (-0.3698 -0.5535) (-0.5535 -0.3698) (-0.6529 -0.1299) (-0.6529 12.1299) (-0.5535 12.3698) (-0.3698 12.5535) (-0.1299 12.6529) (12.1299 12.6529) (12.3698 12.5535) (12.5535 12.3698) (12.6529 12.1299) (12.6529 -0.1299) (12.5535 -0.3698) (12.3698 -0.5535); WIRE (-0.3999 5.8656) (-0.3999 4.9343) (-0.1656 4.7000) (1.7656 4.7000) (1.9999 4.9343) (1.9999 5.8656) (1.7656 6.0999) (-0.1656 6.0999) (-0.3999 5.8656); usw usw... Layer 116 ist der Layer in EAGLE, der die Isolierfräsbahnen darstellt. Das siind die Fräsbahnen direkt um die Leiterbahnen. Layer 117 fräst die Zwischenräume frei. Wenn man es überhaupt machen will. Kostet viel Fräserabrieb. Außerdem ist es beeser hierzu auf einen dickeren Fräser zu wechseln. Layer 118 fräst um die Platine herum (Dimansion) Das schöne ist, daß man hier vor dem Fräsen direkt in EAGLE sieht, was herauskommen wird. Wenn zum Bespiel der Fräser aufgrund seiner Breite nicht zwischen zwei Bahnen durchkommt, kann man das hier vorher im Layout erkennen. Ich habe mir nun ein kleines Hilfsprogramm geschrieben, daß diese Datei durchläuft und immer auf das Stchwort WIRE sucht. Anschließend fährt es dort den Fräser etwas oberhalb der Platine hin und senkt ihn bis 0.1mm in die Platine ab. Nun werden nur noch die x,y Pärchen innerhalb der Klammern bis zum Strichpunkt mit langsamem Vorschub abgeklappert. Also hier x=12.3698mm y=-0.5535mm usw die Runde herum bis x=12.3698mm y=--0.5535mm Du mußt natürlich die Maschinensprache deiner CNC Fräse kennen. Das heist wie man in X,Y oder Z-Richtung fährt. Davon gehe ich aber bei jemandem aus, der sich eine CNC Fräse gebaut hat. Bernhard
Hallo Bernhard, das hört sich ja gut an, aber kann es sein, dass das nur bei dem gekauften Eagle funktioniert? Gruß Oilaf
Hallo Oilaf, Ich benutze die freie Version: EAGLE Einfach Anzuwendender Grafischer Layout Editor Version 5.5.0 für Windows Light Edition Copyright (c) 1988-2009 CadSoft All rights reserved worldwide Einzelplatz-Lizenz #... NUR FÜR AUSBILDUNGSZWECKE! Lizenziert auf: Freeware license for "non‑profit" and evaluation purposes. See the file "freeware.key" or the URL "www.cadsoft.de/freeware.htm" Das hat bisher immer problemlos geklappt. Beim Aufruf von run ULP öffnet sich ein Fenster mit folgendem Kopftext: "Outlines Generator for PCB milling ULP-Version 4.1.1" Jetzt muss man halt ein wenig mit den Eingabefeldern in dieser Maske spielen. Device = SCRIPT Layer = Bottom tool 1 isolate = zum Beispiel 0.8mm = Fräserbreite erster Lauf tool 2 isolate = zum Beispiel 0.8mm = Fräserbreite zweiter Lauf Bei Pad , Via und hole Drill nehme ich meist 0.7 mm Dist Copper = 0.001mm Mil Board = 0.8mm = Fräserbreite aussen um Dimension herum. Mill File und Drill File kann man sich selbst aussuchen. Das ist die erzeugte Fräs- und Bohrdatei. Man muss einfach ein weing damit herumspielen und immer wieder zwischendurch alle Layer bis auf 116,117 und 118 ausblenden. Diese löschen und ein neuer Versuch. Bernhard
Hallo Bernhard, guter Tip, dank Dir dafür. Es liegt wahrscheinlich an meiner alten Version (4.16r2) Dann muss ich mir wohl doch mal die neue Version 5 holen, dann werde ich's bei Gelegenheit mal testen. Gruß Oilaf
Hallo Freunde, hat niemand eine Antwort mit dem Netzklassenproblem? Gruß
ganz einfach, les mal weiter oben!!! Gruß virus
ganz einfach, lIes mal das handbuch!!elf!1 meine güte... hätte schon gereicht, dass du mit deinem nick alle über deine kognitiven fähigkeiten aufklärst. musst du die trägheit deiner synapsen so penedrant in alle welt hinausposaunen?
Virus 744 schrieb: > ganz einfach, les mal weiter oben!!! > > Gruß virus in der Fehlermeldung steht doch genau, was das Problem ist...stell eine default clearance > 0.005mm ein und dann sollte es gehen...
Hallo zusammen, ich müsste Platinen fräsen. In der Schule hben wir eine KOSY3 mit NCCAD 7.5. Ich habe meine Layouts in Eagle erstellt und möchte Sie gerne damit für meine Abschlussarbeit fräsen. Wie bekomme ich ein passendes HPGL-File? Wenn ich es über den CAM-Prozessor ausgebe stimmt es nicht. Es wird alles zum Wegfräsen freigegeben, d.h. es werden nicht nur die Bahnen und Masseflächen von einander isoliert sondern genau die Bahnen und die Massefläche weggefrässt. Zumindest sagt das der Simulator von NCCAD. Wie kann ich das BOARD in einer HPGL-Datei ausgeben mit der ich eine Isolationsfräsung durchführen kann? Bei Target geht das direkt aus dem Programm heraus. Ich habe aber viele layouts schon in Eagle und alles neu erstellen kostet viel zu viel Zeit, die ich nicht habe. Martin
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