Hi, bei meinem LED-Belichter ist mir folgendes aufgefallen: Es sind 96 LEDs auf eine Fläche von 16x10 cm verteilt, also genau Europlatinen Maß. Wenn ich nun eine Europlatine zum Belichten darunter lege braucht die Platine im Randbereich länger zum Belichten als im Inneren. Das liegt daran, dass im inneren Bereich der Platinenfläche auch das Licht der LEDs aus dem Randbereich aller Seiten auftrifft wohingeben im Randbereich hauptsächlich das Licht der darüber liegenden LEDs auftrifft. D.h. man müsste den Randbereich stärker beleuchten als den inneren Bereich. Man kann dazu die LEDs in Ringe einteilen. Die äußeren Ringe müssen gegenüber den inneren Ringen stärker leuchten. Die Frage ist nun, wie man alle Ringe am besten aufeinander abstimmt, dass überall möglichst die gleiche Intensität ankommt. Hierfür wollte ich eine UV-LED einfach mal nach unten strahlen lassen und mit einem Sensor eine Winkel-Intensität-Kennlinie aufnehmen. Mit welchem Lichtsensor bekomme ich einie einigermaßen lineare Intensitätsmessung hin? Danach wollte ich mir eine kleine Software schreiben, welche die Intensitätsverteilung grafisch simuliert indem ich die Lichtquellen genauso anordne, wie es die LEDs real auch sind und die zuvor aufgenommene Kennlinie als Tabelle (bzw. durch eine polynomische Trend-Funktion) mit einbeziehe. Über Schieberegler lässt sich nun das Verhältnis der einzelnen LED-Ringe so anpassen, dass überall nahezu die gleiche Belichtungsintensität vorhanden ist. Dementsprechend kann man dann auch die Stromstärken für die LEDs anpassen, wobei auch hier noch eine Kennlinie Strom-Intensistät aufgenommen werden muss, um die richtige Stromstärke zu bestimmen. Somit kann ich dann in einem Zug auch Platinen belichten, die genauso groß sind wie die Fläche, auf der die LEDs verteilt sind, und muss diese nicht an jeder Seite 3..4cm größer machen. Meint ihr das geht auf? Kann man die Intensitätsanpassung auch irgendwie mathematisch machen? Die Intensität aller LED-Ringe müssen dazu ja in einem bestimmten Verhältnis stehen. Das klingt irgendwie nach linearem Gleichungssystem. Linear ist das ja allerdings nicht, da die Intensitäten im Bezug auf den Winkel der aufgenommenen Kennlinie folgen. Mir ist auch klar, dass sich die Intensität nicht überall gleich anpassen lässt, dazu müsste die LED-Fläche ja kreisrund sein damit jeder Punkt gleiche Bedingungen aufweißt. Was ist jedoch, wenn ich die LEDs auch kreisförmig auf der Fläche anordne? lg PoWl
Wiss doch einfach die lichtstärke an verschiedenen punktenen am belichter direkt aus. Dann einfach die äußere reihe etwas länger anlassen und nochmal messen.
Ob ichs über die Lichtstärke mach oder die Belichtungszeit ist im Grunde egal. Gegen direkt messen spricht, dass ich hier hunderte Messungen machen müsste, denn wenn ich eine Reihe verändere, dann veränder ich auch alle anderen mit, weil die von dieser Reihe eben auch noch seitlich Licht abkriegen, nur eben nicht mehr so stark, je weiter sie davon weg sind. Somit muss quasi alles zueinander passen.
Wieso spendierst du nicht einfach noch einen Ring LEDs außerhalb des Europakartenformates, daß die LEDs am Rand auch noch äußere Nachbarn haben? Dürfte unter dem Strich billiger sein, als irgend so eine Frickelei mit Reglern.
Weil es dann schon so 4..5..6 Ringe sein müssten und die nehmen ein paar cm Platz weg, mal abgesehen von der Menge an LEDs.
Die Leuchtstärke kannst du doch mit einem einfachen Blatt Papier messen. Einfach immer einen Teil des Films abdecken, dann hast du die Verteilung über den "Graukeil". Als Idee: Kann man für die Belichtung die Leds nicht schaltbar machen? Die inneren früher abschalten und außen länger belichten. Evtl. noch einen spiegelnden Rahmen für das Steulicht aussen rum.
Paul Hamacher schrieb: > Weil es dann schon so 4..5..6 Ringe sein müssten und die nehmen ein paar > cm Platz weg, mal abgesehen von der Menge an LEDs. was soll den das jetzt? du wolltest doch den led-mist doch baun... also ziehs durch.
liebe röhre, du hast da wohl was nicht ganz verstanden ;-)
die röhre ist nur neidisch, weil sie nicht zum Zug gekommen ist... ;)
Hallo Paul, nimm halt DREI Eurokarten quer und verteile 240 UV LEDs auf ihnen. Ich betreibe diese in 10 Strängen zu 24 Stück mit je einem 330Ohm (3x1K parallel ) Vorwiderstand an ca.85 Volt. Du bist alle Sorgen los ;)) Im Anhang ein (stark verkleinertes) Handyfoto meines damals noch nicht ganz fertigen Belichters. VlG Axelr.
Hallo Axelr. ich bin auch gerade am Belichter-Bau. Wie realisierst Du die Stromversorgung von 85 Volt? Danke Tom
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