Hi liebes Forum, - gleich vorweg - bin normal nicht als "Gast" unterwegs - allerdings möchte ich nicht in Zukunft der "Dr." sein - sondern weiterhin mich "ganz normal" an den Diskussionen beteiligen - daher ausgeloggt... ZUR FRAGE: Habe Physik studiert (25) und nun Angebote zur Promotion erhalten - ich möchte das auf jeden Fall machen, da mir das Forschen an der Uni noch für ein paar Jahre sicher Spaß macht ( NICHT ZUM ALT WERDEN ) Dauer wird wohl zwischen 3,5 und 4,5 Jahren sein. Was ich gar nicht einschätzen kann - daher bitte ich euch um euer "Gefühl" - was ist besser/toller/schöner etc. ;) - ihr seit eben oft schon lange im Beruf und daher habt ihr da mehr Ahnung, Dr. rer. nat. oder Dr.-Ing. Ich könnte wählen - weil beide Themen mich sehr interessieren würden. Gruß Timo
früher (TM) hing das mal vom Grad ab - Dipl.-Ing -> Dr. Ing; Nat. Wissenschaftler(z.B. Dipl. Phys.) -> Dr. rer nat.
Wer aus den MINT-Fächern kommt, der weiß: beide Titel sind gleichwertig. Kulturbanausen dagegen - u.a. Geisteswissenschaftler und Politiker - halten den Dr. rer. nat. für wertvoller; er sieht schließlich nach einer "echten Universität" aus. Bernhard
wenn man physik studiert hat kann man doch imo nur Dr. rer. nat. werden oder? ich mein bist ja kein wirklicher ing. in dem sinne...
@ Bernhard - danke für Deine Einschätzung... die Frage die mich halt treibt, ist, ob es von den lieben Personalern dann als gut oder schlecht angesehen wird, wenn man von Naturwissenschaft sich auf Ing bewegte... Gruß Timo
@hmpf doch - es ist dann eine TU, die eben diesen Titel verleiht - das geht schon, wenn Prüfungsausschuss zustimmt ( bei Anmeldung ) - das ist aber wohl bei entsprechenden Noten mehr eine Formsache...
hmpf schrieb: > wenn man physik studiert hat kann man doch imo nur Dr. rer. nat. werden > oder? ich mein bist ja kein wirklicher ing. in dem sinne... von meinen Kollegen an einem Ing-Lehrstuhl sind auch zwei Dipl.-Phys. und machen jetzt ihren Dr.-Ing. Die müssen neben ihrer Diss. halt ein paar Prüfungen aus dem ETechnik-Studium schreiben...
Eigentlich ist es egal, doch würde ich den machen, der für das jeweilige Studienfach üblich ist. Und zwar, damit später kein Personaler damit überfordert ist "Studienfach A", aber Doktor aus "Bereich B" zu verstehen.
Hallo, ich würde es nicht vom Titel sondern vielmehr vom Interesse, also dem Thema der Promotion abhängig machen.
Dr. DasmachtSpasss schrieb: > ich würde es nicht vom Titel sondern vielmehr vom Interesse, also dem > Thema der Promotion abhängig machen. Absolut richtig. Ob "Dr.-Ing." oder "Dr. rer. nat." ist völlig egal. Das Thema ist letztendlich entscheidend.
Hi, ja das habe ich ja schon in die Entscheidung fließen lassen: "Ich könnte wählen - weil beide Themen mich sehr interessieren würden." Gruß Timo
Dann könntest Du noch überlegen, was die Themen der Doktorarbeiten später für einen Eindruck erwecken.
Der Mensch zeichnet sich nicht an schnöden Titeln aus, sondern an dem was er bewegt(oder auch nicht). Damit wird man bemessen und gewogen und wenn es schlecht läuft für nicht gut genug befunden. Da hilft ein Titel nicht viel, außer auf einer Visitenkarte. Hauptsache der Wohlstand gibt einen Recht.
Timo schrieb: > Hi, > > ja das habe ich ja schon in die Entscheidung fließen lassen: > > "Ich könnte wählen - weil beide Themen mich sehr interessieren würden." Dann überlegst Du Dir eben noch, was Du danach machen möchtest und mit welchem Thema Du das wohl am ehesten erreichen könntest. Die Frage nach "Dr. rer. nat." oder "Dr.-Ing." ist wie die, ob Dein Bleistift-Spitzer besser grün oder blau sein sollte.
Heutzutage zählt der Titel nicht viel. Es ist wichtig für die Personalabteilung sympatisch zu erscheinen und für ein niedriges Gehalt zu arbeiten. Fachkompetenz und BE zählen leider wenig. Ich weis wovon ich spreche, ich bin selbst Dr.Ing. und habe im Juli 2009 eine neue Stelle gefunden, aber zu miesen Bedingungen.
Dieter schrieb: > Heutzutage zählt der Titel nicht viel. > > Es ist wichtig für die Personalabteilung sympatisch zu erscheinen und > für ein niedriges Gehalt zu arbeiten. Fachkompetenz und BE zählen leider > wenig. Das ist so pauschal ziemlicher Quark. Und ob man der Personalabteilung sympathisch erscheint oder nicht, ist in etwa so wichtig wie Dein Ansehen beim Pförtner oder der Küchenfrau. Es sei denn, Deine Arbeitsstelle ist nun in der Personalabteilung.
Wenn die Finanzierung von Beiden Promotionsstelle gleich sind dann ist am Ende egal welche Title man hat. Aber nach meine (Selbst Dr. Ing. EE) persönliche Erfahrung sind die Anstellungen als Doktorand für Dr. rer. nat. 1/2*TVL13 wärend die für Dr. Ing. 100%TVL13 meist sind. Das macht schon viel aus während der Promotion. Schöne Gruße aus Böblingen
Also, wenn man sich zwischen einer ganzen Stelle und einer halben entscheiden kann, dann dürfte die Entscheidung doch leicht fallen. :-) Für das praktische Leben - also in einer Firma - ist die Verwertbarkeit Deiner Doktorarbeit maßgebend. Hast Du tiefgreifende Kenntnisse erworben, die sofort umgesetzt werden können, so bekommst Du den großen Dr.-Zuschlag zum Gehalt: bis zu ca. 800 € mtl. Ist das nicht der Fall, dann eben nur den kleinen Zuschlag von vielleicht 300 € gegenüber einem Dipl.-Ing. (Univ.). Für weitere Infos empfehle ich Dir folgendes Forum: http://ingenieurgemeinschaft.foren-city.de/forum,69,f2ea939549476d523852a3f22678bf26,-promotion.html Hier sind ein paar promovierte Mitglieder, die bereits im Berufsleben stehen und Dir gerne Auskunft geben.
Gast-ritits schrieb:
> Was zum Henker ist "Dr. rer. nat."???
Dr. der Naturwissenschaften Dr. rerum naturalium
Gast-ritits schrieb:
> Was zum Henker ist "Dr. rer. nat."???
Hinter dem "Dr." ist immer die Fachrichtung angegeben, in den meisten
Fällen lateinisch. "Dr. rer. nat." ist der Doktor der
Naturwissenschaften (zum Beispiel Physiker) und "Dr.-Ing." Doktor der
Ingenieurwissenschaften. Ärzte sind dann meistens "Dr. med.", ich habe
aber auch schon mal einen besucht, der "Dr. med." und auch "Dr.-Ing."
ist...
Gastino G. schrieb: > Gast-ritits schrieb: >> Was zum Henker ist "Dr. rer. nat."??? > > Hinter dem "Dr." ist immer die Fachrichtung angegeben, in den meisten > Fällen lateinisch. "Dr. rer. nat." ist der Doktor der > Naturwissenschaften (zum Beispiel Physiker) und "Dr.-Ing." Doktor der > Ingenieurwissenschaften. Ärzte sind dann meistens "Dr. med.", ich habe > aber auch schon mal einen besucht, der "Dr. med." und auch "Dr.-Ing." > ist... Vielleicht hat der neuartige Prothesen entwickelt :D Mikrocontroller gesteuerte Hüftprothesen dass man auch mit 60 in der Disko noch feiern kann
Ja, Medizintechnik. Der Mann ist eigentlich Augenarzt und seine Urkunden habe ich in seiner Praxis bewundern dürfen. Was aber genau das Thema war, weiß ich leider nicht mehr. :)
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