Hallo zusammen, ich habe ein Gerät, in dem aus der Spannung von 8 Mignon-Zellen bzw. 3 LiPo-Zellen, also aus ca. 12V über einen 78M05 5V erzeugt. Das ist natürlich eine ziemlich sinnlose Energieverschwendung, da der Wirkungsgrad bei vollen Akkus kleiner als 50% ist. Im ersten Überschwang habe ich mir ein kleines DC/DC-Wandler-Board auf Basis des MC34063 gekauft um den 7805 zu ersetzen. Wie ich mittlerweile weiß ist das aber vom Wirkungsgrad her auch nicht gerade der Überflieger, so dass es schon fraglich ist, ob der Gewinn gegenüber dem 7805 überhaupt den Aufwand rechtfertigt. Wer kann mir ein kleines DC/DC-Wandler-Board oder Modul empfehlen, das aus 7-14V Eingangsspannung 5V Ausgansspannung mit max. 500 mA bei gutem Wirkungsgrad >> 80% erzeugt? Beispielsweise etwas wie: http://www.ulrichradig.de/home/index.php/projekte/netzteil Aber moderner (Mosfet-Endstufe statt Bipolar, ...) und mit besserem Wirkungsgrad. Ein einzelnes IC und sei es noch so toll nützt mir nichts, da ich dann auch noch die passenden Spulen, Kondensatoren und Dimensionierung brauche und ein gutes Layout und damit eine Leiterplatte, ... bis ich das alles zusammenhabe habe ich vermutlich drei Mal Porto bezahlt und viele Stunden versenkt, ...... => zu viel Aufwand für das Problem, da ich das genau 1x benötige und relativ zuversichtlich bin, etwas fertiges kaufen zu können. => Was ich brauche ist also ein kleines Modul, gerne auch ein Bausatz oder ein Evaluation Board. Preis ist nicht so sehr das Kriterium, aber viel mehr als 20€ sollten es nicht sein. Wenn jemand schon mal einen kleinen DC/DC-Wandler für sich entwickelt hat, der den obigen Anforderungen entspricht und noch eine Leiterplatte übrig und die Bauteile vorrätig hat, wäre ich auch nicht abgeneigt. Gruß, Bernd
Warum ist das so schlimm wenn du die Einzelteile für einen Stepdown selbst aussuchen musst? In den Datenblättern sind Dimensionierungsvorschläge enthalten, die Schritt für Schritt vorgerechnet werden und auch für einen nicht ganz so bewanderten gut verständlich sind. Der LM2574 in der 5V-Version wäre optimal für deinen Einsatzzweck.
Z.B. von RECOM gibt's voll integrierte Schaltregler mit hohem Wirkunsgrad; sogar pinkompatibel zu deinem 7805. siehe: http://www.recom-international.de/innoline.html Serie: R-78HBxx-0.5(L) Ein Stück bekommst sicher auch kostenlos als Sample.
Du hast den Wunsch, du bekommst ihn, aber bezahlst du ihn auch ohne mit der Wimper zu zucken? 78SR105 Conrad 147036 bzw. PT78ST105
>ich habe ein Gerät, in dem aus der Spannung von 8 Mignon-Zellen bzw. 3 >LiPo-Zellen, also aus ca. 12V über einen 78M05 5V erzeugt. Hier liegt der Hund begraben. Brauchst Du unbedingt die 12V? Wenn nicht, dann tun es vielleicht auch 6V und ein LDO-Linearregler für die 5V. Damit wird der Wirkungsgrad viiiiel besser.
MaWin schrieb: > Du hast den Wunsch, du bekommst ihn, aber bezahlst > du ihn auch ohne mit der Wimper zu zucken? > 78SR105 Conrad 147036 bzw. PT78ST105 Hallo MaWin, genau so etwas habe ich gesucht - danke für den Link. Beim Stöbern bin ich auf einen ähnlich guten aber preiswerteren Typ gestoßen: W78-5V0 http://www.mikrocontroller.net/link/conrad/167805 Der kostet nur knapp 10 Euro und hat bei meinem Spannungsbereich durchgehend über 90% Wirkungsgrad. Hier zuckt die Wimper nun nicht mehr. Danke und Gruß, Bernd
Sascha schrieb: > Warum ist das so schlimm wenn du die Einzelteile für einen Stepdown > selbst aussuchen musst? In den Datenblättern sind > Dimensionierungsvorschläge enthalten, die Schritt für Schritt > vorgerechnet werden und auch für einen nicht ganz so bewanderten gut > verständlich sind. Der LM2574 in der 5V-Version wäre optimal für deinen > Einsatzzweck. Hallo Sascha, schlimm ist daran nichts - ich habe in grauer Vorzeit auch schon selbst DC/DC-Wandler dimensioniert - nur lohnt hier der Aufwand nicht. Das was ich suche habe ich durch die Tips hier im Forum bei Conrad für unter 10 Euro fix und fertig gefunden (siehe mein letzter Beitrag). Selbstbau wäre hier teurer gewesen - schon alleine durch die Leiterplatte. Gruß, Bernd
Travel Rec. schrieb: >>ich habe ein Gerät, in dem aus der Spannung von 8 Mignon-Zellen bzw. 3 >>LiPo-Zellen, also aus ca. 12V über einen 78M05 5V erzeugt. > > Hier liegt der Hund begraben. Brauchst Du unbedingt die 12V? Wenn nicht, > dann tun es vielleicht auch 6V und ein LDO-Linearregler für die 5V. > Damit wird der Wirkungsgrad viiiiel besser. Hallo Travel Rec., die 12V werden nicht gebraucht, sondern gehen direkt hinter dem Schalter auf den 7805. Davor werden sie noch über einen Spannungsteiler zur Batteriespannungsmessung verwendet. Die Schwelle ist aber frei einstellbar, so dass die 12V tatsächlich nicht gebraucht werden. Mit 6V hat man aber das Problem, dass man Batterien nur zu einem kleinen Teil ausnutzen kann - selbst mit LDO. Die 5V will ich nicht unterschreiten, da ich nicht sicher weiß, ob das unter allen Umständen gut geht (ist ein Sender, der einen RC-Heli steuert - und das sind einige 100€, die kaputt gehen können ;-). Wenn die Batterien also bei 5,2V sind (200 mV Drop) müsste ich aufhören. Das sind pro Zelle aber immer noch 1,3V - da ist die Zelle noch nicht mal zur Hälfte leer. Letztlich also auch kein Gewinn gegenüber 12V. Darüberhinaus ist mit vier Zellen auch kein Akkubetrieb mehr möglich. Ich denke die optimale Lösung ist die Verwendung des Conrad-Moduls (siehe oben). Das geht runter bis 7V. Das sind dann pro Zelle 0,88V und hier ist dann sowohl Alkaline als auch NiMh ordentlich leer und wurde gut genutzt. Bei diesem Spannungsbereich liegt der Wirkungsgrad des Moduls mit >>90% auch ordentlich hoch. Gruß, Bernd
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