Hallo, kann mir jemand da draussen vielleicht eine Linux-Distribution empfehlen, die mich möglichst schnell in die Lage versetzt eigene Programme zu kompilieren. Ich habe da keinen großen Anspruch, ich möchte mir einen Laptop (soll nicht ins Netz) zum "C üben" einrichten und habe mich belehren lassen dass Linux quasi seinen eigenen C-Compiler mitbringt. Ich habe bisher leider keine Berührung mit Linux gehabt, ausser einem Testlauf mit Live-CD von Ubuntu 4/9 und Knoppix 6.01. - die sind ja sehr aufwändig aufgemacht und scheinen mir als Win-Ersatz gestaltet zu sein. Wie gesagt, ich habe mich noch nicht all zu viel informiert und wäre einfach dankbar wenn mich jemand in die richtige Richtung schubsen würde. LG, Loonix
Loonix schrieb: > Hallo, > > kann mir jemand da draussen vielleicht eine Linux-Distribution > empfehlen, die mich möglichst schnell in die Lage versetzt eigene > Programme zu kompilieren. Ich habe da keinen großen Anspruch, ich möchte > mir einen Laptop (soll nicht ins Netz) zum "C üben" einrichten und habe > mich belehren lassen dass Linux quasi seinen eigenen C-Compiler > mitbringt. Das ist Unsinn. In der Distri ist zwar einer mit drinnen, aber installieren musst du ihn nach wie vor. Genauso wie auf jedem anderen Betriebsystem auch. > Ich habe bisher leider keine Berührung mit Linux gehabt, ausser einem > Testlauf mit Live-CD von Ubuntu 4/9 und Knoppix 6.01. - die sind ja sehr > aufwändig aufgemacht und scheinen mir als Win-Ersatz gestaltet zu sein. Wenn du noch keinerlei Erfahrung mit Linux hast, dann lass es lieber. Lade dir von Microsoft das Dev-Studio und arbeite damit. Für Windows gibt es auch noch andere freie Compiler (zb dev-cpp: http://www.bloodshed.net/devcpp.html) aber fang dir um Gottes Willen keinen 2-Fronten Krieg an. Gleichzeitig den Umgang mit einem anderen Betriebssystem und Programmieren lernen zu wollen ist ein sicherer Weg ins Chaos.
Knoppix-CD mit "knoppix 2" starten, dann bekommst Du nur einen Textkonsole und kannst sofort loslegen. (Ohne die 2 bekommst Du die Grafische Oberflaeche, aber das war Dir ja zu aufwaendig) Gast
>> mich belehren lassen dass Linux quasi seinen eigenen C-Compiler >> mitbringt. > > Das ist Unsinn. > In der Distri ist zwar einer mit drinnen, aber installieren musst du ihn > nach wie vor. Genauso wie auf jedem anderen Betriebsystem auch. Also unter Linux, zB Ubuntu, legst Du ne Testdatei file.c an mit Inhalt int main(arg..) { } Und tippst dann im Terminal: gcc file.c (oder so ähnlich) Mehr braucht man nicht.
unbedingt Linux C professional! 2.9 Mega 2000xl Version sonst nix!
Kostenlos und ziemlich gut: http://www.microsoft.com/germany/Express/ Warum C? Wegen mikrocontrollern?
Eventuell könnte Wascana (http://wascana.sourceforge.net/) interessant sein. Ist ein Eclipse (IDE) inclusive Toolchain als exe zum installieren unter Windows. Oder wenns nur Windows sein soll die entsprechende Express Edition von MS Visual Studio (http://www.microsoft.com/germany/Express/). Beides ist kostenlos.
Wenn du noch keine Erfahrung mit Linux hast, verwende eine SuSe-distribution. Der C Compiler ist sehr einfach zu installieren. Villeicht willst du auch eclipse verwenden? Robert
Devcpp ist zum Anfang sicher eine Möglichkeit, meines Wissens ist da aber ein ziemlich veralteter gcc drin. Das ist für erste Gehversuche egal, aber irgendwann will man vielleicht mehr machen. Deshalb würde ich ihn nicht besonders warm empfehlen Warum hier auf einmal von Linux abgeraten wird, weiß ich nicht. Ich finde die Idee gut. Welche Distribution ist letztlich egal bzw. Geschmackssache. Ich nehme derzeit fast nur Debian. Ubuntu soll einfacher für Nur-Anwender sein. Mir ist es zu überdreht, bei Debian geht alles etwas klassischer. Es gibt verschiedene Varianten davon; eine installiert man über das Netz indem man nur eine kleine Boot-CD brennt und der Rest dann vom Internet installiert wird. Es gibt aber auch Version, bei der alles auf DVDs untergebracht ist (zumindest im Sommer waren das 5 DVDs). Damit kann man dann ohne weiteren Netzzugriff alles installieren. Ein ziemlich aktueller gcc/g++ ist bei allen Linuxen dabei oder leicht nachzuinstallieren.
Klaus Wachtler schrieb: > Devcpp ist zum Anfang sicher eine Möglichkeit, meines Wissens > ist da aber ein ziemlich veralteter gcc drin. > Das ist für erste Gehversuche egal, aber irgendwann will man > vielleicht mehr machen. Deshalb würde ich ihn nicht besonders > warm empfehlen Egal dürfte es sein, ich würde aber trotzdem einen der vielen anderen ebenfalls kostenlosen raten: Z.B. Eclipse, Code::Blocks usw. Klaus Wachtler schrieb: > Warum hier auf einmal von Linux abgeraten wird, weiß ich nicht. > Ich finde die Idee gut. Steht da oben sogar, die Sache mit dem Zweifronten-Krieg. Ansonsten ist [1] ein C-Buch unter [2] eine Sammlung an Anleitung für Compiler und IDEs. [1] http://openbook.galileocomputing.de/c_von_a_bis_z/index.htm [2] http://www.pronix.de/pronix-1168.html
Danke für die vielen Antworten, ich versuche mal auf alle einzugehen: @kbuchegg >Wenn du noch keinerlei Erfahrung mit Linux hast, dann lass es lieber. >Lade dir von Microsoft das Dev-Studio und arbeite damit. Danke für die Sorge, aber das will ich in diesem Fall nicht tun. Ich habe mit VB, VC++ und Konsorten meine Erfahrungen und kann meine Neugier nicht mit Dingen befriedigen die ich schon kenne. Du kennst mich halt nicht, ich schrecke vor nichts zurück ;) @gast34 Das ist interessant. Ich weiss zwar noch nicht mal wo ich die "2" eingeben müsste aber ich behalte das mal im Hinterkopf ;) @Gerd B. Das klingt so wie ich es mir vorgestellt hatte. (Ich hoffe du lachst dir jetzt keinen Ast, weil du mich auf den Arm genommen hast...) @min Momentan verstehe ich nicht was du geschrieben hast, werds später nochmal prüfen. @Hansilein >Warum C? Wegen mikrocontrollern? Ich habe C mit Mikrocontrollern gelernt, ja. Hat aber mit meinem Vorhaben wenig zu tun, ich möchte einfach Berechnungen am Rechner vornehmen und diese in 'ganz normalem' C schreiben, weil ich nicht mehr brauche. @Anderer Gast Wascana werd ich mir mal anschauen. Danke für den Link. @R.Freitag Bin grade am Laden der Suse-Distribution. Von Eclipse hab ich schon mal gehört, wär sicher eine Möglichkeit. @Klaus Wachtler Freut mich dass du verstehst worauf ich hinaus will. Von Debian habe ich noch nichts gesehen, werd ich auch mal testen. Ich habs gerne 'klassisch', glaube ich :) Danke auch für die Erklärungen! @Link zu Dir danke ich auch für den Tipp und die Links. Zur >Sache mit dem Zweifronten-Krieg. kann ich nur sagen, dass ich mir dessen vollkommen bewusst bin. Scheitern ist nicht geplant, wurde aber ins Kalkül genommen :) Viele Grüße, Loonix
Das Wascana habe ich mir auch runtergeladen (93MByte) und installiert. Es ist nicht mehr der neuste Stand, Eclipse noch "Europa" ( die Versionen sind nach den Jupitermonden benannt), aber es war in diesem Buch als Linux-gcc/Eclipse-CDT-kompatible Windowslösung mit sehr einfacher Installation empfohlen: ISBN 978-3-89864-515-7 http://www.dpunkt.de/buecher/2828.html "Eclipse für C/C++-Programmierer" März 2009 411 Seiten
Loonix schrieb: >>Wenn du noch keinerlei Erfahrung mit Linux hast, dann lass es lieber. >>Lade dir von Microsoft das Dev-Studio und arbeite damit. > Danke für die Sorge, aber das will ich in diesem Fall nicht tun. Ich > habe mit VB, VC++ und Konsorten meine Erfahrungen und kann meine Neugier > nicht mit Dingen befriedigen die ich schon kenne. Du kennst mich halt > nicht, ich schrecke vor nichts zurück ;) Gute Einstellung. Das Arbeiten mit dem nackten (per Kommandozeile) GCC ist unter Windows und Linux fast identisch, wenn man vom anderen Verzeichnisbaumsystem mal absieht.... > Bin grade am Laden der Suse-Distribution. > Von Debian habe ich noch nichts gesehen, werd ich auch mal testen. Ich > habs gerne 'klassisch', glaube ich :) Danke auch für die Erklärungen! Mmmmh. Naja. Von der SuSe hätte ich jetzt mal abgeraten, aber grundsätzlich ist die ja auch tauglich. Der grundsätzliche Unterschied zwischen SuSe und Debian sind das System, mit dem Programme installiert werden, und der Verzeichnisbaum. > Dir danke ich auch für den Tipp und die Links. Zur >>Sache mit dem Zweifronten-Krieg. > kann ich nur sagen, dass ich mir dessen vollkommen bewusst bin. > Scheitern ist nicht geplant, wurde aber ins Kalkül genommen :) Ich denke, mit deinen Vorkenntnissen dürftest Du keine großen Probleme bekommen. Wenn Du es "klassisch" magst, ist ein Unixoides Betriebssystem für Dich eh das ideale. :-) Ich habe mir als DAU unter Windows immer einen abgebrochen und komme als DAU jetzt mit Linux (Debian) deutlich besser zurecht. Linux ist sehr DAU tauglich.... Denk dran, wenn Du im Internet nach Problemlösungen suchst, das es eben Distributionsspezifische Sonderfälle gibt, und Du immer etwas auf die Distribution achten musst. Das ist so wie unter Windows, wo es ja auch unterschiedliche Lösungen/Wege für W98, W2000, XP, Vista oder W7 gibt. > Von Eclipse hab ich schon mal > gehört, wär sicher eine Möglichkeit. Anjuta wäre eine andere IDE. Tatsächlich haben alle IDEs ihre eigene "Sperrigkeit". Bei C ist das noch unkritisch, bei C++ und diversen Bibliotheken und Tools für GUIs wird es schnell unübersichtlich. Mit meinem eigenen C lernen bin ich leider mal wieder aus Zeitgründen stecken geblieben......zwei Wochen raus, und ich fang von vorne an. :-( Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung
Hi, Loonix schrieb: > kann mir jemand da draussen vielleicht eine Linux-Distribution > empfehlen, die mich möglichst schnell in die Lage versetzt eigene > Programme zu kompilieren. Ich habe da keinen großen Anspruch, ich möchte > mir einen Laptop (soll nicht ins Netz) zum "C üben" einrichten und habe Ich gehe mal davon aus, das Dein Laptop mit irgend einem Windows arbeitet. (mit was sonst bei der Frage ... ;-) ) Suche mal nach "MinGW" bzw. "gnuwin32". Da hast Du den GCC-Compiler ohne das Problem, Dir auch noch Linux aneignen zu müssen. Nicht, das ich etwas gegen Linux habe, im Gegenteil. (Windows kommt mir nicht mehr in die Tüte ...) Aber Linux nur wegen einem Compiler zum Üben? Und vielleicht hinterher doch wieder mit Windows zu arbeiten (oder arbeiten zu müssen ...) Schönen Tag noch, Thomas
Lass Dich von den "Bedenkentraegern" hier nicht einschuechtern. Manche Leute hier halten sich fuer Karl Klammer ("Moechten Sie nicht lieber ...") Wenns Dir nur darum geht, ein C-Programm zu schreiben und dieses laufen zu lassen, dann ist Linux erste Wahl. Der Tip mit Knoppix ist schonmal gut. Schneller und einfacher geht es kaum - brennen, booten, fertig. Dein Windows bleibt unangetastet. Wenn Du es regelmaessig benutzen willst, dann kannst Du Knoppix auch auf einem USB Stick installieren, das bootet dann ruckzuck. Falls Du noch ein altes Laptop rumliegen hast, ist Linux die beste Wahl. Linux im Textmodus laeuft locker auf einem 486er.
Hi Wenn du AVR Programmieren möchtest gibts dafür eine Live CD http://www.rn-wissen.de/index.php/Linuxdistribution_Avr-live-cd Gruss Bernd
Wenn Du auf der Suche nach einem passenden Linux-System bist, nimm einfach das, was Dein Kumpel hat. Die Unterschiede sind nicht so groß, dass man sagen kann, dass dieses hier oder jenes dort unbedingt das Passende ist. C mit gcc können die Linuxe alle, klassisch und von der Pike auf. In dieser Hinsicht werden sie sich nicht unterscheiden. Lass' Dich nicht von Beiträgen abbringen, die implizieren, dass Du nun auch noch "Linux lernen" müssest: Linux ist nur schwierig, wenn Du dort die Eigenschaften von Windows mit Gewalt wiederfinden möchtest, also mit der Windows-Brille rangehst. Ansonsten ist es für Deine Frage relativ egal: Du kannst unter Windows cygwin oder MinGW nehmen, um mit gcc zu arbeiten, oder direkt Linux nehmen und Du hast volle Integration der Kommandozeilen-Tools. Aber eine Glaubensfrage daraus zu machen, lohnt sich nicht. Windows und Linux wollen beide gelernt seint. Ich muss (leider) beide kennen. Privat ist mir Linux lieber, aber, wenn wir schon dran sind, die BSDs (z.B. FreeBSD) sind schon auch einen Blick wert, leider keine Zeit ...
> leider keine Zeit .. Der typ. 50-jährige Berliner kuckt am Tag 333 Minuten Fernsehen (#) - laut Statistik ist das DE Rekord. Da ist noch viel rauszuholen ;-) #) http://www.pro-medienmagazin.de/?id=fernsehen&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=2664
Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) wrote: > Wenn du noch keinerlei Erfahrung mit Linux hast, dann lass es lieber. > Lade dir von Microsoft das Dev-Studio und arbeite damit. Für Windows > gibt es auch noch andere freie Compiler (zb dev-cpp: > http://www.bloodshed.net/devcpp.html) aber fang dir um Gottes Willen > keinen 2-Fronten Krieg an. Gleichzeitig den Umgang mit einem anderen > Betriebssystem und Programmieren lernen zu wollen ist ein sicherer Weg > ins Chaos. Dann greif' ich mal Karl Heinz "Bedenken" auf ;) und gebe noch kurz meinen Senf hinzu Threadstarter wrote: > Ich habe C mit Mikrocontrollern gelernt, ja. Hat aber mit meinem > Vorhaben wenig zu tun, ich möchte einfach Berechnungen am Rechner > vornehmen und diese in 'ganz normalem' C schreiben, weil ich nicht mehr > brauche. Ehrlich gesagt gerade dafür eignet sich ein Visual C doch ausgezeichnet, einfach Konsolen Programme erstellen. Oder auch sowas hier (nur C, kein C++ !!) http://www.smorgasbordet.com/pellesc/ Noch dazu kennst du VC bereits, bist dort also schon eingearbeitet und willst statt dessen lieber in die Vorstufe eines Borland Turbo C 3.x und das ganze dann quasi "mit ohne IDE" :-), also nur in der Shell rumwerkeln? Jo, geht alles. Dazu kannst du im Prinzip jede Distri nehmen. Mir wäre halt generell eine ordentliche Hilfefunktion wichtig, wie sie einst Turbo C 3.x mitbrachte. Soll ja mit emacs möglich sein. Nur ob es so bequem zu bedienen ist, wie eine gute IDE oder dann doch sich eher im Tastenkürzel lernen ergeht ist halt die Frage .. Linux von USB-Stick booten macht übrigens (finde ich) mehr Laune als von CD zu starten (nur mal so als Randbemerkung).
Hallo an Alle und erneut vielen Dank für die zahlreichen Antworten! @db1uq Wie gesagt, werd ich mir das mal ansehen. Der gestrige Feiertag ist leider anderweitig draufgegangen... @berndwiebus Ich seh schon, wir verstehen uns in der Sache. >Mmmmh. Naja. Von der SuSe hätte ich jetzt mal abgeraten, aber >grundsätzlich ist die ja auch tauglich. Der grundsätzliche Unterschied >zwischen SuSe und Debian sind das System, mit dem Programme installiert >werden, und der Verzeichnisbaum. Hab mir das gleich zu Herzen genommen und bin grade am Brennen einer Debian-CD. Unter Anderem haben mich die Argumente von Klaus Wachtler überzeugt. >Anjuta wäre eine andere IDE. Tatsächlich haben alle IDEs ihre eigene >"Sperrigkeit". Bei C ist das noch unkritisch, bei C++ und diversen >Bibliotheken und Tools für GUIs wird es schnell unübersichtlich. Von dieser IDE habe ich noch nie gehört, ist nicht sehr weit verbreitet oder? @tomk >Ich gehe mal davon aus, das Dein Laptop mit irgend einem Windows >arbeitet. (mit was sonst bei der Frage ... ;-) ) So ist es :) >Suche mal nach "MinGW" bzw. "gnuwin32". Da hast Du den GCC-Compiler ohne >das Problem, Dir auch noch Linux aneignen zu müssen. Ok, danke für den Tipp. Mittlerweile habe ich aber echt Lust auf Linux bekommen. @glagnar >Lass Dich von den "Bedenkentraegern" hier nicht einschuechtern. Nee, einschüchtern lasse ich mich bestimmt nicht. Ich höre mir aber gern alle Argumente an - gerade die "Zweifler" können einem in kniffligen Situationen die nötige Motivation verschaffen :) @Bernd Danke für den Link. Ich habe zwar jetzt nichts mit AVRs vor, aber vielleicht brauch ich das irgendwann mal. @mizch >Linux ist nur schwierig, wenn Du dort die Eigenschaften von Windows mit >Gewalt wiederfinden möchtest, also mit der Windows-Brille rangehst Da sehe ich kein Problem. Mit Windows ists so ne Sache - ich kanns anwenden und auch unter Windos programmieren aber ich konnte mir schon immer vorstellen dass es wohl auch anders ginge. Da ich keine klassische 'Ausbildung' im IT Bereich bekommen habe und wirklich alles Learning-By-Doing war, hänge ich nicht in meiner Sichtweise fest. Sonst wäre ich wahrscheinlich auch nie so weit gekommen. >Aber eine Glaubensfrage daraus zu machen, lohnt sich nicht. Windows und >Linux wollen beide gelernt seint. Das kling vernünftig und ich glaube, die meisten sehen das so. @Stefan B. Der war nicht schlecht ;) @platinenschwenker >Ehrlich gesagt gerade dafür eignet sich ein Visual C doch ausgezeichnet, >einfach Konsolen Programme erstellen. Du hast ja recht, ich wills halt nicht wahrhaben ;) >Jo, geht alles. Dazu kannst du im Prinzip jede Distri nehmen. Schau, das wusste ich ja nicht sicher. >Linux von USB-Stick booten macht übrigens (finde ich) mehr Laune als von >CD zu starten (nur mal so als Randbemerkung). Ok, werd ich mir merken. Danke.
Also, ein kleiner Zwischenbericht: * Habe jetzt Debian direkt installiert und laufen lassen. * Eine test.c erstellt und schon gesehen , dass der Inhalt als Code erkannt wurde. (Die C-Schlüsselwörter werden hervorgehoben) * Den Terminal geöffnet und test.c anzeigen lassen -> Jetzt muss ich mal schauen wie man so ein Programm ausführen lassen kann. Grüße an Alle die mitgeholfen haben. Ich freue mich über weiteren Austausch.
Loonix schrieb: > Also, ein kleiner Zwischenbericht: > > * Habe jetzt Debian direkt installiert und laufen lassen. > * Eine test.c erstellt und schon gesehen , dass der Inhalt als Code > erkannt > wurde. (Die C-Schlüsselwörter werden hervorgehoben) > * Den Terminal geöffnet und test.c anzeigen lassen > > -> Jetzt muss ich mal schauen wie man so ein Programm ausführen lassen > kann. > > Grüße an Alle die mitgeholfen haben. Ich freue mich über weiteren > Austausch. Dann helfe ich mal. Unter Linux oder sonstigen unixartigen Betriebssystemen ein Programm "test" zu nennen ist eine schlechte Idee, da die Shell schon so ein Kommando kennt. Nenn es daher lieber mal v1. "gcc -o v1 -Wall v1.c" übersetzt das dann. Starten tut es mit dann mit "./v1"
Hallo Gerry, >Unter Linux oder sonstigen unixartigen Betriebssystemen ein Programm >"test" zu nennen ist eine schlechte Idee, da die Shell schon so ein >Kommando kennt. Danke für den Hinweis. Ist es aber nicht so dass die Datei durch Ihren Speicherort identifizierbar ist, also die Test-Funktion des OS nicht mit einer Test.c eines Benutzers verwechselt werden dürfte? Ist nur eine Vermutung, ich sträube mich nicht gegen einen anderen Dateinamen. Aber so ein OS kennt ja verdammt viele Funktionen, deren Namen ich dann nie verwenden dürfte - kann das sein? >"gcc -o v1 -Wall v1.c" übersetzt das dann. >Starten tut es mit dann mit "./v1" Dem -Wall bin ich noch nicht begegnet, müsst ich erst mal nachschauen wofür das ist. Zwischenzeitlich habe ich ein kleines "HalloWelt" mittels GCC via Kommandozeile kompiliert und ausführen lassen - hat geklappt ;) An der Stelle möchte ich gleich etwas erhellen, was im Verlauf des Threads mißverständlich diskutiert wurde: Loonix: >> mich belehren lassen dass Linux quasi seinen eigenen C-Compiler >> mitbringt. Karl-Heinz Buchegger: >Das ist Unsinn. >In der Distri ist zwar einer mit drinnen, aber installieren musst du ihn >nach wie vor. Genauso wie auf jedem anderen Betriebsystem auch. Gerd B.: >Also unter Linux, zB Ubuntu, legst Du ne Testdatei file.c an mit Inhalt > >int main(arg..) >{ >} > >Und tippst dann im Terminal: > >gcc file.c (oder so ähnlich) > >Mehr braucht man nicht. Also recht haben beide. Ich musste, wie kbuchegg geschrieben hat, den gcc und make erst noch installieren. Anschliessend konnte ich so wie von Gerd beschrieben ein erstes "HalloWelt"-Programm erstellen und testen. So lief das Ganze mit der Installation:
1 | * Terminal öffnen, "su" eingeben und Root-PW nennen |
2 | * "apt-get install gcc" eingeben |
3 | -> evtl. Debian-CD einlegen und bestätigen, GCC wird installiert |
4 | * "apt-get install make" eingeben |
5 | -> Make wird installiert |
Ich kann jetzt schon sagen dass mir die Geschichte verdammt gut gefällt. Nochmal herzlichen Dank an Alle!
Noch ein Nachtrag: Sobald man die Installation hinter sich hat, kann man hier aufsetzen: http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=178
Prinziell kannst Du ein Programm auch "test" nennen. Beim Aufruf über die Shell musst Du dann aber einen Pfadnamen angeben, zB "./test". Das funktioniert, aber manchmal vergisst man das, und dann kommt keine Fehlermeldung. -Wall musst Du nicht benutzen, es geht auch ohne. Nur mit -Wall bekommst Du oft Hinweise auf Programmierfehler, an die Du anders garnicht denken würdest.
>-Wall musst Du nicht benutzen, es geht auch ohne. Nur mit -Wall bekommst >Du oft Hinweise auf Programmierfehler, an die Du anders garnicht denken >würdest. Ok, das spricht natürlich für die Verwendung von -Wall. Super Tipp, Danke!
Empfehlung:
1 | gcc -Wall --std=c99 -pedantic -g -O0 |
Kann man sich auch in ein Alias packen, das ist für Testzwecke recht optimal. Mit -O0 kommt GCC nich auf die Idee, Zeugs wegzuoptimieren (Debugging!), C99 versteht sich und -g für Debug-Symbole. Am Rande: Microsoft Visual C++ ist für aktuelles C99 eine ganz schlechte Idee. VC++ ist ein C++-Compiler, die Unterstützung für C ist armselig. Derzeit kommt VC++ mit C89 klar und bisher hat Microsoft keine Absichten, auf C99 aufzurüsten. Ansonsten ist es bei VC++ recht umständlich, auf ISO-C99 zu kommen; einerseits schmeißt Microsoft einen da mit vermeintlich 'sichereren' Pendanten zu Standardfunktionen zu (strcpy -> strcpy_s, strtok -> strtok_s), zum Anderen wird gibts da so eindeutig zweideutige Aussagen in der Dokumentation, von wegen _strcpy und ISO-C++... Der GCC macht von Haus aus ebenfalls eine Menge 'Unfug' (=Erweiterungen), mit --std=c99 und -pedantic stellt man das aber zuverlässig ab.
Sven P. schrieb: > Der GCC macht von Haus aus ebenfalls eine Menge 'Unfug' > (=Erweiterungen), mit --std=c99 und -pedantic stellt man das aber > zuverlässig ab. Ich danke Dir für diesen Tipp, Sven.
Hallo Sven, >Am Rande: Microsoft Visual C++ ist für aktuelles C99 eine ganz schlechte >Idee. VC++ ist ein C++-Compiler, die Unterstützung für C ist armselig. >Derzeit kommt VC++ mit C89 klar und bisher hat Microsoft keine >Absichten, auf C99 aufzurüsten. Ansonsten ist es bei VC++ recht >umständlich, auf ISO-C99 zu kommen; das ist eine schöne und fundierte Zusammenfassung der Gründe, warum ich die V-Irgendwas Tools nicht verwenden möchte. Mir fehlt für sowas immer ein bischen das Fach-Chinesisch. (Ok, C99 hätte ich früher nennen können...) Weiter kann ich mich nur Gerry anschließen ;) Grüße, Loonix
> Empfehlung: > gcc -Wall --std=c99 -pedantic -g -O0 Hier fehlt noch ein -Wextra, da -Wall nicht, wie man meinen könnte, alle Warnungen einschaltet.
Rolf Magnus schrieb: >> Empfehlung: >> gcc -Wall --std=c99 -pedantic -g -O0 > > Hier fehlt noch ein -Wextra, da -Wall nicht, wie man meinen könnte, alle > Warnungen einschaltet. Danke für den Hinweis, das war mir neu.
Bei sidux ist standardmäßig schon ein C-Compiler dabei. Aber man kann diesen auch bei jeder anderen Distribution nachträglich installieren. Sidux hat halt noch ein paar weitere Vorteile im Vergleich zu den großen Mainstream-Distris. So funktioniert z.B. das kontinuierliche Update weil es sich um ein roling release handelt. Bei *buntu gibts da regelmäßig große Probleme.
> Bei *buntu gibts da regelmäßig große Probleme.
Was für Probleme? Ich hab keine mit meinem Kubuntu.
Hallo Rolf, auch dir vielen Dank für deinen Beitrag. Ich glaube dieser Thread ist für viele C-Freunde interessant, sofern sie noch keine Pinguine sind ;)
Also ich hatte bisher auch noch keine Probleme mit (K)(X)Ubuntu... Ist schön einfach gehalten, basiert auf Debian und es gibt eine schöne deutsche Wiki: http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite Unter Ubuntu sollte man das Paket "build-essential" installieren und schon kann man loslegen. Ich persönlich nutze auch Eclipse, allerdings die offizielle Version. Kleiner Tipp zu Eclipse und Gnome(bei der neusten Version): Oftmals gibt es Probleme mit dem Klicken der Maus... Ein einfaches Startskript löst das Problem: http://leine.info/2009/11/04/probleme-mit-ubuntu-9-10-karmic-koala-und-eclipse/ mfg Laias
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