Hallo! In einem anderen Thread "TDA7560" geht es um dasselbe Board, also nicht über die Ähnlichkeit wundern... Ich möchte ein NF-Signal, z.B. von einem CD-PLayer o.ä., über NF-Übertrager in meine Schaltung einkoppeln. Hierzu habe ich mir bei Reichelt 1:1 NF-Übertrager bestellt und angeschlossen. Einggansseitig ein Testsignal und Ausgangsseitig ein Klangregel-IC. Das Eingangssignal bricht beim Anlgegen an den Übertrager sofort auf einen Bruchteil zusammen, dieser Rest wird aber korrekt übertragen. Liegt das "nur" an dem geringen Gleichstromwiderstand von 4,6 Ohm und der Eingangsimpedanz von 280 Ohm? Oder habe ich da noch andere Defizite? Wenn jemand eine Idee oder einen Kommentar tät' ich mich sehr freuen! Dirk
Hi Dirk, ich bin jetzt nicht der Hifi-Freak, aber ich glaube ein normaler CD-Player hat: -6dBV und 400Ohm Und da würde ich mal sagen dat passt nicht!! Liebe Grüße Tassilo
So ist es. Du müßtest den Ausgang des CD-Players in Spannungsanpassung betreiben, d.h. die EINGANGSImpedanz des nachfolgenden Übertragers sollte mindestens 5mal so hoch sein wie die Ausgangsimpedanz des CD-Players. Das wäre das Optimum. Leider nicht immer so einfach zu erreichen. Der von Dir angegebene Wert 280 Ohm bezeichnet die Ausgangsimpedanz des Übertragers, nicht die Eingangsimpedanz. Sprich: nimm Line-Übertrager mit ausreichend hoher Eingangsimpedanz (müßte es bei Conrad geben; ich habe welche von Monacor LTR-110), so daß das Signal nicht mehr zusammenbricht. Oder alternativ, vor den Übertrager eine Treiberstufe (die vom CD-Player gespeist wird), die die Ausgangsimpedanz des CD-Players herabsetzt. Weitere interessante Informationen zu diesem Thema und auch sehr gute Übertrager gibt es bei Jensen: www.jensentransformers.com Es darf halt alles nicht einfach sein ;-) Gruß Kai Markus
Salü! Ich würde einen OPV verwenden der eine Spannungsverstärkung von 1 hat, also Ausgang des OPV's direkt an den Eingang, somit erreichst du eine Impedanzwandlung des Ausgangs vom CD-Player und dein Signal reissts am Uebertrager nicht mehr zusammen!
Wenn ich einen OPV verwende, braucht der aber wiederum eine extra Spannungsversorgung, da ich ja sonst keine galvanische Trennung hinbekomme, oder? Dirk
> wofür brauchst Du eine galvanische trennung?
Weil es für gewöhnlich unlustig ist, wenn sich Fehlerfälle auf der
Bastel-Platine bis in die 1000-Euro-Stereoanlage verbreiten.
Hi, dann würde ich mir gleich so einen Übertrager kaufen wie Kai Markus vorgeschlagen hat!! Denn bei einer OPA Schaltung mußt Du ja wieder an Deine Anlage ran!! LG Tassilo
galvanische trennung.. nun, hier stellt sic die Frage: 1000Euro Stereoanlage im Auto und dann basteln? Würd' ich mir für 300Euro 'ne Endstufe kaufen augenzwinker Die Trafos bringen doch keine 'richtigen' Bässe, ich weiß nicht. ich würde hier einen Symmetrischen OPV-Eingang designen/entwerfen. Die Übertrager nimmt man doch in der Regel nur, wenn man vom Symmetrischen Lautsprecherausgang abgehen muss, weil man keine Lineout's am ELTA-Radio hat. Nimm normalen Chinch-Eingang kapazitiv eingekoppelt und lass die Abschirmung auf einer Seite frei (Erdschleifen). Wenn's symmetrisch sein muss, und du keine Lust auf OPV hast, lass einfach einen der symmetrischen weg, oder koppel den am Emitter einer tarnsistorstufe ein. Ich habe da noch eine Schaltung, die genau so einen Fall abdeckt. Such ich Dir raus.8habe ich aber zu Hause9 Axel
Tach! Also das, was Conrad im Angebot hat, ist vom Frequenzgang her echt arm, kommt also nicht in Frage. Mir geht es darum, dass das Gerät, was angeschlossen wird, etwa 15m weit weg steht und auf diesem Weg irgendwie ein Brummen usw. zustande kommt. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat mir da NF-Übertrager empfohlen, die mir dieses Problem beseitigen sollen. Weitere Bauelemente wie OPV's kommen aufgrund der weiteren Spannungsversorgung (also für die VErsion mit 1-Verstärker) nicht in Frage. Wie mache ich denn sonst das Brummen platt?? Danke Dirk
Hi, der Begriff brummen ist ein sehr weiter Begriff!!!! Ich es eine Art drrrdrrrdrrrdrrrdrrr! Wenn ja, dann - Masseschleife!! Alle GND's Sternförmig zusammenführen und eine Leitung zur Bat.!! Achja, und alle Gehäuseteile Isoliert befestigen! Oder ist das Brummen die Drehzahl vom Motor?? Liebe Grüße Tassilo
Ach so, ich wusste nicht, dass es um Car-Hifi geht. Dachte, wir reden von Wohnzimmer-Audio ... Und da kann eine komplette Anlage ja schnell mal 1000 Euro und mehr kosten, wenn es was gutes sein soll.
Also es geht nicht um Car-Hifi! im auto fahre ich ne ESX 5 kanal und nen becker radio, da kommt mir kein selbstbauzeug rein! Es geht um eine "Musik in der Küche und aufm Klo Schaltung". Dazu werden von 8 Audio Geräten im Wohnzimmer die Ausgänge per y-Kabel an den Wohnzimmer Verstärker sowie ein Board mit 4051 gesteckt. die 4051 werden von einem AVR-2313 und rs-485 schnittstelle geschaltet. das 4051er board mit dem prozessor erhält seine befehle vom mainboard mit nem mega16 in der küche, dass auch über i2c zwei der audioboards (da wo die übertrager und der verstärker und so drauf sind) steuert. damit das mainboard weiss, was es machen soll, haben küche und bad je einen avr2313 mit lcd, drehincrementgeber und rs-485 in der wand. in jedem raum sind boxen in der decke (3-wege 20er) und ein stereo subwoofer am boden. diese sind dann über audioboard 1.0 auch getrennt zuschaltbar, wenn man die nachbarn mal nicht so stören will. ich hatte auch schon von phillips die alten silbernen heimendstufen dran, die haben genauso gebrummt wie ein tda 7560 testaufbau. muss also am kabel liegen, also an der entfernung, denn die 4051er platine direkt am audioboard macht kein brummen, kabel ist aber nicht kaputt. das brummt macht übrigens sowas ähnliches wie drdrdrdrdr, es hört sich so wie das brummen an, was enstehen kann, wenn man pc und tv und stereoanlage und antenne und so miteinander verbindet, daher wollte ich galvanisch trennen. Dirk
(Ganz schön krank, die Anlage ... (-; ) Solange Du den Ground für Audio und den Power-Ground getrennt führst, ist die Kabellänge egal. Wenn es also beim kurzen Kabel nicht brummt, vermute ich fast, Versorung und Audio teilen sich den Ground. Dann wird der Leitungswiderstand tatsächlich zum Problem. Wenn nicht, blieben ja nur noch Störeinstrahlungen. Sind die Audioleitungen abgeschirmt? Es hilft nichts: Du mußt auch noch das Versorgungskonzept offenbaren. Gruß, Philipp (der es auch dem Lokus lieber still hat).
Also ich führe zwei paarige Cinchkabel, je eins für Bad und eins für Küche, in einer Länge von 15m quer durch die Wohnung. Dazu parallel führe ich CAT5 Kabel mit verdrillten Adern für die RS-485. Die Masse vom Cinchkabel liegt beim 4051-Board auf Masse und auch auf dem Audioboard, dort ist AGND und GND an einem Punkt, einem Lötjumper, miteinander verbunden. (Spätestens an dieser Stelle sieht man wohl, dass ich von getrennten Massen und Layouts noch nicht so wirklich viel Ahnung habe...) In der Küche kommen dann zwei Audioboards zum Einsatz, eins für Boxen in der Küche und eins für die Boxen im Bad. Zwei Boards sind ja kein Problem, da meine geniale Entwicklung ja bis zu acht davon auf einem Bus erlaubt freu Das Board soll aber auch für andere Anwendungen universell einsetzbar sein, daher ist es so wie es ist... Also, wie weiter?? Danke Dirk ....die Anlage ist ausserdem nicht krank, sondern ich finde die Idee absolut cool, ziemlich ausgefuchst und es macht richtig spaß, vom Lerneffekt mal ganz abgesehen....
Hallo, es gibt auch eine quick and dirty - Variante für den NF - Übertrager: Einfach zwei Kasettenrekorder - Tonköpfe aus der Bastelkiste aneinander kleben. Funktioniert gut und der Klang ist auch nicht schlecht!
Die Idee mit den Tonköpfen find ich ulkig, aber ich möchte gerne was mit printmontage und was ich auch nachkaufen kann, wenn ich mal mehr als zwei Platten davon bauen möchte. Dirk
wenns hifi sein soll war der hinweis auf jensen schon der richtige. wenns nur um die angst vor fehlern auf dem eigenen aufbau geht: erst testen, und kapazitiv koppeln wird auch reichen. ich finde die idee abwegig das signal mit chinch über solche strecken zu übertragen, ich würde es symmetrisch mit XLR machen.
Wie genau funktioniert denn eine Symetrische Signalübertragung, wie hoch ist der Schaltungsaufwand? XLR ist doch nur das Stecksystem, oder? Dirk
gute NF übertrager sind immer teuer.... deshalb würde ich es wohl auch ohne aufbauen. zumal ich den sinn nicht wirklich erkennen kann. XLR ist das Stecksystem, symmetrisch wird nicht ein signal und eine masse verlegt, sondern eine nichtinvertierte und eine invertierte phase des signals. so lässt sich (auch massefrei) über längere strecken übertragen, es werden brummschleifen vermieden, und einstreuungen wirken auf beide phasen so das sie sich gegenseitig kompensieren.
Zur Massetrennung und Signalsymmetrierung benutzt man im Beschallungbereich und so DI-Boxen. Das sind Übertrager, die "relativ" preiswert zu haben sind. Guck mal bei www.thomann.de oder www.Monacor.de nach DI-Box. Auf dem Car-Hifi-Sektor gibt es auch die Variante mit Cinch-Buchsen. Preislich liegen die bei 10 bis 20 Euro (auch bei Monacor). So wie ich deine Schaltung verstanden habe, hast du für die Küche einen 4051 und fürs Klo auch einen. Wenn Du den beiden an den Ausgängen eine Schaltung mit zwei OP (ein invertierender und ein nichtinvertierender) verpasst, kannst du das massebezogene Audiosignal symmetrieren; So zusagen XLR (XLR ist doch eigentlich nur die Steckerbezeichnung, schliesslich kann man über Stereo-Klinken-Steckverbindungen auch symmetrische Signale übertragen). Die RS485 funktioniert doch prinzipiell genauso, bis auf die übertragene Information: Es wird die Differenz aus den beiden Signalen ausgewertet. Was die Masse macht, ist in dem Fall egal. @Till: Wie würdest du "dein" System denn nennen, wenn nicht symmetrisch? Naja, im englischen nennt man es wohl differential. Im professionellen Audiobereich ist symmetrisch auch die übliche Bezeichnung. Ob man auf dem Klo wirklich einen Stereo-Subwoofer braucht bezweifle ich. Ich lese da lieber Zeitung... Gruß Rahul
wenn ich nun ein audio signal habe, dass durch einen invertierenden verstärker, z.b. mit verstärung 2 laufen lasse und dasselbe signal mit verstärkung von durch einen nichtinvertierenden verstärker (verstärkung von 2, da ich mir den nichtinvertierenden ja sonst schenken kann), dann habe ich ja zwei ein positives mit doppelter amplitude und ein negatives mi doppelter amplitude, bilde ich die differenz, so habe ich dann keins mehr? ich verstehe die auswertung noch nicht so ganz! vielleicht sollte ich, um das board, dass ich bauen möchte, universell zu halten, lieber auf eine DI-Box zurückgreifen, dich ich dann zusätzlich irgendwo in die leitungen einschleife? Dirk
Zurück zur "getrennten Masseführung": Ich weiß zwar immer noch nicht, wie die einzelnen Komponenten mit Energie versorgt werden, aber ich vermute einfach mal, daß die "Satelliten" auch vom zentralen Netzteil bedient werden. Aber ich erkläre lieber das Prinzip, dann findest Du das Problem wohl selbst. Male Dir deine "absolut coole Anlage" mal auf und vergiß nicht, daß ein langes Kabel im NF-Bereich erstmal nur ein Widerstand ist. Dem Audiosignal allein wäre das egal, weil der Eingang der Satelliten hochohmig ist. Aber wenn über die Masseleitung richtig Strom für die Versorgung fließt, dann hast Du halt am anderen Ende der Leitung ein anderes Massepotential. Und wenn Du dem Satelliten noch einen dicken Elko zum Stützen der Versorgung spendiert hast, freut sich das Netzteil, nimmt den mit zum Glätten und schickt dazu den ganzen schönen Brummstrom über das 15-Meter-Kabel. Gruß, Philipp. PS: Mein "krank" sollte durchaus nicht verächtlich sein. Ohne solche "Krankheiten" hätten wir keine Elektrogitarren, keine Computer und wohl nicht einmal einen Reißverschluß. Und bevor Microsoft kommt und mir mein Klo vernetzt, mache ich es auch lieber selbst. Aber bis dahin genieße ich, daß das Stille Örtchen wirklich still ist.
@Rahul, tschuldigung, vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt. Natürlich versuchte ich darauf einzugehen was symmetrisch sei. Im englischen ist es im Gegensatz zum "differential amplifier" jedoch nich differential sondern "balanced" Langes Kapbel und NF: wenns denn alles schön hochohmig ist, dann wird bestimmt auch spürbar das es nebenbei ein Kondesator ist. Und ganz nebenbei ist es auch eine Antenne für Stöhreinstrahlung. Und wenn diese ausserhalb des hörbaren Bereichs liegt, dann gibts da ja noch IMD... symmetrisieren: nicht eine der beiden Phasen durch einen invertierenden Verstärker jagen, sondern besser ein differential pair bauen: http://www.passdiy.com/pdf/balzenpre.pdf so wie es hier z.B. zu sehen ist. @Dirk: bildest du die Summe hast du keine mehr, bildest du die Differen hast du die 4fache. Wird zu beiden etwas Störendes addiert hebt es sich wegt.
@Till: Ich meinte ja auch balanced. Ist mir in dem Moment mal wieder nicht eingefallen. Die RS485 betreibt man aber mit "Differential Tranceivers". Ich denke, auf die Entfernung, die Dirk überbrücken will, sollte das noch kein Problem darstellen. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber könnte man die Masse nicht mit einem Kondensator entkoppeln? Irgendwas war da mal.
Trenn doch mal Digital Masse und Audio Masse, und führe sie an einem Punkt zusammen. In Punkto Übertrager: Primär asymmetrisch Sekundär asymmetrisch Trafokern einseitig auf den Schirmlegen (bei Gerät, das geerdet ist), und schauen, daß keine Doppelerdung entsteht. Sind beide Geräte geerdet (Schutzleiter),Schirm nur einseitig verbinden, auf keinen Fall Schutzleiter abkleben.
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