Hallo Ich bin ein "IT-Mensch" (programmiere u.a. auch einfache Business-Anwendungen, aber nichts technisches). Leider habe ich von Elektronik keine grosse Ahnung, obwohl ich zu Amiga-Zeiten einige Elektronik-Bausätze und Maus-Umschalter mit LED's etc. zusammengelötet habe. Durch meinen Lernwillen kann ich oft Wissenslücken überbrücken. Erfahrung kann man natürlich nicht einfach lernen. Nun zu meinem "Problem". Ich möchte für mein zukünftiges EFH eine automatische Schiebetür im Stil von Star Trek bauen. Die Hersteller von solchen Türen sind meist auf öffentliche Räume ausgelegt (Kaufhäuser, grössere Firmen etc.), wo mit vielen Menschen gerechnet wird. Dementsprechend sind die Teile auch konstruiert und leider für mich definitiv zu teuer. Wenn ich mir die technischen Zeichnungen dieser Türen so anschaue, finde ich das relativ überschaubar und sollte doch "nachbaubar" sein. Elektromotor, Steuerung, Zahnriemen, Sensoren und Rollen für die Türe (vereinfacht). Ist es realistisch, wenn ich mir den Bau einer solchen Steuerung zutraue? Die Steuerung müsste ungefähr folgende Funktionen können: - Türe auf (nach Knopfdruck oder ausgelöst durch Sensor) - Türe zu (nach Knopfdruck) - Verschiedene Geschwindigkeiten (z.B. schnelles Anfahren mit sanftem Abbremsen kurz vor Endposition) - Evtl. Erkennen eines Widerstandes (zusätzliche Sicherheit nebst Lichtschranke) - Einfache Verriegelungsmöglichkeit - Speichern von verschiedenen Endpositione (z.B. 3/4 zu für Haustiere) - Signalisierung des Türstatus (auf/zu/verriegelt für LED oder externe Systeme wie EIB) - Akkubetrieb für Notöffnung bei Stromausfall Nebst der eigentlichen Steuerung ist vorallem der verwendete Elektromotor sehr wichtig. Sollte stark genug sein, um den oder die Türflügel (1-türig oder Doppeltürig) schnell genug öffnen kann (z.B. 0,7 m/sek.) und trotzdem extrem leise ist. Das Gewicht der Türe(n) hängt natürlich vom Material ab. Soll stabil aussehen, aber nicht massiv sein. Vielleicht so knapp 20 kg. Was für Motoren kämen dafür in Frage und wo könnte man solche beziehen? Zuletzt noch die Frage (falls ich mich überschätzen würde), wer evtl. an einer solchen Steuerung gerne mithelfen würde (evtl. gegen Bezahlung) und zumindest mich unterstützen könnte. Was für ein Prozessor käme eigentlich für so eine Anwendung in Frage? Sollte ja nicht zeitkritisch sein, oder? Danke für jeden Tip. Gruss Hansjörg P.S. Meine bisherigen Recherchen haben ergeben, dass eine solche Türe bei den üblichen Herstellern schnell ein paar Tausend Euro kostet.
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Hi, also, die Tür ist kein großes Problem! Es gibt Aufhänger für Schiebetüren im Baumarkt. Dann einen Seilzug hin der die Türe auf und zu macht - Da reicht schon ein relativ kleiner Motor! Ich würde erst die Türe mit Aufgängung bauen, und dann mit einer Federwaage ausmessen was Du an Moment braucht - und dann das ganze auf einen Motor erweitern (Du weiß ja jetzt was Du für einen Motor brauchst! Die Steuerung sollte in einen Mega32 locker passen!! Liebe Grüße Tassilo
Hallo! Ein sehr interessantes Projekt. Ich denke auch, du solltest zu erst einmal die Türe aufbauen, um die Größe des Motors festzulegen. Dann kann man sich um die Elektronik und die Steuerung kümmern. Als uC reicht sicherlich der Mega32 aus. Willst du die Türe als Haustüre (nach außen hin) anbauen, oder nur im Haus. Ich denke, wenn du die Türe als Haustüre verwenden willst, kriegst du evtl. nach einem Einbruch Probleme mit deiner Versicherung, wenn die Türe nicht sicher genug war ... Eine wichtige Sache wäre noch, zu detektieren, mit welchem Kraftaufwand die Türe geschlossen wird. Das sollte wie bei den elektrischen Fensterhebern im Auto funktionieren. Wenn eine zu starke Kraft einwirkt, wird die Türe automatisch geöffnet. Viele Grüße Steffen
@Tassilo Es gibt auch einige Firmen, die sich auf (manuelle) Schiebetüren spezialisiert haben (auffällig viele aus Italien). Hier könnte ich vermutlich am ehesten zu guten Zubehörteilen (wenn nicht gar die ganze Tür) kommen, welche sich (hoffentlich) auch für meinen Anwendungszeck bewährt haben. Problem ist dann eher die gewünschte Motorisierung nachzurüsten. Das mit der Federwaage werde ich mir mal merken. Ich weiss zwar, wie eine solche Waage aussieht (und dass man damit auch Dinge hängend wägen kann), doch weiss ich nicht, wie man damit die benötigte Kraft für eine Schiebetüre messen kann. Wird einfach das Türblatt damit "aufgehängt", oder schiebt man die Türe zu, während die Waage horizontal angehängt ist? Dann wird aber ja der Kraftaufwand meiner Hand gemessen? Sorry für die dumme Frage...:-( Und selbst wenn man die Kraft ermittelt hat. Ueber die gewünschte Beschleunigung sagt dies ja noch nichts aus. Und da ich ja eine sehr schnelle Oeffnungszeit erreichen will, muss man gerade am Anfang (aus dem Stand) schnell viel Masse bewegen. Uebrigens...in einem technischen Datenblatt einer "professionellen" Schiebetür habe ich was von einem 24V Gleichstrom Gebriebemotor mit Encoder und 30N Schubkraft gelesen. Ist immerhin mal ein Anhaltspunkt. @Steffen Ist erst mal als Innentür geplant (wenns klappt, möchte ich es aber in allen Innentüren verwenden. Darum lohnt sich hier eine mögliche Eigenentwicklung, weil sich das in der Menge dann bezahlt macht. Denn 15x 3000 geht gehörig ins Geld.) Aus deinen genannten Gründen verzichte ich lieber auf eine Aussentür als Eigenentwicklung. Entweder was von der (teuren) Stange, oder sonst herkömmliche Tür. Die von dir genannte Hinderniserkennung ist für mich sehr wichtig (allgemein die Sicherheit der Türe). Wobei ich mich nie alleine auf den erhöhten Krafaufwand verlassen möchte (siehe Auto-Fensterheber, welche Gurken und Äpfel durchschneiden können). Ist gut, wenn etwas grösseres im Weg steht. Aber ein Kinderfinger könnte hier schon zum Problem werden. Mein Anspruch ist, dass unsere Katze VOR der Tür stehen kann und ein leicht wedelnder Schwanz, welcher in die Tür reinragt, als Hindernis erkannt wird. Welche Technik (bzw. Kombination aus mehreren Techniken) dafür verwendet wird, ist mir eigentlich dann egal. Es gibt Lichtgitter für Lifttüren, welche scheinbar beinahe lückenlos arbeiten. Aber soweit bin ich noch lange nicht. Wenn ich nur schon zu einem Öffnen/Schliessen der Türe komme (mit gewünschter Geschwindigkeit und Lautstärke), habe ich schon viel erreicht. Gruss Hansjörg
> Dann wird aber ja der Kraftaufwand meiner Hand gemessen?
Genau - das ist ja auch richtig. Wenn du nun die Tür mit der
gewünschten Beschleunigung und Geschwindigkeit aufziehst, kannst du
daran ablesen, wieviel Kraftaufwand notwendig ist. Das könnte zumindest
einmal als Anhaltspunkt dienen.
Einen Katzenschwanz mittels der Kraft bei einer schnellen Bewegung der
Tür rechtzeitig (bevor er ab ist ;-)) zu bemerken halte ich für zu hoch
gegriffen. Das sollte nicht realisierbar sein. Du musst den Schwanz
schon erkennen, bevor er von der Türe berührt wird ...
Ich denke um ein Lichtgitter wirst du dann nicht herum kommen.
Grüße
Steffen
Also ich verdiene mein Geld mit der Entwicklung von Elektronik (Software/Hardware) und zum Teil auch der Mechanik. Trotzdem wuerde ich so eine Tuer eher kaufen. Du unterschaetzt den Arbeitsaufwand ERHEBLICH. Und zwar ganz besonders der Mechanik. Du willst ja sicherlich etwas da ueber Jahre zuverlaessig funktioniert. Oder die Motorenauswahl. Du willst das ausprobieren? Wieviele Motore willst du kaufen bis es stimmt? Das musst du berechnen koennen. Du musst sie ansteuern koennen. Du hast Erfahrung mit Reglern? Kannst Regelparameter bestimmen? Obwohl ich sicherlich die Erfahrung habe um soetwas durchzuziehen, waere es fuer mich billiger dieselbe Zeit die notwendig ist soetwas zu entwickeln fuer meine Firma zu arbeiten und dann vom Verdienst drei Tueren zu kaufen. Ausser natuerlich es geht dir nicht ums Geld sondern um das basteln an sich. Dann kann man soetwas sicherlich durchziehen. Danach wirst du auf jedenfall deutlich mehr Ahnung von Etechnik haben und wenn es erstmal ein Jahr gelaufen ist auch viel Ahnung von Mechanik haben .-) Olaf
Dies ist eine Warnung! Vor einigen Wochen wurde im Nachbarort ein 5-jähiger Junge von einerm Garagentor zu Tode gequescht. Der Vater des Jungen hatte sich die Torsteuerung selbst "entwickelt". Nun ermittelt der Staatsanwalt gegen den Vater.... Mein Tipp: Kaufe ein Tor mit diversen Prüfsiegeln, und du kannst wesentlich ruhiger schlafen. Tipper
@Steffen Eben, darum brauche ich mindestens noch ein Lichtgitter. Das mit dem Kraftwiderstand wäre einfach eine zusätzliche Sicherheit. Dass diese für einen Katzenschwanz (oder evtl. Kinderfinger) nicht ausreicht, leuchtet mir ein. (Wobei ich ja gerade beim Schliessen eher eine langsame Geschwindigkeit anstrebe) @Olaf Das mit dem Unterschätzen habe ich ja schon in meinem ersten Beitrag kurz erwähnt. Vieles SIEHT einfach aus, wenn man es fertig vor sich hat. Ein ähnlicher Nachbau zeigt dann aber oft Probleme, bei denen man dann scheitert und (im ehrlichen Fall) das Projekt abbricht oder man auf Biegen und Brechen weiterfährt und damit Pfusch erzeugt. Mein Ziel ist es, eine automatische Schiebetür mit den gewünschten Features KOSTENGUENSTIG zu bekommen. Das Basteln steht im Hintergrund. Wieviel Anteil Selberbauen angewendet wird, hängt von den Preisen von erhältlichen Komponenten ab. Ich will soviel selber machen wie NOETIG. Nicht mehr. Wenn ich einen Bausatz für den Antrieb inkl. Steuerung von einer Herstellerfirma zu einem guten Preis bekomme, dann nehme ich dies natürlich. Wie gesagt, 3000,- pro Tür sind mir im Moment einfach zu teuer (ich brauche ja mind. 15 Stk.!). Ich bin nicht unter Zeitdruck (das Haus ist in der finanziellen Vorplanung, Grundstück noch nicht vorhanden). Das wird also locker noch 1 Jahr dauern, bis irgendwelche Mauern stehen. In dieser Zeit könnte ich VERSUCHEN, einen Prototypen zu bauen. Je nachdem, was dann rauskommt, entscheide ich mich kurz vor dem Hausbau. Apropos Basteln: Auch wenns mir eher ums Kosten sparen geht...natürlich bastle ich gerne und fände es auch sehr befriedigend, etwas eigenes auf die Beine zu stellen (ich bin aber Perfektionist...Pfusch kommt mir nicht in die Tüte, da höre ich lieber vorher auf). @Tipper Sicherlich tragischer Fall, aber nur weil er seine Torsteuerung selber entwickelt hat, muss er noch nicht "Schuld" daran haben. Dazu habe ich zuwenig Informationen, was genau passiert ist. Selber entwickeln muss ja nicht gleichbedeutend mit schlechter Qualität sein. Es gibt Leute, die entfernen eine Birnenfassung und lassen die offenen Drähte einfach von der Decke baumeln. Wenn da jemand reinläuft und es passiert etwas, dann war DIESE PERSON sicherlich grob fahrlässig. Aber deswegen alle davon abhalten, die nicht immer den Elektriker rufen, wenn sie etwas am Elektrischen ändern, wäre auch unfair. Gibt da genug Leute, die sogar übermässige Sorgfalt walten, weil sie einfach Respekt vor der Sache haben. (Bei einem Fachmann können übrigens auch Routinefehler passieren). Problematisch ist aber natürlich immer die Haftungsgeschichte. Okay, langer Rede kurzer Sinn: Mir ist die Gefahr durchaus bewusst und du kannst mir glauben, dass ich der Sicherheit wirklich oberste Priorität zugestehe. Und wenn ichs nicht kann, dann mach ichs auch nicht. Im übrigen brauche ich kein Tor, sondern eine Tür :-)
Hm, für den Hindernissensor gibt es mehrere Ansätze, zum Beispiel kannst du den Strom durch den Motor messen, und bei sprunghaftem Anstieg (ausser beim Anfahren) des Stromes wird die Treiberstufe hochohmig. Oder eben Kraftsensoren im Antriebsstrang, inkrementale Wegsensoren, etc, aber alle haben das Problem dass die Tür Tor Fenster SCHNELL gestoppt wird. Dazu musst du grad bei so einer Tür, die mit Schmackes zuzischt (gut, gegen Ende dann abbremst) einen recht grossen Motor und eine Mechanik einbauen, die einen Ruck im System verträgt. Ist nicht ganz trivial, auch wenns vielleicht am Anfang leicht aussieht. Es wird zwar Kohle mit sowas gemacht, aber es gibt schon einen Grund dass die Teile so teuer sind. Im Grunde denk ich, dass es ohne weiteres machbar ist, aber ob Du preislich soweit drunter kommst, bei vergleichbarer Qualität wage ich zu bezweifeln. Aber trotzdem viel Erfolg beim bauen :) der Flo
Nun gut, wenn du 15Stk brauchst relativiert sich der Entwicklungsaufwand natuerlich etwas. Trotzdem denke ich das du das noch immer ziemlich unterschaetzt. Trotzdem aber ein paar Gedanken die mir so in den Sinn kommen: Standardindustrieteile wirst du nicht verwenden koennen und wollen. Zum einen sind die auch recht teuer, zum anderen bedeutet "Industrie" auch oftmals recht fett. Das passt dann eher in einen Panzerkreuzer als in eine Wohnung. Und da liegt sicherlich auch eine der Ursachen warum kaufbare Loesungen so teuer sind. Da koennen halt zehn Jahre lang jeden Tag 5000Leute durchgehen. Es waere aber wuenschenswert das du soviel Mechanik wie moeglich fertig kaufen kannst. Das wird billiger und ist dann erprobt. Daher wuerde ich mal schauen was es so in Japan gibt. Dort sind Schiebetueren wesentlich gaengiger als bei uns. Also schnapp dir mal einen Japanischen Studenten und bestech den ordentlich damit er dir mal einen Berg japanischer Ausgaben von "Schoener Wohnen" besorgt. Wenn du Glueck hast dann gibt es dort soetwas schon elektrisch fuer Wohnungen und dann ist es vermutlich sogar billiger. Wenn nicht dann gibt es das auf jedenfall ohne Elektrik. In dem Falle hast du aber bereits ein paar huebsche Tueren und kannst in aller Ruhe an der Elektrik arbeiten. Auch da solltest du wenn irgend moeglich kaufbare Mechanik weiterverwenden. An dieser Stelle faellt mir zuallererst die Motore ein wie sie im Auto fuer elektrische Fensterheber verwendet werden. Also mal einen Nachmittag auf dem Schrottplatz verbringen und die Modelle verschiedener Autos vergleichen. Es gibt da welche die eine Art biegsame Welle durch den Motor ziehen. Soetwas muesste sich relativ einfach an der Tuer befestigen lassen. Ausserdem haben die schon eine Sicherheitsabschaltung entweder im Motor integriert oder in ihrer Ansteuerelektronik. Die Verwendung dieser Motore setzt aber zum einen voraus das die Mechanik der Tuer leichtgaengig genug ist, und zum anderen das sie gut genug ist um gleichmaessig zu laufen. Ist letzteres nicht zu schaffen musst du Drehzahl des Motors regeln. Das wird dann aufwendiger. ----> VERMEIDEN! Dann brauchst du noch pro Tuer etwas Ansteuerelektronik, Endschalter, Stromversorgung. Das sollte zu schaffen sein. Nachteilig an dieser Loesung ist das du leider eine relativ dicke 12V Versorgung brauchst. Denke auch mal ueber den Ruhestrom von 15 Tueren nach die darauf warten das du eine Taste drueckst. Wenn dir die Geschwindigkeit eines Fensterhebers nicht reicht, dann brauchst du deutlich dickere Motore und eine Geschwindigkeit und Lageregelung. Dann kostet dich jeder Motor so 200-300Euro. Die Motore brauchen Encoder anhand derer du die Geschwindigkeit und die Position regeln kannst. SEHR AUFWENDIG. (Kaskadenregler) Allgemein sind einer Mechanik Grenzen gesetzt was ihre maximale Geschwindigkeit angeht. Unterhalte dich darueber mal mit einem Machinenbau-Ing. Ich vermute mal das industrielle Loesungen dann nicht ohne Grund Pneumatisch arbeiten. Und du willst auch eine Mechanik die nicht nur robust ist, sondern auch leise! Man kann natuerlich mit einem Trick die Geschwindigkeit erhoehen indem man die Tuer teilt und eine haelfte links und eine rechts in die Wand verschwinden laesst. Problem der Scheibenheberloesung: Beide haelften werden niemals genau gleich schnell sein. Das sieht dann peinlich aus. Also wieder ein sehr aufwendiger Regler notwendig. Solltest du noch nicht wissen wo du deinen naechsten Urlaub verbringen kannst wuerde ich wirklich mal Japan ins Auge fassen und dort ein paar Baumaerkte und aehnliches besichtigen. Sollte das nichts werden haben die immerhin auch noch schoene Schloesser und Buddhafiguren. Ausserdem willst du vielleicht noch Tatami-Matten haben. Und eine beheizte Klobrille mit automatischer Wasserspritze ist auch sehr elektronisch. :-) Olaf
hoi, such ein einkauszentrum o.ä. mit glasliften, drück deine nase an die scheibe, und entziffere die kenndaten der mechanik und motorik. 2 lichtschranken auf 10 und 40cm, oder ein mit spiegelstreifen realisiertes "lasergitter" lassen sich selbst durchaus entwickeln (redundanz für ruhigen schlaf). des kindes finger und der katze's schwanz schützt der spalt von 1-2cm der mit gummi oder "besenleisten" lichtdicht verschlossen wird (al-a ubahn). vorzugsweise jeweils 2 - zweiteilige türen, brauchen wenig einbaurahmen. wie bereits mehrfach erwähnt halte ich eine zuverlässige mechanik für das aufwendigste. auch willst du nicht jedesmal im keller an ersatzteilen rumfeilen. normteile wären hier sinnvoll. frag lifthersteller, oder finde ein 15-stöckiges abbruchhaus, dessen lifttüren du sparenderweise bekommen kannst. von strommessung am aktuator halte ich nichts, die bewegten trägheitsmassen, altersschwäche, tempschwankungen und einige mehr gründe würden dich daran verwzeifeln lassen. (und im schlimmsten fall hast du nur "null" fehler gut) für extremsicherheitsfanatiker ließe sich noch ein lichtunterbrechungsstrahl senkrecht genau in der mitte anbringen. da jedes zu zerquetschende objekt zuerst bis dorthin bewegt wird, bevor es zu matsch wird. schließende grüße, martin
Hallo, Also ich habe sowas schonmal mit Lammellentüren für meinen Kleiderschrank gemacht. Zum öffnen habe ich einen kleinen Getriebemotor benutzt. Zum schließen einfach ein Gewicht von 2Kg welches die Türen zu zieht, wenn das Drahtseil von der Spule abgewickelt wird. Diese 2 Kg haben es nicht geschaft meinen kleinen Hasen von gerade mal 2 Monaten zu erdrücken. Diese Tür ist schon seit mehreren Jahren im Einsatz ohne technischen und mechanischen Probleme. Zum öffnen benutze ich halt eine FB anstelle von Bewegungsmeldern. Mfg Ulrich Radig
Hallo, also ne Idee wäre auch noch Scheibenwischermotoren. Wenn alles passt, kommt man mit einer Umdrehung Tür Auf und Zu. Bei Pollin gibt es zur Zeit welche. Die haben Kraft und schaffen das problemlos. Ansonsten ne Feder nehmen die die Tür zurückzieht. Auf dem letzten Stück dann einen "Stoßdämpfer" verwenden. Zum Schließen wird ein Motor verwendet, der die Tür in die Veriegelungshaken drückt. Der muss nur etwas stärker als die Feder. Wenn sich dann die Tür nicht mehr bewegt ist was im Weg und man kann anhalten. Der Gummi macht an der Tür macht den Rest. Einziges Problem wird wohl der Geräuschpegel werden. seb
@Ulrich Radig: Die Leute erzählen immer von tollen Sachen die sie gebaut haben. Aber wirklich was darunter vorstellen kann man sich nicht :-( Hast du nicht Lust eine kleines Video oder auch nur ein Foto davon zu machen? :D So eine Tür hat mich auch schon immer interessiert. Wirklich Gedanken darüber habe ich mir aber noch nie gemacht. Ein Grundgedanke ist doch sicher, dass die Tür schnell aufgeht. Da könnte man der Sicherheit zuliebe die Türen dann wirklich langsam zugehen lassen. Das Gleiche zum Thema Lautstärke. Man könnte doch für die Abendstunden einen automatischen Flüstermodus programmieren wobei die Türen dann nur langsam aufgehen.
@Thomas Du hast genau meinen Grundgedanken. Nicht die Schliessgeschwindigkeit ist mein Problem, sondern das Öffnen. Eine (vorallem automatische) Schiebetüre ist bei uns noch relativ ungewohnt (als Zimmertüre), sodass "sie" grundsätzlich mal von jedem Benutzer skeptisch betrachtet wird. Eine solche Türe muss also dem kritischen Urteil jedes Bewohners oder Gasts standhalten. Sie muss 100% sicher sein (obwohl man sich bei einer normalen Türe auch die Finger einklemmen kann und beim Zuknallen infolge starkem Durchzug sogar recht heftig), sie muss leise sein (eine normale Türe ist ja auch leise, obwohl es auch hier knarrende Ausnahmen gibt) und eben schnell. Denn es gibt nichts nervigeres, wenn ich noch rasch in ein Zimmer möchte und die Türe im gemächlichen Tempo langsam auffährt (nervt mich oft auch bei Zugstüren oder Abteilstüren). Wenn ich durch bin, ist es mir doch egal, wie langsam sie zugeht. Findet ja hinter meinem Rücken statt. Es gibt übrigens von Herstellern von manuellen Schiebetüren Zubebör, dass dem System von Ulrich ähnelt. Arbeitet mit Gegengewichten, sodass eine Tür von Hand aufgestossen werden muss, diese aber dann automatisch durch das Gewicht wieder zugeht. Problem bleibt aber immer noch in der schnellen (und leisen) Öffnung der Türe. Ist irgendwie eine kleine Marktlücke. Es gibt die (teuren) automatischen Schiebetüren, welche für Dauerlast bei Wind und Wetter ausgelegt sind und dann gibt es noch die manuellen Schiebetüren für den Wohnungsbereich, welche aber meist nicht motorisiert sind. Und wenn es einen Aufrüstsatz gibt, dann ist das so unterdimensioniert, dass es wohl wirklich nur als Spielzeug betrachtet wird. Immerhin habe ich bei Türen-Hersteller schon "Light"-Türsysteme entdeckt. z.B. hier http://www.kaba-gilgen.ch/seiten_d/news/news_12/news_12.html oder das Modell "Civic" hier http://www.ditec.it/ftp/volantini/Porte_pedonali_automatiche/De/P30D_Bis.pdf (Achtung: 1.7 MB gross) Habe leider noch keinen Preis für diese beiden Türen. Uebrigens danke mal an alle, dass ihr so interessiert an dieser Thematik diskutiert, obwohl es (noch) gar nicht so elektronisch ist. Gruss Hansjörg
Ich bin auch seit geraumer zeit in planung einer EL. Schiebetüre mit zwei flügeln. Um kosten zu spahren nehme ich als steuerung eine alte SPS-S5 die ich in meiner Lehre abstauben hab können. Mein momentanes problem ist nur, das ich das alles sozusagen aufputz aufbauen muss weil ich in einer mietwohnung lebe. die einzigen schutzeinrichtungen pro türe sind jeweils zwei lichtschranken auf 15 cm höhe und auf 50 cm höhe. und ein weicher gummischlauch der an beiden schließkanten der türe angebracht ist (verbunden mit einem luftdruckschalter) also im prinzip so wie in straßenbahnen. die zwei Lichtschranken sind aber fest montiert an der wand, ca 2cm von den beweglichen flügeln entfernt. natürlich auf beiden seiten der Türe. wenn also das Kätzchen durch die tür will muss sie nur ihren kopf oder körper an der türe reiben (so wie sies sowieso tut). und schon geht sie auf. die Lichtschranken und der druckschalter sind parralell geschaltet genauso wie die trittmatte die zum "normalen" öffnen der türe gedacht ist. so benötigt man pro türe nur Drei eingänge der sps. die anderen zwei für die endschalter "türe offen" und "türe geschlossen". so fiel zu meinen schutzeinrichtungen. Gruß Dobermann
Wow endlich was gefunden. Ich habe genau das gleiche vor und habe endlich etwas gefunden was mir hilft. DANKE
Was meinst du mit gefunden? Diesen Thread hier oder eine Lösung? Bin nämlich immer noch daran interessiert... :-) Gruss Hansjörg
moin moin eine einfache Steuerung für autom. Schiebetüren findest du in > 303 Schaltungen vom elektor Verlag, Seite 112/113-Schaltung 80,Funktion:Drehrichtungsumkehr des Motors,ISBN 3-921608-61-9, mit Explosionszeichnung und Schaltbild,6-18V Betriebsspannung und Gleichstrom-Getriebemotor(www.pollin.de/www.neuhold-elektronik.at)Lichts chranke als "Tür-Bremse" ist auch okay, ginge aber auch mit einem Schlauchschalter wie *dobermann beschreibt ,einen robusten Membranschalter gibts in Waschmaschinen(aus`m Schrott-testen mit reinpusten),wenn kein weichen Gummischlauch bekommst ,geht auch `ne Hohlkammer Fensterdichtung aus Silikon(Tesa)zum aufkleben.Öffnen mit PIR sensor,kleine und feine bei (www.conrad.de)Sensor-Erfassungswinkel und Schaltung individuell anzupassen. gruß Andreas
Hallo Allerseits, das Thema treibt mich als echten SF-Fan schon lange um, doch ie mehrfach beschrieben, sind käufliche Lösungen sehr teuer. Da nun schon wieder einige Monate ins Land gegangen sind, würde mich der aktuelle Stand interessieren. Gruß Hugo
@Hansjörg Das Modell von DITEC (Olly M) kostet 380Euro +MwSt. Hat eine Stromabschaltung um verletzungen / quätschungen zu vermeiden. Sanfter Anlauf und sanftes Stoppen. Einen Taste gibt es auch dazu und die Tür geht nach 5 - 30 Sekungen automatisch wieder zu. Das ganze läuft über einen Riemenantrieb. Alles in Allem eine runde Sache wie ich finde. Der Preis ist hoch aber nicht übertrieben finde ich. Gruß Peter
Hallo. Bin durch einen zufall auf diesen eintrag aufmerksam geworden. Den nächsten zufall gab es beim durchblättern des ELV-Kataloges.dort wird ein Türöffnersystem angeboten,das euch vielleicht einiges erleichtern würde.Zwar öffnet es die nicht wie bei star trek(schade),aber es ist an normale türen anbaubar.eine passende bewegungsmeldererweiterung gibt es auch opional.die bestellnummer müsste lauten: elektronischer Türöffner SAMSON Artikel-Nr.: 68-649-96 Vielleicht hilfts ja weiter Grüsse
Halli Hallo, hab mir gedacht ich kläre euch mal über den stand meiner tür auf... die plahnung ist mitlerweile abgeschlossen, die teile besorgt und ich bin grad beim zusammenschrauben. preislich liege ich mitlerweile bei Motor: 30Euro Holz (tür und aufhängung): 20Euro mechanische kleinteile: 40Euro genaueres folgt in kürze MFG DOBERMANN
Hallo ich schreibe auch mal was dazu also ich bin elektroniker, habe auch eine eigene Gartentorstuerung seit ca 10 jahren am laufen. jetzt kam ein freund zu mir, der hat eine solche tür von ATS in seinem edel restaurant 2006 einbauen lassen (für über 4000,- ...) und jetz nach kaum 4 jahren ist das ding defekt, der damalige einbauer ist fenstermonteur - von elektronik null ahnung ... und ob ATS noch existiert ist die Frage, ans telefon geht auf jeden fall niemand und auf eMails kommt keine antwort ... muss wohl die platine rep. oder was anderes bauen ... der motor hat 24V ca. 80W eine garagentorsteuerung würde es nach umbau auch machen. habe eine sogar hier plus motor dazu ... plus fernbedienung ... mfg
Also ich habe mich auch schon mit einer automatischen Schiebetüre beschäftigt und habe in Bereich Elektronik und Maschinenbau Erfahrung. Ich selber habe aber eine sehr große Schiebetür mit ca. 40kg Gewicht. Da ich früher mal als Zivi im OP gearbeitet habe, hat mir die Türe dort sehr gefallen. Sie hatte 3 Knöpfe! Mit dem ersten, ging sie nur kurz auf und nach ca. 1 Sek wieder zu. Mit dem zweiten ging sie Auf und nach ca. 5 Sek wieder zu. Mit dem dritten, blieb sie solange auf, bis man wieder den Knopf gedrückt hatte. Dies ist sehr sinnvoll, da man ja manchmal was zum transportieren hat und ein schließen nicht wünscht. Genau dieses möchte ich bei mir auch haben, nur mit der heutigen Technik, da diese Türen relativ langsam liefen. Bei mir handelt es sich um eine Kellertüre zur Garage. Da die Garage nicht beheizt wird, habe ich immer das Problem, dass mir kalte Luft von unten einströmt und warme von oben in die Garage austritt. Um dies zu verhindern habe ich meine Tür beim Schließen, rundum mit Athmer Schall-ex ausgestattet, welche wirkungsvoll funktionieren. Das die Türe wirklich ruhig und ohne viel Reibung funktioniert, habe ich auch von unten eine Rollenlagerführung konstruiert, welche die Tür wie Butter laufen lässt. Dann habe ich mich für den Antrieb für einen Riemenantrieb entschieden, da er sehr leise läuft und den Vorteil hat, dass wenn er abrupt gestoppt wird sämtlich Schwingungen abfängt und die Türe dann wieder öffnet. Hinten an der Türe befinden sich 2 Laserlichtschranken, welche im Abstand von 5 mm montiert sind und mit der Türe mitlaufen, sie dienen zu dem Zweck, falls, wenn sich etwas hinter der Türe befindet, diese bei Unterbrechung die Stromzuführung unterbricht und die Türe somit stehen lässt, wie sie gerade ist. Danach kann ich sie manuell bewegen und erst wieder mit einem speziellen Knopf aktivieren. Ich habe Teile, wie Motor und Teile des Getriebes über meine Frau bezogen, welche glücklicherweise in einer Motorenfirma arbeitet. Den Rest habe ich selber umkonstruiert und umgebaut, wie es für meine Anwendung nötig war. So konnte ich auch das Getriebe so ausstatten, das sich der Antrieb bei Stromausfall komplett ausklinkt und so die Türe auch manuell sehr einfach zu Handhaben ist. Oder wie oben beschrieben, wenn etwas hinter der Tür, diese Blockiert. Den Öffnungsbereich habe ich durch einen Radar kontrolliert, welche den kompletten Öffnungsbereich abdeckt, dass heißt, wenn irgendetwas in diesem Bereich erfasst wird, die Türe in der gerade befindlichen Position immer wieder geöffnet wird. Falls halt nichts hinter der Türe steht. Dann schaltet ja die Stromzuführung ab. Als zusätzliche Sicherheit, ist auch noch ein Kraftsensor enthalten, welche bei Ansteigen der Motorlast auch noch die Stromzuführung abschalten würde, diese kam aber durch die anderen Maßnahmen noch nie zum greifen. Des weiteren habe ich es geschafft, dass sich die Türe mit 27m /s öffnet bis auf die letzten 10cm die die Türe elektronisch abbremsen, um die Mechanik nicht unnötig zu belasten. Schließen tut sie mit ca. 3m pro Sekunde, wenn sich nichts im Radarfenster bewegt, welches sie Türe dann sofort wieder öffnen würde. Kein Mensch denkt, dass die Türe wirklich mehr als 40kg wiegt. Ich denke, dass Startrek nur von solch einer Türe träumen kann...
Sehr schön, Gerhard - aber hast du mal auf das Datum des letzten Postings geschaut? Nach 5 Jahren ist die Enterprise mit den neuen Türen schon längst im Delta Quadranten. Wie kommt man eigentlich auf solch alte Threads?
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Ich find das toll. 1. Die Umsetzung - weitere Informationen Bilder etc wären ganz nett :) 2. Das Thema ist doch nun gut sortiert. Alles in einem Thread. ;)