Hallo! Ich würde gerne mal wissen, welchen zweckmäßigen Unterschied es zwischen einem Lötkolben und einer Lötstation gibt? 350°C haben ja beide... und das, so wie ich hier im Forum gelesen habe, sei wohl die optimale Temperatur zum Löten! Stehe nämlich kurz vor der Anschaffung eines solchen Gerätes... Gruß, Stephan
Hallo, Lötstationen haben eine Potentialausgleichsbuchse, falls du mal empfindliche Sachen löten willst. Außerdem ist die Temperatur regelbar, für große Bauteile mit viel Metallfläche reichen 350° nicht aus. Vorteil von Lötkolben sind halt, daß sie deutlich billiger sind. Was immer du auch kaufst, achte darauf, daß das Anschlußkabel flexibel genug ist. Hab mal ne Lötstation von Conrad gesehen, einfach grauenvoll das Kabel. Ich habe gute Erfahrungen mit ERSA gemacht, sind etwas billiger als Weller aber genauso gut. Digitale Temperaturanzeige ist übrigens unnötiger Schnickschnack; meiner Meinung nach :) Thorsten
Hi, es ist eben keine Frage der Temperatur, sondern der Heizleistung, wenn's an große Masseflächen geht. Da viel Leistung aber hohe Temperatur bedeuten würde, muss das Lötgerät dann sinnvollerweise geregelt sein... Damit wird dafür gesorgt, dass so viel Wärme (Heizleistung) zugeführt wird, wie die Lötstelle abführt -> die Temperatur des Lötgeräts bleibt (weitgehend) gleich. Hast du dagegen einen ungeregelten Lötkolben mit geringer Leistung, dann reicht das nicht für grosse Lötstellen, bei hoher Leistung ist die Temperatur im Normalfall zu hoch. Grüße
Ich kann die Lötstation WTCP 51 von Weller empfehlen. Wer einmal mit dem Magnastat System gearbeitet hat bleibt auch dabei.
Magnastat: Habe auch eine in der Ecke stehen, die ich aber selten nutze. Wenn ich normale Platinen bestücke, ist die gut. Dann brauche ich meist nur eine Temperatur. Wenn ich dagegen Prototypen baue, z.B. mit Fädeltechnik, dann brauche ich die Möglichkeit, Temperatur einstellen zu können. Deshalb habe ich die elektronisch geregelte Wellerstation. Lötkolben ohne Temperaturregelung würde ich nicht empfehlen. Temperaturregelung hat nämlich, wie schon oben geschrieben, die Möglichkeit, in kurzer Zeit, viel Wärmeenergie nachzuliefern. Weller wird viel im professionellen Bereich eingesetzt, Ersa im Hobbybereich wegen des Preises.
bloss nichts von conrad holen, die dinger sind der letzte müll! weller wäre mir fürs hobby zu teuer und man sagt ja, dass ersa mitlerweile eine ähnliche qualität hat zu besseren preisen. ich bin mit meiner billigen ersa auf jeden fall recht zufrieden und kann die marke nur empfehlen
Hallo! Ich hatte auch mal ne Lötstation von Conrad. Das Problem an dem Teil war das der vordere Teil des Griffes so heiss wurde das man ihn nicht mehr anfassen konnte. Also absolut unbrauchbar. In der Ausbildung habe ich mit Lötkolben von Selektra löten gelernt und dabei bin ich auch geblieben. Ich habe auch schon viele viele Platinen mit Weller bestückt aber Selektra gefällt mir immer noch am besten. Is aber alles Geschmacks- und/oder Gewöhnungssache denke ich. Wollte nur mal anmerken das es noch andere sehr gute Sachen gibt ausser Weller und Ersa. Gruß, Nils PS: Link zu Selektra: http://www.selektra-loettechnik.de/index.html
Also 'ne Weller WS80 mit Lötkolben schafft man sich einmal an und dann hat man ein absolutes Universalgerät welches im Grunde ein Leben lang hält. Vorallem den extrem handlichen 80W (!) Lötkolben und die kleinen leicht wechselbaren Lötspitzen lernt man schnell zu schätzen, wenn man häufig zwischen sehr feinen und eher groben Lötstellen wechselt. Die Anheizzeit von weniger als einer halben Minute, beim Wechsel der Lötspitze noch um einiges weniger, ist ebenfalls ein klarer Pluspunkt. Schließlich ist durch den weit verbreiteten Einsatz des Geräts in der Industrie zu erwarten dass die Ersatzteile auch über Jahrzehnte hinweg kompatibel bleiben so das man nicht zu Neuanschaffungen gezwungen sein wird. Dem steht nun einzig und allein ein Anschaffungspreis von über 200 Euro entgegen ... mfg Konrad
Ja, es gibt ein paar Produkte, die einfach unvergänglich sind: Weller, MagLite, Dr. Kaufmanns Kindercreme...
Hi nochmal, volle Zustimmung :) Ersa sind schon recht gut, aber Weller ist eben einfach erste Sahne. Wer dennoch keine 200 Euro ausgeben will, ist mitner Ersa A60 für 100 wohl am besten beraten.
Ich hab mir eine nagelneue Weller WTCP 51 bei eBay für 70? ersteigert! Das mit der Temperatur ist so eine Sache, ich kann nicht bestätigen das diese ungeregelte Nachteile hätte. Wenn ich mehr Wärmeleistung brauch mach ich einfach eine dickere Spitze drauf. Ich hab damit ohne Probleme Akkupacks zusammen gelötet! Das ging ruckzuck, die Temperaturregelung ist nur ein Extra würde ich sagen. Es geht auch genau so ohne! @Winfried MagLite ist eigentlich nicht so der Hit, sind halt zum prügeln geeignet (kleiner Scherz) aber die Leutkraft ist nicht so toll.
Hi die Weller WTCP sind doch temperaturgeregelt. Aber eben nicht per Meßfühler und Elektronik sondern per klick-klack-klick-klack ;-) Ich würde auch Weller WTCP empfehlen. Ich mach damit alles. Von 0,5er Pitch bis hin zu Akkupacks reparieren. Unbedingt eine Flachzange dazukaufen damit man auch mal bei heißem Lötkolben die Spitze wechseln kann. Matthias
Habe eine Weller WS50, die ist sehr gut. Habe auch zwischen Weller und Ersa geschwankt, in der Arbeit haben beide Hersteller, wenn auch teilweise ältere Geräte. Bei den alten Ersa wird der Griff vorne recht heiss, bei Weller gibts das nicht. Zudem hat mir das Aufnahmesystem der Weller Lötspitzen besser gefallen. Dafür ist der Ersa etwas schlanker, wenns eng beim Löten wird. Lötkolben ist halt vorteilhaft wenn man unterwegs ist, aber sonst würde ich auch eine Lötstation empfehlen. Gruss Andi
ich hab bei meiner neueren ersa station (ersa a60) kein problem, dass der lötkolben zu heiss wird. warm schon wenn man den recht lang anlässt aber nicht unangenehm und vor allem nicht zu heiss zum anfassen (wie von conrad :). das problem haben die wohl mitlerweile in den griff bekommen
Ich hab auch so einiges Anlötgerät gesammelt. Angefangen von Onkelchens Löteisen (Holzgriff,etwas Grob aber hat funktioniert) was zusammen mit den Alten Valvobüchern kam. Über einige Billigeisen (Taugten auch zu nix ausser Löcher braten) Dann mein erster selbstgekaufter. ein Ersa 30 (Version mit Hakenkranz.Gekauft glaube ich um 77 rum). Danach einige andere Ersa und Welle von 15 bis 50W. Irgendwann steht einem der Sinn nach einer Station und da hatte ich gleich eine Ersa 50W fürs Grobe und ne WMCP von Weller (20W) erwischt die ne ganze Weile gehalten haben. Dann kommt der Wunsch nach mehr und geregelt. Über diverse Weller und einigen Schrott bin ich derzeit bei ner Weller WSD161 Digital mit 2 Lötkolben und guten Ablagen. (Eben das Paket) Der Spaß war zwar nicht gerade billig (Ok,hab ich günstiger über die Firma bezogen) aber se ist jeden Euro wert und so schnell gebe ich se auch nicht mehr aus der Hand. Mit den Spitzen kann ich alles von SMD 402 bis Masseflächen für Mosfets löten ohne irgendwas zu zerstören. Ich kann nur jedem Empfehlen bei den Lötkolben/Stationen nicht zu geizen denn mit Müll (Sorry,is aber so) ärgert man sich nur zu Tode. Wer die 220-250 Euro übrig hat der sollte sich ne WSD81 mit Kolben und ständer leisten und für 20 Euro extra noch einige Spitzen (Meißel Breit/Schmal Spitz ,Hohlspitz reichen für fast alles aus) mitnehmen. Damit hat man lagen Freude am Löten Just my 2 Cent.
> das problem haben die wohl mitlerweile in den griff bekommen
Im Griff saß das Problem früher, hoffentlich ist es jetzt hehoben ;-)
Weller WTCP: Die Teile regeln in der Tat und das ist ein großer
Unterschied zu ungeregelten Lötkolben. In der Spitze sitzt ein
Werkstoff, der bei einer bestimmten Temperatur unmagnetisch wird, genau
um diesen Punkt regeln die. Elektromechanisch, genial einfach,
funktioniert Klasse. Nur kann man eben keine Temperaturen einstellen,
muss stattdessen die Lötspitze tauschen, die eine andere Temperatur
regelt.
Hab übrigens auch noch so ein Selectra hier rum stehen, hab ich mal
geschenkt bekommen. Sind auch interessant diese Teile, sehr klein und
schlank. Und deutsche Produktion, also kauft, damit unsere Wirtschaft
wieder in Schwung kommt. ;-)
Deren Website könnte aber ein Update vertragen. Preislisten, wo kein
Preis drin steht, letztes Update mancher Seiten 2002 - ist schon
komisch.
Ich habe auch eine günstige von Conrad. Einzige Haken ist gibt keine sehr feinen Lötspitzen und die Temperatur ist nach anschalten immer auf 200°C eingestellt. Das nervt ungemein.
Ich hab auch nen Weller Magnastat. Wie schon gesagt, einmal Weller, immer Weller. Die Temperatur kann man bei einem mit elektronischer Regelung zwar schneller verstellen, aber ich brauch selten was anderes als die 7er Spitze. Sehr selten, z.B. für Fädeldraht, mal ne 8er, aber mit Zange ist die Spitze auch heiß schnell gewechselt. Übrigens für die die bislang nur Conrad kennen: WTCP51 bei Conrad 145€ WTCP51 bei Reichelt 117€
Hallo! Ersteinmal danke für die vielen Infos!!! Sorry, dass ich mich erst wieder so spät in die Diskussion einbringe... War aber eine paar Tage weg... So nun ist das natürlich eine recht große Informationsflut... Von einem Lötkolben habt ihr mich schon mal weg!!! Das scheint echt nicht viel zu taugen! Die ERSA A60 hört sich für mein Vorhaben schon recht gut an... will max. 100 bis 150 EUR ausgeben! Aber was haltet ihr von der Weller WHS 40? Die gibt es bei Reichelt für 55 EUR! Habe sie mir mal bei Conrad live und in Farbe angesehen und muss sagen, dass sie mir recht gut gefällt.... Ok, sie hat 20 Watt weniger als die ERSA A60, aber sind die unbedingt notwendig? Hat die WHS 40 noch andere Nachteile? Weil irgendwie stimmt da was nicht... Eine geregelte Weller für so kleines Geld?! Hat jemand erfahrung mit der WHS 40? Die anderen Weller Stationen die Temperaturgeregelt sind, sind mir ehrlich gesagt ein wenig zu teuer... Wenn die Weller WHS 40 nichts taugt, wird es wohl eine ERSA A60 werden! Und ERSA hat das wirklich mit dem zu heiß werdenden Griff geändert??? Gruß, Stephan
ich hab die ersa a60 und der griff wird schon noch warm aber nicht unangenehm heiss. mir hat mal einer gesagt, die roten weller stationen soll ich lieber gleich vergessen. die sind nix. hab so spontan keine ahnung warum aber kann ich ja nochmal fragen
Das wäre super, wenn du mal fragen würdest... Ok, also spielt die Temperatur auch keine Rolle... Habe mich auch mal informiert und gehört, dass es wohl eher eine Einsteiger Station sein soll... So für 1 bis 2 "Lötstunden" pro Woche! Gruß, Stephan!
Mal ein ganz anderer Aspekt: Egal welche Lötstation, es sollte eine Hohlkehlen-Lötspitze für SMD-Gehäuse dafür zu kaufen geben. Zusammen mit einem Flussmittelstift lassen sich damit auch die größten und engsten SMD-Gehäuse genial einfach löten. Meines Wissens für Ersa und Weller erhältlich. Ich habe eine Ersa A60 und bin sehr zufrieden damit. Beim Anheizen sehr fix und bisher ohne irgendwelche Probleme. Stefan
Ich denke die Entscheidung ist gefallen... Es wird wohl eine ERSA A60 werden! Danke an ALLE für die vielen und guten Tips! Hat mir sehr weiter geholfen! Gruß, Stephan
mein Favorit ist Weller.. hab noch nie was anderes gehabt und die Kabel sind Top... Leistung kann man auch nicht meckern, selbst ein 25W "SMD" loetkolben kann man ohne Probleme noch fuer gedruckte Schaltunngen nutzen.... Nurbei ser Absaugstation wird er Griff etwas warm, aber diese hat man selten lannge in der Hand Gruss Jens
"mein Favorit ist Weller.. hab noch nie was anderes gehabt und die Kabel sind Top..." das ist immer das beste um sich ein umfassendes bild über die alternativen machen zu können ;)
@Stefan Kleinwort "...es sollte eine Hohlkehlen-Lötspitze..." Welche ist das denn für die A60/A80? Da steht, geeignete Lötspitzen sind die aus der Reihe 832/842. Nu hab ich mir die angesehen, aber welche sind mit Hohlkehle? Oder bin ich blind... :-) Gruß Ingo
Ich war wohl doch blind :-) Hab grad gesehen, die 832HD ist eine mit Hohlkehle, gibt es also doch. Ziehe die Frage damit zurück. Gruß Ingo
@Ingo: Falls Du bei Reichelt geschaut hast: Du bist nicht blind, sondern die Beschreibungen bei Reichelt sind schräg. Im Katalog steht nichts von Hohlkehle, sondern von meisselförmig ... erst der Abgleich mit dem Ersa-Katalog bringt Klarheit. Ersa hat auch noch die von Dir genannte, etwas kleinere Hohlkehlen-Spitze im Programm, bei Reichelt gibt es nur die eine: SPITZE 832PW MEIßELFÖRMIG 2,5MM Viele Grüße, Stefan
Hallo Stefan, ich schau meist erstmal bei Reichelt, ja und da hab ich die tatsächlich nicht gefunden. Danke für Deine Informationen. Nun frage ich aber doch mal konkret nach, welche nimmst Du denn? Die 832HD hat ja einen Spitzen-Durchmesser von 2,5 mm, die 832PW aber schon 4,0 mm (laut Ersa-Webseite). Ist das nicht ein bißchen dick, für so zierliche TQFP-Beinchen? Und wo bekomme ich ansonsten eine 832HD her? Gruß Ingo
Ich habe die 832PW mit 4mm, damit habe ich bisher bis 0,65mm Beinchenabstand gelötet. Die Breite stört beim Löten nicht, problematisch wird es vielleicht, wenn benachbarte Bauteile so dicht plaziert sind, dass Du für die Lötspitze keinen Platz zwischen den Bauteilen mehr hast. Nicht vergessen das Flussmittel, ich habe mir einen Stift besorgt (FL 88 Flux), ohne das geht garnichts. Stefan
Ich habe noch eine Ersa MS 6000, ist ca. 10 Jahre alt und funktioniert immer noch tadelos; selbst die Lötspitze war bis letzte Woche noch einwandfrei. Die Station hat damals mal 160 Mark gekostet, mitlerweile gibts die aber nicht mehr. Die Ersa Analog 60 ist wohl äquivalent, und kostet jetzt so 110 Euro. Ersa ist absolut top Qualität, super verabreitet, hält ewig und ist noch viel günstiger als andere Profistationen. Also wirklich nur zu empfehlen !!! Benutze übrigens die Spitze 832CD (2.2mm meißelförmig) und 832UD (0.4mm bleistiftspitz), damit geht alles. Thorsten
Hi, also ich nutze auch einen Selektra Nsi 8. Sehr gutes Teilchen, leider bezahlt man 8,95 Versand wenn man eine Lötspitze bei Selektra kaufen möchte. Die gibt es nicht im Handel. Oder kennt jemand einen Händler der diese vertreibt ? Beste Grüße Micha
An manchen Stellen dieses Beitrages klang es so, als wär eine Lötstation das einzig Wahre. ich möchte an dieser Stelle darauf Hinweisen, dass auch ein einfacher Lötkolben durchaus lange taugt. ich habe hier 2 Ersa-Lötkolben im einsatz, einmal den 30s-lötkolben mit 30 watt und einmal die Multitip 08, eine 8w Lötnadel. beide zusammen decken einen großen bereich an einsatzgebieten ab, mit entsprechenden Lötspitzen löte ich von smd-bauteilen bis hin zu 4mm² kupferkabeln alles. dickere kabel und kleinere smd bauteile unter 1,27mm habe ich noch nicht probiert, denke aber, die lötnadel sollte dies noch schaffen, es sollte eher eine frage von lötspitze /lötzinn und vorgehensweise sein. beim lötkolben wird der schwarze gummierte ablagering nach mehreren stunden betrieb tatsächlich warm, nicht unangenehm, aber dennoch ziemlich warm. bei der lötnadel ist nichts davon zu spüren, würde mich auch wundern. ein manko am lötkolben ist jedoch, dass sich die schraube, welche die lötspitze hält, mit der zeit sich lockert, sodass mit beim herausnehmen des kolbens aus der ablage schonmal die ltspitze über den tisch gerollt ist. ansonsten behaupte ich aber mal, dass insbesondere einsteiger, aber auch fortgeschrittene nicht unbedingt >100e für eine lötststion ausgeben müssen. wer dies dennoch macht, sollte aber umso mehr drauf achten, keinen schrott zu kaufen, sondern die z.b. oben schon (meiner meinung auch zu recht) gelobten stationen von ersa und weller.
Im Prinzip ist es egal ob man einen Netzlötkolben benutzt oder eine Lötstation, nur muß das Ding temperaturgeregelt sein, und das ist bei den wenigsten Netzlötkolben der Fall. Mir ist nur der Multi-TC von Ersa bekannt: http://www.ersa.de/de/produkte/loetwerkzeuge/view-article.php?id=222&template=template_kolben&title=Geregelte%20Netzkolben Dieser Lötkolben kostet aber mehr als eine komplette Analog 60. Ist vielleicht interessant wenn man was mobiles braucht oder wirklich überhaupt keinen Platz hat.
Auch wenn ich jetzt hier verbal geschlagen werde: Mich ärgert es wenn beim Löten unter Spannung immer die Sicherung rausfliegt weil Lötkolben geerdet sind (zumindest mein Ersa 30). Lötstationen wohl meistens nicht.
@ Stefan Muttu die gelb-grüne Leitung unterbrechen, dann fliegt nicht mehr die Sicherung sondern der Bediener des Lötkolbens raus ;-)
Man kann auch mit einem Lötkolben aus dem Baumarkt gute Ergebnisse erzielen. (Solange es keiner für Klempner ist und man kein SMD lötet :-) ) Hauptsache ist die Temperatur stimmt und man kommt mit der Spitze und vor allem dem Griff klar. (Nach mehrstündigem Löten ist das wichtiger als eine auf 2°C einstellbare Temperatur). Ausserdem sollte man ausprobieren ob man lieber mit "langer" Spitze (mehr Übersicht, die Hand ist nicht im weg) oder mit "kurzer" Spitze (Bessere Kontrolle) lötet. Letztendlich ist ja das schwächste Glied in der Kette der Mensch der die Schaltung lötet.
Auf jeden Fall, kann man bei Lötstationen selbst entscheiden ob geerdet oder nicht. Nur mal als weiteres Argument.
@Werner --> sondern der Bediener des Lötkolbens raus das ist mit einer Lötstation aber dann auch nicht anders, also Lötzinn nicht anfassen ....... Da gibt es auch noch „Standortisolation“ oder Trenntrafo's
Wenn man vor der entscheidung steht was man sich kaufen soll, dann ist wie immer der Geldbeutel entscheident. unter der kleinen ERSA Lötstation MS 250 sollte man die Finger von den Lötstationen lassen. ca. 50-70€ will man weniger ausgeben tuts nen guter ERSA oder Weller 16-30 Watt lötkolben für 20-30€ Wenn man ein wenig gespart hat kann ich die ANALOG 60 oder 80 empfehlen aber nur die etwas teurere Variante ( 20€) mit 160Watt Anheizleistung 150-170€ Wenn man zu viel geld hat nimmt man nen Lötplatz mit Lötsauganlage, Lötkolben und Heißluftlötkolben da ist man aber in bereichen um 1500€ und aufwärts. ERSA und WELLER tun sich genau soviel wie BMW oder Mercedes ... is beides gut. ich glaube für die Weller Station gibt es die kleinste Lötspitze zum nachkaufen 0,4mm und bei ersa is die kleinste Lötspitze 0,8mm. Lötkolben haben oft ein unflexibleres Kabel als Lötstationen. UND FINGER WEG VON 10 EURO LÖTKOLBEN die sind nur zum Kabelenden Verzinnen zu gebrauchen da diese unbeschichtete Lötspitzen haben.
Und bestimmt bekommt man auch irgendwo isoliertes Lötzinn ;-) Ansonsten: Löten kann man, wenn man es gelernt hat, mit fast allem. Nur soll es ja auch irgendwie Freude machen. Da sind mir gute Werkzeuge wichtig. Ein normaler Lötkolben ist für unterwegs besser, eine Lötstation für zu Hause. Das wäre noch ein Argument.
>ich glaube für die Weller Station gibt es die kleinste Lötspitze zum >nachkaufen 0,4mm und bei ersa is die kleinste Lötspitze 0,8mm. Für den Ersa Multipro Lötkolben gibt es eine 0.4 mm Lötspitze (832 UD), die ebenfalls bei der Analog 60 u. 80 und der RDS 80 passt.
Hi, wollte mich auch mal zu diesem Thema äußern. Ich habe längere Zeit mit einem ERSA 30Watt Lötkolben ohne jegliche Regelung gearbeitet. Funktioniert hat das ganze zwar schon, aber seit ich vor kurzem auf eine Lötstation (ERSA RDS 80) umgestiegen bin möchte ich diese nicht mehr missen. Vielleicht liegt's auch hauptsächlich an der Leistung (Station 80 Watt). Mit anderen Fabrikaten habe ich selber leider noch keine Erfahrung sammeln können. Allerdings scheint es mir eher eine "Glaubensfrage" zu sein, ob man sich sein Werkzeug bei Weller oder ERSA holt. Bei Umfragen im weiteren Bekannten- und Mitarbeiterkreis sind die Weller bzw ERSA FAns in etwa 50:50 verteilt. Worauf man jedoch meiner Meinung nach achten sollte ist, dass die Firma nicht komplett Noname ist. Sonst könnte es schnell passieren, dass man zwar mit einem wunderbaren WErkzeug dasteht, dieses aber nicht (mehr) nutzen kann, weil es keine passenden Spitzen mehr im Angebot gibt. Gruß Fred
Ich bin von einer Weller Magnastat auf einen Ersa 30W umgestiegen. Was ich an der Weller wirklich gut fand war das sehr flexible leichte Kabel. Der Griff war mir zu dick. Nach langem Löten bekam ich Krämpfe in die Hand. Jetzt benutze ich fast nur noch den normalen Ersa 30S. Mit dem oben beschrieben Nachteil (hab schon mehrere Spitzen weggeschmolzen). Für etwas mehr Leistung habe ich noch einen Ersa mit 80W. Fazit alles Geschmacksache und Gewohnheit. Ich habe auch schon einige billige getestet -> Finger weg.
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