Hallo, für eine Frequenzgangmessung (0 bis 1MHz) benötige ich sehr hohe Sinusspannungen (bis zu 200V). Die Schaltung muss allerdings nur einen sehr kleinen Kondensator speisen, d.h. der Ausgangsstrom ist minimal. Ich wollte das ganze möglichst einfach lösen: Als Signalquelle ein XR8038 und dahinter einfach eine Endstufe (Bild 4b) http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/bilder/endstuf4.gif Das ganze natürlich mit Hochspannungstransistoren und einer Versorgung von 230V (+- gleichgerichtete Netzspannung) die OPV Rückkoppelung noch über einen Spannungsteiler der dann die Verstärkung vorgibt. Bevor mir jetzt die ganzen Transistoren um die Ohren fliegen wollte ich mal nachfragen ob das prinzipiell funktioniert und ob ich ein Sinussignal erzeugen kann das auch geeignet ist für eine Messung, bzw. was Ihr für Verbesserungsvorschläge hättet. lg Hans
Ja. sollte funktionieren. Ein MHz mit 200V ist allerdings sportlich.
Mittelwellenendstufe. :-) @ Hans (Gast) >Sinusspannungen (bis zu 200V). Die Schaltung muss allerdings nur einen >sehr kleinen Kondensator speisen, d.h. der Ausgangsstrom ist minimal. Wie klein? 1nF? 1pF? 1nF hat bei 1MHz noch 160 Ohm, macht an 200Veff 250VA Blindleistung. MfG Falk
Hi, wie waers mit 20V und dann mit nem 1:10 Trafo hochtransformieren? Evtl. zusätzlich mit ner passenden Rückkopplung, um lastabhängige Spannungseinbrüche auszuregeln. Gruß Loeter
Hallo, Das Konzept gefällt mir. Mich würde dabei interessieren, welche Transistoren und Operationsverstärker Du einsetzt. Mit Deiner Gegentaktstufe hast Du grob gesehen einen Spannungsfolger, aber für diese musst Du ja bereits mit dem Eingangssignal näherungsweise in die gewünschten Spannungsbereiche vordringen. Wie löst Ihr das Problem? Viele Grüße Stefan
@Hans die von die verlinkt Schaltung setzt aber voraus, daß der OPV bereits mit 200V gespeist wird, weil er die Spannungsverstärkung bringen muß. Die Transstoren bringen nur noch Stromverstärkung (da Du nur minimalen Strom brauchst, kannst Du die evtl. auch weglassen). Wie wäre es mit sowas wie einer TV-Videoendstufe? Einfach aus einem TV-Plan klauen, notfalls etwas modifizieren ....
@ Kh Loeter (loeter)
>wie waers mit 20V und dann mit nem 1:10 Trafo hochtransformieren?
Bei einer Frequenz zwischen 0..1MHz?
Falk Brunner schrieb: >>wie waers mit 20V und dann mit nem 1:10 Trafo hochtransformieren? > > Bei einer Frequenz zwischen 0..1MHz? Ja klar, das ist doch keine Frequenz für nen Trafo. Nimm nen Ferrit statt Eisen. Nur die 0 Hz sind etwas grenzwertig :-)
Kh Loeter schrieb: > Ja klar, das ist doch keine Frequenz für nen Trafo. Nimm nen Ferrit > statt Eisen. Nur die 0 Hz sind etwas grenzwertig :-) Nicht nur die 0 Hz. Ein Trafo, der z.B. bei 100 Hz gut funktioniert wird bei 1 MHz schon alleine wegen der viel zu hohen Streuinduktivität nicht mehr funktionieren, unabhängig vom Kernmaterial. Umgekehrt wird ein Trafo, der die 1 MHz gut überträgt, bereits oberhalb der Audiofrequenzen Probleme mit der Kernsättigung bekommen. Deswegen sind solche DC-Breitbandverstärker immer ohne Trafokopplung aufgebaut. Üblicherweise nimmt man da einen diskret aufgebauten Kaskoden-Verstärker mit nachgeschalteten komplementären Ausgangstreibern falls nötig. Oft kann man auf die Gegenkopplung verzichten, womit man die Schwingneigung und den Schaltungsaufwand deutlich reduzieren kann. Jörg
http://apex.cirrus.com/en/pubs/proDatasheet/PA85U_O.pdf http://apex.cirrus.com/en/pubs/proDatasheet/PA98U_K.pdf
Hallo Hans, wie hast du denn nun deine Schaltung aufgebaut für 1 MHz / 200 Volt? Ich suche so etwas ähnliches! Wäre nett wenn du kurz darstellen kannst, wie du die Sache gelöst hast. Gruß Bert
Würde es nicht auch über ein L-C schwinkries gehen, den ich gepulst ansteuere und dann eine spannungsüberhöhung erzeuge? Wobei Pulsfrequenz und resonanzfrequenz des schwinkreises übereinstimmen müssten.
1MHz 200V ist mit einem Schwingkreis sehr gut machbar. Die Frage ist, womit man beginnt. Mit 12V oder mit 48V ? Wenn man mit einer groesseren Spannung beginnt ist man im Vorteil wenn man eine praezise Amplitude haben muss. Worum geht es denn ?
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