Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bioneural-Computer


von Stefan Helmert (Gast)


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Hallo,

ich habe gehört, dass Infineon in Zusammenarbeit mit dem MIT sogenannte
BIONEURAL-Prozessoren entwickelt und in geringen Stückzahlen hergestellt
hat. Diese sollen extrem hohe Rechenleistungen bei sehr geringer
Leistungsaufnahme haben. Diese Chips könnten nur von Instituten,
Universitäten bestellt werden, sie sind nicht für Hobbybastler!
Ich weis fast nichts über diese Teile. Ich habe auch nichts Sinnvolles
bei Google gefunden. (Die richtige Bezeichnung ist warscheinlich nicht
"Bioneural..")
Könnt ihr mir bitte erklären wie so ein Chip funktioniert?
Betriebsspannung?
Stromaufnahme?
Ein-/Ausgangspegel u. -laufzeiten?
Frequenzen?
Wo gibt es Datenblätter?
Wie steuert man das an?
Woher kann man das beziehen?...

von Sascha W. (Gast)


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...muss man ihn füttern?
...ist es bissig?
...wie lange lebt er?

Neuroprozessor?
http://www.google.de/search?hl=de&ie=UTF-8&q=neuroprozessor&spell=1

von till (Gast)


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neun, neuronales gelpack

von Tobi (Gast)


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die systeme hatten einen... schnupfen...
scnr :)

von Andreas (Gast)


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Mich interessiert das Thema ebenfalls und hab mir über folgenden
Probleme den Kopf zerbrochen?

Sind die Komponenten anfällig für (Geistes-)Krankheiten wie Altsheima,
Schizzophrenie oder Grössenwahnsinn?

Wie repariert man so ein Ding wenns mal nicht will - geht man damit zum
Chiphersteller oder am besten zum Tierarzt, ders dann gnädigerweise
einschläfert (und Dir grinsend 50 Euro verrechnet)?

Wie entsorgt man dann das DING?
In der Mülltonne oder würdevoll unterm Gemüsegarten in Muttis
ESD-Keksdose mit passender Aufschrift wie "Der Squiggly war ein guter
Chip, er war so jung und trotzdem Hip. Wir haben ihn ans Netz
geschlossen - dann ist es ihm durchs Hirn geschossen."? Auch der
ohnehin schon von Kleingetier wie Meerschweinchen und Wellensittichen
überfüllte Tierhimmel würde um eine weiter schnell wachsende (und
sterbenden) Spezies bereichert - was soll man das seinen Kindern
erklären?

Die Werbeträchtigkeit der neuen Prozessoren ist auch sehr
vielversprechend: "yello Strom - enhält alle Nährstoffe und Oberwellen
die deine Neuro-MCU im Alltag benötigt!"

Aber mal im Ernst - ich mir sicher, dass hier die Enwicklung noch in
Kinderschuechen steckt und die Prozessoren (wenn man auch nur entfernt
davon sprechen kann) nicht ohne weiteres an jede x-beliebige Uni
verschickt werden (Forschung kostet ja schlieslich ein paar Kröten).
Auf den neuro-gcc-Compiler wird man also vermutlich noch etwas warten
müssen...

von nobody0 (Gast)


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Ich habe mal gelesen, dass solche Prozessoren neuronale Neztwerke mit
ASICS realisieren.
Der Vorteil ist die massive parallele Verarbeitung, wie man sie von
Gehirnen und großen Computern (mind. 1000 CPUs) her kennt.
Nachteil ist, dass diese Chips sehr spezialisiert sind; die kann man
nicht umprogrammieren um z. B. Doom3 drauf laufen zu lassen. Deshalb
haben die keine große Bedeutung erlangt, so wie LISP-Maschinen.

von Tobi (Gast)


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da wart ich doch lieber auf die quantencomputer :)
für die sind dann so wie es aussieht 1000 parallele algorithmen ein
klacks.

@nobody
muss ja nicht gleich ganz doom sein, aber so ein chip auf
grafikberechnung spezialisiert.... hmm... jede pipeline nur 10 pixel
bei hoher auflösung lechz :)

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