In den letzten Wochen habe ich ca. 8 Vorstellungsgespräche hinter mich gebracht. 1 x Wollte mich wer für ca. 24000 einstellen 1 x Habe ich abgesagt. 6 x Ist es nichts geworden Bei einer Firma hat man einen Stapel Bewerbungen an mir vorbei getragen die alle zurück geschickt werden sollten. Beim Vorstellungsgespräch selbst hat man mir auch gesagt das ich nur mal so eingeladen wurde. Das ich dafür 100 km gefahren bin stört natürlich keinen geschweige die Kosten. Ich merke halt das viele Komolitonen das gleiche Problem haben und auch in einem Assesment Center habe ich mit vielen gesprochen denen es ähnl. geht. Das Problem ist das rumsitzen uns nicht attraktiver für zukünftige Arbeitgeber macht. Daher die Frage warum verschwenden wir unser Potential so und machen uns nicht einfach Selbstständig. Ich glaube das es viele Bereiche gibt in denen man ohne Geld fuss fassen kann, ich bin mir sogar sicher. Und evtl. klappts und wenn nich sitzen wir halt weiter rum ????
> Das Problem ist das rumsitzen uns nicht attraktiver für zukünftige > Arbeitgeber macht. Genau, und deswegen hättest Du > 1 x Wollte mich wer für ca. 24000 einstellen diese Stelle annehmen sollen. Schönen Tag noch!
Weil die Kundenakquirierung zur größten Schwäche des Entwicklers gehört ? Ich kann es auch nicht genau sagen, habe schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt.
> Ich glaube das > es viele Bereiche gibt in denen man ohne Geld fuss fassen kann, ich bin > mir sogar sicher. Denkst auf die Idee sind noch nicht schon Andere gekommen? Was glaubst Du warum sich soviele Akademiker prostituieren, wenn es so einfach wäre ;)
>> 1 x Wollte mich wer für ca. 24000 einstellen >diese Stelle annehmen sollen. Das war mit Rufbereitschaft etc.. dann kann ich auch Putzen gehen mit strukturierten Zeiten
>Denkst auf die Idee sind noch nicht schon Andere gekommen? >Was glaubst Du warum sich soviele Akademiker prostituieren, wenn es so >einfach wäre ;) Sicher, ist mir auch schon oft aufgefallen das ich eigene Ideen später irgendwoanders gesehen habe. Aber das darf einen nicht abhalten. In deiner Stadt verkaufen auch mehrere Bratwürste und es gibt auch mehr als einen Supermarkt ;-)
Bratwürste werden ja auch innerhalb von 5 Minuten verspeist und dann muss eine Neue her. Wie ist das mit deinen Produkten?
> Das war mit Rufbereitschaft etc.. dann kann ich auch Putzen gehen mit > strukturierten Zeiten Beim Putzen erntest Du aber keine Berufserfahrung in der ET-Branche. Leute, in der Zeit heute müsst ihr jeden Job annehmen. Nichts ist tödlicher als gar nichts zu tun!
>>> 1 x Wollte mich wer für ca. 24000 einstellen >>diese Stelle annehmen sollen. >Das war mit Rufbereitschaft etc.. dann kann ich auch Putzen gehen mit strukturierten Zeiten Wichtig ist mal ins Business zu kommen. Rufbereitschaft... Dann spielste mit ein paar Development kits rum und lernst was. Die Rufbereitschaft ist nicht so dringend. Falls du keine Lust hat, erzaehlst was von gerade ein paar Glas Wein reingezogen, leider fahrunfaehig...
Hallo, aus persöhnlicher Erfahrung kann ich das Selbständig machen nur empfehlen. Ich komme jetzt nicht aus der Elektronik-Abteilung, sondern programmiere Sondermschinen (SPS). Aber das macht nicht wirklich einen Unterschied. Hatte mich auch erst selbständig gemacht. Knapp drei Jahre lang habe ich auch gutes (genügend) Geld verdient. Und vor allem habe ich daduch sehr viele Leute kennen gelernt. Schon nach ca. zwei Jahren wurde ich immer mal wieder von potentiellen Arbeitgebern angesprochen, ob ich mich nicht anstellen lassen wolle. Nach den knapp drei Jahren war das Angebot dann so gut, dass ich ab da Arbeitnehmer war. Ich muss noch hinzufügen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen schon von Anfang an eine Festanstellung angestrebt hatte. Doch als "no-name" ist es eben schwierig eine gute Arbeitsstelle zu bekommen. Die grössten Probleme während der Selbständigkeit kamen nicht von der Arbeit an sich, sondern aus dem persöhnlichen Umfeld. Als Selbständiger hast Du einfach nicht Feierabend wie als Angestellter. Dies kann grosse Spannungen mit der Freundin/Frau/Eltern/Bekannte ergeben ! Es war zumindest bei mir so. Vielleicht auch deshalb, weil mir die Arbeit sehr viel Spass gemacht hat (und noch macht) und ich mich fast schon zu einem Workaholic entwickelt habe. Lange Rede, kurzer Sinn: Auf jeden Fall die Selbständigkeit ausprobieren anstatt arbeitslos zu sein. Finanziell ist es kaum ein Risiko. Es kann einen nur weiter bringen ! MfG Ulli
Nun man kann es sich nicht überlegen selbständig zu werden. Man kann es nur machen machen machen. Das ganze Geseiere drumherum bringt dir nichts und die Angestelltentips eben so wenig (die leben einfach in einer anderen Welt, da kannst du auch einen Beamten oder Urwaldbewohner fragen). Den Spruch Besser der kleinste König als der größte Sklave muß man leben können. Wenn du lange genug selbständig bist kommt dir jeder Angestellte (egal ob Pförtner oder Vorsitzender) wie ein Sklave vor. Aber der Preis ist hoch, gerade in Old Germany. Bei Erfolg - der dann oft mit sehr hohem Einkommen einhergeht- hast du Neider ohne Ende, wenn es mal nicht so läuft haben es alle "doch gleich gesagt das es nichts werden kann". Es gibt 100e von Beratungsbroschüren Einrichtungen usw wie man es macht, aber du kannst den Erfolg nicht planen. Die Banken und Sparkassen habe übrigens nach meiner Erfahrung die besten Broschüren. Sie sehen dies ganz pragmatisch aus der Sicht eines zukünftigen Kunden und filtern schon in diesen Schriften wer dazu taugt.
Idee habe ich jede Menge das Problem ist das viele einfach eine lange Entwicklungszeit brauchen und die will ich nicht investieren. Außerdem Ideen hat glaube ich jeder, diese durchzusetzen ist unheimlich schwer. Es gibt aber immerwieder Ideen die herrausstechen. Einfach für bestimmte Marktsegmente etwas unheimlich wichtiges produzieren und verkaufen. Z.B. Hat meine Lebensgefährtin ein Glätteisen(Brauchen Frauen wohl für ihre Haare) bei einem neuen Marktführer gekauft. Das Ding hat 200€ gekostet. Die Firma ist meiner Beobachtung zu folge wie Phoenix aus der Asche gestiegen. Oder hätte man doch mal diese Idee mit den Segways gehabt. Das ist im Kern alles keiN hexenwerk. Ich glaube im Kern muß man nur Anfangen ob man Gestelle für Solaranlagen herstellt oder sonstwas die Märkte ergeben sich wenn man nur gut ist.
>aus persöhnlicher Erfahrung kann ich das Selbständig machen nur >empfehlen. >Ich komme jetzt nicht aus der Elektronik-Abteilung, sondern programmiere >Sondermschinen (SPS). Aber das macht nicht wirklich einen Unterschied. Das ist in meinen Augen keine Selbständigkeit sondern freiberufliche Dienstleistung da das Werk nach der Erstellung nicht nochmal verkauft werden kann. Die kluge und auch logische Folgerung ist sich über know-how Erwerb und Kontakte irgendwann einstellen zu lassen.(sich also in eine Firma mit entsprecheden Merkmalen zu "inkorporieren"). Pläne malen Auftragsprogrammierung Layout usw sollte man wie der Teufel das Weihwasser meiden wenn man selbständig bleiben! will (auch hier bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel, die Welt ist nie schwarz weiß)). Ziele sind z.B. Marke - Produkt - Name (- Vertriebs)Struktur Nische ausfüllen usw.
>Idee habe ich jede Menge Ein Idee sagt man ist eine Tasse Kaffee Wert. Das kann ich nur bestätigen. Ich habe 100e von Ideen, minimum 3 am Tag alles Wertlos so lange Sie nicht umgesetzt werden. >das Problem ist das viele einfach eine lange >Entwicklungszeit brauchen und die will ich nicht investieren. Tja, dann ist die Diskussion schlicht und ergreifend beendet. >Außerdem >Ideen hat glaube ich jeder, diese durchzusetzen ist unheimlich schwer. Du kannst Sie gar nicht durchsetzen. Eine Idee setzt sich selbst durch und benutzt dich als Vehikel (mal metaphorisch gesprochen). Wenn du ihr aber nicht mal die Chance gibts ....
Mach dich selbstständig ! Keine Kunden Keine Ahnung womit Keine Erfahrung Kein kaufmännisches Wissen Wir schon gutgehen Viel Spass Gruss Bernd
Michael S. schrieb:
> dann kann ich auch Putzen gehen
Lachhaft, glaubst du wirklich eine Putzstelle gibt es an jeder Ecke?
So weichgespülte Träumerle kann keine Putzkolonne gebrauchen, da muss
man arbeiten!
>Keine Kunden Wer hat die schon am Anfang >Keine Ahnung womit Das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur einige Ideen >Keine Erfahrung Im Selbstständig machen sicher nicht d.h. man sollte nie damit anfangen weil man ja nie Erfahrung drin hat ? >Kein kaufmännisches Wissen Woher weisst ?
Hallo Michael Gute Ideen sind OK, aber die haben auch Andere. Der Kunde will auf der sicheren Seite sein, das er auch das bekommt was er bestellt hat. Bevor das abgeschlossen oder teils prüfbar ist fließt keine Kohle. Der Kunde will vorher wissen was Dein Produkt kosten wird. Er wird das auch da anfragen, wo so was schon mal gemacht wurde. Sind die billiger ist der Auftrag weg. Bist du billiger hast du knapp ge- gut oder dich verrechnet. Gruss Bernd
Michael S. schrieb: >>Keine Kunden > > Wer hat die schon am Anfang Ich. Zumindest solltest Du den Markt sondieren: wird Dein Produkt zu dem Preis überhaupt benötigt? Da Du ja nicht einmal ansatzweise eine Hausnummer Deiner Produktpreise hast, wird das schwierig. >>Keine Ahnung womit > Das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur einige Ideen Das wird nicht reichen. Du musst sie umsetzen können, einen Plan haben. >>Keine Erfahrung > > Im Selbstständig machen sicher nicht d.h. man sollte nie damit anfangen > weil man ja nie Erfahrung drin hat ? Ja, das ist kein Kriterium - hatte ich auch nicht. Allerdings eine sehr sorgfältige Vorbereitung! >>Kein kaufmännisches Wissen > > Woher weisst ? Das solltest Du auf jeden Fall haben bzw. Dir aneignen. Ein erfolgreicher Unternehmer ist in erste Linie ein guter Kaufmann! Chris D.
> wird Dein Produkt zu dem Preis überhaupt benötigt
Wird ein iPhone benötigt,
wird eine Saeco-Kaffemaschine zu dem Preis benötigt,
die nicht mal Espresso sondern nur Schümli-Kaffee herstellen kann,
wurden Handys überhaupt benötigt,
und sagte Thomas Watson nicht, daß die Welt nicht mehr als 3 Computer
benötigt?
Techniker verschätzen sich beim Bedarf um den Faktor 10,
Marketingfuzzis um den Faktor 100,
aber mache liegen auch einfach nur total daneben.
Wenn ICH etwas benötige und zu DEM PREIS kaufen würde (und es auf diese
und jene Art suchen würde ob es das schon gibt), dann gibt es sicher
auch andere Leute. Wie viele, sei dahingestellt.
Ich bewundere die Leute, die nichts in den Händen haben und nichts
können, aber bereits einen Kunden haben der einen Vertrag über dieses
Nichts unterscheibt. Die geborenen Verkäufer. Allerdings ist das Leben
sicher viel einfacher, wenn man schon etwas in den Händen hält, bei dem
man weiss, zu welchem Preis man es mit Gewinn verkaufen kann.
"Bei einer Firma hat man einen Stapel Bewerbungen an mir vorbei getragen die alle zurück geschickt werden sollten." Wenn eine Firma während eines Vorstellungsgesprächs demonstrativ stapelweise Bewerbungen am Bewerber vorbeitragen lässt, dass ist das ein deutliches Zeichen für das zu erwartende Betriebsklima in diesem Laden. Sowas gehört sich einfach nicht. Punkt! Würde mir das bei einem Vorstellungsgespräch passieren, würde ich mich freundlich verabschieden und das Weite suchen. Wenn weiter mein Gesprächspartner eine wie von Dir beschriebene Arroganz zeigen würde, wäre das Gespräch für mich ebenfalls sofort beendet. Ein derart übles Gehabe ist unter erwachsenen Menschen einfach nicht tolerierbar. Wenn man in einer solchen Firma eine Stelle annimmt, dann hat man jede Selbstachtung sowieso schon verloren.
Als ich mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen war hatte der Chef(mein Gesprächspartner) auf dem Tisch ca. fünf Bewerbungsmappen liegen. Zwischendurch ist er dann auf einen Anruf hin raus gelaufen und erst nach ca. 10 Minuten wieder erschienen. Da hat es mich aber ganz schön in den Fingern gejuckt da mal rein zu schauen. Habs dann aber lieber gelassen und den Job dann auch bekommen was nach drei Monaten dann floppte. War nur Projektarbeit was ich aber nicht wusste. Am letzten Tag ist die Personaltante dann noch hinter mir hergelaufen weil Sie vermutete das meine paar Habseligkeiten vom Betrieb stammen könnten. Hatte sich aber geirrt. Für mich ist der Laden jedenfalls gestorben.
>Wenn eine Firma während eines Vorstellungsgesprächs demonstrativ >stapelweise Bewerbungen am Bewerber vorbeitragen lässt, dass ist das ein >deutliches Zeichen für das zu erwartende Betriebsklima in diesem Laden. Ich muss dazu sagen das ich auf dem Flur stand. Und irgendwer von der Persoabteilung an mir vorbei ist. Ich wollte halt nur in kontext draufhinweisen das die wahrscheinlich keine Stellen haben aber trotzdem einladen.
>1 x Wollte mich wer für ca. 24000 einstellen >1 x Habe ich abgesagt. >6 x Ist es nichts geworden Hmm, so ganz spontan frage ich mich, wie dämlich manche Leute eigentlich sein können. Wurde diese Arroganz in den 90ern den Kindern in der Schule vermittelt, waren das die Eltern, oder kam das erst mit dem Studium ? Warum nimmt man in so einer Situation nicht erstmal den Job für 24.000€ an und sucht dann in aller Ruhe aus ungekündigter Position weiter ? Und was ist mit dem Job, den Du abgesagt hast ? Wenn Du Dich selbstständig machst, wird es im ersten Jahr auch nichts mit 24.000€, dafür hast Du aber eher eine 80 Stunden Woche. Wenn ich das richtig sehe, hast Du schon zwei Chancen vergeigt. Wenn Du selbstständig bist, musst Du diese Rate deutlich verbessern. Gruss Axel
Axel schrieb: > Warum nimmt man in so einer Situation nicht erstmal den Job für 24.000€ > an und sucht dann in aller Ruhe aus ungekündigter Position weiter ? Jeder Jobwechsel zuviel ist in in Deutschland leider ein "Kardinalfehler" im Lebenslauf. In anderen Ländern (Indien, USA, ...) haben die Personalabteilungen da nicht so einen Stock im Arsch.
Mark Brandis schrieb: > Jeder Jobwechsel zuviel ist in in Deutschland leider ein > "Kardinalfehler" im Lebenslauf. In anderen Ländern (Indien, USA, ...) > haben die Personalabteilungen da nicht so einen Stock im Arsch. Das ist ja auch etwas, was ich immer wieder beklage: Unsere Kultur, Menschen zu bewerten.
>Jeder Jobwechsel zuviel ist in in Deutschland leider ein >"Kardinalfehler" im Lebenslauf. In anderen Ländern (Indien, USA, ...) >haben die Personalabteilungen da nicht so einen Stock im Arsch. Bullshit. Wenn die Alternative zwischen einem Arbeitslosen und einem mit 6 Monaten Berufserfahrung besteht, nimmt die Personalabteilung den, der gearbeitet hat. Zu viele Jobwechsel werden erst kritisch, wenn man mehrfach die Probezeit nicht überstanden hat. Dazu sollte man aber erstmal einen Job gehabt haben. Aber es ist natürlich viel bequemer, über die Personalabteilungen zu schimpfen, statt sich an die eigene Nase zu fassen. Gruss Axel
Axel schrieb: > Wenn die Alternative zwischen einem Arbeitslosen und einem mit 6 Monaten > Berufserfahrung besteht, nimmt die Personalabteilung den, der gearbeitet > hat. Zu viele Jobwechsel werden erst kritisch, wenn man mehrfach die > Probezeit nicht überstanden hat. Demnach könnte man jedes Jahr 1x den Job wechseln. Die Probezeit hat man dann ja locker rum. Ich sage: Bullshit ;-)
>Aber es ist natürlich viel bequemer, über die Personalabteilungen zu >schimpfen, statt sich an die eigene Nase zu fassen. Welche Alternativen würde es da geben? Prozesse mit denen sind doch selten und die dann noch zu gewinnen noch seltener. Bleibt doch nur, falls man überhaupt soweit kommt bei denen das Büro neu zu gestallten und zwar mit einer schönen großen Axt. Leider wäre das Erfolgserlebnis nur kurzlebig und mit Akzeptanz ist in unserer zivilisierten Gesellschaft auch nicht zu rechnen.
Nee. Man nimmt den Job und passt die Leistung an... Duck und weg.
Mark Brandis schrieb: > Jeder Jobwechsel zuviel ist in in Deutschland leider ein > "Kardinalfehler" im Lebenslauf. Kommt u.a. auf Beruf, Wechselintervall u. einhergehender Karriererichtung an - in manchen Positionen gelten Leute mit mehr als 5-6 Jahren auf selben Posten als unflexibel.
MaWin schrieb: >> wird Dein Produkt zu dem Preis überhaupt benötigt > > Wird ein iPhone benötigt, > wird eine Saeco-Kaffemaschine zu dem Preis benötigt, > die nicht mal Espresso sondern nur Schümli-Kaffee herstellen kann, > wurden Handys überhaupt benötigt, > und sagte Thomas Watson nicht, daß die Welt nicht mehr als 3 Computer > benötigt? Wie Deine beispiele zeigen: man kann fast alles verkaufen - das Entscheidende ist - wie ich schrieb - der Preis. > Techniker verschätzen sich beim Bedarf um den Faktor 10, > Marketingfuzzis um den Faktor 100, Meiner Erfahrung nach ist der Techniker blauäugiger als ein erfahrener Vertriebler. Vor allem können viele Techniker zwar DGLs lösen, aber nicht mit spitzem Bleistift rechnen. > Wenn ICH etwas benötige und zu DEM PREIS kaufen würde (und es auf diese > und jene Art suchen würde ob es das schon gibt), dann gibt es sicher > auch andere Leute. Vorsicht: man selbst ist in den wenigsten Fällen eine Referenz für Kunden, denn wir sind eben von Hause aus Techniker. Der Wurm muss aber dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. > Wie viele, sei dahingestellt. Das ist das zweite Problem. Insofern hilft es einem genau gar nicht, dass man etwas verkaufen will, was man selbst gut gebrauchen kann. > Ich bewundere die Leute, die nichts in den Händen haben und nichts > können, aber bereits einen Kunden haben der einen Vertrag über dieses > Nichts unterscheibt. Die geborenen Verkäufer. Allerdings ist das Leben > sicher viel einfacher, wenn man schon etwas in den Händen hält, bei dem > man weiss, zu welchem Preis man es mit Gewinn verkaufen kann. Eben. Der OP weiss weder ansatzweise den Preis noch hat er ein Produkt. Das meine ich mit blauäugig. Chris D.
>Demnach könnte man jedes Jahr 1x den Job wechseln. Die Probezeit hat >man dann ja locker rum. Im Vergleich zu einem, der nie einen Job hatte, weil er immer Angst vor zu vielen Jobwechseln im Lebenslauf hat, steht man damit immer noch glänzend da. Gruss Axel
>Wie Deine beispiele zeigen: man kann fast alles verkaufen - das >Entscheidende ist - wie ich schrieb - der Preis. Der Markt muss den Preis dann bilden (Angebot und Nachfrage). Vor ca. einem Monat hab ich in der Bucht beobachtet wie ein gew. Verkäufer einen Artikel für einen Euro anbot(Auktion) und auch für 19,95Euro im Sofortkauf. Es kamen so Verkäufe zwischen ca.15,5 Euro und 24 Euro zu Stande. Im Durchschnitt waren so über den Daumen etwa ca.22 Euro bezahlt worden. Seit ein paar Wochen wird der Artikel nur noch per Sofortkauf für 19,95 Euro angeboten aber ich habe den Eindruck das kaum Ware so verkauft wird. Andere bieten wohl vergleichbare (nicht identische) Ware billiger an. Für den Anfang wäre die Bucht einerseits die ideale Plattform andererseits auch ein bisschen riskant wenn man den Geschichten über Abmahnern glauben kann.
Axel schrieb: > Im Vergleich zu einem, der nie einen Job hatte, weil er immer Angst vor > zu vielen Jobwechseln im Lebenslauf hat, steht man damit immer noch > glänzend da. Das stimmt natürlich schon. Lieber ein nicht so doll bezahlter Job als für längere Zeit überhaupt gar keinen. Generell glaube ich nicht, dass es so geschickt ist, sich als Berufsanfänger gleich selbstständig zu machen. Man hat eben noch null Erfahrung, keinen Kontakt zu potenziellen Kunden etc. Beides kann man aber bekommen, wenn man mehrere Jahre als Angestellter arbeitet. Später selbstständig machen kann man sich immer noch, das läuft einem ja nicht weg. Etwas anderes wäre es vielleicht wenn man jetzt die absolut zündende Idee hätte für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die man mit seinen aktuellen Kenntnissen und Fähigkeiten auch tatsächlich anbieten kann. Nur, woher soll man eigentlich wissen dass die Idee so zündend ist für wie man sie hält? Im Ingenieursstudium lernt man für gewönhlich keine Marktforschung - gerade die könnte man hier aber gebrauchen.
Max M. schrieb: >>Wie Deine beispiele zeigen: man kann fast alles verkaufen - das >>Entscheidende ist - wie ich schrieb - der Preis. > > Der Markt muss den Preis dann bilden (Angebot und Nachfrage). > Vor ca. einem Monat hab ich in der Bucht beobachtet wie ein > gew. Verkäufer einen Artikel für einen Euro anbot(Auktion) und > auch für 19,95Euro im Sofortkauf. > Es kamen so Verkäufe zwischen ca.15,5 Euro und 24 Euro zu Stande. > Im Durchschnitt waren so über den Daumen etwa ca.22 Euro > bezahlt worden. Seit ein paar Wochen wird der Artikel nur noch > per Sofortkauf für 19,95 Euro angeboten aber ich habe den Eindruck > das kaum Ware so verkauft wird. Ja, das ist der Reiz der Auktion :-) Deswegen biete ich immer erst zum Schluß. Wenn das gebot nicht ausreicht, habe ich keine Chance, höher zu bieten. Denn der Anreiz "ach komm, 5 Euro mehr geht noch" ist ohne Frage da. > Andere bieten wohl vergleichbare > (nicht identische) Ware billiger an. Für den Anfang wäre die Bucht > einerseits die ideale Plattform andererseits auch ein bisschen > riskant wenn man den Geschichten über Abmahnern glauben kann. Ebay ist nicht einfach. Hat man einen Artikel, den auch andere anbieten, so ist der Preiskampf durchaus ruinös. Hat man einen speziellen Artikel, so ist eine eigene Seite eventuell die bessere Wahl, weil man dort über die Suchmaschinen sowieso gefunden wird und keinen Beschränkungen unterliegt. Die Abmahngefahr ist im Internet immer da - mit einer vernünftigen Vorbereitung sollte das aber kein Problem darstellen. Bei speziellen Produkten ist die Gefahr entsprechend geringer, weil man weniger Konkurrenz hat. Chris D.
Mark Brandis schrieb: > Generell glaube ich nicht, dass es so geschickt ist, sich als > Berufsanfänger gleich selbstständig zu machen. Man hat eben noch null > Erfahrung, keinen Kontakt zu potenziellen Kunden etc. Ja. Vor allem ist es keine gute Idee, sich quasi aus der Notlage "Arbeitslosigkeit" heraus selbstständig zu machen. Das dürfte kaum funktionieren (Stichwort "Ich-AG"). > Etwas anderes wäre es vielleicht wenn man jetzt die absolut zündende > Idee hätte für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die man mit seinen > aktuellen Kenntnissen und Fähigkeiten auch tatsächlich anbieten kann. Nur dann sollte man eine Selbstständigkeit überhaupt erwägen. Und ohne Job im Hintergrund muss man absolut davon überzeugt sein - sonst wird man auf die Nase fallen. Eigentlich ist der letzte Satz im OP ("Und evtl. klappts und wenn nich sitzen wir halt weiter rum ????") schon die Antwort auf seine Frage. Wenn es funktionieren soll, darf es kein "eventuell" geben. > Nur, woher soll man eigentlich wissen dass die Idee so zündend ist für > wie man sie hält? Im Ingenieursstudium lernt man für gewönhlich keine > Marktforschung - gerade die könnte man hier aber gebrauchen. Das ist das Problem aller Anfänger :-) Ich hatte u.a. das Glück, dass ich Artikel über Verfahren veröffentlich hatte und dort E-Mail-Anfragen kamen. Wenn man erstmal Kunden hat, ist es sehr einfach: den Leuten genau zuhören! Dann hat man wirklich erstklassige Produktideen in Hülle und Fülle. Dafür benötigt man keine Kenntnisse in Marketing. Werbung z.B. habe ich nie gemacht - das können die Kunden viel besser. Ich mache mir z.B. bei Kundenanfragen immer Notizen und sortiere diese ein. Ab fünf Anfragen kommt es in die engere Wahl, ab 10 starten wir eine Produktentwicklung, weil dieses erfahrungsgemäß weggeht wie "geschnitten Brot". Aber die Erfahrung, ab wann es sich lohnt und auch das Bauchgefühl für Produkte, die "passen könnten" kommen erst mit der Zeit. Chris D.
>kommen erst mit der Zeit.
Und das ist der Haken, weil man ja von etwas leben muss und
die Selbständigkeit kostet ja auch Geld.
Man muss ja am Markt auch erstmal bekannt und eingeführt sein
bevor man solch eine Projekt-Handverlese betreiben kann.
Die Ich-Ags hatten Vorteile das die Förderung temporär und
von den Leistungen überschaubar war was allerdings auch zum
Missbrauch einlud.
Die jetzige Förderung ist quasi nicht existent weil die
Fallmanager das einerseits nicht mal in Erwägung ziehen
und andererseits man trotzdem extrem abhängig von der
Behörde ist. Da ist rumsitzen und nichtstun noch am
ungefährlichsten. Da kann man dann nicht gegen irgend
welche Vorschriften verstoßen die man ohnehin nicht kapiert.
Vielleicht schafft die Regierung es doch noch das Bürgergeld
einzuführen und lässt dann den Bürger mal selbst aktiv werden.
So ist das jedenfalls nicht praktikabel.
>Nee. Man nimmt den Job und passt die Leistung an... >Duck und weg. Es gibt keinen Grund, sich zu ducken, die meisten machen das genau so. Ich bin momentan in einer hoch bezahlten Zeitarbeit, muss Extra Abrechnungen und Fahrtkostenberechungen machen. Das mache ich alles während der Dienstzeit. Ich schiebe halt viel auf die Einarbeitungsproblematik.
Zu früh an der RETURN Taste gewesen:-) "Ich schiebe halt viel auf die Einarbeitungsproblematik" will heissen, ich komme nicht so optimal voran, wie ein fest eingearbeiteter, weil ich ja noch lernen muss. Meine Leistung ist so kaum zu überprüfen und das muss auch nicht, weil ich ja sowie keine Beurteilung brauche, da ich dort keine Karriere mache.
>...sowie keine Beurteilung brauche...
Was du brauchst, entscheiden andere.
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