guest schrieb:
> na immer eins nach dem anderen.
> erst mal stehe ich noch am anfang und da hat es für mich zu allererst
> priorität das ich mein ziel überhaupt erreiche.
Klar.
Mann kann auch über Prag von Berlin nach Hamburg fahren.
Hauptsache man kommt an :-)
> drei dutzend bytes speicher in beschlag nehme ist es zwar immer noch
> schlampig, aber kaum der rede wert.
Du schaffst dir selber eine Menge mehr Arbeit als eigentlich notwendig,
nur damit du an einer anderen Stelle (Ausgabe) vergleichsweise wenig
Arbeit hast.
Es stimmt schon: vorzeitige Optimierung ist die Wurzel allen Übels.
Aber auf der anderen Seite sehen wir hier jeden Tag wie sich ein
Programmierer selbst ein Bein stellt, indem sich ein vermeintlich
cleverer Hack an einer Stelle an hundert anderen Stellen ins genaue
Gegenteil verkehrt.
Was du dir merken solltest: Wenn du eine bestimmte Ausgabe haben willst,
dann ist es fast immer unklug, die interne Speicherung von dieser
Ausgabe bestimmen zu lassen. Das sieht bei den ersten Schritten sehr
verführerisch aus. Aber auch nur deshalb weil die ersten Schritte
praktisch immer sich nur um Eingabe bzw. Ausgabe drehen. Sobald du dann
anfängst mit den Werten im Programm zu arbeiten, dreht sich der
vermeintliche Vorteil meistens sehr schnell ins Gegenteil um. Und dann
muss man soweit sein, einen Schritt zurückzutreten, sich anzusehen, wie
man sich das Leben in der Verarbeitung einfacher machen kann und die
Ausgabefunktionen daran anpassen. Und oft genug stellt man dann fest,
dass plötzlich ein durchaus erklecklicher Anteil Code einfach wegfällt.
Der Code wird einfacher, logischer, besser durchschaubar, wartbarer und
enthält weniger Fehler.
Gerade bei Neulingen machen erfahrene Programmierer immer wieder
dieselbe Beobachtung: sie kleben an bereits geschriebenem Code fest, als
wäre der von Moses persönlich in Stein gemeisselt worden.