Hi, ich will an einen ein platinen Computer mit geode Prozessor gerne einen SATA platte anschliesen. Da Sata Controller für PC104 sehr teuer sind frag ich mich ob es nicht einen chip gibt der PATA in SATA umwandelt um PATA CD-Rom Laufwerke an nem sata strang zu hängen gibt es ja verschiedenste adapter doch funktionieren die auch anderst rum ? ne SATA platte an nen PATA strang hängen ? mfg Knirps
Nö, da wird man nicht von ausgehen könne. Weder, daß die existierenden PATA/SATA-Adapter (PATA-Device an SATA-Controller) umkehrbar sind, noch daß es SATA/PATA-Adapter (SATA-Device an PATA-Controller) überhaupt geben wird. Warum auch? Ein Bedarf für so etwas existiert schlichtweg nicht. Noch sind PATA-Platten verfügbar und günstiger als SATA-Platten; warum sollte man also eine teurere Platte mittels eines (sicherlich auch nicht kostenlosen) Adapters an ein System mit einem Interface für billigere Platten anschließen? Deine Frage wird übrigens verständlicher, wenn Du gelegentlich auf die Taste rechts vom "M" drückst, damit fügst Du so eine Art Satzsstrukturierungshilfe in Deine Sätze ein. Der Fachmann nennt das "Komma". Ansonsten kannst Du unter www.deppenleerzeichen.de auch noch einiges interessantes lernen.
Sers, also ich kenn auch keine Adapter. Aber ich kenne ein Einsatzzweck. Beim Bund gibt es "Testgeräte". Die sind Baujahr 1981 und haben ein paar "Festplatten" eingebaut. Die wiegen 80kg und haben 5MB Kapazität. Das ist nicht viel und wenn die kaputtgehen wars das. Da die Geräte aber noch ne Weile in Betrieb sein werden, wurde Ersatz gesucht. Die haben damals IDE Platten angeschlossen. Naja, das war vor 5 Jahren und heute würden die wohl solche Adapter benutzen. seb
Hi, sorry für die schlechte komma setzung bin nach diesem Thread in einen 16 Stündigen Schlaf gefallen :-). Diesen Adapter gibs und zwar wurde er in den ersten SATA Fähigen Mainboards als einfacher Adapter eingebaut .... Es gibt aber auch ein externes Modul. Der Grund warum ich gerne SATA im System haben wollte ist einfach der, das ich keinen hot swap-rahmen brauch, sondern die Platte direkt einstöppsel kann. mfg Knirps
Der Bund hat garantiert keine IDE-Platten verwendet. Einerseits gab es dieses Interface zu der genannten Zeit noch gar nicht - 1981! - andererseits gab es auch keine IDE-Platten mit weniger als 20 MByte Kapazität. Die "Bund-Platten" werden MFM-Platten mit dem ST412-Interface (zwei Kabel, ein 34adriges und ein 20adriges) sein. Auch 1981 musste eine 5 MB-Platte nicht 81 kg wiegen, die ST506 (Seagate, 5.25", 3.2" Bauhöhe) ist nur doppelt so groß wie ein übliches CD-Laufwerk. @Knirps: Zwar unterstützt die SATA-Schnittstelle Hotswap, das aber auch nur, wenn Du einen SATA-Controller verwendest. Mit einer Bastellösung PATA-Controller - hypothetischer PATA/SATA-Adapter - SATA-Platte kannst Du keinen Hotswap erzielen. Was Deine Aussagen zu diesen Adaptern betrifft, nehme ich nach wie vor stark an, daß Du Dich diesbezüglich irrst. Es gab von vornherein Adapter, um PATA-Devices an SATA-Controllern anzuschließen, aber IMHO niemals Adapter, um SATA-Devices an PATA-Controllern anzuschließen.
Sers, @Rufus Wir können uns ja gerne streiten, aber ich habe vor den Teilen gestanden und habe auch 10 Monate damit gearbeitet. Das waren auch keine MFM Platten von Seagate. Die Speicherplatten hatten in etwa die Größe einer Schallplatte. Eine war in dem Gehäuse integriert und eine weitere konnte man oben einlegen. Das war auch kein so bekannter Datenbus. Alle Geräte des "Testgerätes" waren über ein langes Kabel verbunden. War ein serieller Bus mehr weis ich leider nich mehr. Die ersten Geräte waren 1980 rum im Einsatz soweit ich weis und 15 Jahre später hört ja der Industriesupport auf. Das ganze Teil war in einem großen LKW verbaut und somit beweglich. Jedesmal wenn das Teil auch nur nen Meter bewegt wurde war irgendwas kaputt. Irgendwann nach 1990 wurde es zu teuer die Laufwerke zu reparieren. Da gab es dann solche Adapter. Wenn ich ein Bild von dem Teil finde, stell ich das mal rein. Die Maße waren übrigens 30cmx45cmx100cm. Is aber OT. seb
Auch wenn's OT ist: So große Platten (8" oder mehr) haben völlig andere Interfaces verwendet; das werden auch keine SCSI-Platten gewesen sein. Die "Computer", an denen diese Kübel angeschlossen waren, nannte man auch Minicomputer, die berühmte pdp11 war ein solcher Kandidat. IDE-Platten jedenfalls können es definitiv und überhaupt gar nicht gewesen sein, weil die ersten IDE-Platten erst Ende der 80er Jahre überhaupt hergestellt wurden (die fand man dann beispielsweise in IBM PS/2-Rechnern wie dem Modell 30/286, einem 10 MHz-286er). Die IDE-Schnittstelle wurde etliche Zeit nach dem IBM AT entwickelt und bestand aus der Migration des Standard-AT-MFM-Controller WD1003 auf die Platinen der Festplatten. Es ist allerdings nicht auszuschließen, das spezielle Adapterplatinen entwickelt wurden, mit denen herkömmliche IDE-Platten an diese speziellen Minicomputerschnittstelle angeschlossen werden können, aber diese Adapterplatinen können erst in den 90ern entwickelt worden sein. Aber auch da erscheint der Einsatz von PATA/SATA-Wandlern widersinning, da PATA-Platten nach wie vor am Markt verfügbar sind. Außerdem stellt sich die Frage, was ein System mit einer 20 GByte-Festplatte anfängt, das 5 MByte-Festplatten gewohnt war ...
auch wenn's wieder OT ist, aber ich glaub Rufus hat was überlesen "... Die haben damals IDE Platten angeschlossen. Naja, das war vor 5 Jahren ..." Die Teile sind Baujahr 1981 - die IDE HDs kamen Jahre später dazu (obwohl mich wundern würde, dass dies erst 1999 passiert ist, naja egal) So hab ich das jedenfalls verstanden, also liegt meiner Ansicht nach auch kein Problem vor ;) "Außerdem stellt sich die Frage, was ein System mit einer 20 GByte-Festplatte anfängt, das 5 MByte-Festplatten gewohnt war ..." Naja, man hat ja Geld zum rausschmeissen - auch wenn die 20GB HDs so formatiert und angesprochen wurden, dass man nur 5 MB nutzen konnte, ist es ein Vorteil gewesen da die IDE HDs wohl nicht ganz so schnell kaputt gingen ;) Aber ich denke mal, die Adapterkarten emulierten mehrere solcher 5MB-Teile auf einer Festplatte oder so, ka ;)
Hi Rufus, Irren ist zwar menschlich aber hier stehts: http://www.siimage.com/products/sii0680.asp es gibt von verschieden Firmen Huckepack platinen mit diesem Chip bzw auf älteren Motherboards ist dieser aufgelötet. mfg Knirps
Hi Rufus, Irren ist Menschlich hab es grad wieder getan :-) Der Link von oben ist Falsch der richtige ist : http://www.ldlc.fr/articles/AL00000018/page1.html mfg Knirps
Sers, also ich glaub ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Also die "Testgeräte" sind Baujahr 1981 bis 1983. Diese sind die einzigen Geräte dieser Art und im Moment nicht zu ersetzen. (Anschaffungspreis damals ca . 3,3 Mio DM) Die Plattenlaufwerke hatten, wie schon erwähnt, einen festen Speicher von 5MB und eine Wechselkassette mit 5MB. Auf denen sind verschiedene Testprogramme gespeichert. Es gab bis zu 140 verschiedene dieser Kassetten. Da die Technik aber nach 15 Jahren etwas veraltet ist, gab es halt ein paar Probleme. Die Reparatur ist zwar immer noch möglich, kostet aber minimal 3000. Da haben die sich dann mal nen Adapter gebastelt. Die Umrüstung kostet so um die 2000. Die Teile sind mit normalen IDE Platten wesentlich robuster und nehmen weniger Platz weg. Die Programme konnte/kann man über ein Mäuseklavier auswählen. Da die Platten aber auch irgendwann nicht mehr erhältlich sind, wird man dann wohl nen anderen Adapter brauchen. Ist aber preiswerter als die Alten alle 2 Monate zu reparieren. Außerdem geht dann das Testgerät mindestens einen Monat nicht mehr. seb
@Knirps: Tatsächlich. Da kann man ja nur "Heureusement, la folle énergie des ingénieurs / concepteurs de produits informatique est infatigable." zitieren und sich kopfschüttelnd zurücklehnen.
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