Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sicherung für Multimeter, flink oder träge ?


von Gustav (Gast)


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Hallo,

bei meinen Multimeter ist die Sicherung rausgeflogen. Jetzt brauch ich 
eine Neue. Leider steht auf der Sicherung nicht die die Geschwindigkeit.

Ich tendiere im Moment zu flinken Sicherungen,
gibt es andere Meinungen ?

von T. C. (tripplex)


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Was stand den auf der Sicherung den drauf?
Normalerweise kann man das den Ablesen, oder das Datenblatt
des Messgerätes lesen.

Wenn beides nicht geht würde ich eine Flinke einsetzen, mach
ich auch immer.

von Henk (Gast)


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Macht man nichts mit falsch denke ich, solang der Auslösestrom nicht 
unter dem maximalen Strommessberreich liegt.

von Elektrie (Gast)


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Normalerweise sind flinke drin, aber zur Sicherheit guck schnell in die 
Anleitung :-))

von Gustav (Gast)


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Das ging ja schnell, danke!
Die eingebaute Sicherung ist kryptisch beschriftet und das Datenblatt,
na ja, wo das jetzt wieder rumliegt ......

von Henk (Gast)


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kryptisch? chinesisch?? oder so komische sachen wie "T6,3" o.ä.) ;-)

von Andreas M. (elektronenbremser)


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in meinem ist z.b für die "unteren" Strommessbereiche bis 2A eine flinke 
2A Sicherung drin, der 10A Bereich ist nicht abgesichert.

von Gustav (Gast)


Angehängte Dateien:

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Henk schrieb:
> kryptisch? chinesisch?? oder so komische sachen wie "T6,3" o.ä.) ;-)

Ok, anbei ein Foto.

von Sven P. (Gast)


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Flink, halbes Ampère.

von madler (Gast)


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@andreas m.: Genau, die Widerstände verdampfen eh schnell genug ;)

In meinem Multimeter und in allen die ich bis jetzt auseinander hatte, 
waren übrigens flinke Sicherungen drin. Kannst meiner Meinung nach mit 
flink eh nichts falsch machen.

von Henk (Gast)


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steht doch eindeutig drauf...
F500mA = Flink 500mA
...das ist sogar schon sehr ausführlich in diesem Fall.

von Armin S. (nimra)


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Hi,

ich wuerde ne flinke nehmen, auf meinem Multimeter z.B. steht hinten 
extra drauf nur flinke Sicherungen verwenden. Ohne Gewaehr

NIMRA

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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achte noch auf einen hohen Löschstrom, wenn du im Strommessbereich an 
eine Spannungsquelle gehst, weißt du, wieso.

von Kai Klaas (Gast)


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Hallo Gustav,

auf jeden Fall eine flinke nehmen. Außerdem muß die, wie draufsteht, für 
600V spezifiziert sein. Oft sind die sandgefüllt, können also einen 
hohen Abschaltstrom.

Für Fluke DVMs sind solche Ersatzsicherungen scheißteuer. Scheint hier 
aber ein chinesisches Billigprodukt zu sein, so wie die Sicherung 
aussieht...

Kai Klaas

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Kevin K. schrieb:
> achte noch auf einen hohen Löschstrom, wenn du im Strommessbereich an
> eine Spannungsquelle gehst, weißt du, wieso.

Warum? Die Sicherung soll doch in diesem Fall sowieso nur verhindern, 
daß die abbrennenden Innereien auch noch den Werkisch anzünden... ;-)

Gruß aus Berlin
Michael

von Gustav (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> auf jeden Fall eine flinke nehmen. Außerdem muß die, wie draufsteht, für
> 600V spezifiziert sein. Oft sind die sandgefüllt, können also einen
> hohen Abschaltstrom.
>
> Für Fluke DVMs sind solche Ersatzsicherungen scheißteuer. Scheint hier
> aber ein chinesisches Billigprodukt zu sein, so wie die Sicherung
> aussieht...

Wieder was dazugelernt, allerdings kann es spanned werden
solche Sicherungen zu finden, Google hat leider auf Anhieb nichts
gefunden.
Wer eine Bezugsquelle kennt, bitte hier posten, danke.

Diese speziellen Sicherungen spielen wahrscheinlich bei Messungen
im >= 220V Umfeld eine Rolle.

Und die hier hat die falschen Grösse: 
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=539021

P.S.: Es handelt sich um ein Voltcraft VC820.

von g457 (Gast)


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Im Handbuch [1] steht auf Seite 16 geschrieben:
1
Entnehmen Sie die defekte(n) Sicherung(en) und ersetzen Sie diese mit solchen glei-
2
chen Typs und Nennstromstärke. Für die Sicherung des mA-Bereiches: 0,5 A flink,
3
250V; übliche Bezeichnung: F 0,5 A / 250V oder F500mA / 250V
4
Für die Sicherung des A-Bereiches: 10 A, flink, 250V; übliche Bezeichnung: F10 A
5
LAC 250V.
Das deckt sich abgesehen von der Spannung mit dem Foto. Du kannst also 
'0815'-Glasrohrfeinsicherungen (mit passenden Abmessungen und den 
angegebenen Nenndaten) einsetzen. Alleine die Abmessungen finde ich 
nicht im Handbuch.. 5x20 wäre eine übliche(tm) Größe, z.B. dieda 
[2,3,4].. behelfsweise per Messschieber ausmessen.. :-)

HTH

[1] 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/123294-an-01-ml-VOLTCRAFT_VC820_DMM_de_en_fr_nl.pdf
[2] http://www.reichelt.de/?ARTIKEL=FLINK%200%2C5A
[3] http://www.conrad.de/goto.php?artikel=524052 (mit Löschmittel)
[4] http://www.conrad.de/goto.php?artikel=533068

von Arno H. (arno_h)


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Deswegen ist die (ungewöhnliche) Größe auch mit aufgedruckt: Durchmesser 
5mm und Länge 25mm.
5x20 für 600V wirds vermutlich nicht geben.

Arno

von Kai Klaas (Gast)


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>Das deckt sich abgesehen von der Spannung mit dem Foto. Du kannst also
>'0815'-Glasrohrfeinsicherungen (mit passenden Abmessungen und den
>angegebenen Nenndaten) einsetzen.

Also, bei Fluke müssen es 1000V Sicherungen sein, sicher nicht ohne 
Grund. Das sind sauteure Monstersicherungen...

Kai Klaas

von g457 (Gast)


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Arno H. schrieb:
> Deswegen ist die (ungewöhnliche) Größe auch mit aufgedruckt: Durchmesser
> 5mm und Länge 25mm.

Ui, sogar gleich in der ersten Zeile - nur entziffern konnte ich es 
nicht :-)

Kai Klaas schrieb:
> Also, bei Fluke müssen es 1000V Sicherungen sein, sicher nicht ohne
> Grund.

Hier langen laut Handbuch 250V - das Gerät ist nämlich (ebenfalls laut 
obigem Handbuch, Seite 19) nur bis 250V zugelassen bei Strommessungen.
1
Strommessung: 20 A AC / DC im A-Bereich, max. 10 s lang mit einer
2
                    anschließenden Abkühlphase von mind. 15 Min., max.
3
                    250 VDC/VACrms, Überlastschutz:
4
                    Flinke 10-A-250-V-Sicherung
5
                    400mA AC/DC im mA-Bereich, max. 250 VDC/VACrms,
6
                    Überlastschutz: Flinke 0,5-A-250-V-Sicherung

5x25 F0.5A 250V gibbet dadort [1] - relativ ganz schön teuer im 
Vergleich mit den 5x20..

Wobei ich sehe gerade.. falls es das VC820(K) (nicht das VC820) ist, 
dann sind laut dessen Handbuch [2] 600V-Typen vorgeschrieben.. da hat 
der TO also entweder das '(K)' oder er hat ein '' mit 'zu 
großen'(tm)(c)(r) Sicherungen..

HTH

[1] http://www.conrad.de/goto.php?artikel=528028
[2] 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/121113-an-01-en-Digitalmultimeter_VC_820_kalibriert.pdf

von Fritz (Gast)


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Hi Leute-

das Entscheidende ist die Überspannungskategorie. Wenn man direkt am 
Netz misst, also z.B. am Stromzähler, und es passiert, kann ein 
Lichtbogen beim Durchbrennen der Sicherung gezündet werden, und alles 
fliegt einem um die Ohren. Und entsprechende Sicherungen können können 
so monumentale Kurzschlussströme eben schalten. Sind im Prinzip so eine 
Art spezielle Bauform der Keramikpatronen aus dem Sicherungskasten.

http://www.elektrofachkraft.de/fachwissen/fachartikel/prufung/wahlen-sie-die-richtige-kategorie-bei-messgeraten/


Gruß

Fritz

von Andrew T. (marsufant)


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Kai Klaas schrieb:
>>Das deckt sich abgesehen von der Spannung mit dem Foto. Du kannst also
>>'0815'-Glasrohrfeinsicherungen (mit passenden Abmessungen und den
>>angegebenen Nenndaten) einsetzen.
>
> Also, bei Fluke müssen es 1000V Sicherungen sein, sicher nicht ohne
> Grund. Das sind sauteure Monstersicherungen...

Müssen: Nein.

Grund: Eben weil das Gerät an 1000V angeschlossen werden darf.

Wenn man das eh nicht tut (z.B. weil man stets in seinem Arbeitsbereich 
mit weniger als 300V arbeitet), ist auch im Fluke jede 0815 5x20 
Glasrohrsicherung zulässig und vollkommen ausreichend.

von Abacus (Gast)


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>> Also, bei Fluke müssen es 1000V

Auf der Banderole einer LITTELFUSE 3Ampere steht: 600 VAC OR LESS.
Naja...

von Kai Klaas (Gast)


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>Wenn man das eh nicht tut (z.B. weil man stets in seinem Arbeitsbereich
>mit weniger als 300V arbeitet), ist auch im Fluke jede 0815 5x20
>Glasrohrsicherung zulässig und vollkommen ausreichend.

Schau mal, so was ist da drin:

http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=searchProducts&searchTerm=0%2C44A+flink

Das ist eine 10x35mm Sicherung. Die paßt ja wohl kaum in einen 5x20 
Sicherungshalter...

Und warum sollte ich wohl den Einsatzbereich meines sündhaft teuren 
Flukes von 1000V auf 300V einschränken, nur weil mir die Sicherung zu 
teuer ist?

Kai Klaas

von Ausrufer (Gast)


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Ja.
10Mark pro Stück ist Meerschwein, auch wenn RS draufsteht.
In einen Sicherunghalter 10x35mm lässt sich recht einfach ein 5x20er 
reinlöten. Umgekehrt ist ausgeschlossen, da fehlt einfach der Platz.

von Kai Klaas (Gast)


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>In einen Sicherunghalter 10x35mm lässt sich recht einfach ein 5x20er
>reinlöten.

Sei mal ehrlich, würdest du das machen, wenn du so ein teures Fluke Teil 
hättest?

Kai Klaas

von g457 (Gast)


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>>In einen Sicherunghalter 10x35mm lässt sich recht einfach ein 5x20er
>>reinlöten.
>
> Sei mal ehrlich, würdest du das machen, wenn du so ein teures Fluke Teil
> hättest?

Das erinnert mich doch sehr an mein anderes Hobby.. Fotografie.. Da 
gibts immer wieder Leute, die geben mehrere Tausen Teuros für das 
Nonplusultrasuperdupermega(DSLR)gehäuse aus und kratzen dann mit Müh und 
Not 100 Euros für die schlechteste gebrauchte Linse am Markt zusammen.. 
und dann wird sich beschwert, dass das Ergebnis nicht den Erwartungen 
entspricht.. so kann man halt auch sparen.. ;-)

Nix für ungut.

von Andreas K. (derandi)


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Wer mit Vorsicht und Verstand ans Werk geht sollte eigentlich keine 
Sicherungen brauchen...
Und ich hab das Gefühl, ihr habt eure Multimeter alle geklaut, wenn ihr 
sie gekauft hättet währen euch die paar Mark für die Sicherung sicher 
nicht zu Schade, erst recht wenn da Fluke drauf steht.

@g457: Liegt wohl daran das sich die Qualität eines Objektivs nicht so 
einfach an Zahlen festnageln lässt, man kann durchsehen, es stehen 
Brennweite und Blendenzahl drauf, aber das wars erst mal.

von hdd (Gast)


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Andreas Klepmeir schrieb:
> Wer mit Vorsicht und Verstand ans Werk geht sollte eigentlich keine
> Sicherungen brauchen...

Du meinst hoffentlich "keine neuen Sicherungen" ;)

von Andrew T. (marsufant)


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Kai Klaas schrieb:
>
> Und warum sollte ich wohl den Einsatzbereich meines sündhaft teuren
> Flukes von 1000V auf 300V einschränken, nur weil mir die Sicherung zu
> teuer ist?
>



Stell  Dich mal wieder nicht so doof und inkompetent wie stets an, Kai.

Steht doch oben genau für welche Zwecke man das anders korrekt lösen 
kann.
Und für Dummies wie Dich lass Dir gesagt sein: es gibt jede Menge 
Adapter für die unnötig teuren und unnötig (bei less than 300V) 
dimensionierten Sicherungen.

Und nun halt die Füße still. Glaubt Dir doch eh keiner das Du die 1000V 
benötigst in Deinem Fluke.

von Arno H. (arno_h)


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Solange du als einziger Zugriff auf das Messgerät hast, mag das noch in 
Ordnung sein, zeugt aber imho von unterentwickeltem 
Sicherheitsbewusstsein.
Sobald jedoch andere das Gerät benutzen können ist es sträflicher 
Leichtsinn.

Von dir würde ich nach dieser Aussage kein Gebrauchtgerät kaufen, 
Andrew.

Arno

von Klaus (Gast)


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Andreas Klepmeir schrieb:
> Und ich hab das Gefühl, ihr habt eure Multimeter alle geklaut, wenn ihr
> sie gekauft hättet währen euch die paar Mark für die Sicherung sicher
> nicht zu Schade, erst recht wenn da Fluke drauf steht.

Full ACK!
Ich heul hier auch nicht rum, dass mein Bugatti Veyron so viel Sprit 
schluckt und im Service so viele Zündkerzen gewechselt werden!

von Manfred von A. (dipol)


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Andrew Taylor schrieb:
> Und nun halt die Füße still.

Warum sollte Kai Klaas die Füße stillhalten, während du hier in 
sträflicher Weise auf Sicherheitsregeln rumtrampelst?

von Andrew T. (marsufant)


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Weil klar gesagt wurde für welchen Anwendungsfall die Aussage zu 5x20 
gilt.

Das Ihr Vollpfosten da kognitive Probleme mit habt, war vorherzusehen.

von Manfred von A. (dipol)


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Andrew Taylor schrieb:
> Weil klar gesagt wurde für welchen Anwendungsfall die Aussage zu 5x20
> gilt.

Na und? Was hast du gegen ausführliche, weiterreichende Erklärungen?

Die Beiträge von Kai Klaas sind immer lesenswert. Und da scheinst du ein 
Problem mit zu haben!? Zumal deine Beiträge nie an die fachliche 
Qualität von Kais Beiträgen rankommen.

Und deine Beleidigungen, die du hier verstreust, lassen auf ein 
unbefriedigendes Sexualleben schließen - änder das mal!

Viel Erfolg!

von oszi40 (Gast)


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Nachdem alle Spezialisten hier eifig ihre Meinung geäußert haben, bleibt 
nur noch abschließend die kleine Frage, ob die vorgeschlagene Sicherung 
mit dem aufgedruckten Wert wirklich das Wort "Sicherung" verdient hat.

Es gab schon tolle "Feinsicherungen" 400mAT die ganze 10A-Automaten zum 
Auslösen gebracht haben.

von Kai Klaas (Gast)


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@Manfred

Danke für deine freundlichen Worte!

Andrew kann einem eigentlich nur leid tun, seine Beiträge sind teilweise 
so gezwungen aggressiv, daß man schmunzeln muß. Er erinnert mich an 
einen amerikanischen Catcher, der sich vor einem Kampf in "Stimmung" 
bringt, indem er sich, um wütend zu werden, mit irgendeinem Gegenstand 
selbst dauernd ins Gesicht schlägt. Tragisch und komisch zugleich, aber 
eigentlich nur ganz ganz traurig.

Kai Klaas

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Ich bin durchaus froh, dass in meinem DMM eine Sicherung für 1kV 
eingebaut ist. Bei >600V Zwischenkreisspannung und Frequenzumrichtern, 
die locker 20kW raushauen möchte ich da auch keine 5x20 ohne Löschsand 
drinhaben. Bislang ist nichts passiert, aber trotz aller Vorsicht weiß 
man ja nie, was passiert.

von Besorgter (Gast)


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Hmm, das gibt mir zu denken,
dann baue ich ganz schnell anstelle der kleinen mickrigen gefährlichen 
Sicherung so eine große in mein Metex ein.
Mal schauen, ob die etwas älteren Geräte von H&B auch eine neue sichere 
brauchen.

von Arno H. (arno_h)


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Das wirklich entscheidende Kriterium ist nicht der Nennstrom, sondern 
das Abschaltvermögen der Sicherung. Auch da gibts große Unterschiede, 
Datenblatt checken.

Arno

von Uwe H. (berkelium97)


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Hallo!

Ich habe es nun auch geschafft, die Feinsicherung in meinem DMM zu 
killen. Ich wollte herausfinden, welchen Strom mein 
Laptop-(Schalt)Netzteil im Standby zieht, ohne zu bedenken, dass es beim 
Einstecken eine fiese Spannungsspitze erzeugt (beim Einstecken gibt's am 
Stecker fast immer einen Funkenschlag). Böse Falle...

Bei der Sicherung handelt es sich um die Bauform 5x20mm, 
Keramikausführung und die Gravur "600V 500mA". Zum Ansprechverhalten 
steht da nichts, aber wie ich hier lese, wird die flinke Variante 
empfohlen.

Als Privatmensch und Amateur führe ich keine Messungen >230V durch (ich 
verspreche auch, o.g. "Kunststücke" künftig zu vermeiden). Außer mir hat 
keiner Zugang zum DMM. Ich habe auch nicht vor, das DMM in diesem 
Jahrzehnt zu verkaufen. ;-) Da ich bisher nirgendwo eine 
5x20mm-Feinsicherung gefunden habe, die bis 600V spezifiziert ist, hier 
endlich meine Frage: Kann ich in meinem Fall bedenkenlos eine 
250V-Sicherung einbauen? Konkrete Empfehlungen?

Gruß,
Uwe H.

von MaWin (Gast)


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> Kann ich in meinem Fall bedenkenlos eine 250V-Sicherung einbauen?

Die Sicherung muss die Spannung abschalten können, die mit dem 
Multimeter gemessen wird. Und wennd er grösste Messbereich 600V lautet, 
muß sie 600V abschalten können, lautete der grösste Messbereich 1000V 
woe bie der Fluke muss sie diese 1000V abkönnen.

Du kannst natürlich auf deinen obersten Messbereich 250V~ draufschreiben 
und eine 250V~ Sicherung einbauen. Bei Gleichstom ist übbrigens das 
Gleichstromtrennvermögen ausschlaggebend, das dürfte bei der 250V 
Sicherung noch ein gutes Stück unter 250V liegen, so 50V. Daher lohnt es 
sich schon, eine teurere Sicherung zu suchen.

von Uwe H. (berkelium97)


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Danke für die Antwort, die mir weiterhilft. Falls ich wirklich keine 
600V-Sicherung in der Bauform 5x20mm finden sollte (kennt jemand eine 
Bezugsquelle?), baue ich einen für 250V~ ein: 
http://www.conrad.de/ce/de/product/524052/.
Gleichspannungen über 30V messe ich nicht.

Gruß,
Uwe H.

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