Hallo, Ich suche nach einem Verstäker für meine DVB T - Zimmerantenne. Ich habe momentan ein passive. Ich weiß, dass es soetwas auch aktiv zu erwerben gibt, dennoch würde ich gern selbst einen Verstärker bauen. Nun habe ich "Hochfrequenztechnik" noch nicht gehört ( kommt im SS). Ich habe die Suche betätigt. Habe "DVB T Antenne", "Antennenverstärker" und so mal eingegeben, doch bin auf keine Schaltpläne o.ä. gestoßen. Es mag auch daran liegen, dass es keine wirklichen Lösungen gibt, aber das möcht ich ja mit diesem Beitrag herausfinden. Also ich habe mit der passiven Antenne nicht "optimalen" Empfang. ich möchte mir ein kleines Verstärkermodul bauen. Kann mir wer von Euch dabei weiter helfen, in Hinlick auf Schaltpläne, Kenndaten des benötigten Verstärkers in Bezug auf Frequentband etc. Wäre sehr hilfreich. Gruß Timo
Wie kann man nur solche breitbandigen Intermodulationsgeneratoren empfehlen? Der nächste Funkdienst in der Nachbarschaft stopft diesen Verstärker hoffnungslos zu und mit Empfang ist nichts mehr. Stattdessen ist der Ärger mit den funkenden Nachbarn vorprogrammiert. Vor so einen Verstärker gehört zwingend ein Bandfilter der den Empfangsbereich auf das notwendige beschränkt. Früher war das sogar Zulassungsvorraussetzung um so ein Verstärker in einer Empfangsstelle direkt hinter der Antenne betreiben zu dürfen. Ralph Berres
Hallo von 170MHz bis 850MHz ist für mich Breitband. Natürlich wäre ein Bandfilter davor besser.
Timo schrieb:
> Ich suche nach einem Verstäker für meine DVB T - Zimmerantenne.
Wenn nicht gerade der Empfängereingang grottenschlecht ist, wird
der Verstärker allerdings wohl nur das Rauschen verstärken.
Eigentlich hat ein Antennenverstärker nur Sinn, um die Kabeldämpfung
zwischen Antenne und Empfänger auszugleichen, aber wenn du von
einer Zimmerantenne schreibst, wird das wohl nicht das Problem sein,
sondern die Antenne selbst.
In einer cq-dl letztes Jahr hatte jemand eine logarithmisch-
periodische Antenne für DVB-T beschrieben. Vielleicht solltest
du lieber sowas aufbauen, auch wenn der Materialaufwand dann
mechanischer statt elektronischer Art ist. ;-)
Der beste Verstärker ist immer eine gute Antenne am rechten Ort. Oft hilft schon eine Standortveränderung mehr als eine teure Antenne im Keller. :-)
Wenn der Empfängereingang bereits empfindlich genug ist, nützen Antennenverstärker eigentlich nix mehr. Vor allem bei den niedrigeren Frequenzen dominiert eher das Antennenrauschen (aus der Umgebung), was man nur mitverstärkt. Bei den höheren Frequenzen (wo das Antennenrauschen nicht mehr so dominant ist) könnte man was erreichen, wenn der Verstärker bezüglich Rauschmaß wirklich gut ist (sagen wir mal - <1dB). Der oben angegebene Verstärker ist diesbezüglich keine Wunderwaffe. Aber besser ist es, die Antenne möglichst hoch zu hängen (unters Dach z.B.), denn damit vergrößert sich das Signal, und man kommt evtl. schon etwas aus dem Störnebel raus. Wenn das kabel dabei etwas lang wird, dann macht sich ein Verstärker wieder ganz gut zum Ausgleich der Kabeldämpfung. Oder eben Richtantenne, wenn es nur um einen Senderstandort geht. Und was die Breitbandverstärker an sich betrifft: auch wenn die offen wie ein Scheunentor sind, würde ich die Übersteuerungsfrage nicht zu sehr bewerten, wenn man nicht direkt in der Nähe eines größeren Senders sitzt (wenige km). Abend kommt zwar noch der größte Störer rein, nämlich Mittel/Kurzwelle, aber dagegen hat man ja schon ein gewisses Filter, nämlich die Antenne selber, und sicherlich auch der Empfängereingang (was den Empfäger selbst interessieren dürfte). Eine VHF/UHF-Antenne wird ja (wenn die nicht nur aus einem Draht besteht) nicht besonders toll auf MW/KW empfangen.
Jens Der Funkamateur nebenan, oder der CB-Funker schräg gegenüber, erzeugt keine Feldstärken, die den Verstärker zustopfen? Es könnte ja auch der Taxifunk sein der stört. Allesamt im 2stelligen MHZ Bereich oder höher angesiedelt. Soweit sind die also von den DVBT Frequenzen auch nicht weg. Sollen jetzt die anderen Funkdienste ihren Betrieb einstellen, damit man in Ruhe seinen Breitbandverstärker betreiben kann? Ich bleibe dabei. Wird hinter einer Antenne ein Verstärker betrieben, so muss sich vor dem Verstärker ein Filter befinden dessen Frequenzbereich sich auf den beabsichtigt zu empfangenen Frequenzbereich beschränkt. Je steilflankiger das Filter dann ist, um so besser ist dann auch der Schutz gegenüber Störungen durch fremde legale Funkdienste. Früher wurde sowas durch die damals noch FTZ ( Fernmeldetechnisches Zentralamt der Bundespost ) zwingend vorgeschrieben. Karadur der Frequenzbereich ist 170-230MHz und 470-860MHz dazwischen befinden sich legal angesiedelte Funkdienste die auch in der Nachbarschaft sein können. ( z.B. Amateurband 430-440MHz ). Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > ... die auch in der > Nachbarschaft sein können. ( z.B. Amateurband 430-440MHz ). Die 500 mW eines PMR-446-Gerätes direkt aus dem Garten nicht zu vergessen. ;-)
@Ralph Berres das war für mich eine Schaltung für den Einstieg. Das das 70cm-Band in dem Bereich liegt ist mir klar. ( Hab mein Rufzeichen seit 1972 ). Das da Filter rein sollten ist mir auch klar. Die Frage ist nur welchen Aufwand man treibt. In vielen Geräten ist einfach ein MMIC drin. Man kann natürlich jetzt anfangen und ganze Filterbänke hineinlegen. Wer dazu Lust und Zeit hat.
Karadur Gerade wir Funkamateure werden darunter zu leiden haben, weil immer mehr fernöstlicher Fast Food Schrott unseren Markt überschwemmt. Es gibt mittlerweile in jeden Ramschladen aktive DVBT Zimmerantennen zu kaufen, die nicht mal einen hoch aussteuerbaren MMIC als Verstärker benutzen, sondern oftmals einen vergewaltigten fast-NF Transistor im Verstärker sitzen haben, der schon bei einen Pegel von 1mV am Eingang zustopft. Wir Funkamateure sind dann die Bösen die den Fernsehemfang stören. Mal ganz davon abgesehen das es völlig unsinnig ist hinter einer Zimmerantenne ( welches ja nicht mal das ist sondern nur ein paar cm Draht ) einen Verstärker zu schalten. Es sei denn der nachfolgende Empfänger ist so empfindlich , das man bereits eine leichte Rauschveränderung im Bild sieht, wenn der Blitz in die Antenne schlägt. Sinnvoller wäre allemal wenn man schon eine Zimmerantenne benutzen will, eine auf die Emfangsfrequenz abgestimmten Dipol zu benutzen. Das bringt viel mehr Rauschabstand als sein Eigenrauschen noch um 20dB zu verstärken. Ralph Berres DF6WU
@Ralph Berres Wir sind doch einer Meinung. Nur ob der Fragesteller den obigen Verstärker baut und evtl. was lernt oder einen kauft der nicht besser ist ändert nix.
Karadur Es steht ihm ja frei was selber zu bauen. Allerdings ist sowas schwierig wenn man nicht die nötigen Messmittel und die nötige Ahnung hat. Man sollte Zugang zu einen geeigneten Wobbelmessplatz haben um die Filter abgleichen zu können. Vermutlich wird er das Projekt so nicht stemmen können. Es gibt von den namhaften Antenneherstellern wie Hirschmann kathrein Wisi und was es sonst noch an Anbieter gibt, Antennverstärker ( auch Vorverstärker mit niedrigen Rauschzahlen ) die für den Einsatz direkt hinter Antennen konzipiert sind und über die nötige Bandbegrenzung verfügen. Die sind zwar nicht für ein Apfel und ein Ei zu haben, stellen aber wenigstens einen einwandfreien Betrieb sicher. Dieser oben beschriebenen Vorverstärker ist einfach nur Harakiri. Ralph Berres
Ralph Berres was nützt es, wenn wir beide hier die Positionen diskutieren. Ich habe die Mittel und das Wissen so etwas zu bauen und noch einiges mehr. Es kann doch nicht sein wenn wir allen die etwas bauen wollen sagen : kannst du da oder da kaufen. Ich habe am meisten durch eigene Aufbauten und Misserfolge gelernt. Es kann auch durch aus sein, das der Fragesteller mit dem Verstärker Erfolg hat.
Prinzipiell JA. Damit es wieder zielgerichtet wird, empfehle ich die Papers von Chris Trask. Zu finden auf seiner Webseite über hochlineare Vorverstärker und Mixer.
Sehr zu empfehlen, eine Aktivantenne von Conrad http://www.conrad.de/ce/de/product/940495/WB-345-DVB-T-VHFUHF-AUSSENANTENNE/1319502
Ralph Berres (rberres) >Der Funkamateur nebenan, oder der CB-Funker schräg gegenüber, erzeugt >keine Feldstärken, die den Verstärker zustopfen? Es könnte ja auch der >Taxifunk sein der stört. Allesamt im 2stelligen MHZ Bereich oder höher >angesiedelt. Soweit sind die also von den DVBT Frequenzen auch nicht >weg. >Sollen jetzt die anderen Funkdienste ihren Betrieb einstellen, damit man >in Ruhe seinen Breitbandverstärker betreiben kann? Wenn ich von stärkeren Sendern im unteren km-Bereich spreche, sollte eigentlich klar sein, daß ich Funkamateure in deutlich kürzerer Distanz ebenso dazu zähle. Wenn ich von meiner Position ausgehe, dann sind die nächsten Großsender rund 30-40km weg, der nächste Funkamateur vielleicht 1km, das nächste 70cm-Relais rund 5km, der nächste D2-Sender rund 400m. Da hatte ich bisher keine Probleme, wenn ich mal mit Breitbandverstärkern herumhandierte. Der größte Feind war "nur" die KW, die abends reinfeuert - die erzeugt dann deutlich stärkere Pegel als die anderen Sender ringsum (wenn die Antenne empfänglich dafür ist). Das läßt sich aber mit einem Hochpaß noch einigermaßen beherschen. Ich würde also sagen - Breitbandverstärker kann man durchaus einsetzen, wenn man in wenig verseuchtem Gebiet wohnt, und die KW bißchen fernhält. Man muß es eben mal probieren. Klar - man muß mal mit Empfangsstörungen rechnen, wenn ein Taxi gerade mit Funk vorbei kommt. Aber wie schon gesagt, wenn der Verstärker mehr rauscht als der Empfängereingang selber, haste gar nix gewonnen. Und bis ins Band II/III ist das Antennenrauschen ebenso recht groß, so daß ein Verstärker nicht viel bringen wird (sofern der Empfängereingang nicht total grottenschlecht ist).
Endlich mal einer der praktisch denkt. Also, DVB-T wird bis auf Ausnahmen per UHF unterhalb Kanal 60 ausgestrahlt. Ich habe so einen Breitband-Verstärker seit 20Jahren in Betrieb, um Cech-Tv zu sehen. Er wurde mit einer kleinen Yagy unter der Dachhaut empfangen, welche auch auf den "Ortssender" Geyer gerichtet war. Es gab keine Probleme. Aufgebaut mit dem Gehäuse von AW-Blankenburg und ohne HF/Wobbelmeßplatz. Es waren zwei Stufen mit dem BFR91 und ??. Mal sehen, ob ich die Schaltung noch finde. Demnächst werde ich versuchen, damit Cech-Tv per TVB-T zu empfangen. Und ein BFR91 o.ä. rauscht mit Sicherheit weniger als ein TV-Eingang.
Jens ich hatte genau das Problem. Wenn ich auf 145MHz mit 25Watt ERP oder auf 435MHz mit 20 Watt ERP gesendet habe hat sich regelmäsig mein Nachbar beschwert das sein DVBT Bild einfriert. Der hatte genau so eine aktive Zimmerantenne aus Fernost mit weis der Geier was für einen Halbleiter in dem Verstärker. Er hat mir gedroht vor Gericht zu ziehen wenn ich meine Sendungen nicht einstelle. Ich habe dann die Bundesnetzagentur um Hilfe gebeten. Die kamen dann auch und der Nschbar sah ganz schön alt aus. Eine passive Zimmerantenne hat dieses Problem dann für immer beseitigt. Ich möchte nicht wissen wieviel Nachbarn ich den Fernsehempfang lahm legen würde wenn ich mit den mir erlaupten Leistung von 750 Watt Output also rund 4KW ERP senden würde. Warscheinlich würde dann eine Bürgerinitiative gegen mich entstehen. Also ich würde das Problem mit dem zustopfen des Antennverstärkers durch in Nachbarschaft befindliche Sender nicht so herunterspielen. Ralph Berres DF6WU
Ralph Berres schrieb: > Also ich würde das Problem mit dem zustopfen des Antennverstärkers durch > in Nachbarschaft befindliche Sender nicht so herunterspielen. ...zumal dem OP mit einer besseren Antenne vermutlich viel mehr gedient wäre als mit allerlei Tips für einen Verstärker.
Hallo, alles nachvollziehbar was Du da schreibst. Nach der Wende war ja CB-Funk ziemlich "in". ich hatte eine Lambda/2 auf dem Dach, Nachbau irgendeiner ???, sauber abgestimmt. Gab Theater mit den Mietern über mir, TV-Empfang gestört. Bei mir war alles absolut sauber. Gab dann Besuch von den Jungs (keine Ahnung mehr, wie die damals hießen). Nette Unterhaltung gehabt, alles in bester Ordnung. Die Leute oben bekamen den Rat, sich einen anständigen TV zu kaufen...... Naja, Ende vom Lied und Sinn des Postings: ich hatte an meiner TV-Dachantenne unten in der Wohnung den Blankenburger Mehrbereichsverstärker hängen, der war duch nichts aus der Ruhe zu bringen. Wir haben dann Frieden geschlossen, ich habe sie mit an meinen Verstärker gehängt und die Welt war in Ordnung. Der Blankenburger hat bei einem Bekannten auch keine Probleme mit einer 5/8 in 3m Entfernung zu VHF/UHF-Antenne gehabt, absolut sauber. Habe leider keinen mehr von diesen schönen Teilen... Zu DVB-T: ich wohne offenbar etwas ungünstig für DVB-T. Antenne ist ein aktives Billig-Teil, daß nur an einer Stelle in einem Zimmer alle Berliner Muxe empfängt. Ich habe im PC eine DVB-T-Karte, die Pegel, SNR und BER sehr gut und reaktionsschnell anzeigen kann. Am Bild merkt man ja Veränderungen erst, wenn es zu spät ist und die Anzeigen üblicher DVB-T-Tuner sind eher eine Katastrophe. Mit passiver Antenne: einige Muxe mit schlechtem SNR, BER stark schwankend und ziemlich hoch. Mit Veratärkerantenne: SNR und BER auf gute Werte einstellbar, zuviel Signal verringert die Werte dann (logischweise) wieder. Tuner der Geräte ist duchaus gut, hatte schon verschiedene Geräte dran, die da ziemlich verschieden reagierten. Einen Versuch mit einem breitbandigen Verstärker kann durchaus helfen, man muß eben schauen, was dabei praktisch rauskommt. Im Gegensatz zu analogen Zeiten sieht man ja Änderungen leider nicht mehr wirklich, Messtechnik dafür dürften ja die wenigsten parat haben. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, Jörg Wunsch schrieb: > Ralph Berres schrieb: > >> Also ich würde das Problem mit dem zustopfen des Antennverstärkers durch >> in Nachbarschaft befindliche Sender nicht so herunterspielen. > > ...zumal dem OP mit einer besseren Antenne vermutlich viel mehr > gedient wäre als mit allerlei Tips für einen Verstärker. Mit Sicherhait. Aber manchmal experimentiert man auch, weil man muß oder will. Kabel will ich nicht mehr, Außenantenne ist problematisch bis unmöglich, DVB-T schauen will ich aber trotzdem. ;-) Gruß aus Berlin Michael
Solange jemand mit Breitbandverstärker experimentiert, der fachlich kompetent ist und Störungen die er sich einhandelt zuordnen kann ist da ja nichts gegen einzuwenden. Aber einen absoluten Laien solche Teile zu verkaufen, der dann noch vertraut das er das absolut Richtige gekauft hat, ist schon zuminndest problematisch. Und genau das passiert jeden Tag tausendfach. Man muss sich nur mal anschauen was in den Ich bin doch nicht blöd Läden so alles angeboten wird. Ralph Berres
Also, ein Breitbandverstärker für das Band IV muß es schon sein! Hier wird DVB-T auf Kanal 22, 25, 32 ausgestrahlt.
Ich denke, hier kommt noch die Qualität der Eingangsstufe des Gerätes zum tragen. Denn die bekommt ja bereits verstärkte Signale. Es muß nicht der (Breitband-)Antenneverstärker sein, der übersteuert. Es kann der Empängereingang sein, der möglicherweise nicht mehr damit klar kommt, und nicht unbedingt der China-Verstärker. Wer irgendeinen Empfänger mit Signalabschwächer hat (oder Dämfungsglieder zum Zwischenschalten), kann ja mal testen, ob die Störungen mit höherer Dämpfung relativ schnell verschwinden. Wenn ja, war der Empfänger zickig. Das merke ich immer, wenn ich gelegentlich mit Fensterantenne (am Auto), Vorverstärker (ab 350MHz offen) und Scanner bewaffnet mal ne Runde drehe. Da der Scanner mehrere breite Empfangsbereiche hat (was die Eingangsstufe betrifft), sieht die Eingangsstufe auch alles in dem Bereich - bei meinem Scanner sinds im interessierenden Empfangsbereich z.B. 300MHz bis 1GHz (wenn ich mich nicht irre). Wenn's dann durch die Stadt geht mit den vielen Mobilfunksendern, gibt's schon des öfteren "virtuelles" Gezwitscher. Abschwächer 10dB runter - schon sind die Geister weg (die Empfindlichkeit natürlich auch). Jedenfalls typischer Fall von übersteuertem, nicht selektivem Empfänger, und nicht Vorverstärker. Ralph Berres' 25W neben dem Nachbarn erzeugt natürlich dort mehr Störleistung als bei meinem Beispiel. Aber diese Nahdistanz habe ich ja auch nicht als breitbandverstärker-geeignet bezeichnet.
Jens Der Empfänger hat aber in der Regel einen abgestimmten Vorkreis, oder zumindest aber eine Bandbegrenzung auf den vorgesehenen Empfangsbereich. Also sollten Auserbandsignale den Empfänger nicht beeindrucken, wohl aber den Vorverstärker ganz ohne Selektion. Auserdem ist es dem gestörten Fernsehteilnehmer im Grunde genommen egal ob die aktive Antenne die Ursache ist, oder der Empfänger selber. Fakt ist einfach das solche Störungen in der Regel verschwinden wenn man vor dem Vorverstärker den Frequenzbereich auf das notwendige Maß einschränkt. Das war in den 70ger Jahren so und ist heute nicht anders. Ralph Berres
Jörg Wunsch schrieb: > Eigentlich hat ein Antennenverstärker nur Sinn, um die Kabeldämpfung > zwischen Antenne und Empfänger auszugleichen Jens G. schrieb: > Wenn das kabel dabei etwas lang wird, dann macht sich ein Verstärker > wieder ganz gut zum Ausgleich der Kabeldämpfung. Von welcher Kabellänge in m sprecht ihr? Wie groß ist der Einfluss einer Einspeiseweiche und der Antennendose? Ich möchte das Signal vom LNB und das (DVB-T) von der Dachantenne (aus Analogzeiten; müsste eine Yagi sein) mittels Einspeiseweiche über ein einzelnes Kabel vom Dachboden durch das OG ins EG bringen. Das dürften insgesamt knapp 20m sein. Der Sender (http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Pf%C3%A4nder) ist etwa 8km Luftlinie entfernt. Brauche ich dafür einen Verstärker oder funktioniert das so?
Wenn alles in Ordnung ist, geht das so. Du bist ein Glückspilz, mit 8Km reicht eine Zimmerantenne ohne Verstärker. Evtl. geht auch ein nasser Schnürsenkel!?
OK, danke! Kann man irgendwie herausfinden für welchen Frequenzbereich eine Antenne ursprünglich war/ ist? Oder spielt das hier gar keine allzu große Rolle? Ich habe das Haus erst kürzlich gekauft und daher keine Ahnung welche Antenne wofür war. Wie steht es mit der Polarisation? Die "Querstäbe" der Yagi sollten ja in der Polarisationsebene ausgerichtet sein, aber was tun wenn man sowohl vertikal als auch horizontal empfangen möchte?
Gib mal deinen Ort und DVB-T ein. Da gibt es Landkarten mit Empfangseigenschaften und der Sender in der Nähe. Da kann man die ausgestrahlten Programme sowie der Abstrahlrichtung einsehen.
Michael_ schrieb: > Gib mal deinen Ort und DVB-T ein. Da gibt es Landkarten mit > Empfangseigenschaften und der Sender in der Nähe. Da kann man die > ausgestrahlten Programme sowie der Abstrahlrichtung einsehen. Die Eintragungen in diesen Karten reichen leider immer nur bis zur Grenze und nicht weiter. Laut der Karte hier http://www.dvb-t.at/wann-wie-umstellen/bin-ich-schon-voll-auf-empfang.html ist das Gebiet zwischen mir und dem Sender "noch nicht versorgt", was ich nicht ganz glauben kann. Ich werde das einfach ausprobieren.
Macht keine Raketenwissenschaft draus. Ich hab mal einer tauben DVB-T Antenne mit einem MSA0885 nachgeholfen. Technisch war es ok, aber das miese Programm führte dann doch zum Abbau der Anlage ;o)
>Macht keine Raketenwissenschaft draus. Ich hab mal einer tauben DVB-T >Antenne mit einem MSA0885 nachgeholfen. Technisch war es ok, aber das >miese Programm führte dann doch zum Abbau der Anlage ;o) Muss der Empfänger aber taub sein! Oder hast du noch 100m RG174 zwischen Antenne und Empfänger gehabt? Ralph Berres
Nö, aber die Avantek-Kanone lag in der Bastelkiste. War ein Test, für einsfuffzich recht erfolgreich.
Ich wohne im Grenzbereich zwischen Bremen und Hamburg, lt. Senderversorgungskarte ist hier eine Dachantenne erforderlich. Habe unterm Dach eine 55 cm lange UHF-Yagi ( mit alufolien-umwickelten Pappstreifen auf ca. 95 cm verlängert ... ) nach Bremen ausgerichtet, bekomme nach passiver 2-fach-Verteilung und je ca. 6m Wisi MK 90 Kabel einwandfreien Empfang aller Programme mit Receivern ( aus Sonderangebot ), je ca. "55%" Stärke lt. Empfängeranzeige sowie "95%" Signalqualität. ( Wieviel dBµV das sind, wollte der Hersteller mir nicht verraten. ) Am Durchschleifausgang eines Empfängers hängt ein Selbstbau-Antennenverstärker ( Schaltung nach D. Nührmann "Applikationsschaltungen der Halbleiterindustrie" mit 2-mal BFR 90 A, auf Messingblech freitragend aufgelötet ) mit nachfolgend wiederum 2 Empfängern nach 6m Kabel. Funktioniert einwandfrei.
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