Ich habe einen Sinus mit etwa 2Vpp und müsste daraus 5V erzeugen. Der Sinus ist mehr oder weniger unbegrenzt belastbar. Weiß hier vielleicht jemand ne einfache Lösung ohne dass ich gleich selbst einen Aufwärtswandler mit besonderer Beachtung geringer Durchlassverluste der Bauteile designen muss? So 10mA sollten reichen. Noch besser wären +/-5V, aber das kann ich dann ja aus den +5 machen. Eine Mittelanzapfung, bzw. Sternpunkt gibts nicht.
Das wär natürlich auch ne Lösung. Einen Niederfrequenz-Übertrager könnt ich da mal testen, den gäbs auch gleich mit dem passenden Übersetzungsverhältnis und ne galvanische Trennung hätte ich auch gleich noch was ich in der anschließenden Schaltung ganz gut brauchen und dadurch auf Optokoppler verzichten könnte. Falls der bei 50Hz halbwegs vernünftig arbeitet. Aber viel Leistung brauch ich ja nicht. Hat trotzdem viellicht noch jemand ne Idee ohne Trafo? Rein interessehalber?
Evtl ein RMS to DC Converter und hinterher die 5V Anpassung http://www.linear.com/pc/viewCategory.jsp?navId=H0,C1,C1154,C1086
Chris schrieb: > Hat trotzdem viellicht noch jemand ne Idee ohne Trafo? Rein > interessehalber? zwei Spannungsverdoppler hintereinander, so frei nach http://de.wikipedia.org/wiki/Greinacher-Schaltung
Um aus 2Vpp 5VDC zu machen, braucht man mindestens ne Verfünffachung (gibts dafür ne einfache Schaltung?). Sonst (wohl besser) ne Versechsfachung analog zu http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungskaskade und dann nen LDO-Regler.
Ich glaube ich muss doch mal den Gesamtzusammenhang beschreiben weil da noch mehr Probleme zu lösen sind. Es werden immer 2 Dioden höherer Leistung antiparallel geschaltet. Von dieser Schaltung dann 4-8 Stück hintereinander. Die gesamte Schaltung kommt an eine 50 Hz AC Spannung. Der Strom wird durch große Vorwiderstände begrenzt. Es können bis zu 2000 A fließen. Der Strom wird eingeschaltet bis die Dioden eine bestimmte Temperatur haben, dann wieder abgeschaltet und die Dioden gekühlt. Hiermit wird die Zyklenfestigkeit von Dioden ermittelt. Um jetzt während des Betriebs überwachen zu können wie sich die Durchlassspannungen verhalten und wann einzelne Dioden defekt sind wird eine Schaltung angestrebt die die Spannungen an den Dioden aufbearbeitet. Das ergebnis sollte dann entweder mit einem Datenlogger (der vorhanden wäre) oder in digitaler Form an einen PC weitergegeben werden. Ich benötige für jedes antiparallele Diodenpäärchen eine galvanische Trennung denke ich um die Messergebnisse auf ein Potential bezogen auszugeben. Von daher hätte ich gerne einen Optokoppler oder Übertrager. Die Übertragerlösung scheint mir aber vond aher nicht so sinnvoll, weil ja die positive und die negative Halbwelle einzeln ausgewertet werden müssen und z.B. bei Unterbrechung einer Diode am Ausgang des Übertragers nicht nur die eine Halbwelle rauskäme, sondern sich der Nullpunkt irgendweo etwa in die Mitte des Signals verschiebt. Wenn eine Diode eine andere Durchlassspannung hätte als die andere, dann würde sich auch da der Nullpunkt verschieben und man könnte nicht sagen welche Spannung nun wirklich an welcher Stelle ist. Oder seh ich das falsch? Eine andere Lösung wäre eine aktive Gleichrichtschaltung für jedes Diodenpaar. Danach könnte man irgendwie das Maximum der jeweiligen Halbwellen ermitteln, mit einem ADC in einem kleinen µC einlesen und über einen Optokoppler an einen Steuer-µC der die Daten aller Zweige einsammelt weitergeben. Dieser könnte dann z.B. zyklisch die Werte aller Zweige nacheinander abfragen und über die UART auf den PC ausgeben, oder er gibt sie wieder als analoge Werte für einen Datenlogger aus. Man könnte auch gleich noch eine Nulldurchgangserkenung einbauen um die Zyklen zu zählen und mit am PC abzuspeichern. Wenn man die Stromversorgung für die Elektronik aus der Spannung über den zu testenden Dioden abfällt nehmen könnte, würde man sich zusätzliche Stromversorgungen für jeden Pfad sparen, deswegen meine ursprüngliche Frage. Wenns nur um den µC ginge könnte ich ja auch nen ATTiny43U benutzen, der läuft schon unter 0,9V. Für die Operationsverstärker zur aktiven Gleichrichtung bräuchte ich aber höhere Spannungen. Eine andere sehr einfache Lösung wären einfach Schottkydioden in Reihe zur Parallelschaltung eines Kondenstors und eines Widerstandes. Am Kondensator könnte man dann mit einem Datenlogger mit mehreren differentiell messenden Eingängen messen.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, warum bei einem solchen Test keine Daten ueber den tatsaechlichen Verlauf des Ausfalls erhoben werden sollten. Also Datenlogger. Gast @MaWin: ACK
Wenn man mit über 30 bereits als altes Eisen verschrottet werden soll, dann ist so eine Fragestellung halt nicht mehr lösbar. Man muß Verständnis haben. Sachzwänge halt.
MaWin schrieb:
> Offensichtliche Form von Fachkräftemangel.
Bei 2000A scheint es sich wohl kaum um ein Bastlerprojekt zu handeln,
eher etwas aus der Industrie. Wenn ich der Chef wäre und erfahre, daß
mein mit einer Aufgabe betreuter hochbezahlter Ingenieur seine Lösungen
dafür aus Foren bezieht, würde ich ihn achtkantig rausschmeißen.
Rausschmeißen macht erst Sinn, wenn du dir sicher bist einen Neuen fähig genugen an der Hand zu haben. Also erst denken, dann handeln.
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