Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik brauche dringende Hilfe beim OP


von Rick Huber (Gast)


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Ich hab folgendes Problem und bitte um dringende hilfe!!!


Das soll eine Ansteuerung sein die ein Optokopler schaltet...jedoch 
funktioniert es nicht wie ichs mir vorstelle....

Das Ist ein Operationsverstäker (IC LM 368 N1) er wird mit 5 V 
versorgt...die gleiche Spannung hab ich auch für den -IN eingang 
benutzt......da die Spannung am -IN und +IN gleich sein muss(laut einem 
Elektrofachmann) hab ich sie durch die Widerstände R1 und R2 
geteilt(Spanungsteiler) so kommt am +IN auch ca. 0,67V an und der OP 
kann angesteuert werden....ist das bis her richtig?

Am OUT muss ich 5V raus kriegen...und laut dieser Schaltung die bei dem 
Datenblatt dabei war verstärkt sie die Spannung um den Faktor 20(gibt 
auch 50 und 200)...d.h. es kommt ja sogar mehr wie 5V raus oder?

Ich hab kein Spannungsmesser also hab ich am Ausgang einfach eine LED 
angeschlossen also eine normale mit 5mm Durchmesser(ist ja Standart)...
Nun Leuchtet die LED aber durchgehend...und der Optokopler schaltet 
nciht durch also liegt da keine Spannung an zumindest keine 5V....

die Spannung (U2) hab ich sie genannt auf dem Schaltplan ist nicht 
konstant bleibt aber etwa bei 0.67 +/-0.3...aber sie geht nicht unter 
0,67 also müsst ja klappen....


Die Spannung die beim OUT rauskommt geht auf ein AND-Gatter so das ich 
am Ausgang des AND-Gatters min. +5V raus kriege hab ich das 
gemacht...geht das so?

ich hoffe es ist alles verständlich genug....

Was ist Falsch????? O_o

mfg Rick

von MaWin (Gast)


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> LM 368

Vielleicht liegt dein Problem daran, daß der LM 368 gar kein OpAmp ist.

Ein LM358 hat auch nicht soclhe Anschluesse.

> und laut dieser Schaltung die bei dem Datenblatt dabei
> war verstärkt sie die Spannung um den Faktor 20

Ein anderes IC (Instrumentenverstärker) mag es geben, welches um 20 
verstärkt bei freien Gain-Anschlüssen, aber ein Instrumentenverstärker 
ist sicher Overkill für diese Schaltung und wäre sowieso falsch 
eingesetzt.

> Am OUT muss ich 5V raus kriegen

Wie soll das klappen bei einem OpAmp der mit 5V versorgt wird?
Der braucht auch etwas für sich.
Ein LM358 z.B. ca. 1.5V, liefert also nur so 3.5V.

> 5mm Durchmesser(ist ja Standart)

Überlege mal warum es nur 44 Mio Treffer bei Google für Standart gibt, 
aber 10 mal mehr für Standard.

Ich überlege derweil warum es nur 10 mal mehr sind. Brr..

Dir ist schon bekannt, daß man eine LED nur über einen Vorwiderstand 
anschliesst ?

> Was ist Falsch?????

Offenbar eine Menge.

von Daniel -. (root)


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Wie ich das sehe sollte R1 oben nicht an V gehen, sondern an Vout.
Nur so bekommst du negativen Verstärker mit R1/R2 Faktor.
Allerdings verstehe ich nicht wieso du das für eine LED brauchst.

von Rick Huber (Gast)


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>Vielleicht liegt dein Problem daran, daß der LM 368 gar kein OpAmp ist.

>Ein LM358 hat auch nicht soclhe Anschluesse.

Ist aber im Datenblatt drin...

>Wie soll das klappen bei einem OpAmp der mit 5V versorgt wird?
>Der braucht auch etwas für sich.
>Ein LM358 z.B. ca. 1.5V, liefert also nur so 3.5V.

Deswegen auch das AND bei einem Eingang geht ja 5V rein und von dem OUT 
geht es in den anderen Eingang so werden es ja 5V oder?


>Überlege mal warum es nur 44 Mio Treffer bei Google für Standart gibt,
>aber 10 mal mehr für Standard.

>Ich überlege derweil warum es nur 10 mal mehr sind. Brr..

Danke sehr für die Bemerkung hab ihm moment andere Probleme wie 
Standard/t rechtschreibung....

>Dir ist schon bekannt, daß man eine LED nur über einen Vorwiderstand
>anschliesst ?

Dann weiß ichs jetzt...


>Offenbar eine Menge.

Danke hilft mir wenig weiter wäre schon für ein paar verbesserungs 
vorschläge dankbar...

von MaWin (Gast)


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> Ist aber im Datenblatt drin...

Nö.

Wie wäre es, wenn du wenigstens erst mal richtig sagst,
was du vor dir liegen hast?

Das hat auch was mit Rechtschreibung zu tun, ob man nun
LM368, LM358, oder LT368 oder L368 oder LF358 oder was
weiss ich schreibt, und alles bedeutet was verschiedenes.

Ein Verständnisproblem scheint das & zu sein.
Ein &-Gatter addiert nicht die Spannungen (bis zu einer
Grenze), sondern bildet die lkogsiche Verknüpfung.

Ich weiss ni ht, ob ich dich versatnden habe, aber mir
scheint das nicht dass zu sein, was du brauchst.


Du willst scheinbar (du hast es natürlich nirgendwo
geschrieben) erkennen ob eine Spannung über oder unter
0.67V liegt, und damit eine LED in einem Optokoppler
leuchten lassen.

   +5V  +5V
    |    |
   19k3  |
    |    |
    +---|+\ LM358   LED in Optokoppler
    |   |  >--220R--|>|--+
in -(---|-/              |
    |    |               |
   3k    |               |
    |    |               |
   GND  GND             GND

könnte da funktionieren.

Aber ich hab keine Ahnung, ob du das so bauen wolltest.

von yalu (Gast)


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Hallo Rick,

>> Überlege mal warum es nur 44 Mio Treffer bei Google für Standart gibt,
>> aber 10 mal mehr für Standard.
>
>> Ich überlege derweil warum es nur 10 mal mehr sind. Brr..
>
> Danke sehr für die Bemerkung hab ihm moment andere Probleme wie
> Standard/t rechtschreibung....

Dein Problem ist deine mangelnde Konzentration. Wenn du Standard mit t
schreibst, liest sich das holprig, kann aber noch verstanden werden.
Schreibst du aber

> Das Ist ein Operationsverstäker (IC LM 368 N1)

löst du unter den Lesern nur Verwirrung aus. Mein Hellseherblick sagt
mir nämlich, dass du in Wirklichkeit einen LM386N-1 verwendest. Spätes-
tens als MaWin schrieb

> Vielleicht liegt dein Problem daran, daß der LM 368 gar kein OpAmp ist.
>
> Ein LM358 hat auch nicht soclhe Anschluesse.

hättest du doch eigentlich merken müssen, dass dir da ein Tippfehler un-
terlaufen ist und die Leute, die dir helfen wollen, dadurch in die Irre
geführt werden.

Der LM386 ist jedenfalls kein Operationsverstärker (zumindest kein ge-
wöhnlicher), sondern ein "Low Voltage Audio Power Amplifier" mit einem
Verstärkungsfaktor von 20 bis 200.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, soll bei einem Schwellwert von
0,67V der Optokoppler ein- bzw. ausgeschaltet werden. Dazu ist der LM386
schlecht bis gar nicht geeignet. Was du brauchst, ist ein normaler Ope-
rationsverstärker (bspw. den bereits angesprochenen LM358) oder noch
besser einen Komparator (bspw.den LM393), denn der ist genau für solche
Aufgaben gemacht. Da der LM393 eine Open-Collector-Ausgang hat, schließt
du die LED des Optokopplers folgendermaßen an:

  +5V --- Vorwiderstand --- Optokoppler-LED --- LM393-Ausgang

Der Optokoppler schaltet also ein, wenn die Spannung am invertierenden
Eingang größer als diejenige am nichtinvertierenden ist. Der Vorwider-
stand sollte in der Gegend von 680Ω liegen. Damit der Komparator bei
Eingangsspannungen in der Nähe des Schwellwerts nicht zu zappeln
anfängt, solltest du mit einem zusätzlichen Widerstand (1MΩ oder so) vom
Ausgang zum nichtinvertierenden Eingang eine leichte Hyterese einbauen.

von Rick Huber (Gast)


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mhm...okey...

dann so ich habe ein OP (LM 368N-1)...
(U2)= ist die Spannung dievon einem Quartz Wecker rauskommt(die Spannung 
die an dem Summer anliegt wenn der Wecker klingelt)...die Spannung soll 
mit hilfe von dem OP verstärkt werden...diese Spannung bleibt zwar nicht 
genau auf 0,67V geht allerdings nicht unter 0,67V....so dachte ich ich 
kann die Spannung Verstärken auf mindestens 5V und zwar sollen da nur 5V 
raus kommen wenn der Wecker klingelt d.h. an +N Spannung anliegt sonst 
nicht....d.h. aus dem OP sollen dann 5V raus kommen......

Diese 5V sollen den Optokopler(MOC3041) Steuern der dann mit hilfe der 
nun anliegenden Spannung von 5V ein großen Stromkreis der an ihm anliegt 
durch lässt.....das war mein vorhaben....

die LED hab ich nur benutzt um zu kontrollieren ob am OUT des OPs 
überhaupt Spannung raus kommt bzw. das es auch genug sind, da ich ja 
kein Spannungsmess gerät hab....

Ich hoffe es ist jetzt klarer was ich meine....

von Kai Klaas (Gast)


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Hallo Rick,

>Diese 5V sollen den Optokopler(MOC3041) Steuern der dann mit hilfe der
>nun anliegenden Spannung von 5V ein großen Stromkreis der an ihm anliegt
>durch lässt.....das war mein vorhaben....

meinst du mit dem großen Stromkreis die Netzspannung? Hast du genügend 
Erfahrung, um mit der Netzspannung zu arbeiten? Falls nicht, würde ich 
dir dringend empfehlen, das Projekt zu überdenken. Wenn man sich nicht 
mit Netzspannung auskennt, kann das lebensgefährlich werden. Nicht nur 
für dich, sondern auch für andere, die zufällig mit deiner Schaltung in 
Berührung kommen.

Möchtest du die Schaltung verwenden, um mit dem Weckerton etwas anderes 
einzuschalten, vielleicht, weil du nicht sehr gut hörst? Eventuell 
kannst du dafür einen schon fertigen "Klatschschalter" verwenden. Schau 
mal hier:

http://www.geheimshop.de/product_info.php?products_id=1240

Du könntest bei diesem Gerät den "Away" Modus nutzen.

Kai Klaas

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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>>> Das Ist ein Operationsverstäker (IC LM 368 N1) ...
>> löst du unter den Lesern nur Verwirrung aus. Mein Hellseherblick sagt
>> mir nämlich, dass du in Wirklichkeit einen LM386N-1 verwendest.
> mhm...okey...   dann so ich habe ein OP (LM 368N-1)...
Das mit dem Minus hat jetzt schon mal geklappt. Brutal, echt...  :-o

@ Rick:
Es geht um die Zahlen drei, acht und sechs.

von Rick Huber (Gast)


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>Möchtest du die Schaltung verwenden, um mit dem Weckerton etwas anderes
>einzuschalten, vielleicht, weil du nicht sehr gut hörst? Eventuell
>kannst du dafür einen schon fertigen "Klatschschalter" verwenden. Schau
>mal hier:

Nein...mit dem Großem Stromkreis meine ich z.B. eine Kaffe Maschine dem 
nahc ja Netzspannung.....

von Kai Klaas (Gast)


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Dann kauf dir doch eine Zeitschaltuhr und stell die auf die genaue 
Weckzeit ein. Die ist auch schnarchunempfindlich...

Kai Klaas

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