Hallo! Wollte mal die Profis bitten, einen ganz kurzen blick drauf zu werfen, fange mit µC's an und habe Tutorials und Theorie soweit durch und wollte einfach mal anfangen zu basteln. Um was in der Hand halten zu können und mit der Programmierung zu üben (Learning by Doing)... Nur noch mal zur Sicherheit das da kein Mist bei raus kommt... Ich Danke euch! Grüße Martin
Den 220µF Elko am Ausgang des Spannungsreglers kannst du getrost weg lassen. Auch auf die beiden 47µF Kondensatoren bei deinen LED-Blöcken kannst du verzichten. Die Belegung des ISP-Steckers geht aus deinem Schaltplan nicht hervor. Dem Schaltplan ist nicht zu entnehmen, dass "+5V" mit "+" bzw. "LED VCC" verbunden ist.
Emitterfolger als Schalter ist abartig. Wer brint euch sowas bei? Schau erstmal ins Tutorial.
Ich sehe auch nicht, dass deine Schaltung die Verwendung irgendeines Pins als Eingang vorsieht. Sprich: ausser einfachen Blinkschaltungen wäre damit wohl nicht viel anzustellen :/
Wow das ging ja schnell... Danke für die Antworten! Zum Eingang, das war so gedacht... Einfache Blinkschaltungen... Bin ja noch Anfänger, wollte bisschen mit den Timings experimentieren so in Richtung Stroboskop etc. Das mit dem Transistor hab ich in der Tat so gelernt... Über nen Vorwiderstand mit dem Outputpin auf Masse legen, ist das so verkehrt? Wollte erst nen Mosfet nehmen, so wie in einer Schaltung von ELV aber da ich nur wenig LED's nehme dachte ich ein Transistor würde so reichen. Den kleinen Kondensator bei den LED's hab ich zur Stabilisierung gedacht, da ich diese Pulsartig mit etwas höheren Strömen ansteuern wollte. Ja +5V bzw + bzw LED Vcc, alles dasselbe, entschuldigt meinen etwas unorthodoxen Schaltplan, aber ihr versteht ja sicher was gemeint ist/war. Grüße Martin
> Das mit dem Transistor hab ich in der Tat so gelernt...
Bei wem?
Preisfrage: Wie hoch kann die Spannung am Emitter max. werden,
unabhängig von der Betriebsspannung (LED Vcc)?
Sorry, aber verstehe dich grade nicht so richtig... Benutz ich den Transistor so verkehrt? Soll ja nur als Schalter dienen da der AVR nicht den ganzen LED Strom aushält. So meine ich das aus dem Physikunterricht zu erinnern. Am Emitter wenn voll durchgeschaltet, Betriebsspannung abzüglich paar hundert Millivolt Verluste? (http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektor-Emitter-Spannung) Bitte mach kein Quiz draus, bringe ich grade arg was durcheinander und bin auf dem Holzweg? Grüße Martin
Ja, die Emitterspannung ist beim NPN Transisor üblicherweise um ca. 650...700 mV niedriger als die Basisspannung. In deinem Fall ist die normale Emitterschaltung angebracht: Emitter direkt an GND, Last zwischen V+ und Kollektor.
> Betriebsspannung abzüglich paar hundert Millivolt Verluste?
Nee, eben NICHT!
Willst du wirklich 2 Pins bei deinem Prozessor für einen Quarz opfern? Da du wahrscheinlich weder Sereille Übertragung machst, noch mit 2 LEDs eine sinnvolle Uhr bauen kannst, brauchst du die Genauigkeit eines externen Quarzes auch nicht. Ich würd lieber den internen Takt nehmen und dafür z.B. 2 Taster an die Pins hängen.
Ganz ehrlich. Nimm anstelle des Tiny einen Mega 8 oder Mega 16. Bei dem Tiny stößt du zu schnell an die Grenzen an und kostenmässig spielt der Austausch so gut wie keine Rolle. Tinys haben sicherlich ihre Berechtigung, wenn eine ganz bestimmte Schaltung für einen einzigen Zweck gebraucht wird und die Pins reichen. Aber als Experimentier-µC zum lernen sind sie nicht so toll. Mit den paar Pins kann man gerade als Neuling nicht allzu interessante umfangreichere Experimente machen.
Ich kann dir auch nur nen größeren uC wie z.B. Mega8 oderso empfehlen. Und auf jeden Fall irgendwie nen Taster an einen Eingang und dann vielleicht noch den Poti an einen ADC. Leds blinken lassen hört sich im ersten Moment ja ganz spannend an. Aber wenn du das geschafft hast, dann änderst du ein paar mal die Zeiten und dann wirds ganz schnell langweilig. Es wenn man auf Tasten drücken kann und daraufhin passiert was fängt es meiner Meinung nach an Spaß zu machen.
Besser wäre aber vielleicht noch ein Eval Board wie STK500 oder dem Pollin-Board in Verbindung mit nem Steckbrett. Ist zum Spielen und Üben meiner Meinung nach die optimale Kombination.
Danke für die vielen lieben Antworten! Ihr habt mich überzeugt, werde mir wohl doch lieber erstmal ein Eval Board zulegen. Habt ihr da nen Vorschlag für mich? Das STK500 ist mir ein bisschen zu teuer (bin noch Schüler) gibts da etwas einfacheres günstigeres? Bausatz oder Fertigplatine wäre egal sofern ich kein SMD löten muss. Mit dem Arduino kann ich mich auch nicht so ganz anfreunden. Muss auch nicht viel können, paar LED's, Entprellte Taster, Stromversorgung, Piepser das wars eigentlich. Bis ich mit I2C, SPI und PWM klarkomme dauert es eh noch so seine Zeit ;-) Grüße Martin
Gegenfrage: Was hattest du dir gedacht, womit du deinen Tiny programmieren willst? Denn dort ist der Knackpunkt an der ganzen Sache. Die Prozessorplatine ist nicht weiter wild. Ob Tiny oder Mega8, der Aufbau ist im Prinzip identisch. Aber ein guter Programmer ist sein Geld wert. Ansonsten vertrödelst du mehr Zeit dich mit Systemfehlern rumzuschlagen als mit deinen eigenen Programmierfehlern. Hat man einen guten Programmer, dann kann man den Prozessor auch auf einem Steckbrett lassen, bis einem die Wackelkontakte zu blöd werden und man alles auf eine Streifenrasterplatine übersiedelt. Aber um den Programmer kommst du nicht rum. Und lass besser die Finger von diesen 3-Bauteil-Widerstands-Programmer-am-LPT-oder-COM Port. Gönn dir einen USB Programmer.
Ich hatte an diesen hier gedacht: http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-ISP_Programmierkabel Das müsste doch funktionieren oder?
Auch wenn das STK500 teuer erscheint, es ist sein Geld wert!!!! (Vielleicht gibt es ja was von den Eltern dazu) Gerade bei der Grundausrüstung würde ich keinem "Anfänger" (nicht böse gemeint!) zu etwas vernünftigem raten. Da kannst Du sicher sein, daß der Fehler wenn es nicht geht bei Deiner SW oder (HW wenn selber gebaute vorhanden) zu suchen ist, und nicht in den murksigen "Frickel"-Lösungen.
Wenn dein Rechner noch über eine parallele Schnittstelle verfügt (neuere Rechner haben die nicht mehr) ... Auch gibt es mit diesem Typ von Programmern immer wieder Berichte, dass sie mit Vista nicht mehr funktionieren oder man zumindest Klimmzüge machen muss, bis sie dann endlich irgendwann laufen. Dieser Programmer ist von genau dem Typ, von dem wir hier generell schon abraten. Das heißt nicht, dass sie nicht grundsätzlich funktionieren! Allerdings entsteht die paradoxe Situation, dass hier alte Rechner (mit WinXP oder Win2k) weniger Probleme machen, als neuere :-)
Ja ich hab dafür extra meinen Bastelrechner... Ein Alter P3 mit nativem LPT-Port. Damit hab ich auch meine ersten Programmier-Versuche gemacht (8 LED's über LPT ansteuern). Müsste dann ja funktionieren. http://www.das-labor.org/wiki/Laborboard Was haltet ihr davon?
Eine Übersicht, was es alles zu ISP Programmern zu sagen gibt http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer
Martin schrieb: > Ja ich hab dafür extra meinen Bastelrechner... > Ein Alter P3 mit nativem LPT-Port. OK. Das ist dann was anderes. Trotzdem würde ich zu einem USB Programmer greifen. Kosten auch nicht viel mehr. > http://www.das-labor.org/wiki/Laborboard > Was haltet ihr davon? Ja. Warum nicht?
Martin schrieb: > Das STK500 ist mir > > ein bisschen zu teuer (bin noch Schüler) gibts da etwas einfacheres > > günstigeres? http://www.eproo-student.de/index.php?page_id=16 39Euro für Schüler/Studenten
STK500-Fan schrieb: > Gerade bei der Grundausrüstung würde ich keinem "Anfänger" > (nicht böse gemeint!) zu etwas vernünftigem raten. ?? Hö ?? Ich schon ....
Das STK500 ist klasse, schau, dass Du es über den obigen Link bekommst. Es lohnt sich wirklich.
Hier gibts ein AVR Komplettset (oder auch einzeln) incl. Buch, usb-Programmer und Eva-Baord (70 EUR): https://www.ssl-id.de/b-redemann.de/catalog/product_info.php?products_id=91 Viel Spaß!
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