Ich brauche mal Hilfe von den Elektro-Profis! In einem Gästebad ist schon seit der Rekonstruktion des Hauses eine Steckdose tot. Nun hat es mich endlich mal gepackt, der Sache auf den Grund zu gehen, leider mit wenig Erfolg. Ich beschreibe mal was passiert - vielleicht kann mir hier jemand helfen: - drei Kabel gehen an die Klemmen: Schwarz - Buchse, Blau - Buchse, Gelb-Grün - Schuko-Klemme - soweit wohl ganz normal. Aber: - Spannung Schwarz - Blau = nix - Spannung Schwarz - Schuko = 230V - Spannung Blau - Schuko = 230V - Spannung Schwarz - Wasserhahn = 230V - Spannung Blau - Wasserhahn = 230V - Spannung Schuko - Waserhahn = nix Eine Brücke Blau-Schuko lässt FI-Schalter und Sicherung kommen, andere Brücken hab' ich mir nicht getraut. Hat einer 'ne Idee, was da falsch ist und wie ich es beheben könnte? Danke für Tips! Frank
Sowohl auf L (schwarz), als auch auf N (blau) liegen 230V. Das bedeutet N wurde irgendwo vertauscht und versehentlich falsch aufgeklemmt. Wahrscheinlich in einer Unterputz-Abzweigdose, oder aber direkt im Sicherungskasten. So wie du hier schreibst solltest du dir aber nochmal stark durch den Kopf gehen lassen ob du nicht lieber einen Fachmann zu Rate ziehen solltest, schließlich besteht Lebengefahr!!!
Ist das Altbau oder Neubau? >schließlich besteht Lebengefahr!!! Ne, er hat doch einen FI, da kann er nach herzenslust rumfummeln. Da passiert gar nichts, außer das der FI auslöst. Besorg dir einen Leitungssucher, damit du den Verlauf der Leitung folgen kannst. Evtl.findeste ja noch eine Abzweigdose. Das ein Wasserhahn Spannung führt ist schon komisch, wenn aber der Schutzleiter irgendwo unterbrochen ist und ein Verbraucher am selben Stromkreis über den N geschaltet wird würde die Netzspannung über den Verbraucherwiderstand zu so einem Effekt führen. Da sollten mal alle Verbraucher entfernt werden, falls möglich. Evtl. bringt es auch was den Stromkreis spannungsfrei mal mit einem Tester durchzuklingeln. Das eine UP-Leitung angebohrt wurde sollte man auch in Betracht ziehen. @Sebastian >lieber einen Fachmann zu Rate ziehen solltest Tut er doch, oder? Irrtum vorbehalten.
>>schließlich besteht Lebengefahr!!! >Ne, er hat doch einen FI, da kann er nach herzenslust rumfummeln. >Da passiert gar nichts, außer das der FI auslöst. Und das ist wirklich dein Ernst??? Wenn man keine Ahnung hat wovon man spricht sollte man einfach mal ruhig sein. Ein FI Schutzschalter ist mit Nichten ein Freifarhtsschein!!! >Das ein Wasserhahn Spannung führt ist schon komisch, wenn aber >der Schutzleiter irgendwo unterbrochen ist.... NEIN der Wasserhahn ist vorschiftsmäßig mit PE verbunden, der führt keine Spannung! >...der Schutzleiter irgendwo unterbrochen ist... das ist er sicherlich NICHT, sonst wären es keine 230V zwischen L und PE! >...Da sollten mal alle Verbraucher entfernt werden... auch totaler Humbug! >>lieber einen Fachmann zu Rate ziehen solltest >Tut er doch, oder? Kein Kommentar >Irrtum vorbehalten. ALLERDINGS!
>Und das ist wirklich dein Ernst??? Wenn man keine Ahnung hat wovon man >spricht sollte man einfach mal ruhig sein. >Ein FI Schutzschalter ist mit Nichten ein Freifarhtsschein!!! Natürlich, der FI schützt wirkungsvoll vor elektrischen Schlägen. Nur bei Kurzschluß nicht, denn dafür sind die Sicherungen da. >Das ein Wasserhahn Spannung führt ist schon komisch, wenn aber >der Schutzleiter irgendwo unterbrochen ist.... >NEIN der Wasserhahn ist vorschiftsmäßig mit PE verbunden, der führt >keine Spannung! >- Spannung Schwarz - Wasserhahn = 230V >- Spannung Blau - Wasserhahn = 230V Hat der TS aber so geschrieben oder wie ist das zu verstehen? >auch totaler Humbug! Nicht wenn meine These zutreffen würde aber so akkurat ist die Beschreibung des TS auch nicht, das man daraus schlau werden würde. @Sebastian I. Mal so nebenbei gefragt: Wie lange biste denn schon Elektriker?
Max M. schrieb: > Natürlich, der FI schützt wirkungsvoll vor elektrischen Schlägen. > Nur bei Kurzschluß nicht, denn dafür sind die Sicherungen da. So ein Unsinn. Bis der FI abgefallen ist, hast du schon eine gebrezelt bekommen. Er sorgt nur dafür, daß es sich nicht bei der nächsten Halbwelle wiederholt.
>So ein Unsinn. Bis der FI abgefallen ist, hast du schon eine gebrezelt >bekommen. Er sorgt nur dafür, daß es sich nicht bei der nächsten >Halbwelle wiederholt. Ist mir noch nicht passiert. Eine Halbwelle wäre auch noch nicht so schlimm weil das Herz erst nach meheren Perioden an zu flimmern beginnt. Dann würde es gefährlich werden.
Max M. schrieb: > Ist mir noch nicht passiert. Eine Halbwelle wäre auch noch nicht > so schlimm weil das Herz erst nach meheren Perioden an zu flimmern > beginnt. Dann würde es gefährlich werden. Na ja, wenn du wegen des Schlages die Abisorlierzange in den nagelneuen 100"-Flachbildfernseher geschmissen hast, dann wirst du im Nachhinein verstehen, was ich meine...
>>- Spannung Schwarz - Wasserhahn = 230V >>- Spannung Blau - Wasserhahn = 230V > Hat der TS aber so geschrieben oder wie ist das zu verstehen? so wie ich es bereits beschrieben habe: -Schwarz ist der L -Blau ist fälschlicherweise auch an den L angeklemmt, sollte aber natürlich N sein -der Wasserhahn ist natürlich über die Wasserleitung geerdet und liegt also auf PE-Potential die Folgen: -Zwischen den beiden Kontakten der Steckdose werden 0V gemessen, es liegt aber an beiden 230V an. ACHTUNG! -zwischen beiden Kontakten der Steckdose und PE liegen 230V an- logische Konsequenz -zwischen beiden Kontakten und dem Wasserhahn liegen 230V an - auch logisch >Natürlich, der FI schützt wirkungsvoll vor elektrischen Schlägen. >Nur bei Kurzschluß nicht, denn dafür sind die Sicherungen da. Ahhhhhh ja.... is klar.... deswegen ist berufsgenossenschaftlich auch vorgeschrieben das JEDER der einen betrieblichen Stromunfall hatte 24 Stunden ans EKG kommt. Das werden die sicherlich nicht aus Jux und Dollerei so vorgeschrieben haben. Auch mit einem 30mA FI besteht trotzdem Lebensgefahr! Es spielen nur eben noch eine große Reihe anderer Umstände eine Rolle. (Dicke der Haut an der berührenden Stelle, Körperpunkt der berührenden Stelle, Hautfeuchtigkeit, psychische und physische Verfassung, Schuhwerk, Standpunkt, eventuelle Berührung geerdeter Gegenstände und und und) Aber wenn du so sicher davon überzeugt bist das mit einem FI keine Gefahr besteht, dann kannst du ja gerne machen und lassen was du willst, oder deinem Kind zugucken wie es an einer abisolierten Leitung rumlutscht. Behalt aber solche Kommentare für dich, um hier nicht andere Leute auf falsche Gedanken, oder in lebensgefahr zu bringen!
Max M. schrieb: > Ist mir noch nicht passiert. Eine Halbwelle wäre auch noch nicht > so schlimm weil das Herz erst nach meheren Perioden an zu flimmern > beginnt. Dann würde es gefährlich werden. Schön in der Theorie. Probier's mal aus und berichte von der Nahtoderfahrung. ;) Du wirst ordentlich die Englein singen hören und eine leichte Bewusstseinserweiterung kriegen (zumindest für einen Moment). Auch wenn's nicht zwingend die Gesundheit schädigt, DAS merkst du dir mit Sicherheit.
> so wie ich es bereits beschrieben habe: > -Schwarz ist der L > -Blau ist fälschlicherweise auch an den L angeklemmt, sollte aber > natürlich N sein Möglicherweise wurde irgendwo ein Nagel in die Wand gekloppt oder eine Schraube, und hat die blaue Strippe mit Phase "gekoppelt". Und dann hat man einfach in der Abzweigdose die "Einspeisung" des Null-Leiters abgeklemmt, so daß nun der beschriebene Zustand vorliegt. zum Bohrer/Dübelproblem braucht es noch nicht mal eine noch vorhandene Schraube. Das geht auch ohne, wenn der Bohrer beide Kabel abisoliert hat und die Leiter irgendwie aneinander geraten sind. Das Bohrloch wird zugegipst und ist verschwunden, der Schaden aber immer noch da. du kannst ja einfach mal zwischen allen Nagel- und Schraubenköpfen und PE messen, ob irgendwo Saft anliegt, dann hast du den Kurzschliesser identifiziert
Ich habe probehalber einen Verbraucher (damit es nicht einen funkentreibenden Kurzschluss gibt) zwischen Schwarz und Schuko angeschlossen, es kam sofort der FI-Schalter, die Sicherung diesmal dagegen nicht. Es sieht wirklich so aus, als ob die Steckdose mit den vorhandenen Strippen nicht in Betrieb zu nehmen ist ... :-( Ringsum ist Alles gegipst und Verputzt, nicht das leiseste Anzeichen für einen Verteiler. Selbst wenn ich den mit einem Leitungssucher finde, muss ich wohl hässliche Löcher machen. Frank
Oft sind auch die Leitungen mit den Befestigungskrallen der Unterputz-Einbauten verletzt. Evtl. liegt's ja daran?
> Befestigungskrallen
stimmt, die Krallen des Steckdoseneinsatzes ... hast du mal die
Steckdose aus der Wand rausgeschraubt?
Bei neueren Installationen wird auch gerne mal eine tiefe UP-Dose gesetzt und im Raum hinter dem eingebauten Schalter/Steckdose erfolgt die Verteilung.
@Frank Esselbach kennste keinen Elektriker in deinem Umfeld der sich deiner erbarmt? Wenn man ungefähr wüsste wo du lebst, könnte das sogar ein Forumsmitglied sein, der entgegen dem zu ertragenden Spot hier, praktisch mehr auf dem Kasten hat als man ihm nachsagen mag und so das Problem gelöst wird.
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