Hi, ich have einen BSS123 entsprechend (VCC) | (Last) | | (Drain ) (Port µC) -----(Gate ) (Source) | | (GND) Angeslossen. Das Gate über 470k pulldown mit GND verbunden. Last hängt im Moment keine dran. Eigentlich dürfte ich in diesem Zustand doch keine Spannung zwischen VCC-> Drain messen oder? (Vcc3,3V) dennoch erhalte ich hier ca. 1V. Woran liegt das? Gruß Tom
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Verschoben durch Admin
Wie meinst Du das "Last hängt keine dran"? Male mal Deine Schaltung wie sie jetzt ist, ohne Last, und wo Du gegen GND misst..
(VCC) | | | (Drain ) (Port µC) -----(Gate ) (Source) | | (GND) ich messe einfach von Vcc nach Drain. Gruß Tom
ja und? wo ist das Problem? Der MOSFET wird etwa den doppelten Off-Widerstand haben wie der Innenwiderstand deines Spannungsmessers, kann das sein?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Gate > ist eine Kapazität, und die Ansteuerung damit ein RC-Glied. 470k scheint > mir extrem hoch. Die 470k sind nur als Pulldown, nicht zwischen µC und GATE. Ich berühre die Spitze definitiv nicht und solange ich Drain nicht berühre zeigt mit das Meßgerät auch brav 0V an Gruß Tom
ich meint der Mosfet wird von drain to source ungefähr den selben Widerstand haben wie der Innenwiderstand deines Messgerätes. Du hast dann einen Spannungsteiler aus Rds und Innenwiderstand und daher ca. 1/2 Vcc an deinem Messgerät.
Er misst laut seiner Aussage zwischen VCC und Drain. Du schreibst, du hättest keine Last angeschlossen. Sind die Klemmen an der Stelle der Last nun einfach offen, oder hast du die kurz geschlossen? In dem Fall dürftest du natürlich keinen Spannungsabfall zwichen VCC und Drain messen, oder deine Verbindung ist nicht ok.
@Thomas Burkhart: Sorry, ich hatte oben meinen Beitrag gerade gelöscht, da nicht ganz korrekt. In den Datenblättern zu solchen Bauteilen (ich schaute mir den BS170 an, da ähnlich) gibt es den Parameter "Zero gate voltage drain current", dort mit 50nA bei 60V angegeben.
Tobias schrieb: > ich meint der Mosfet wird von drain to source ungefähr den selben > Widerstand haben wie der Innenwiderstand deines Messgerätes. Du hast > dann einen Spannungsteiler aus Rds und Innenwiderstand und daher ca. 1/2 > Vcc an deinem Messgerät. Ah, ok. D.h. bin mir immer noch nicht bewußt, dass auch bei solch hochen Widerständen immer noch ne Spannung zu messen ist. D.h. aber es dürfte eigentlich so gut wie kein Strom fließen. Mist dass gerade jetzt bei meinem meßgerät die Sicherung durch ist. Gruß Tom
@Thomas Burkhart:
>D.h. aber es dürfte eigentlich so gut wie kein Strom fließen.
Doch, der durch die Reihenschaltung aus abgeschaltetem FET und dem
Innenwiderstand deines Spannungsmessers. Und der Spannungsmesser zeigt
den Teil der Spannung an, der an ihm abfällt.
Sicher wird dein Meßinstrument bei Spannungsmessungen einen
Innenwiderstand >>10MOhm haben, vielleicht 500MOhm? Der FET hat ca.
1GOhm. Da kommt es mit 1V hin. Der "reale" FET ist eben kein "ideales"
Bauteil.
In der Zeit, als die Meßinstrumente noch 20kOhm pro Volt hatten, bekamen
wir stets eingetrichtert, daß man bei Spannungsmessungen immer auf die
Fehlerspannungsmessung achten muß. Nun, das ist heute weitgehend
eliminiert. Außer beim Strom. Da werden günstige Meßgeräte auf Grund von
Sparmaßnahmen beim Shunt nicht gerade besser.
Übrigens hättest du mit so einem "alten" Spannungsmesser
(Drehspulinstrument) eben 0V gemessen.
> Mist dass gerade jetzt bei meinem meßgerät die Sicherung durch ist.
Du wirst jetzt aber nicht versuchen, den Drainstrom zu messen?
Und dann zufällig mit angeklemmten Messgerät den Mosfet einschalten :-o
Mach doch einfach einen 10k Widerstand als Last rein...
Lothar Miller schrieb: >> Mist dass gerade jetzt bei meinem meßgerät die Sicherung durch ist. > Du wirst jetzt aber nicht versuchen, den Drainstrom zu messen? > Und dann zufällig mit angeklemmten Messgerät den Mosfet einschalten :-o > > Mach doch einfach einen 10k Widerstand als Last rein... Keine Angst Lothar, ich wollte nur mit dem Messgerät messen ob ein Strom bei ausgeschaltetem FET fließt. Sonst pack ich schon nen Widerstandrein. Ich hatte immer noch die Vorstellung so ein FET sei ein idealer schalter, d.h. dass überhaupt kein Strom durchfließt. Wieder was gelernt. Gruß Tom
Nichts ist ideal. Alles ist mehr oder weniger weit vom idealen Verhalten entfernt. Selbst ein oller Widerstand hat Induktivität und ein klein wenig Kapazität. Bei Halbleitern ist das alles nochmal ne ganze Ecke komplexer. Muss man sich dran gewöhnen ;).
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