Hallo, wie kann man am besten einen PC Lüfter dauerhaft mit einer geringeren Spannung betreiben? Eine Idee ist ja, einfach Dioden in Reihe davor zu schalten und somit die Spannung abzusenken ( U = 12V - n * 0,7V ). Dann könnte man ja auch eine Zenerdiode parallel schalten um die Spannung zu begrenzen. Da wäre aber interessant wieviel Strom in dem ganzen System fließt, um die Z-Diode nich zu zerstören. Strom des Lüfters habe ich noch nicht gemessen. Wie löst man sowas "sauber"? MfG Thomas
also, wenn die drehzahl gleich bleiben soll, dann mit einem widerstandes, der parallel mit einem elko gebrückt wird. der elko stellt den "anschubstromstoss" bereit, wenn er sich auflädt. damit läuft das ding sicher an. Klaus.
>also, wenn die drehzahl gleich bleiben soll, dann mit einem >widerstandes, der parallel mit einem elko gebrückt wird. >der elko stellt den "anschubstromstoss" bereit, wenn er sich auflädt. Unsinn, Widerstand genügt.
Hallo, wenn es ein Lüfter ist, der ohen Drehzahlüberwachung ist (oder wenn diesen nicht genutzt werden muß und dieser Anschluß frei bleibt!!!): + Lüfter an die +12V, -Lüfter an die +5V. Dann läuft er mit 7V, das passt normalerweise sehr gut. PS: nein, solange der Rest vom PC auch angeschlossen ist, flißte auch kein Strom falschrum ins Netzteil dabei... Gruß aus Berlin Michael
Das Ding mit den Dioden hatte ich vor fast 20 Jahren mal versucht. Vergiß es. Gelegentlich lief der Motor nicht an, und richtig leise wird es auch nicht. Der PC-Lüfter war mir zu laut. Später kam ich denn auf die Idee, den mit einer sehr langsamen PWM-Frequenz zu regeln, um die 5-10Hz. Damit er nicht stehen bleibt. Dazu nimmt man einen CMOS 4098, der hat 2 retriggerbare Monovibratoren. Den ersten konfiguriert man als Impulsgeber für eine feste Frequenz, mit der man den zweiten Monovibrator triggert. Der zweite Monovibrator stellt mit seinem RC-Glied die Pulslänge, wobei das R ein auf den Kühlkörper geklebter NTC ist. So hat man dann eine temperaturabhängige PWM. Da noch einen Transistor als Motortreiber dran, und fertig ist die Kiste. Zugegeben, es ist nicht die beste Lösung, nichts supergenaues, aber das waren damals meine frühen Bastelzeiten mit TTL-Gattern u.ä.. Bauteilaufwand 1-2 Euro, und das Ding läuft nun schon all die Jahre zu meiner besten Zufriedenheit.
>Das Ding mit den Dioden hatte ich vor fast 20 Jahren mal versucht. >Vergiß es. Gelegentlich lief der Motor nicht an, und richtig leise wird deswegen schlägt Klaus R. ja einen Elko vor, was kein Unsinn ist, wie Georg (Gast) meint ....
Danke für eure Antworten! @Michael Davon habe ich auch schon gelesen. Manche schreiben, dass man damit das NT beschädigen kann. Da hab ich etwas Angst um mein 80eur NT... @Wilhelm Temperaturgeregelt ist nicht nötig, reicht wenn er mit ca. 7-8V "vor sich hin säuseln" würde. Es handelt sich um einen 140mm Sauger in der Frontblende. :-)
du kannst auch die vorgeschalteten dioden thermisch mit dem zu kühlenden bauelement koppeln. werden die dioden warm, fällt weniger spannung an ihnen ab und der lüfter dreht sich schneller.
Jens G. schrieb: >>Das Ding mit den Dioden hatte ich vor fast 20 Jahren mal versucht. >>Vergiß es. Gelegentlich lief der Motor nicht an, und richtig leise >>wird >deswegen schlägt Klaus R. ja einen Elko vor, was kein Unsinn ist, >wie Georg (Gast) meint .... Danke für den Hinweis, ich interpretierte die Beschreibung wohl anders. Ja natürlich, R und C parallel, das in Reihe mit dem Lüfter, das wäre eine der einfachsten Lösungen. Jetzt war es aber so, und zwar experimentierte ich ja auch etwas mit der niedrigen Lüfterdrehzahl. Der Kühlkörper im Netzteil wurde dann doch bedrohlich heiß. Deswegen kam ich für mich auf die temperaturabhängige Variante.
> wie kann man am besten einen PC Lüfter dauerhaft mit einer > geringeren Spannung betreiben? Gar nicht. Denn ein auf diese Art gebremster Lüfter hat eine reduziertes Anlaufdrehmoment und wird früher ausfallen als ein an Nennspannung betriebener Lüfter, denn bei Lüftern nimmt die Reibung der Lager zu, bis er eben nicht mehr anläuft. Wenn dich das Geräusch deines Lüfters stört, statte ihn mit einer Temperaturreglung aus, die notfalls die volle Spannung an den Lüfter legt, aber wenn es noch kühl genug ist eben weniger bis nichts. Je nach Lüfter kann diese Temperaturregelung linear regeln oder PWM takten, es gibt Dutzende Bauvorschläge im Netz und hinderte Fertigmodule. Wenn dich die Temperatur wirklich nicht interessiert, verwende eine Drehzahlregelung, das geht zumindest bei Lüftern mit Tachoausgang auch problemlos. Auch so eine Schaltung legt bei schwergängigen Lagern notfalls die ganze Spannung an, verschenkt also keine Lebensdauer des Lüfters. Aber lass den Pfusch mit der verringerten Spannung. Du verkürzt damit nur die Gebrauchtsdauer des Lüfters.
Hallo Thomas, es gibt 12V Lüfter, die einen Betriebsspannungsbereich von 4,5V...13,8V aufweisen. Bei diesen ist es sehr wohl möglich, die 12V Nennspannung etwas zu verringern, ohne daß dies negative Effekte zur Folge hat. Meßtechnisch wird der Lärmpegel dabei oft nicht einmal merklich vermindert, dennoch kann sich das Resultat deutlich weniger lästig anhören. Auch reinrassige 12V Gleitlager-Lüfter können oft durchaus mit eins, zwei Dioden in Serie betrieben werden und klingen damit deutlich weniger aufdringlich. Ausreichend dimensionierte, temperaturgeregelte Lüfter halte ich aber für die beste Lösung, da sie nur so weit aufsteuern, wie "unbedingt" nötig und dabei oft sogar erheblich leiser bleiben als ein normaler Lüfter mit reduzierter Betriebsspannung. Lüfter, die mit PWM drosseln, vor allem die selbstgebauten, erzeugen aber oft unangenehme Nebengeräusche. Das typische PWM-"Tickern" kann dann letztendlich mehr nerven, als ein ganz normaler Lüfter ohne irgendwelche Drehzaldrosselung. Richtig leise wird es, wenn du das ganze thermische Management umgestaltest, also durch Verwendung von "Heat Pipes" und extra großflächigen, extra leisen Langsamläufern. Ein Freund von mir hat sich seinen PC extra leise gemacht und derlei teuren Schnick-Schnack eingebaut. Am Ende war der PC so leise, daß er dauernd Angst hatte, der Prozessor oder die Grafikkarte würden abbrennen, weil er ja keinen Lüfter mehr gehört hat! -> Ein leises, aber deutlich wahrnehmbares Lüftergeräusch kann unglaublich beruhigend wirken... Kai Klaas
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