Hallo, wie bereits im Thread Beitrag "PC regelbares PWM erzeugen" berichtet habe ich nach einer einfachen Möglichkeit gesucht um mittels PC und geringem Aufwand über PWM/PPM einen Modellbau-Servo zu steuern. Das ganze hat auch gut mit einem FT232 bzw. PML2232 Modul funktioniert. Relativ simpel mittels C und einer Schleife die abwechselnd einen Port high oder low geschaltet hab. Der Servo hat sich zuerst auch bis zum Anschlag bewegt. Beim zweiten Versuch ist jedoch scheinbar der zugehörige Port kaputt gegangen. Selbst eine angeschlossene LED wollte nicht mehr leuchten während diese an anderen Ports funktioniert. Nach Fehlersuche und rumprobieren habe ich dann 3 Anschlüsse am FT232 auf diese Weise "verloren". Plus und Minus vom Servo hängen dabei an einem Labornetzteil, die dritte Ader für das Signal ging direkt zum FT232. Dieser selbst wurde via USB versorgt (Nezteil und USB liefern ca. 5V). Warum sind die Ports jetzt (vermutlich) kaputt gegangen und lassen die sich noch mal retten? Die Spannungsdifferenz (habe ich erst hinterher gemessen) zwischen VCC des FT232 und des Servos beträgt 1,3V, von Signalleitung Servo zum Port am FT232 1V. Das (bzw. der fließende Strom) wird sicher die Ursache für das Pinsterben sein, oder? Etwas "dümmer" gefragt: Wenn ich ein Signal (z.B. PWM) von einem Chip wie dem FT232 oder einem Mikrocontroller habe und an ein eigenständig versorgtes Bauteil (Motor/Servo) anlegen will - wie macht man das am besten? Einem Widerstand (~10k?) im Signalweg? Gemeinsame Masse von Controller und Bauteil? Seit bitte gnädig mit mir, Elektrotechnik wurde in meinem bisherigen Studium sehr stiefmütterlich behandelt - mir fehlt da halt die Erfahrung. Gruß, Catherine
Hallo, ich schalte an meine FT232 immer 470 Ohm bis 1K-Ohm in Serie zu den Signalleitungen wenn sie ohne Pegelwandler betrieben werden. (Alleine schon gegen Elektrostatische Aufladung). Idealerweise begrenzt man den Strom der durch Potentialunterschiede entstehen kann auf unter 1mA. Die Masseleitung sollte natürlich auch verbunden sein. Das setzt natürlich voraus daß das Labornetzteil am Ausgang nicht mit dem Schutzleiter verbunden ist, sondern floatet. Ansonsten gibt es eine schöne Masseschleife über den Schutzleiter des PCs. (Der PC hängt immer mit der Signalmasse auch am Schutzleiter).
Anja schrieb: > (Der PC hängt immer > mit der Signalmasse auch am Schutzleiter). Das wuerde ich jetzt so nicht behaupten. Bei meiner seriellen Schnittstelle hat "Protective GND" (bei 9-Pol. der aussere Metallrand) eine Verbindung zum PC-Gehaeuse, "Signal GND" (bei 9-Pol. Pin 5) jedoch nicht. USB liefert ein differentielles Datensignal (D- und D+). Catherine Haug schrieb: > Etwas "dümmer" gefragt: Wenn ich ein Signal (z.B. PWM) von einem Chip > wie dem FT232 oder einem Mikrocontroller habe und an ein eigenständig > versorgtes Bauteil (Motor/Servo) anlegen will - wie macht man das am > besten? Einem Widerstand (~10k?) im Signalweg? Gemeinsame Masse von > Controller und Bauteil? Ich wuerde sowohl Servo wie auch FT232 ueber die gleiche Spannungsquelle versorgen. Eine andere Chance als die gemeinsame Masse hast Du ohnehin nicht, weil sich beim Servo ja Spannungsversorgung und Signalleitung die Masse teilen. Ein Widerstand in der Signalleitung ist sicherlich auch nicht verkehrt... 820 Ohm nehme ich da gerne mal. ;) Volker
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