Hallo zusammen, für einen Bekannten soll ich die Elektrosteuerung seines Bootes planen. Das Bordnetz soll aus zwei baugleichen 12V-Autobatterien gespeist werden. Knackpunkt dieser Angelegenheit ist nun die Art und Weise, wie die Batterien geschaltet werden sollen. Nämlich 1, 2, 1+2, Aus. Das Problem habe ich nun mit dem Fall, dass beide Batterien im Service sind. Der Batterieumschalter, den er ausgewählt hat (http://www.awn.de/eshop.php?action=article_detail&s_supplier_aid=211582), hat drei Anschlüsse. Er benutzt also eine gemeinsame Masse, was mich erschließen lässt, dass die Batterien im Modus "1+2" parallel geschaltet werden. Da das ganze System mit diesem Batterieschalter der Willkür des Benutzers unterliegt, könnte es ja passieren, dass die Batterien nicht gleichmäßig benutzt werden und folglich auch die Klemmenspannungen unterschiedlich sind. Ich befürchte, dass die Ausgleichsströme recht hoch sind. Rechnerisch sind das schon zweistellige Werte, wenn ich den Leitungswiderstand (6mm² Kupfer, 4 Meter lang) berücksichtige. Macht das Sinn, diesen Schalter einzusetzen? Oder hab ich zuviel Angst?! Warum bietet der Schalter überhaupt diese Funktion, wenn das nicht ohne Weiteres zu realisieren ist?! Grüße Dennis
Dennis schrieb: > Rechnerisch > sind das schon zweistellige Werte, wenn ich den Leitungswiderstand (6mm² > Kupfer, 4 Meter lang) berücksichtige. Nein. > Warum bietet der Schalter überhaupt diese Funktion, Warum sollte er nicht? > wenn das nicht ohne Weiteres zu realisieren ist?! Wie kommst Du auf die Idee?
Micha H. schrieb: > Dennis schrieb: >> Rechnerisch >> sind das schon zweistellige Werte, wenn ich den Leitungswiderstand (6mm² >> Kupfer, 4 Meter lang) berücksichtige. > > Nein. > >> Warum bietet der Schalter überhaupt diese Funktion, > > Warum sollte er nicht? > >> wenn das nicht ohne Weiteres zu realisieren ist?! > > Wie kommst Du auf die Idee? Du musst hier nicht antworten. Dein Beitrag vermittelt einen sehr unfreundlichen Eindruck ... Bei einem Unterschied von einem halben Volt fließen Ausgleichsströme im Amperebereich. Die Parallelschaltung macht dann schon keinen Sinn mehr, weil die Batterie mit der größeren Spannung einen Teil ins Netz und den anderen in die andere Batterie speist.
Dennis schrieb: > Du musst hier nicht antworten. Dein Beitrag vermittelt einen sehr > unfreundlichen Eindruck ... 1. Richtig. 2. Dein persönliches Problem. > Bei einem Unterschied von einem halben Volt fließen Ausgleichsströme im > Amperebereich. Die Parallelschaltung macht dann schon keinen Sinn mehr, > weil die Batterie mit der größeren Spannung einen Teil ins Netz und den > anderen in die andere Batterie speist. Nein. Dein Verständnis von Bleiakkus ist nicht korrekt. Frage Dich mal warum solche Schalter gängige Praxis sind...
HI, Du solltest dich erst mal fragen, ist der Parallelbetrieb sinnvoll? Wenn eine Batterie schon reicht. 2. Sache wäre vllt, hat der Schalter schon eine Schutzbeschaltung integriert. 3. Sache falls nicht musst du wohl oder übel eine bauen. Ich meine mit Dioden und Widerständen die Ausgleichsströme zu begrenzen. Da dort enorme Stromwerte auftreten, denke ich wird die Beschaffung von Bauteinen ein Problem die das mit machen. Die einfachste Methode ist eine Leistungsdiode direkt am Plus Pol jeder Batterie die jeden Strom in die Batterie sperrt und die Massen verbindest du mit der Bootsmasse dauerhaft Hoffe das hilft dir etwas. MfG Tec
Micha H. schrieb: > Frage Dich mal warum solche Schalter gängige Praxis sind... Du siehst nur den Schalter. Hätte ja sein können, dass Vorschriften gibt, nach denen diese Schalter verwendet werden müssen und welche vorschreiben, dass z.B. Unterspannungsauslöser zwischengeschaltet werden müssen, die einen Parallelbetrieb unterbinden. Hätte ich die Ahnung davon, müsste ich hier keine Fragen stellen. Frage Dich mal, warum solche Foren hier gängige Praxis sind. Wenn Du mit Deinem Wissen glänzen willst, dann erkläre mir, was ich nicht über Bleiakkus weiss, anstatt Dich hier in Rätseln auszudrücken und Dir alles aus der Nase ziehen zu lassen. Tec Nologic schrieb: > Du solltest dich erst mal fragen, ist der Parallelbetrieb sinnvoll? Wenn > eine Batterie schon reicht. Ich denke nicht. Deswegen hatte ich ja gefragt, ob es Sinn macht, diesen Schalter zu verwenden. Das sind 100Ah-Batterien ... damit kann man schon einzeln eine Menge machen. > 2. Sache wäre vllt, hat der Schalter schon eine Schutzbeschaltung > integriert. Nein, hat er nicht. Ich habe beim Vertrieb nachgefragt. Von denen habe ich auch die Info, dass die Massen zusammengeschaltet werden. Dein Vorschlag mit der Schutzbeschaltung kam mir auch schon in den Sinn. Aber Leistungsdioden mit solch hohen Vorwärtsströmen haben auch eine nicht mehr zu vernachlässigende Verlustleistung. Auch im Portemonnaie :) Ich denke, ich werde einfach den anderen Schalter vorschlagen, welcher "entweder oder" schaltet. Das scheint die einfachste Lösung zu sein! Danke für Deine Tipps!! Dennis
Info über Bleiakkus gibt es reichlich im Netz.
Meine Nase hat damit rein garnichts zu tun.
> Du musst hier nicht antworten.
Genau, ich muß Dir mein Wissen über Bleiakkus und deren
Parallelschaltung nicht aufdrängen, wenn Dir meine Art so offensichtlich
nicht gefällt.
Ich sehe zwei Möglichkeiten:
Hänge beide Akkus an den Schalter, genauso wie es in der Industrie
gemacht wird, und gut ist.
Oder kaufe dicke teure Dioden, bau Dir eine tolle Schaltung und gebe
viel Geld aus.
Micha H. schrieb: > Genau, ich muß Dir mein Wissen über Bleiakkus und deren > Parallelschaltung nicht aufdrängen, wenn Dir meine Art so offensichtlich > nicht gefällt. Deine erste Antwort hätte das schon alles preisgeben können. Vorher kannte ich Deine Art nicht. Erster Eindruck und so ... ;)
Vlad Tepesch schrieb: > @Dennis: > Trolle füttert man nicht Sorry, Deinen Beitrag habe ich vor meinem letzten Post nicht gesehen!!!
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