Hallo, ich suche für eine größere Schaltung einen Schaltregler mit mehreren Ausgangsspannungen. Der Schaltregler sollte können : Uein 8-14V, Uaus 3 mal +/-15 V/ jeweils ca. 800mA. Die einzelnen Spannungen müssen galvanisch getrennt sein. Ich hatte da an einen Ferritkern gedacht, mit Mos-Fet davor. Schwierig scheint mir die konstante Spannung zu sein. Im Moment sind kleine DC/DC-Wandler mit nachgeschalteten 78..,79.. Reglern verbaut die mit ihrem schlechten Wirkungsgrad einen Haufen Wärme produzieren. Ich würd mich freuen wenn jemand da eine Idee oder sowas schon mal aufgebaut hat. bis dann Gruß Marcus
Spontan würde ich sagen einen Sperrwandler benutzen, einen richtig gewickelten Leistungsübertrager, und die Regelungsrückführung mit einen Optokoppler. Wie man jetzt den Übertrager und alles genau berechnet - Da bin ich überfragt. Im PC Netzteil funktioniert sowas ja auch ;)
Grmpf, zu wenig: http://www.national.com/an/AN/AN-1118.pdf aber nett. Du brauchtst ja 25 Watt, also mehr als 3A aus den 8V. Muss es so gut geregelt sein? Sonst kannst du einfach einen Trafo bauen und mit Rechteckwechselspannung versorgen. Aber auch wenn es geregelt sein muss, würde ich zum Flusswandler greifen. Ein SG3525 wird mit 2 Wicklungen die geweils einen Mittelanschluss haben betrieben, das Windungsverhältnis so ausgelegt dass es auch bei 8V rein noch für mehr als 15V raus reicht, und die Rückkopplung wenn es galavanisch getrennt sein muss erfolgt in üblicher Art und Weise über einen Optokoppler. Das wird bei 25W noch die problemlosere Variante sein, denn ein Flyback regelt 2 getrennte Sekundärwicklungen nicht so gut.
>Wie man jetzt den Übertrager und alles genau berechnet - Da >bin ich überfragt. Wie man den Trafo berechnet findet man hier. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html >Ich würd mich freuen wenn jemand da eine Idee oder sowas schon mal >aufgebaut hat. Klar habe ich das. Wie gesagt Sperrwandler einsetzen. Bei Wickeln des Trafo muss du aber aufpassen das die Streuinduktivitaeten klein bleiben sonst hast du nur eine Spannung stabil.
Hallo, das hilft mir schon gut weiter. Danke > Beim Wickeln des > Trafo muss du aber aufpassen das die Streuinduktivitaeten klein bleiben > sonst hast du nur eine Spannung stabil. Ist ein geschlossener Schalenkern günstiger oder ein Rinkern ? Sollten die Wicklungen Prim. Sec. zuvor verdrillt werden ?? (-> Prinzip Ringmischer) > Muss es so gut geregelt sein? > Sonst kannst du einfach einen Trafo bauen und mit > Rechteckwechselspannung versorgen. > Aber auch wenn es geregelt sein muss, würde ich zum > Flusswandler greifen. Eigentlich hätte ich die Regelung der Spannungen schon gern mit einer Schaltung erledigt. Ist schon etwas schwierig. Als absolute Notlösung ginge auch die Ausgangsspannungen auf +/- 16-17V zu erhöhen und mit Low-Drop-Spannungsreglern dann die +/- 15V zu regeln. Macht bei Linear-Reglern wieder Wärme oder bei Schaltreglern zusätzliche Störungen. Würd ich gern vermeiden. Gruß Marcus
@ marcus (Gast) >Ausgangsspannungen. Der Schaltregler sollte können : Uein 8-14V, Uaus 3 >mal +/-15 V/ jeweils ca. 800mA. Die einzelnen Spannungen müssen >galvanisch getrennt sein. Gibt es fertig im Laden zu kaufen. http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=5106125 Der schafft aber nur 500mA. > Ich hatte da an einen Ferritkern gedacht, mit >Mos-Fet davor. Schwierig scheint mir die konstante Spannung zu sein. Diese Formulierung qualifiziert dich zu 100% zum Kauf eines Schaltreglers. Zum Selberbau fehlt dir noch mehr als genug Wissen. MFG Falk
Hallo,
mal ne kleine frage am rande.
ich hab jetzt hier mehrfach folgendes gelesen:
>>und die
Rückkopplung wenn es galavanisch getrennt sein muss
erfolgt in üblicher Art und Weise über einen Optokoppler.
das in den meisten switchern optokoppler drinne sind habe ich auch schon
gesehen. ich frage mich allerdings ob das nun analoge optos sind, die
sozusagen die aktuelle ausgangsspannung messen oder wie das sonst so
gelöst wird.
gruss klaus
Es sind aus Kostengründen einfache analoge Optokoppler (digitale sind teurer und hier unnötig schneller), die aber (meist durch einen TL431) fast digital, also mit harter Schaltschwelle, betrieben werden. Die Linearität der Optokoppler spielt keine Rolle, man braucht also keine IL300.
aha... also sind in den switchern keine besonderen optos drinne, die man für audio recyclen könnte. danke für den hinweis klaus
MaWin schrieb: > die aber (meist durch einen TL431) > fast digital, also mit harter Schaltschwelle, betrieben werden. Eine harte Schaltschwelle ist das nicht. Das ist schon eine Analoge Regelung mit PI Charakter. Wenn du am Ausgang der Kopplers mal nachmisst ist dort keinesfalls nur 0 oder 1 sonderen eine Analoge Spannung die den PWM des Schaltregler IC ansteuert. Da der Optokoppler in der Rueckkopplung der Regelschleife sitzt braucht der auch nicht besonders linear zu sein. Von daher kann das ein Feld,Wald und Wiesen Optokoppler sein. Das Hauptkriterium fuer diesen Koppler ist die maximale Spannung die er zwischen Diode und Fototransistor aushalten kann.
MaWin hats oben schon auf den Punkt gebracht: ein Flusswandler wird benötigt, kein Sperrwandler. Den Sperrwandler kannst Du nur für mehrere separate Spannungen nutzen, wenn der Verbrauch bei allen Abgriffen immer gleich ist. Das feste Verhältnis Ein-Ausgangsspannung ist beim Flusswandler viel stärker, also bei Belastung eines Ausgangs wird fast nur diesem auch mehr Leistung zugeführt. Hat gar nicht so sehr mit dem unterschiedlichen Schaltungsprinzip zu tun, sondern mit dem benötigten Kern! Alles mit Luftspalt (Sperrwandler) ist hier fehl am Platze.
Hallo Tiesto, gib mal bitte eine Quelle für dein Wissen an, da das all meinen Erfahrungen widerspricht.
@Tiesto (Gast) >MaWin hats oben schon auf den Punkt gebracht: ein Flusswandler wird >benötigt, kein Sperrwandler. Den Sperrwandler kannst Du nur für mehrere >separate Spannungen nutzen, wenn der Verbrauch bei allen Abgriffen immer >gleich ist. Nöö, genau das Gegenteil ist der Fall ;-) MFG Falk
Falk und Anonymous, ich werde euch jetzt nicht den Unterschied zwischen Sperr- und Flußwandler erklären. Fakt ist: ein Flusswandler ist deutlichst besser dazu geeignet, aus einer festen Spannung z.B. drei neue feste Spannungen zu machen. Man braucht nur eine der Ausgangsspannungen zu regeln, und die anderen Spannungen behalten auch bei Belastung in etwa ihren Wert bei, da sie fest über den gemeinsamen Kern "gekoppelt" sind. Beim Sperrwandler ist das nicht in dem Maße der Fall. Beim Flußwandler wird gerade aus diesem Grund oft zusätzlich eine Drossel mit eingekoppelt, um die Ausgangsspannung überhaupt in gewissen Grenzen regeln zu können. Sonst wäre stets nur ein sehr festes Verhältnis Ein-Ausgangsspannung gegeben.
Tiesto schrieb: > Beim Flußwandler wird gerade aus diesem Grund oft zusätzlich eine > > Drossel mit eingekoppelt, um die Ausgangsspannung überhaupt in gewissen > > Grenzen regeln zu können. Beim Flusswandler ist diese Drossel zwingend nötig sonst funktioniert er nicht. Mit der Regelung hat das überhaupt nichts zu tun. Nur beim Sperrwandler laufen die anderen Spannung mit der geregelten mit. Wie Falk und anonymous schon sagten deine Aussagen widerspricht alle unsere Erfahrungen mit Schaltnetzeilen.
> Falk und Anonymous, ich werde euch jetzt nicht den Unterschied zwischen > Sperr- und Flußwandler erklären. Fakt ist: ein Flusswandler ist > deutlichst besser dazu geeignet, aus einer festen Spannung z.B. drei > neue feste Spannungen zu machen. Ich befürchte, Falk und Anonymous haben recht. Der geregelte Flusswandler (also der mit der Drossel dahinter und nicht der einfache Trafowandler) erzeugt leider keine gleichen Ausgangsspannungen, der Sperrwandler ist da besser geeignet. Hatte mich vertan, weil ich vom Trafowandler ausgehend weitergeschrieben hatte.
Wie ist das eigentlich bei PC Netzteilen, oder wo ist da der Unterschied zu dem was bisher betrachtet wurde? Das sind doch wohl Flusswandler, bei denen eine Mittelung mehrerer Sekundärspannungen geregelt wird. Dennoch arbeiten alle Versorgungsausgänge ohne Sekundärregler (evtl. bis auf -5V) und sind trotz teilweise erheblicher Lastwechsel leidlich stabil.
Ja ich rede doch auch nicht vom Flusswandler mit Drossel, sondern ohne. Mit 8-14V Eingangsspannung sind sicher 12V gemeint, also z.B. die Spannung eines Akkus. Doch die Eingangsspannung hin oder her - wenn mehrere feste Ausgangsspannungen gewünscht sind, warum wollt ihr dann mit einem Sperrwandler arbeiten? Um den Eingangsspannungsbereich bedienen zu können? Also zum besseren Gleichtakt der Ausgangsspannungen kann der Sperrwandler nicht euer Ernst sein, die Ausgangswicklungen sind lose miteinander gekoppelt, so daß die Spannungen der restlichen Ausgänge stark steigen, wenn der geregelte Ausgang stark belastet wird. PC-Netzteile z.B. sind immer Flusswandler, zumindest alle, die ich bisher geöffnet habe. Nicht falsch verstehen, ich "liebe" Sperrwandler, diese bieten viel mehr Möglichkeiten, und ich baue diese viel häufiger als Flusswandler. Aber in diesem Fall ist es meiner Meinung nach eindeutig...
Tiesto schrieb:
> Ja ich rede doch auch nicht vom Flusswandler mit Drossel, sondern ohne.
Es gibt keinen Flusswandler ohne Drossel. Wenn die Drossel fehlt laeds
du mit der leitendphase des Transistors den Kondensator direkt auf. Da
hat zur folge das dort ein riesiger Strom fliest nur begrenzt durch
ohmische Widerstaende. Die gleiche Energie die jetzt im
Ausgangskondensator steckt wird auch in den Verlustwiderstaenden
umgesetzt. Folglich wird dein Wirkungsgrad <50% werden. Mit Drossel
steigt der Strom linear beim einschalten des Transistors. Die Energie
die beim abschalten des Transistors in der Drossel gespeichert ist wird
danach in den Kondensator geladen.
Gruss Helmi
Tiesto schrieb: >PC-Netzteile z.B. sind immer Flusswandler, zumindest alle, die ich >bisher geöffnet habe. Richtig, allerdings immer mit Drossel und außerdem werden dort normalerweise die 3,3V mittels MAGAMP nachgeregelt, bei höheren Ausgangsleistung teilweise sogar zusätzlich die 5V.
@ Tiesto (Gast) >Falk und Anonymous, ich werde euch jetzt nicht den Unterschied zwischen >Sperr- und Flußwandler erklären. Ohhhh, der hohe Herr begibt sich nicht auf das Niveau des Pöbels. Hört, hört! So lese er ein weiteres Mal aus berufener Feder. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/spw_hilfe.html Siehe Hinweis 3. > Fakt ist: ein Flusswandler ist >deutlichst besser dazu geeignet, aus einer festen Spannung z.B. drei >neue feste Spannungen zu machen. Wenn das mal keine Irrtum ist, euer Durchlaucht. Ergebenste Grüße Falk
Im Gegensatz zu euch habe ich meine Erfahrungen schon ausgiebig begründet. Mir wird dagegen nur irgendwas einkopiert, und gesagt, daß es nicht stimmt. Vielleicht begründet ja einer der Fachleute mal, warum ein Sperrwandler besser zur Bereitstellung mehrerer stabiler Spannungen geeignet sein soll, als ein Flusswandler? Weil es auf der angegebenen Seite steht? Wenn man den Kern höher aufladen muss, um an einem belasteten Ausgang (dem geregelten) die Spannung zu halten, was soll dann verhindern, daß die anderen gerade unbelasteten Ausgänge eine viel zu hohe Spannung abbekommen? Der Kern selbst? Der kann das nicht (so gut), weil er permeabel ist, im Gegensatz zum geschlossenen Kern eines Flusswandlers. Letzterer hat ein ganz hartes Verhältnis zwischen Ein- und Ausgangsspannungen, hier ändern sich praktisch nur die Ströme. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen, der Rest ist selbst für Laien erkenntlich... Wenn marcus eine feste Eingangsspannung hätte, bräuchte man nicht mal einen Regelkreis, sondern nur ein festes Taktverhältnis (beim Flusswandler wohlbemerkt, beim Sperrwandler nicht möglich). Wäre einem der ungeeignete Sperrwandler vorgegeben, so müsste man erstmal die Wicklungen bifilar wickeln, um größtmögliche Kopplung überhaupt herzustellen. Und das Ganze wäre bei weitem nicht so stark gekoppelt, wie z.B. vier einzelne Wicklungen, getrennt verteilt auf einem Ringkern z.B. drei- oder viertausendnochwas nH (Flusswandler).
Tiesto schrieb: >Wenn man den Kern höher aufladen muss, um an einem belasteten Ausgang >(dem geregelten) die Spannung zu halten, was soll dann verhindern, daß >die anderen gerade unbelasteten Ausgänge eine viel zu hohe Spannung >abbekommen? Der Kern selbst? Der kann das nicht (so gut), weil er >permeabel ist, im Gegensatz zum geschlossenen Kern eines Flusswandlers. >Letzterer hat ein ganz hartes Verhältnis zwischen Ein- und >Ausgangsspannungen, hier ändern sich praktisch nur die Ströme. Mehr >braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen, der Rest ist selbst für >Laien erkenntlich... Die Kopplung zwischen den Wicklungen ist allerdings nur sehr gering von der Permeabilität des Kernmaterials ab, sondern hauptsächlich von der Wickeltechnik. Wäre sie von der Permeabilität abhängig, dann hätte man das Problem auch beim Flusswandler, zwar nicht beim Trafo, dafür aber bei der gekoppelten Speicherdrossel.
Tiesto schrieb: > Weil es auf der angegebenen > Seite steht? Noe. Ganz einfach weil zig Millionen Sperrwandler auf der Welt mir die Richtigkeit der Theorie beweissen. In jedem Fernseher (Roehre) auf der Welt gibt es einen Zeilentrafo und in dem werden fast saemtliche Spannung erzeugt. Und die sind alle stabil und werden waehrend des Strahlruecklaufes (Sperrzeit) erzeugt. Und ausserdem komisch das meine Sperrwandlernetzteile mit mehreren Spannungen einfach so funktionieren. Da muss ich doch was falsch gemacht haben den sie duerften es nach deiner Theorie ja nicht.
Gibts auch Erklärungen statt Behauptungen? Zum Fernseher: hier sind die Belastungen aller DC-Kreis immer in etwa gleich. Falls nicht, so kann man die kritischen Spannungen mit in die Regelung einfließen lassen. Dann kann man selbstverständlich auch einen Sperrwandler nehmen. Im Fernseher geschieht dies, weil man mit dem Diodensplittrafo sonst gar nicht auf die benötigte Ausgangsspannung käme. Selbstverständlich hat die Permeabilität den entscheidenden Einfluss auf die Kopplung der Wicklungen untereinander. Der Extremfall wäre ein Eisenpulverringkern mit wenigen nH. Hier kann man an einer Seite primär einen Takt eingeben, der kommt geradezu zeitverzögert und abgeschwächt an der anderen Seite an. Und das beim Ringkern, von E-Kernen u.ä. will ich da gar nicht erst anfangen. Der permeabelste Kern wäre theoretisch ein Luftspulentrafo. Hier möchte ich sehen, wie ihr den Selbstinduktionspuls mit einer sekundären Wicklung allein auffangen wollt! Und daher ist der geschlossene Kern der mit der höchsten Steifigkeit bzw. Kopplung. Gerade weil das ja so krass ist, spendiert man ihm zusätzlich die Drossel, um überhaupt eine gewisse Regelbarkeit (für Festspannungen!!) hinzubekommen. Mir ist langsam egal was man hier erzählt, habe halt meine Erfahrungen gemacht, und ihr auch...
Gibts auch Erklärungen statt Behauptungen? Zum Fernseher: hier sind die Belastungen aller DC-Kreis immer in etwa gleich. Falls nicht, so kann man die kritischen Spannungen mit in die Regelung einfließen lassen. Dann kann man selbstverständlich auch einen Sperrwandler nehmen. Im Fernseher geschieht dies, weil man mit dem Diodensplittrafo sonst gar nicht auf die benötigte Ausgangsspannung käme. Selbstverständlich hat die Permeabilität den entscheidenden Einfluss auf die Kopplung der Wicklungen untereinander. Der Extremfall wäre ein Eisenpulverringkern mit wenigen nH. Hier kann man an einer Seite primär einen Takt eingeben, der kommt geradezu zeitverzögert und abgeschwächt an der anderen Seite an. Und das beim Ringkern, von E-Kernen u.ä. will ich da gar nicht erst anfangen. Der Trafo mit permeabelstem Kern wäre theoretisch ein Luftspulentrafo. Hier möchte ich sehen, wie ihr den Selbstinduktionspuls mit einer sekundären Wicklung allein auffangen wollt! Und daher ist der geschlossene Kern der mit der höchsten Steifigkeit bzw. Kopplung. Gerade weil das ja so krass ist, spendiert man ihm zusätzlich die Drossel, um überhaupt eine gewisse Regelbarkeit (für Festspannungen!!) hinzubekommen. Mir ist langsam egal was man hier erzählt, habe halt meine Erfahrungen gemacht, und ihr auch...
schiet, der Doppelpost sollte nicht mehr Nachdruck verleihen, nur der Server war gerade etwas busy...
Tiesto schrieb: > Gerade weil das ja so krass ist, spendiert > > man ihm zusätzlich die Drossel, um überhaupt eine gewisse Regelbarkeit > > (für Festspannungen!!) hinzubekommen. Die Drossel hat überhaupt nichts mit der Regelbarkeit zu tun. Für was die gut ist habe ich dir oben schon erkärt. Aber laut deiner Aussage irren sich seit Jahrzehnte alle Schaltnetzteilentwickler. Aber vielleicht ist die Erde auch nur eine Scheibe und Google-Earth und viele andere Irren.
Helmut, ich bau dir einen Flusswandler ohne Drossel mit 98% Wirkungsgrad! Müssen wir uns nur preislich einig werden, ist aber sehr einfach zu bauen(bei fester Ein- und Ausgangsspannung). den kannst du dir dann einrahmen, oder bestaunen, was weiß ich... Es gibt nur beim Start einen erhöhten Strom zum Ausgangselko, danach ist Schluss damit, es sei denn, man hat den Elko unterdimensioniert... Auch falsch ist: die Drossel ist nicht zur Regelung wichtig (habe oben erklärt, warum doch). Und natürlich falsch: nur bei ausgeschaltetem Transistor fließt der Strom durch die Drossel. Wenn man hier eine Drossel vorsieht, dann fließt der Löwenanteil während der Leitendphase des Transistors auch durch die Drossel. Natürlich sieht das anders aus, wenn man einen Flusswandler für regelbare Ausgangsspannungen baut (macht man aber fast nie, aufgrund seiner schlechten Eignung dazu). Wenn man es macht, muss man natürlich eine große Drossel nehmen, die ihm die Härte nimmt. Es fließt dann - ähnlich wie beim Abwärts-Schaltregler - nur im Kurzschlussfall bei abgeschaltetem Transistor der volle Strom durch die Drossel. Während des Normalbetriebs mit fester Ausgangsspannung fließt beim idealen Flusswandler nur während der Leitendphase der Strom durch die Drossel, bzw. man bräuchte sie dann nicht. Da man aber Verluste hat, Spannungsschwankungen ausregeln muss usw. hat, wird die Drossel nötig, um die Ausgangsspannung auf gewünschtem Wert halten zu können.
Hier einmal Flusswandler mit und ohne Drossel. Spitzenwert durch den Transistor ohne Drossel 56A. und mit Drossel 8.5A. Ohne Drossel lädt sich der Kondensator auf den Spitzenwert auf mit Drossel auf den Mittelwert wie es auch sein soll.
Na also die Theorie bzw. das Simulieren geht wie immer hervorragend... Eines hatte ich übrigens oben falsch genannt, wenn eine Drossel nachgeschaltet ist, dann fließt natürlich nicht der komplette Strom während der Leitendphase durch sie, denn der Flusswandler hat ja maximal vielleicht 45% Tastverhältnis. Hatte da dummerweise die 100% wie z.B. beim Schaltregler im Sinn...Natürlich muss sie in der Zwischenzeit ihre gespeicherte Energie wieder abgeben. Dennoch bleibt die ganze Drossel nur eine Verlegenheitslösung, bei Festspannungen ein- sowie ausgangsseitig wird sie in der Praxis nicht benötigt. In dem Fall braucht man nicht mal eine Regelung, es sei denn, man braucht hochgenaue Ausgangsspannungen(die Regelung kompensiert dann ausschließlich die nicht idealen Bauteile). Wenn alle Bauteile des Flusswandlers ideal wären, so bräuchte man bei jeder Belastung immer nur das gleiche Tastverhältnis, und selbstverständlich bliebe an allen Ausgängen belastet oder unbelastet die Spannung gleich! Es würden sich lediglich die Ströme ändern. Man bräuchte ja sonst bei jedem Gegentaktwandler oder sogar bei jedem Netztrafo auch immer gleich eine Drossel, um keine Spitzenströme zu haben! So, jetzt könnt ihr wieder meckern...was war eigentlich das ursprüngliche Thema hier? ;-) Warte ehrlich gesagt immer noch auf die Erklärung, warum der schwammige Sperrwandler besser zum Generieren mehrerer fester Ausgangsspannungen geeignet sein soll. Nicht nur daß es so ist, sondern warum.
Mal wieder so ein "Experte" wie wir ihn schon mal hatten . . . Beitrag "Re: Ferrit-Topfkern" Beitrag "Re: Ferrit-Topfkern" ;-) >Warte ehrlich gesagt immer noch auf die Erklärung, warum der schwammige >Sperrwandler besser zum Generieren mehrerer fester Ausgangsspannungen >geeignet sein soll. Ganz "einfach". Ein Sperrwandler hat keinen normalen Trafo sondern eine Speicherdrossel mit mehreren Wicklungen. In der Leitphase wird Energie im Magenetfeld gespeichert. In der Sperrphase wird diese über die Sekundärwicklungen abgegeben. Die Verhältnisse der Spannungen sind fest an die Windungszahlen gekoppelt. Zieht nun aber ein Verbraucher an einer Wicklung mehr Strom, dann fliesst der Großteil der Energie dort rein, so lange, bis die Spannung wieder auf Sollwert ist. Dass ein Sperrwandler allerdings nicht ohne Last bzw. ohne Reglung betrieben werden kann sollte dir als Schaltnetzteilguru ohnehin klar sein. Siehe auch Transformatoren und Spulen MFG Falk
Also Falk, du beschreibst aber in deinen Ausführungen zum Sperrwandler genau die Merkmale, die ein Flusswandler deutlich besser besitzt! Natürlich kann man auch einen Sperrwandler fertigen, wenn man alle Ausgangsspannungen in die Regelung mit einfließen lässt. Genau das soll bzw. kann hier aber vermieden werden, natürlich nur mit einem Flusswandler. Aber mal ernsthaft Männer, sobald mir jemand gegen diesen Fakt widerspricht, könnt ihr hier allein weitersülzen: die Wicklungen des Sperrwandlertrafos sind nicht stärker gekoppelt als beim Flusswandler! Punkt! Wenn mir hier jemand was Anderes erzählen will, hat er keine Ahnung, und liest mehr, als daß er konstruiert bzw. misst. Das erkennt man bei den ersten Gehversuchen in Richtung Schaltnetzteil! Und dazu kommt noch, daß mir bisher niemand widerlegen konnte: beim Flusswandler sind die Wicklungen sogar viel stärker durch den Kern gekoppelt als beim Sperrwandler (müsst ihr mir nicht glauben). Und wir möchten hier doch aus ca. 12V mehrere feste Ausgangsspannungen machen, wobei der Einfachheit halber nur eine der Spannungen geregelt werden soll. Zumindest geht es hier die ganze Zeit darum, bzw. es wird so thematisiert. Wenn dem so ist, muss eigentlich nichts weiter gesagt werden...
aber probierts doch einfach aus! Kann ja ungeregelt sein, baut einmal einen Sperrwandler, und einmal einen Flusswandler auf, mit wenige Pulsbreite fest angetaktet. Dann noch zwei sekundäre Wicklungen incl. Schottky und Ladeelkos dran. Beim Flusswandler habt ihr jetzt schon die entsprechenden Ausgangsspannungen an den Elkos, und es macht kaum einen Unterschied, ob ihr eine Ausgangswicklung belastet oder nicht. Das weiß jedes Kind aufgrund der Topologie dieses Wandlers, weil praktisch keine viel höheren Spannungen an seinen Ausgängen möglich sind. Beim Sperrwandler schießt gleich erstmal die Spannung auf unbegrenzte Werte, ihr müsst also schon für einen Ausgang unbedingt ne Regelung konstruieren. Wenn dieser Ausgang dann geregelt wird, habt ihr immer noch keine Chance, die Ausgangsspannung des ungeregelten Ausgangs auch nur halbwegs zu kontrollieren, sobald sich die Belastung des geregelten Ausgangs ändert! In der Theorie bekommt man den Selbstinduktionspuls natürlich sofort durch die belastete Wicklung eingefangen, in der Praxis jedoch nicht! Der unbelastete Elko des ungeregelten Ausgangs schießt mit der Spannung nach oben, ob ihr wollt oder nicht! Selbst theoretisch, und mit idealen Bauteilen habt ihr es beim Sperrwandler mit stark wechselnden bzw. zu kontrollierenden Spannungen zu tun! Beim Flusswandler habe ich nur mit unterschiedlichen Strömen zu tun, und genau die entstehen bei der genannten Anwendung! Ich bekomme gar keine starken Spannungsänderungen am Ausgang hin, selbst wenn ich es wollte! Dazu müsste ich dem Flusswandler absichtlich eine große Drossel nachschalten, um wenigstens niedrigere Spannungen als aus dem Windungsverhältnis berechnet überhaupt hinzubekommen! Ohne Drossel hat man bei fester Eingangsspannung theoretisch keine Chance, irgendwelche Spannungen am Ausgang überhaupt zu ändern. Was kann man mehr wollen, um die beschriebene Anwendung zu realisieren?
na Falk, übernimmst du mangels Wissen diesmal selbst die "Expertenrolle"? Wirklich vernünftig! Vielleicht irre ich mich ja mit dem was ich sagte. Dann müssten wir alle zusammen aber wenigstens darauf warten, daß sich vielleicht doch noch ein zweiter Fachmann einfindet! Die Rede ist freilich von jemandem, der widerlegen kann, nicht nur möchte...von Letzteren gibts wie immer doppelt soviel Beiträge als von mir, mit zusammen aber nicht einem Drittel an Stichhaltigkeit! Zum Smalltalk sollen uns zwischenzeitig vielleicht mal die PC-Netzteile genügen, das sind Halbbrücken-Durchflusswandler (vielleicht nicht alle, aber viele)...die haben gewöhnlich nur einen 494er, aber 4...5...6? stabile Ausgangsspannungen unterschiedlichster Belastbarkeit. Zaubern die, und das auch noch so billig? Habe meine "Erfahrungen" nun wirklich ausgiebigst beschrieben, und es gibt zumindest momentan keine echtes Veto mehr, sei es aus Unsicherheit, Unwissenheit, oder weil die Quellen zum Darauf Zeigen langsam ausgehen...
>Zum Smalltalk sollen uns zwischenzeitig vielleicht mal die PC-Netzteile >genügen, das sind Halbbrücken-Durchflusswandler (vielleicht nicht alle, >aber viele)...die haben gewöhnlich nur einen 494er, aber 4...5...6? >stabile Ausgangsspannungen unterschiedlichster Belastbarkeit. Zaubern >die, und das auch noch so billig? Tja, das war vor 10 Jahren mal so, aktuelle ATX Netzteile liefern genau 5 Ausgangsspannungen. Davon werden die 5V Standby getrennt erzeugt (mittels Flyback), die restlichen 4 Spannung werden zwar alle über einen Flusswandler erzeugt (das ist allerdings keinen Gegentaktwandler, sondern meist ein Two-Switch Forward), allerdings werden -12V meist mit einem einfachen Linearregler nachgeregelt, und 3,3V werden mit Hilfe eines MAGAMP nachgeregelt. Bei größeren Ausgangsleistungen (ca. ab 500W) wird zunehmend ebenfalls 5V nachgeregelt, ebenfalls mit MAGAMP. Alternativ werden 3,3V und 5V direkt über zusätzliche Step-Down Regler aus 12V erzeugt.
ok, neuere Modelle brauchen halt fortgeschrittene Technologie, um die Leistung trotz des kleinen Gehäuses handeln zu können. Aber auch der two-switch forward ist ausgangsseitig ein reiner Flusswandler, man bekommt so nur mehr Leistung während der Flussphase rüber, weil man das Tastverhältnis erhöhen kann. Interessant an dem Wandler ist, daß die Drossel - sofern überhaupt nötig - hier noch kleiner ausfallen kann. Also wird auch durch diese Technik bestätigt, daß diese Netzteile Flusswandler waren und bleiben.
Die Tatsache, dass hier Flusswandler verwendet werden liegt aber an den hohen Ausgangsströmen. Ein Sperrwandler mit seinem zerhackten Ausgangsstrom ist hier vollkommen ungeeignet. Die Tatsache dass aber in den höheren Leistungsregionen alle Spannungen nachgeregelt werden, zeigt aber eher, dass die Kopplung der Ausgangsspannungen eben doch nicht so toll ist, wie von die behauptet.
Natürlich sind solche Teile in erster Linie aus Leistungsründen Flusswandler bzw Gegentakter. Nur wollt ich das nicht selbst sagen, weil es würde ja meine Argumente entkräften...;-) Vollkommen ungeeignet ist der Sperrwandler dafür nicht gerade, man bräuchte halt einen größeren Trafo, und bräuchte meiner erfahrung nach mehr Regelaufwand für alle einzelnen Spannungen. Aber der Interessierte bzw. der Zweifler baut sich kurzerhand eine einfache Version beider Reglertypen, und erkennt dabei ganz klar, daß der Sperrwandler der Schlechtere für diese Anwendung ist (siehe oben). Verstehe auch die ganze Aufregung nicht. Man braucht im einfachsten Fall nur mal z.B. 100 verschiedene Schaltnetzteile mit mehreren Ausgangsspannungen zu zerlegen bzw. ergründen. Davon sind schätzungsweise 90% Flusswandler, egal bei welcher Leistung. Sperrwandler und allgemein geöffnete Kerne werden fast ausschließlich verwendet, wenn eine Spannung in weiten Grenzen regelbar sein soll. Dafür sind die Teile große Klasse, und supereinfach zu konstruieren.
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