Ich habe hier einen Synchronstromerzeuger, mit den ich gern via USV (APC Smart-Serie) einen PC versorgen möchte. Leider findet die USV die Form der angebotenen Wechselspannung nicht gut. Ehrlich gesagt kann ich das verstehen (siehe Bild), nur was kann man machen, um die Spannungsform "geradezubiegen"? Das besser aussehende Bild ist im kompletten Leerlauf entstanden, das total verbogene mit symmetrischer ohmscher Last von 3x 750W (Heizlüfter). Das Gerät soll 6kVA leisten und damit bei knapp halber Last gelaufen sein. In beiden Fällen versucht die USV, von Akku auf Netzbetrieb zu schalten, geht aber Millisekunden später wieder auf Akkubetrieb. Der Effektivwert der Spannung ist laut TrueRMS-Meter sowohl im Leerlauf als auch unter Last in Ordnung. MfG Thomas
Dein Generator kann also 6kVA, wird er auch mit dieser Leistung angetrieben? Das ist fei net grad wenig. Und auch richtig, es braucht mehr als einen Generator um ein vernüftiges Stromnetz zu "erstellen", also was hängt alles am Ausgang? Mach dich doch mal schlau zum Thema Stromerzeugung.
Hallo, folgende Fragen: 1. Ist es wirklich eine Synchronmaschine? 2. 6kVA bei welchem Leistungsfaktor? 3. Leistungsdaten des Antriebes? Die gezeigten Oszibilder sehen mir nach ordentlichen "Nutungsoberwellen" aus. Eine Spule dürfte da nicht reichen zum Filtern. mfg Frank
Meine meinung, das ist eine Wicklungssache... Hat das teil schleifringe oder eine erregermaschine? Oder gar ein polrad mit spule und diode in reihe? (kenn ich nur vom baumarkt) Der generator hat wohl auch gerade nuten? Gruß Torsten
Zum Aggregat: es ist ein handelsübliches Fertiggerät, laut Typenschild
synchron und offiziell mit 6kVA deklariert. Die Qualitätsstufe würde ich
durchaus mit "Baumarkt" bezeichnen. Nähere Informationen über den
inneren Aufbau habe ich leider nicht. Da es nicht mein Eigentum ist,
möchte ich es auch nicht in alle Einzelteile zerlegen, um diese
Informationen zu gewinnen :-)
Da ich aber im schlimmsten Fall < 500 W ziehen möchte (USV lädt komplett
leere Akkus), sollte die Kiste mehr als überdimensioniert sein. Der
Motor läuft auch mit den drei Lüftern auf Stufe zwei (je 1500 W) absolut
mühelos, das Multimeter zeigt unter jeder Lastsituation von Leerlauf bis
4,5kW immer um die 51-52Hz an
> Eine Spule dürfte da nicht reichen zum Filtern
Wieso eigentlich eine Spule? Schließlich habe ich einmal eine ohmsche
Last im Stromkreis und einmal einen Generator, der vermutlich eine
induktive Charakteristik hat. Rein von der Logik her wäre hier doch eher
eine Kapaziät sinnvoll?
MfG Thomas
mm die heizlüfter haben 2 stufen? eine davon geht sicher über ne diode, klar das das die kurve drastisch verzerrt.
Thomas L. schrieb: >> Eine Spule dürfte da nicht reichen zum Filtern > Wieso eigentlich eine Spule? Schließlich habe ich einmal eine ohmsche > Last im Stromkreis und einmal einen Generator, der vermutlich eine > induktive Charakteristik hat. Rein von der Logik her wäre hier doch eher > eine Kapaziät sinnvoll? Stichwort: "Oberwellen herausfiltern?"
Torsten Otten schrieb: > mm die heizlüfter haben 2 stufen? > eine davon geht sicher über ne diode, klar das das die kurve drastisch > verzerrt. Kann ich mir nicht vorstellen dass man eine teure Diode für sowas "verschwendet". Da wird wohl eher in Stufe 2 noch ein Heizwiderstand zugeschaltet.
Habe gerade nachgesehen - keine Diode im Heizlüfter, sondern zwei separat schaltbaren Heizelemente. MfG Thomas
Wäre ein Netzfilter (wie z.B. dieser hier: http://www.dehn.de/cgi-bin/pdbWWW/extpublicpdb.cgi?ikatpreviewue:46::::rl::::::) eventuell einen Versuch wert? Oder sind die Oberwellen zu niederfrequent dafür? MfG Thomas
Ich kann aus dem ersten Bild 18 "Zacken" auf einer Halbwelle auszählen, das macht dann 36 für eine komplette Schwingung. Das dürfte die Nutzahl des Statorblechpaketes sein. Also habe ich 36 Schwingungen während einer Periode von 10 ms Dauer. Wenn ich mich nicht vertan habe dann ist das 3600Hz.
Ok, für die kleinen "Zacken" mag das stimmen. Nur weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob das das Hauptproblem ist. Ich vermute eigentlich eher, dass die verbogene Kurvenform die USV irritiert. Aber Versuch macht kluch, ich werde es einfach mal probieren. MfG Thomas
Die verbogene Kurvenform ist wohl eine Mischung aus Oberwellen und den Nachteilen eines "Klauenpol"-Ankers im Generator. Herr Fourier lässt grüssen. Der Klauenpolgenerator war schon bei seinem ersten Einsatz bei der Übertragung von Lauffen nach Frankfurt ein zentraler Kritikpunkt des AEG Chefkonstrukteurs M. von Dolivo-Dorbowolsky. Andererseits eine einfache Konstruktion im Vergleich zu anderen Lösungen.
FLT schrieb:
> AEG Chefkonstrukteurs M. von Dolivo-Dorbowolsky
Er heisst natürlich Dobrowolsky.
Thomas L. schrieb: > Ich habe hier einen Synchronstromerzeuger, mit den ich gern via USV (APC > Smart-Serie) einen PC versorgen möchte. Leider findet die USV die Form > der angebotenen Wechselspannung nicht gut. Ehrlich gesagt kann ich das > verstehen (siehe Bild), nur was kann man machen, um die Spannungsform > "geradezubiegen"? > > Das besser aussehende Bild ist im kompletten Leerlauf entstanden, das > total verbogene mit symmetrischer ohmscher Last von 3x 750W > (Heizlüfter). Das Gerät soll 6kVA leisten und damit bei knapp halber > Last gelaufen sein. In beiden Fällen versucht die USV, von Akku auf > Netzbetrieb zu schalten, geht aber Millisekunden später wieder auf > Akkubetrieb. Der Effektivwert der Spannung ist laut TrueRMS-Meter sowohl > im Leerlauf als auch unter Last in Ordnung. Man geht, insbesondere bei diesem bekannten Problem das vornehmlich APC Syteme zeigen anders vor: Per SW kannst Du über die Schnittstelle die Sensitivtät der APC gegen Spannungsschwankung (dto. Frequenz) einstellen. Für Betrieb mit Stromerzeuger ist die APC generell unempfindlicher einzustellen. Empfehlung der APC-Servicestelle. Haben wir hier so abgeändert , seit dem ist alles bestens und die APC vermeidet den Dauer-HinHer-Schalt-Effekt
> Per SW kannst Du über die Schnittstelle die Sensitivtät der APC gegen > Spannungsschwankung (dto. Frequenz) einstellen. Das ist sehr interessant. Ich habe an meiner USV auch einen Knopf an der Rückseite, mit dem man hier drei Stufen wählen kann. Leider verändert das das Problem nur insofern, dass die USV jetzt scheinbar umschaltet, aber dann nur einen ungesunden Brummton von sich gibt. Die LED, die normalerweise Netzbetrieb anzeigt, bleibt trotzdem in jeder der drei Stufen aus. Gibt es da in der Windows-Software noch weitere Einstellungen? Habe hier nämlich gerade nur die Linux-Tools zur Hand. MfG Thomas
Hallo Sorry, Für die nachfrage nach Jahren, aber kann man die Häkchen rausfiltern , bin mir nicht sicher habe aber Vermutung das dadurch ein Kondensatormotor kaputtgegangen ist Spannung und HZ basst alles ,hat einen AVR Regler. Gruß Otto
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