im Gegensatz zum DIW wird hier wenigstens tacheles geredet. Jetzt muss die deutsche Politik reagieren und die Ingenieursplätze massiv begrenzen, um nicht in 2-3 Jahren ein Fiasko bei den Abgängern zu erleben. Wenn wir weiterhin so massiv Ingenieure wie am Fließband produzieren, würde das zu einem Super-GAU führen, gegen den die 90er Flaute auf dem Ingenieursmarkt nur nen kleiner Dämpfer war. Ein Vorgeschmack gibt Spanien da sind 44% der 25jährigen arbeitslos !!!!!!! http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,677417,00.html
>Jetzt muss die deutsche Politik reagieren und die Ingenieursplätze massiv >begrenzen Dürfte ich erfahren, wie du dir das vorstellst? Wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Wenn es zu viele Ingeneure gibt. Dann werden halt die schlechten als Facharbeiter etc. arbeiten müssen.
diemaus schrieb:
> Ein Vorgeschmack gibt Spanien da sind 44% der 25jährigen arbeitslos !!!!!!!
Spanien ist nicht Deutschland. In Spanien haben sehr viele junge
Menschen keine Berufsausbildung, wie sie in Deutschland üblich ist. Auch
gab es in Deutschland selbst keine Immobilienblase, in Spanien dagegen
ist der Bausektor extrem aufgebläht gewesen.
>in Spanien dagegen ist der Bausektor extrem aufgebläht gewesen. Ja, viele Gebäude wurden mit Blähton errichtet.... http://de.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%A4hton schnell fort hier Paul
... Super-GAU ... GAU bedeutet "Größter Anzunehmender Unfall": dies zu steigern ist ziemlich schwer und sollte den Politikern der Grünen vorbehalten bleiben.
>Dürfte ich erfahren, wie du dir das vorstellst?
Es würde schon reichen, die Leute nicht weiterhin durch populistische
Aussagen seitens der Politik in die MINT-Studiengänge zu treiben! Statt
dessen sollte man den Leuten realistisch klar machen, dass die
MINT-Absolventen zu den absoluten Verlierern der Krise gehören werden.
Außerdem sollte man diesen Bildungsquatsch endlich aufgeben. Bildung
kostet heutzutage nur noch Geld und Zeit, lohnt sich langfristig leider
absolut nicht. Die Ingenieure hierzulande werden dauerhaft verlieren.
Als Absolvent wegen der Ingenieursschwemme keine Chance auf eine
Anstellung, dann in den besten Jahren für einen Minilohn arbeiten und
ständig weiterbilden, um überhaupt eine Chance zu haben (gerade im
technischen Bereich können die Ingenieure der Entwicklung kaum folgen).
Lnagfristig bringt das jedoch nicht den gwünschten Erfolg, und deshalb
sehen sich die Ingenieure mit 35 Jahren auf dem Abstellgleis! Wer bis zu
diesem Alter nicht seine Schäflein im Trockenen hat, der darf sich
schonmal auf ein langes Hartz IV-Leben einrichten.
DAS sind die Zukunftsperspektiven für Ingenieure in Deutschland. Leute,
packt Eure Koffer und sucht Eure Glück im Ausland. Es gibt außerhalb des
untergehenden Deutschlands und Europas noch einige interessante
Fleckchen auf dieser Erde, wo die Leute noch eine Zukunft haben. In
Deutschland jedenfalls gibt es keinerlei Zukunft, zumindest nicht
mittel- und langfristig.
"Super-GAU" lies mal in Wikipedia nach. Eine atomtechnische Anlage muss einem GAU standhalten, ohne dass radioaktive Stoffe in die Umwelt gelangen. Ein Super-GAU überschreitet diese Auslegungsgrenze. Tschernobyl war ein Super-GAU.
> Jetzt muss die deutsche Politik reagieren und die Ingenieursplätze massiv > begrenzen, um nicht in 2-3 Jahren ein Fiasko bei den Abgängern zu > erleben Die Politik muß da gar nichts regeln - das regelt doch die Uni/FH von allein. Dann wird halt stärker gesiebt, dann gibt es wie früher eben mal 80% Durchfallquote in einem Fach. Pech für die Leute, die dann kurz vorm Abschluß stehen und es nicht schafften - früher war das mal so und die Zeiten kommen dann eben wieder.
"In Deutschland jedenfalls gibt es keinerlei Zukunft, zumindest nicht mittel- und langfristig." Ich sehe schon wie wir ein Schwellenland-Dasein abdriften...Was muss man eigentlich rauchen um so drauf zu sein?! Demnächst gibts in jeder Uni Feuerwaffen hinter Glas "Im Falle eines MINT-Studienganges Glas einschlagen und Waffe gegen Schläfe halten. Abdrücken."
>Bildung kostet heutzutage nur noch Geld und Zeit, lohnt sich langfristig leider >absolut nicht. Das klingt jetzt wahrscheinlich ein bisschen idealistisch. Aber ich bin der Meinung das sich Bildung immer lohnt. Auch wenn nicht finanziell, so wollte ich niemals auf das verziechten was ich weiß. Schließelich ist mein Wissen das Einzige, dass mir keiner nehmen kann. Die Gebildeten werden immer eine höhere Changs auf Arbeit haben als weniger Qualifizierte. Selbst wenn es absolut keine freien Berufe mehr gibt, welche eine Qualifitation als Ingeneuer benötigen. So wird ein Ingeneuer doch immernoch eher eingestellt als ein ungelernter.
S. B. (smoerre) schrieb: >Dann wird halt stärker gesiebt, dann gibt es wie früher eben mal >80% Durchfallquote in einem Fach. Nee, kannste nicht ernsthaft machen. Die Studienzeit ist doch auch ein Puffer, damit die Leute erst mal 3 Jahre komplett vom Radar verschwunden sind. Sonst stehen sie sofort wieder vor den Türen der Agentur. >Pech für die Leute, die dann kurz vorm Abschluß stehen und es >nicht schafften - früher war das mal so und die Zeiten kommen >dann eben wieder. Vor Jahren gab es ja auch noch Alternativen für Abbrecher. Heute mußt du ne Würstchenbude am Bahnhof aufmachen, und aufpassen, daß da nicht schon ein Konkurrent steht.
>Die Gebildeten werden immer eine höhere Changs auf Arbeit haben als >weniger Qualifizierte Das ist ein Irrtum! Schonmal den Begriff "Überqualifizierung" gehört? OK, kann sein, dass Ingenieure evtl. noch eine Chance haben gegenüber einer Anlernkraft. Aber dann nur zu Bdinungen des Unqialifizierten. Ich sehe den Begriff "soziale Unruhen" schon in einem völlig anderen Lichte.
Es sieht nicht nur "schlecht" in Deutschland aus, sondern auf der ganzen Welt, wo vorher das Lebensniveau gewohnt hoch war. Dem Durchschnittschinesen wird es beispielsweise besser gehen wie früher, jedenfalls konsumtechnisch gesehen, wären die USA, Europa u. a. absinken werden. Irgenwo in der Mitte werden wir uns wohl treffen. Die asiatischen Wirtschaften wollen wachsen und zugeleich mehr für sich produzieren, da bleibt bei begrenzten Ressourcen halt weniger für unsere Industrie übrig. Die Vermögens- und Schuldenverteilung spiegelt zum Teil wider wer bisher über seine Verhältnisse gelebt und wer nicht. China bunkert einen Haufen Devisen, die Schulden der USA wachsen automatisch selbst bei absolutem Verzicht automatisch weiter. Über kurz oder lang wird nur helfen, diesen ganzen Schuldenhaufen und Verflechtungen abzuschreiben und neuzustarten. Das Verteilungsproblem und die begrenzten Ressourcen bleiben aber weiterhin bestehen. Ein Szenario wie 2007, USA konsumiert auf Pump Produkte aus Sklavenland China und unsere Maschinenbau- und Fahrzeugindustrie boomt wie blöd sind vorbei. Um eine Arbeitszeitreduzierung in allen Sparten wird man auch nicht drum rumkommen, wenn nicht ein Großteil der Bevölkerung arbeitslos sein soll. Es wird zur Ablenkung immer um den heißen Brei drumrumgeredet, der Pöbel beruhigt und die Hoffnung auf Wachstum und zurückkehrende, gute, alte Zeiten gelegt. Mit jedem Jahr muss diese Hoffnung weiter nach hinten geschoben werden und währenddessen nehmen die Dinge schleichend ihren Lauf.
>Ich sehe schon wie wir ein Schwellenland-Dasein abdriften...Was muss man >eigentlich rauchen um so drauf zu sein?! Nicht vorstellbar? Das Problem: Deutschland, eigentlich die gesamte EU hat gegenüber dem Schwellenländern, z.B. China und Indien, keine Chance! Das war in den letzten Jahren nicht so deutlich spürbar dank des "Aufschwungs" (allerdings an der deutlich verschäften Situation bestimmer Berufsgruppen, bei denen sich die gute Auftragslage in keiner Weise im Einkommen manifestiert hatte, ich sage nur: Ing.). Nun kam die Krise, und gleichzeitig (oder dadurch) wurde schlagartig deutlich, wie sehr die Industrienationen gegenüber China und Indien an Wettbewerbsfähigkeit verloren haben. Da trafen nun zwei Ereignisse aufeinander, die die ganze Dramatik der Situation offenlegten. Der Ausverkauf der Industrie nahm in Ländern wie Spanien und Griechenland den Anfang, und ist inzwischen auch dabei, der deutschen Industrie den Garaus zu machen. Zusätzlich hängen die jetzt bereits zusammenbrechenden Wirtschaftsräume am Tropf der restlichen EU-Staaten, was dauerhaft den totalen Verfall des Euro mit allen damit verbundenen katastrophalen Entwicklungen bedeuten wird. Während in Deutschland die Erholung aus der Krise ausbleibt(!), ist China längst wieder im Aufschwung angekommen. Ist das alles in Deinen Augen keine dramatische Entwicklung?
@Warmwei0: endlich mal jemand, der die Situation realistisch betrachtet. Mal sehen, wenn die Regierungen in Europa den Menschen endlich das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Katastrophe darlegen werden. In diesem Zusammenhang wuendert mich ehrlich gesagt das Verhalten von Teilen der griechischen Bevölkerung, die nach der Ankündigung der Regierung nichts besseres zu tun hatten, als auf die Straße zu gehen und die Infrastruktur lahmzulegen. Haben die eigentlich den Schuss vor den Bug nicht gehört?
S. B. schrieb: > Dann wird halt stärker gesiebt, dann gibt es wie früher eben mal 80% > Durchfallquote in einem Fach. Wieso "Wie früher"?
S. B. schrieb: > Dann wird halt stärker gesiebt, dann gibt es wie früher eben mal 80% > Durchfallquote in einem Fach. Wieso sollen die Hochschulen sich nach den Kapazitäten der freien Wirtschaft richten? Das machen die doch jetzt auch nicht, trotz Überhang im Markt. Im Gegenteil, sie beteiligen sich an der Fachkräftemangelhysterie, da viele Studenten Kohle für die Hochschulen selber bedeuten. Die richten sich ausschließlich nach ihren eigenen Kapazitäten. Erst wenn die vollendens erschöpft sind, wird das Niveau angezogen werden, um die verbliebene Anzahl der Studenten auf ein erträgliches Maß zu bringen. Durch die Reduzierung der Taktzeit (Bacheleor) und Lernplanstraffung wird sich die Situation dort imho eh entspannen. Die nachwuchsreichen Jahrgänge sind bald durch und dann dürfte die Studentenanzahl abflauen. Es sei denn, die Regierung entschließt sich noch, jeden geeigtneten Arbeitlosen auf Staatskosten in die Hochschulen zu schicken oder man hier vermehrt Ausländer ins Land holt und gratis ausbildet.
> Nicht vorstellbar? Das Problem: Deutschland, eigentlich die gesamte EU > hat gegenüber dem Schwellenländern, z.B. China und Indien, keine Chance! Hört doch mal auf hier rumzuflennen wie Weiber und geht wie Männer unter! Das Rumgeheule hier ist für einen deutschen Mann absolut unwürdig! Wir haben ne Chance wenn wir Schulter an Schulter zusammenhalten und den Willen unser Leben zu beeinflussen nicht verlieren. Unser Land ist fruchtbar und die Wälder sind grün. Vor was habt ihr eigentlich Angst? Zerstört was euch Angst macht! Geht wählen!
> Haben die eigentlich den Schuss vor den Bug nicht gehört? Vielleicht machen die es am Ende wie Argentinien - EU-Austritt und Währungsreform - dann sehen einige Gläubigerländer wie Deutschland und Schweiz ziemlich alt aus - das wär dann der GAU. > Durch die Reduzierung der Taktzeit (Bacheleor) und > Lernplanstraffung wird sich die Situation dort imho eh entspannen. Frage ist, was der Bachelor noch wert ist, wenn ihn jeder erlangen kann - dann kommt nämlich die Forderung nach dem Master, und die Hochschule wird das den Absolventen auch schmackhaft machen, weil man die Verweildauer eben wegen des Nachwuchsmangels dehnen will, oder?! Das ist schließlich auch eine Überlebensfrage der Hochschule. > Es sei denn, die Regierung entschließt sich noch ... es gibt immer wieder "neue" Zusatzqualifikationen, die man absolvieren muß, um irgendwo tätig zu sein! Deswegen finden Ungelernte ja auch nichts mehr, weil es selbst für die dümmste Tätigkeit eine Ausbildung gibt. Das wird dann vielleicht auch an die Hochschule delegiert gegen Cash versteht sich - sofern man die Zahl der Hochschulen retten will bei den zu erwartenden Mangel an Studenten in den nächsten Jahren.
Martin schrieb: > > GAU bedeutet "Größter Anzunehmender Unfall": dies zu steigern ist > ziemlich schwer und sollte den Politikern der Grünen vorbehalten > bleiben. Wieso grün? Der Größte Anzunehmende Unfall trägt doch die gelbe Fahne .. http://www.sueddeutsche.de/politik/948/503174/text/ Zitat "nur weil Guido Westerwelle gerade mal wieder die Felle davonschwimmen. Sein Geschwätz über Dekadenz und Sozialismus ..." "Schrille Auseinandersetzung mit Feindbildern .." ".. große Klappe, aber selbst nichts auf die Reihe bringen. Das - und nicht zu viel" da braucht es grün doch gar nicht :)
Zitat aus dem Text "Stelter: Die Crux ist leider gerade, dass sich das niedrige Wirtschaftswachstum, das wir für die kommenden Jahre erwarten müssen, zugleich negativ auf Konsum, Export, Arbeitsplätze und Staatsfinanzen auswirkt" Tja, Autos kaufen halt keine Autos. Wenn man denen Geld vorenthält die es sofort ausgeben würden und lieber denen Geld zuschanzt die es gar nicht brauchen, dann kommt dabei das raus was Stelter hier beschreibt.
Wenn ich das richtig sehe, wird in dem Interview im MM genau eine Meinung wieder geben. Und auf Grund einer Meinung bauen wir den Staat um? In der aktuellen Situation sehe ich eher die Theorie von Nikolai Dmitrijewitsch Kondratjew bestätigt. Die Basis-Innovationen Elektronik/IT sind abgefrühstückt und sorgen für kein neues Wachstum. Die nächste Basis-Innovation zeichnet sich noch nicht ab. Was also tun? Den Kopf in den Sand stecken ist sicher die falsche Strategie. Ein ingenieurwissenschaftliches Studium gibt eine solide Basis, allerdings sollte man nicht davon träumen, dass alle hinterher ihren Traumjob bekommen.
>>> Wieso grün? Der Größte Anzunehmende Unfall trägt doch die gelbe Fahne ..
Wo du recht hast - hast du recht. Soviel ich weiß wurde der Super-GAU
von den Grünen aus Marketinggründen "erfunden", da der GAU nicht mehr
zog.
45% des Staatshaushaltes gehen für den Sozialstaat drauf, 15% für die Zinszahlungen ! D.h. 60% des Staatshaushaltes sind mehr oder weniger tot investiertes Kapital.
... tot investiertes Kapital ... Herr Westerwelle, warum schreiben Sie Ihre Beiträge unter einem so dämlichen Pseudonym? Ach, Sie wollten damit klarstellen, dass weder die Menschen und noch ihre Schicksale, für Sie und Ihre Klientel von Interesse sind. Na dann aber Danke für den Beitrag.
Nimmt doch bitte mal euer Schiksal selber in die Hand ..... und nicht nur rummjammern. "Bildung lohnt sich nicht" was ist denn das bitte für eine Aussage. Habt ihr meckerer denn schon alle Optionen ausprobiert oder genutzt? - Entwickelt etwas und verkauft es. - geht ins ausland dort werden Facharbeiter immer noch gesucht. - nicht kriechen bei Bewerbungen sondern aufrecht stehen. - ... - ... usw.
>Krise wird sehr lange dauern
ne , wird sie nicht. Werdet doch endlich wach ..
1 | Jetzt muss die deutsche Politik reagieren und die Ingenieursplätze massiv begrenzen |
Ich weis nicht wo du her nimmst, dass zu viele Ingenieure gibt, es ist jedfalls falsch. Die Studentenzahlen in technischen Richtungen sinken kontinuierlich, seit Jahren. In den nächsten Jahren werden etliche 100.000 Ingenieure in Altersruhestand gehen. Die Firmen bekommen jetzt schon kaum ihre Stellen besetzt. Ganz zu schweigen davon, dass bald die geburtenschwachen Jahrgänge anfangen und dann noch weniger ausgebildet werden.
1 | *D.h. 60% des Staatshaushaltes sind mehr oder weniger tot |
2 | investiertes Kapital. |
3 | *Wenn wir weiterhin so massiv Ingenieure wie am Fließband |
4 | produzieren, würde das zu einem Super-GAU führen, gegen den die 90er |
5 | Flaute auf dem Ingenieursmarkt nur nen kleiner Dämpfer war. |
6 | *Ein Vorgeschmack gibt Spanien da sind 44% der 25jährigen arbeitslos !!!!!!! |
1. Ausrufezeichen sind keine Rudeltiere. 2. Auch übertreiben macht eine Sache nicht richtiger. 3. Spanien hat eine Quote von ca 20%(laut Welt-Online 15.Feb), wovon nicht gesagt ist welche Gruppe es betrifft(Ungelernte, Facharbeiten, Akademiker). 4. Wo lernt man eigl so ein Stuss zu schreiben?
diemaus schrieb: > 45% des Staatshaushaltes gehen für den Sozialstaat drauf, 15% für die > Zinszahlungen ! D.h. 60% des Staatshaushaltes sind mehr oder weniger tot > investiertes Kapital. Nö, nur wenn man meint der Mensch sei für die Wirtschaft da (= FDP). Das ist aber eine falsche Ideologie. Die Wirtschaft hat den Menschen zu dienen und darf nie zum Selbstzweck werden.
diemaus schrieb: > 45% des Staatshaushaltes gehen für den Sozialstaat drauf, In diesen 45% ist ein Gutteil (ich schätze fast die Hälfte) an Gehältern und Pensionen für Beamte und Angestellte versteckt. Beim Rest stelle ich mir dieFrage für was der Staat denn sonst geld ausgeben soll als für "soziales"? Alles in Waffen und Diäten investieren? Nebenbei: Bei einer Staatsquote von über 50% fliesst die Hälfte bei allem was Konsumiert wird gleich wieder zurück. > 15% für die Zinszahlungen Offiziell, wobei man nicht was in den ganzen Schattenhaushalten, ausgelagerten Firmen und sonst. "Treuhändern" noch so alles an Zinsen gezahlt wird. >! D.h. 60% des Staatshaushaltes sind mehr oder weniger tot > investiertes Kapital. Ja, aber "soziales" gehört s.o. nicht dazu. Du schaust auf die falsche Seite des Haushaltes. Die ganzen Schmarotzer, Fehlsteuerungen, sinnlosen Regulierungen, Subventionen usw. die Salamitaktik überall Scheibchen abschneiden, da liegt der Kasus Knacktus. Das wird auch nicht mehr besser, hat aber mit Ingenieuren nichts zu tun. Die sind so teuer weil die Abgabenlast höherwertiger Arbeitsplätze auch exorbitant höher ist. Die Umsatzsteuer (der marxsche Begriff Mehrwertsteuer ist hier schon fast philosophisch) muss halt von Ihnen erarbeitet werden. Genau so wie die ganzen Abgaben, Regulierungskosten, CO2 Steuern Maut GEZ , Sozialversicherungen die kalte Progression die usw. Das macht die BWL Fraktion nicht, höchstens noch der Vertrieb. Diese Arbeitsplätze werden dadurch teurer und teurer, ausgelagert und entweder gar nicht oder durch durch solche niedriger (und instabiler -handeln können die Chinesen auch) Wertschöpfung ersetzt. eine Abwärtsspirale die sich beschleunigt ist da kein Schmarotzer bereit ist auch nur ein Jota von seinen Pfründen abzugeben (Ein schönes Beispiel ist da die GEZ Ausweitung auf nahezu jedes Gerät das auch nur irgendwie mit dem Internet verbunden ist). Da liegt meiner Meinung nach das Problem.
... der marxsche Begriff Mehrwertsteuer ... Man lernt doch nie aus: Karl Marx hat die Mehrwertsteuer erfunden!
Statt gegen den Sozialstaat zu hetzen sollte Westerwelle sich mal besser damit befassen, was das Wirtschaften erleichtert. Seine Mega-dämliche Hotelbevorteilung ist an Dünnbrett bohrender Dekadenz kaum noch zu toppen. Auf der einen Seite wird gegen Tranferleistungen gehetzt und gleichzeitig will die FDP ein Gesundheitsmodell auflegen, was Millionen Versicherte erst zur Transferempfängern macht mit seiner Kopfpauschale. Aber ich habe einen Verdacht, die FDP braucht so viel Bürger wie möglich im deutschen Transfersystem (mit der Kopfpauschale dann noch mehr), um dann umso stärker genau gegen dieses Transfersystem Stimmung zu machen. Der Hetzer beschafft sich somit seine eigene Argumentationsgrundlage. Zum Glück ist bald Wahl in NRW und dann werden wir mal sehen, wie viele der Wähler Westerwelle ein zweites mal auf den Leim geht ..
>Karl Marx hat die Mehrwertsteuer erfunden!
Sorry falsch ausgedrückt, gemeint war der Begriff Mehrwert (aus der
gleichnamigen Mehrwerttheorie) deren Gültigkeit wir gerade erleben.
Dies übrigens im Gegensatz zu sämtlichen Therapievorschlägen dieses
Theoretikers (aka Diktatur des Proletariats usw.)
Das führt jetzt aber zu weit, leider kann ich den Betrag nicht
editieren.
... sämtlichen Therapievorschlägen dieses Theoretikers ... Also, dass Karl Marx als Therapeut tätig war oder gar Therapievorschläge unterbreitet hat, ist mir nicht bekannt. Bekannt hingegen ist mir, dass K. M. zum Beispiel den Staat anhand des französischen Vorbildes analysiert hat und zu dem Schluss kam, dass es kaum überflüssigeres gibt.
Strippenzieher schrieb: > Statt gegen den Sozialstaat zu hetzen sollte Westerwelle sich mal besser > damit befassen, was das Wirtschaften erleichtert. Seine Mega-dämliche > Hotelbevorteilung ist an Dünnbrett bohrender Dekadenz kaum noch zu > toppen. Meiner Meinung nach ist das der falsche Kriegsschauplatz. Diese ondulierte Type gehört zum Kaspertheater dazu wie jeder andere dieser Schmarotzer die für negative Leistung absurde Diäten und sonstiges bekommen. Ihre Aufgabe ist vom eigentlichen abzulenken. Namentlich das der Staatsapparat sich immer weiter ausdehnt und seine leistungslosen (im Sinne von volkswirtschaftlichem Beitrag) Abgaben und Steuern immer weiter erhöht. Es ist ein Kastenwesen entstanden in dessem inneren (die EU mit ihren irrwitzigen Entlohnungen für nichts ist da nur das Sahnehäubchen) es sich wunderbar leben lässt. Die deutschen sind da am schlimmsten. Mit ihrer Obrigkeitshörigkeit und ihrem strammen Blick auf "ihre" Regierung - als ob diese Wunder vollbringen kann - haben Sie sich von der Unzahl an Makrophagen die Butter vom Brot nehmen lassen.
>Also, dass Karl Marx als Therapeut tätig war oder gar Therapievorschläge >unterbreitet hat, ist mir nicht bekannt. Es war ein flapsige Bemerkung zum Kommunismus (die absolute Verstaatlichung der Gesellschaft) Vergiss es einfach. >K. M. zum Beispiel den Staat anhand des französischen Vorbildes >analysiert hat und zu dem Schluss kam, dass es kaum überflüssigeres >gibt. Das wundert mich, da für die Theorien immanent, nicht. Es ist aber ganz einfach. In dem Moment wo ein staatliches Konstrukt privatisiert wird kommt der Schmarotzeranteil ans Licht. Er war bei Post und Telekom bei ca. 2/3 der gesamten Belegschaft (was nichts aber auch gar nichts mit dem einzelnen braven Beamten zu tun hat sondern mit der Struktur). Diese Unternehmen schleppen heute noch ca. 50% der Lohn und Gehaltssummen für an sich überflüssige Mitarbeiter und Pensionäre mit sich rum. Einer der Gründe für die Regulierung und ein sehr interessanter Hinweis wie kreativ der Staat sein kann wenn es um die Auslagerung und das verstecken von Schattenahaushalten geht
... Es war ein flapsige Bemerkung zum Kommunismus (die absolute Verstaatlichung der Gesellschaft) ... Im Kommunismus wird nichts verstaatlich. Ganz im Gegenteil, der Kommunismus lässt sich als Ende der Staatlichkeit und als Beginn der Individualität auffassen. Du musst dir einfach mehr Mühe geben mit deinen Kommentaren & Bemerkungen. Ständig dem kleinen Karl etwas unterschieben und dann "nur" mit 50 prozentigem Bildzeitungshalbwissen glänzen - ist einfach zu wenig.
ich merke schon, dieses Forum ist anscheinend Sprachrohr der Linken. Wir sehen uns dann in 5 Jahren, wenn Deutschland am Sozialstaat zugrunde geht . Thread kann zu gemacht werden !
Mäuschen, das finde ich aber wirklich nett von dir, dass du "Linke" mit dem Terminus sozial in Verminung bringst. Recht so. Danke.
diemaus schrieb: > ich merke schon, dieses Forum ist anscheinend Sprachrohr der Linken. Für mich hat das mit Links erst mal gar nichts zu tun, wenn man feststellt, dass hier ein Mitglied der gelben Spasspartei Bürger gegeneinander aufhetzt. Das wiederholte Gefasel vom Lohnabstandsgebot ist eine Rede mit gespaltener Zunge, wenn man auf der anderen Seite das System der Niedrigverdienste immer mehr ausbauen will. Übrigens, Niedrigverdiener sind dann auch wieder Transferempfänger, gegen die Westerwelle dann wieder erneut hetzt .. Wie nennt man so ein Vorgehen eigentlich? Volksverarsche im großen Stil? > Wir > sehen uns dann in 5 Jahren, wenn Deutschland am Sozialstaat zugrunde > geht Es ist doch geradezu jämmerlich in einer Zeit der Wirtschafts- und Finanzkrise wo alle Neuschulden verortet sind sich auf das Soziale zu stürzen und dort den Buhmann auszumachen. Denk mal drüber nach.
> Ich weis nicht wo du her nimmst, dass zu viele Ingenieure gibt, es ist > jedfalls falsch. Die Studentenzahlen in technischen Richtungen sinken > kontinuierlich, seit Jahren. In den nächsten Jahren werden etliche > 100.000 Ingenieure in Altersruhestand gehen. Die Firmen bekommen jetzt > schon kaum ihre Stellen besetzt. Dann erkläre mir mal, warum heute nur noch wenige Absolventen eine Stelle finden. Die meisten finden doch nur eine fachfremde Stelle mit schlechter Bezahlung. Ist doch klar: Wenn man jetzt keine Anfänger einstellt, dann fehlen später die Experten. Erfahrene Fachkräfte fallen nunmal nicht vom Himmel. Aber die Industrie jammert lieber über angeblichen Fachkräftemangel, als selber Leute einzustellen und diese zu Fachkräften zu machen. Früher vor einigen Jahrzehnten wurden noch Anfänger eingestellt und gut eingearbeitet. Heute erwartet man nur noch erfahrene Spezialisten als Bewerber. Wenn heute ausnahmsweise mal doch ein Absolvent eingestellt wird, wird dieser bei der Einarbeitung kaum unterstützt.
Wenn Westerwelle nur einen Funken Anstand besäße, dann müßte er sich jetzt mit den noch im Wahlkampf versprochenen 400 Steuerausnahmen die er ALLE abschaffen wollte beschäftigen. Und er müßte sich damit beschäftigen, wie er schnellstens die Argen möglichst so professionell und effizient wie möglich in der Arbeitsvermittlung voranbringen könnte. Dazu gehört die Wahrheit, dass (nach eigener Aussage) die Hälfte aller Arbeitsvermittler selber mangelnde Qualifikation aufweisen.
> ich merke schon, dieses Forum ist anscheinend Sprachrohr der Linken. Das ist in sehr vielen Internetforen so. Gerade aktuell wieder bei http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32083/1.html gesehen.
Ich glaube nicht dass man mit Begriffen wie "Links" oder "Rechts" hier weiterkommt. Man muss sich damit beschäftigen was erstens das Wirtschaften voran bringt und zweitens dennoch genügend Spielraum für die einzelnen gesellschaftlichen Gruppen lässt. Geringverdiener gegen diejenigen aufzuhetzen die die Arbeitsmarkt nicht mehr haben will ist keine Lösung und führt zu sozialem Unfrieden in der Gesellschaft.
Ich bin als Ing. im Bereich Entwicklung freiberuflich tätig und komme bei meinen Aufträgen bei einigen Firmen zum Einsatz. Zu früher sind einige Veränderungen spürbar. Es herrscht trotz Krise ein Mangel an Fachpersonal. Die Firmen gleichen den Mangel zunehmend mit freiberuflichen Ings aus und stellen auch nur Ingenieure mit min. 3 bis 4 Jahren BE befristet ein. Im Hintergrund steht die Arbeitnehmer-Freizügigkeit im EU-Raum ab 2011. Die Firmen hoffen auf ein weiteres Absinken des gesamten Gehaltsniveaus (http://www.jurablogs.com/de/arbeitnehmer-freizuegigkeit-bleibt-bis-2011-eingeschraenkt). Dies bekommt man auch bei den Vertragsverhandlungen in der Einkaufsabteilung mit einem Grinsen ins Gesicht gesagt. Die Zeiten werden eher härter als besser, da auch der Aufschwung schon wieder stockt.
Gerd schrieb: > Es herrscht trotz Krise ein Mangel an Fachpersonal. > Die Firmen hoffen auf ein weiteres Absinken des gesamten Gehaltsniveaus Diese beiden Aussagen passen logisch betrachtet nicht zusammen. Entweder gibt es einen echten Mangel (und keinen herbei geredeten), dann kann man es sich nicht leisten die Löhne zu drücken weil man "nehmen muss was man kriegt". Oder aber es gibt keinen Mangel. Was aber im Widerspruch zu der ersten Aussage steht --> q.e.d
diemaus schrieb: > Jetzt muss > die deutsche Politik reagieren und die Ingenieursplätze massiv > begrenzen, um nicht in 2-3 Jahren ein Fiasko bei den Abgängern zu > erleben. Wie stellst Du dir das vor. Wie willst Du Leuten verbieten welchen BEruf sie gerne ausüben möchten? Nur weil der Staat meint in ein paar Jahren brauchen wir dies und das. Und der Staat irrt bekanntlich nie. Das es wirtschaftlich Bergabgeht merken wir doch schon die letzten 15 Jahre. Als COmputer massentauglich wurden haben die nochmal viel rum gerissen. JEder wollte einen Rechner haben , es wurden Schulungen angeboten, FOrschung, Verkauf etc... Bis die Blase( neuer MArkt) geplazt ist. Ich glaube es wird weiter Bergab gehen. Die Konkurrenz schläft nicht, und selbst EU Länder wie Griechenland haben Probleme Ihre Schulden zu begleichen. Meine Theorie, in Zukunft werden wir nicht mehr drum rum kommen Firmen zu Verstaatlichen. Auch wenn das derzeit kein MEnschen hören mag glaube ich nicht dass wir uns in 20 Jahren noch 150-200 Krankenkassen leisten können, Stromkonzerne etc..ppp
Mark Brandis, du hast in deinem 'Beweis' den Satz "Im Hintergrund steht die Arbeitnehmer-Freizügigkeit im EU-Raum ab 2011" unterschlagen ;-)
@Mark Brandis Die Aussagen sind ja auch nicht korrekt. Richtig müsste es heißen: "Es herrscht trotz Krise ein Mangel an BILLIGEM Fachpersonal". "Die Firmen streben das absenken des Gehaltsniveaus vorrangig an". Ergo wollen die Firmen die Märkte beherrschen und nicht umgekehrt.
Karl Marx: Da streiten sich an meinem Wohnort noch die Besitzer der Original langen Unterhose von Karl Marx, wer denn nun die echte hat. Saarländer oder Trierer? Es wurde vor ein paar Jahren wohl mal in ein Gerichtsurteil gefällt. Bei alle dem, wenn nicht das Gedankengut, aber wenigstens die Unterhose aus dem 19. Jahrhundert, hat bis heute überlebt. ;-)
1. Schritt Unterhosen sammeln 2. Schritt ??? 3. Schritt Profit ... bewährtes Prinzip der Zwerge aus Southpark ;-)
diemaus schrieb: > Jetzt muss > die deutsche Politik reagieren und die Ingenieursplätze massiv > begrenzen, um nicht in 2-3 Jahren ein Fiasko bei den Abgängern zu > erleben. Bitte? Was sollen die Leute denn deiner Meinung sonst studieren/machen? Alles andere ist doch auch überlaufen.
> Ich glaube es wird weiter Bergab gehen. Die Konkurrenz schläft nicht, > und selbst EU Länder wie Griechenland haben Probleme Ihre Schulden zu > begleichen. Tja, die große und schon beantwortete Frage ist: Beim wem haben Sie die Schulden ;-) > Meine Theorie, in Zukunft werden wir nicht mehr drum rum kommen Firmen > zu Verstaatlichen. Da soll mir mal einer sagen das die Verstaatlichung vom Firmen etwas gutes bringt. Da werden sich nur die, mhh, sagen wie mal die Bänker, noch und nöcher dran verdienen plus das Schweigegeld, wenn sie mal wieder anfangen laut zu werden.
Ohne eine Lösung des eigentlichen Kernproblems, dem global gesehen immer schlechter werdendem Verhältnis von Ressourcen/Kopf durch die wachsende Erdbevölkerung und dem gleichzeitigen Verbrauch nicht oder nur in begrenztem Maße regenerativer Ressourcen, wird sich auf mittel und langfristige Sicht nichts verbessern. Allderings ist das auch eine Frage des Standpunktes ... Früher, in den "friss oder stirb Tagen" hat man solche Probleme gelöst indem man sich einfach nahm was man brauchte. Mit welchen Mitteln auch immer ... Ein beschissenes Endzeitszenario wie ich finde !
zur Ingenieursdebatte: Gut , mein Eingangspost war wohl nicht optimal. Mit "Ingenieursplätze massiv begrenzen" meine ich, in der Hinsicht das man das Prof/Studierender Verhältnis bei max 30 nach oben hin begrenzt, und zum anderen gezielt Auswahlverfahren für die Ing-Studiengänge einführt. Die TU München ist da z.b. schon dabei. Was die Industrie braucht sind sehr gute Ingenieure, kein Mittelmaß wie er derzeit immer mehr per Bachelor produziert wird. Früher haben 10% des Jahrgangs Abitur gemacht und von denen hat auch der Großteil das Studium begonnen und abgeschlossen. Heute machen fast 40% eines Jahrgangs Abitur, da sind leute dabei die hätten früher bestenfalls nen 3er Realschulabschluss bekommen. Aber durch unsere tolle Politik , die mehr Akademiker (insbesondere Ings) will, muss halt zwangsläufig das Niveau runtergesetzt werden um mehr "durchzudrücken". Zur Sozialdebatte: im folgenden Artikel ist ein Absatz, der die Problematik treffend beschreibt. Zitat: "So erzählte mir ein Ministerpräsident von einer Versammlung, in der ihn eine berufstätige Mutter dafür kritisierte, dass sie für den Kitaplatz ihrer Tochter 200 Euro zahlen müsse. Als er fragte, ob sie wisse, was der koste, meinte sie: ihre 200 Euro. Sie war verblüfft über seinen Hinweis, er koste 1200 Euro! Es gibt viele Beispiele, dass unsere Bevölkerung sich nicht bewusst ist, in welchem Umfange unser Lebensstandard öffentlich subventioniert wird." http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Guido-Westerwelle-Sozialstaat;art122,3031662 Genau so sieht es doch aus, die Deutschen haben doch garkeine Ahnung mehr, wie massiv unser Leben eigentlich subventioniert wird, sei es durch Studiengebühren die die kosten nichtmal 1% decken, Kindergeld, Arbeitslosengeld, gesicherte Rente. Wer zum Beispiel weis, das der Staat JÄHRLICH MILLIARDEN zu den Renten hinzu schiessen muss, weil die Umlagefinanzierung absolut nicht ausreicht ?
... Bei alle dem, wenn nicht das Gedankengut, aber wenigstens die Unterhose aus dem 19. Jahrhundert, hat bis heute überlebt. ;-) ... Dass das Gedankengut überlebt hat - kann ich garantieren. Die Unterhosen hingegen überlasse ich lieber der deutschen Gerichtsbarkeit. :)
> Wer zum Beispiel weis, das der Staat > JÄHRLICH MILLIARDEN zu den Renten hinzu schiessen muss, weil die > Umlagefinanzierung absolut nicht ausreicht Na klar, nur was hat das mit dem was Westerwelle gerade abzieht zu tun? Der Pöbelant wettert gegen Hartz-IV Bezug und nicht gegen Rentner und Studies, die keine Gebühren abdrücken. Hast du dich mal gefragt warum ausgerechnet JETZT zu diesem Zeitpunkt Westerwelle den Krawallbruder gibt? Erinnerst du dich was bis vor kurzem noch Thema Nr. 1 in den Medien war? Das war nämlich der Ankauf einer CD über REICHE Steuerflüchtlinge - da ging es um dem massenweisen Betrug um Gemeinwesen von Leuten die überhaupt nicht aus irgend einer materiellen Not heraus ihr Geld in die Schweiz verbringen - Geld das zumeist aus Spekulationsgewinnen stammt, die diese Leute nicht mal zu versteuernbereit sind. Rund 30 Milliarden Euro gehen aus diese Weise dem Deutschen Staat jedes Jahr durch die Lappen und die fehlen auch dem Gemeinwesen, den Städten, den Kommunen. DAS und nichts anderes ist der wahre Grund warum Westerwelle jetzt sein Ding hier anzieht. Er hat sich vermutlich mit seinen Bilderbergern in feinem Ambiente getroffen und die haben ihm gesteckt, "Guido, du musst die Öffentlichkeit davon abbringen sich über uns Wohlhabende aufzuregen, sonst wird der Druck auf die Politik zu groß und dann geht es uns noch an den Kragen ..". Gesagt, getan. Guido macht sich zum Büttel reicher Steuerflüchtiger und hetzt lieber arm (Geringverdiener) gegen arm (Transferempfänger). Westerwelle ist das deutsche Pendant zu George W. Bush, der einst die amerikanische Nation spaltete in Kriegsbefürworter und Kriegsgegner und zwar alles ohne Zufall. Worum es eigentlich bei Hartz-IV geht steht hier gut beschrieben http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/428/502660/text/ "Das Gericht rügt die bisherige Bemessung der Hartz-IV-Regelleistungen für Kinder und für Erwachsene. Besonders harte und scharfe Worte findet er für die bisherigte Festsetzung der Beträge für Kinder: Der Gesetzgeber habe das Existenzminimum der minderjährigen Kinder, die mit ihren Eltern in häuslicher Gemeinschaft leben, gar nicht ermittelt, sondern quasi ins Blaue hinein geschätzt, ohne irgendeine empirische oder methodische Fundierung. Insbesondere auf arme Schulkinder geht das Gericht näher ein: Ohne die Deckung der Kosten notwendiger Aufwendungen zur Erfüllung schulischer Pflichten "droht hilfebedürftigen Kindern der Ausschluss von Lebenschancen …"."
diemaus schrieb: > Zitat: "So erzählte mir ein Ministerpräsident von einer Versammlung, in > der ihn eine berufstätige Mutter dafür kritisierte, dass sie für den > Kitaplatz ihrer Tochter 200 Euro zahlen müsse. Als er fragte, ob sie > wisse, was der koste, meinte sie: ihre 200 Euro. Sie war verblüfft über > seinen Hinweis, er koste 1200 Euro! Es gibt viele Beispiele, dass unsere > Bevölkerung sich nicht bewusst ist, in welchem Umfange unser > Lebensstandard öffentlich subventioniert wird." > > http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Gui... > > Genau so sieht es doch aus, die Deutschen haben doch garkeine Ahnung > mehr, wie massiv unser Leben eigentlich subventioniert wird, sei es > durch Studiengebühren die die kosten nichtmal 1% decken, Kindergeld, > Arbeitslosengeld, gesicherte Rente. Wer zum Beispiel weis, das der Staat > JÄHRLICH MILLIARDEN zu den Renten hinzu schiessen muss, weil die > Umlagefinanzierung absolut nicht ausreicht ? Der Artikel ist leider neofaschistischer Bullshit. Er sucht wieder leicht versteckt die Sündenböcke und Schmarotzer ausschließlich bei den unteren Schichten. "Man müsste sich auf einen Grundsatz besinnen: Jeder, der aus öffentlichen Kassen unterstützt wird, müsste auf eine angemessene Gegenleistung, einen Dienst an der Gesellschaft, die ihn versorgt, verpflichtet werden. Ausnahmen müssten gelten für Alte, Kranke, Mütter kleiner Kinder. Dieser Grundgedanke sozialer Gerechtigkeit ist doch an sich selbstverständlich. Er ist nur in Vergessenheit geraten." Er will alle fast alle für ein Almosen an die Arbeitsfront schicken. Kinderarbeit ist auch nicht mehr verpönt, wenigstens macht er bei kleinen Kindern noch eine Ausnahme. Der Honk hat noch nicht kapiert, dass mit diesem Modell die restlich, normal bezahlten Arbeitsplätzer noch weiter verschwinden werden. Oder er will es absichtlich. Ein Volk von Sklaven. Von subventionierten Banken, korrupten Politikern, von subventioniertem Großunternehmen, diversen Klüngeleien mit kumulierten Milliardenschäden und der Euro-Abzocke etc., Entwicklungshilfe für China und kostenlosen Militärapparat für unsere Judenfreunde redet er nicht. Nein, nur das einfache Volk lebt über seine Verhältnisse und der Großteil ist einfach zu faul. Sorry, der Typ gehört per Standgericht wegen Verlogenheit und wohlwissentlicher Tatsachenverdrehung gehängt. Mehr ist der nicht wert. In Deutschland hat nur der obere Teil die Macht sich am Gemeinwohl ohne Gegenleistung zu beteiligen und tut dies natürlich auch ungeniert. Ist aber beim deutschem mit V*lium vollgepumpten naivem Volkskörper keine Kunst. In vielen anderen Ländern wären bei der Ausbeuterei schon längst die Puppen am Tanzen. Alleine die Infrastruktur, die hier still und leise vor sich hinrottet, trotz hoher Steuerlast. Ach ich vergaß, das liegt daran, dass der wir durch unseren Sozialstaat über unsere Verhältnisse leben.
>Jeder, der aus öffentlichen Kassen unterstützt wird, müsste auf >eine angemessene Gegenleistung, einen Dienst an der Gesellschaft, >die ihn versorgt, verpflichtet werden. Ausnahmen müssten gelten >für Alte, Kranke, Mütter kleiner Kinder. Dieser Grundgedanke >sozialer Gerechtigkeit ist doch an sich selbstverständlich. >Er ist nur in Vergessenheit geraten." Hört sich an für sich nicht verkehrt an und ist ja auch schon versucht worden. Zu kriegsnahen Zeiten nannte sich das Arbeitsdienst mit all seinen Vor-und Nachteilen hat aber auch größtenteils funktioniert. Allerdings waren das auch andere Zeiten und Rahmenbedingungen. Heutzutage nennt man das 1-Euro-Jobs oder Arbeitsgelegenheiten. Diese Jobs waren allerdings ziemlich primitiv und kaum eine Tätigkeit die das "WirleistenwasGefühl" in einen aufkommen ließ. Waren eben leicht erlernbare aber auch teilweise körperlich anstrengende Tätigkeiten nach strengen Regeln. Viele haben nach relativ kurzer Zeit die Jobs hingeschmissen weil man sich da nur ausgenutzt gefühlt hatte. Viele waren aber auch geistig wie körperlich zu so einer Tägkeit gar nicht fähig und für einige war eine Arbeit die unter Zwang ausgeübt wurde nur Sklaverei. Ist doch klar das so was schief gehen musste. Mag sein das einige sich, aus welchen Gründen auch immer, so über Wasser hielten weil sie mit de Sozialleistungen einfach nicht auskamen. Ingesamt hat der Staat und die Verwaltung hier versagt weil nach dieser Maßnahme kaum jemand einen regulären Job durch die Behörden gefunden hat. Ist ja auch nicht verwunderlich wenn die Behörden nur Arbeitsgelegenheiten anbieten und keine echten Jobs nach diesem Maßnahmen weil es keine Kontakte zur Wirtschaft gibt. Einige Arbeitslose hangeln sich daher von Arbeitsgelegenheit zu Arbeitsgelegenheit in der Hoffnung das es doch mal klappt.
Warmweiß schrieb: > Man müsste sich auf einen Grundsatz besinnen: Jeder, der aus > öffentlichen Kassen unterstützt wird, müsste auf eine angemessene > Gegenleistung, einen Dienst an der Gesellschaft, die ihn versorgt, > verpflichtet werden. Ich hatte letztens im Warteraum die Chance ein Nachrichtenmagazin lesen zu dürfen, nein müssen. Da gab es ein interessantes Interview mit dem Herrn Weise (Chef der Arge), er hat offen gesagt, dass an der Arge weiter optimiert werden muss, das ist aber immer und überall das tägliche Geschäft.Aber das Hauptproblem ist, dass niemand vermittelt werden kann, da di dafür notwendigen Jobs fehlen. Er hat klar gesagt, dass erst mal Jobs in genügender Zahl entstehen müssen, bevor irgendwas anderes gemacht wird. Selbstverständlich will er sich selbst und sein Werk gut darstellen, aber ich und viele Kommilitonen können das momentan leider gut nach vollziehen.
Dort wo die Industrien ihren output ERHÖHEN mit immer WENIGER Arbeitskräften wird arbeiten zu dürfen zu einem echten Privileg. Das hat Westerwelle nur noch nicht begriffen. Die gelb-liberale Nervensäge meint arbeiten sei eine Strafe und Nichtarbeit eine Belohnung, aber es ist genau anders herum. Wer arbeiten gehen darf in diesem Land und dabei auch noch fair entlohnt wird, der ist privilegiert und wem das verweigert wird, wer also nicht mehr gebraucht wird, der hat letztlich auch Anspruch auf einen fairen Ausgleich - ob man diesen Ausgleich ALG-II, Hartz-IV, Bürgergeld oder sonstwie nennt ist dabei nebensächlich. Wer Einkommen erwirtschaften kann ist PRIVILEGIERT - alle anderen die arbeiten wollen aber keine Arbeit finden sind in Wahrheit die Dummen in diesem Land, denn deren Kaufkraftverlust, Ansehensverlust, psychische Probleme usw. sind eine DAUERHAFT WIRKENDE BENACHTEILIGUNG gegenüber allen anderen, denen es nicht so geht. Ein kluger Mann wie Westerwelle weiß das sicher auch. Dass er (Westerwelle) dennoch so agiert wie er es gerade macht ist bloßes Wahlkampfkalkül - der Mann hat schlicht Angst vor der NRW-Wahl (FDP lauf Umfrage von 15 auf 8 Prozent gefallen) und sammelt Stimmen durch blanken Populismus bzw. Sozial-Zynismus. Seine Kritik müsste Westerwelle viel eher an die Industrie und die Arbeitgeberverbände richten, die Gewinne feiern wenn Menschen entlassen werden (siehe Börse), da Menschen bzw. Arbeitnehmer für diese Leute ein bloßer Kostenfaktor sind, der ständig die Gewinne schmälert.
> Da gab es ein interessantes Interview mit dem > Herrn Weise (Chef der Arge) ... > Er hat klar gesagt, > dass erst mal Jobs in genügender Zahl entstehen müssen, bevor irgendwas > anderes gemacht wird. Nein, ER muss zuerst etwas machen, nämlich die Argen mit professionellen Vermittlern ausstatten. Auch Weise hat selbst schon zugegeben, dass sehr viele der Vermittler überhaupt nicht für diese Tätigkeit geschult seien. Keine Firma wendet sich (außer bei minder entlohnten Tätigkeiten, 1-Euro Jobs etc.) an solche Vermittler die inkompetent sind und ihre Klientel gar nicht fachlich beurteilen können. Die Argen selber sind Teil des Problems (auch das sollte Westerwelle immer wieder benennen statt seiner nervenden Angriffe auf den Sozialstaat).
>Früher haben 10% des >Jahrgangs Abitur gemacht und von denen hat auch der Großteil das Studium >begonnen und abgeschlossen. Jo weil Frauen von vorne Rein nicht studieren sollten und viele garkein Geld hatten sondern den Eltern auf dem Land helfen mußten. Waren das noch zeiten. >Was die Industrie braucht sind sehr gute Ingenieure, kein Mittelmaß wie >er derzeit immer mehr per Bachelor produziert wird. Früher haben 10% des >Jahrgangs Abitur gemacht und von denen hat auch der Großteil das Studium >begonnen und abgeschlossen. Frühet hat die Industrie auch richtig ausgebildet. Da wurden ganze Lehrkästen samt Lehrmaterial an die Unis/Fh ausgeteilt. Heute mußte C++ mit der Muttermilch aufgenommen haben und Projektmagement kann man halt. Weißt du eigentlich wer kürzere Ausbildungszeiten und mehr Ingenieure Jahrzehnte gefordert hat ? Ich klinke mich jetzt aus der Diskusion aus ich glaube hier kann ich selbst mit den besten Argumenten keine Meinung mehr ändern.
@Otto Normal (Gast) >Dort wo die Industrien ihren output ERHÖHEN mit immer WENIGER >Arbeitskräften wird arbeiten zu dürfen zu einem echten Privileg. In gewisser Weise ja. >auch noch fair entlohnt wird, der ist privilegiert und wem das >verweigert wird, wer also nicht mehr gebraucht wird, der hat letztlich >auch Anspruch auf einen fairen Ausgleich Käse^3. So einen Mist verbreiten nicht mal die Linken.
>Käse^3. So einen Mist verbreiten nicht mal die Linken.
Full ACK! Selten so einen Blödsinn gelesen. Da sieht man mal, wie weit
unser Sozialsystem schon pervertiert ist. Mir scheint, Dr. Westerwelle
war gar nicht so weit von der Realität entfernt, wenn Leute hier so
einen Bullshit absondern.
> Käse^3. So einen Mist verbreiten nicht mal die Linken.
Was soll daran Käse sein? Du gibst weiter oben selber zu, dass
Arbeitsplatzbesitz heutzutage ein Privileg ist. Na also, die einen haben
also ein Privileg und die anderen (die Arbeitssuchenden) "dürfen" sich
dann auch noch beschimpfen lassen? Nein deren Privileg ist dann völlig
zu recht ein angemessener Ausgleich in Form eines Sozialtransfers
während ihrer Arbeitssuche. Und wer meint damit sei man in einer
besseren Position, der soll einfach seinen Arbeitsplatz zur Verfügung
stellen. Dann werden wir ja sehen ..
Falk denk mal besser nach bevor du anderen Käse vorhälst.
Bei Herrn (Dr.) Westerwelle macht der Ton die Musik. Klar muss jemand der arbeitet mehr haben, als einer der (dauerhaft) nicht arbeitet. Welche Jobs sind die Steuerzahler bereit zu subventionieren, wobei die FDP Subventionen doch abschaffen wollte. Ist es OK, wenn eine gelernte(r) Friseur(in) ergänzendes Hartz IV oder Bürgergeld bekommt, nur weil keiner bereit ist mehr für einen Haarschnitt zu bezahlen ? Ist es OK im Bereich der Altenpflege aufzustocken oder gar die Ausbildung zu zahlen, weil keine Unternehmen in diesem Bereich mehr ausbilden will (kann, möchte), weil es zu teuer ist, aber gleichzeitig händeringend billige Fachkräfte sucht ? Ist es OK, wenn ein Ingenieur mit Familie, der nach einem Billig-Tarif angestellt ist aufstockt? (...) Durch (Lohn-)Steuersenkungen erreicht man dort nichts, weil selbst mittlere Lohngruppen keine Lohnsteuer mehr zahlen, wenn Familie vorhanden ist. Es muss sich etwas ändern, aber lieber Herr Dr. Westerwelle, es geht nicht nur um harte Fakten, es geht um Menschen. Ein Großteil ihrer Wähler hat sich doch baereits aus dem System der Sozialversicherung/Generationenvertrag erfolgreich und legal ausgeklinkt. Wenn die CDU/FDP-Regierung es nicht schafft, die Menschen hier in eine klare Richtung mitzunehmen, Visionen aufzuzeigen, haben wir bald eine Blockade von ganz Links - dann gute Nacht Deutschland.
xD Visionen aufzeigen FDP sitzt in der Koalition, was wollt ihr erwarten? Das die sich anstrengen und soziale Lösungsansätze bringen? Es war von vornherein klar wie deren Wahlprogramm aussieht. Wir müssen einfach abwarten bis zur nächsten Bundestagswahl und gucken ob die Wähler demnächst ihr Gehirn einsetzen. Wobei das stark zu bezweifeln ist in diesem Land der toten Dichter und Denker. Willkommen in dem Land wo jeder Mann ein potentieller Fußballtrainer ist.
>Frühet hat die Industrie auch richtig ausgebildet. Da wurden ganze >Lehrkästen samt Lehrmaterial an die Unis/Fh ausgeteilt. Heute mußte C++ >mit der Muttermilch aufgenommen haben und Projektmagement kann man halt. >Weißt du eigentlich wer kürzere Ausbildungszeiten und mehr Ingenieure >Jahrzehnte gefordert hat ? >Ich klinke mich jetzt aus der Diskusion aus ich glaube hier kann ich >selbst mit den besten Argumenten keine Meinung mehr ändern. Früher gab es auch noch nicht den Chinesen oder den Inder, der dir z.b. ne Schlüsselfertige Wasserstoffanlage mit 50.000 Nm³/h für läppische 30 Millionen Euro hinstellt. Das ist absolutes "Standard-Engineering" ,was schon längst nichtmehr in Deutschland stattfindet. Deutschlands einzige Chance ist die F&E, aber dazu braucht man nunmal kein Mittelmaß sondern sehr gute Ingenieure ! Wir konkurrieren mit Ingenieuren weltweit, kuck dir bitte mal die Chinesischen oder Indischen Studenten an dt. Hochschulen an. Diese sind disziplinierter, schreiben die besseren noten, und haben einen extremen Drang zu den besten zu gehören. Sowas wie Mittelmaß gibt es da nicht, der Chinese würde sich sprichwörtlich eher die Kugel gehen als mit 4-Gewinnt durchs Studium zu gehen. Und wenn sie dann in ihr Heimatland zurückkehren kosten sie ein Bruchteil von dem was nen mittelmäßiger dt. Ing. kostet. Der Mittelmäßige Ing in Deutschland ist zu teuer, seine Arbeit macht der Chinese.
Steffen (Gast) wrote: > FDP sitzt in der Koalition, was wollt ihr erwarten? Das die sich > anstrengen und soziale Lösungsansätze bringen? Nein das würde ich auch von denen nicht erwarten. Ich würde was ganz anderes erwarten, nämlich eine breite Diskussion darüber wie wir zu mehr Jobs in Deutschland kommen. Wenn die großen Firmen das nicht mehr leisten können oder wollen (ist oft eher mein Eindruck), dann sollte eine FDP sich mal öffentlich Gedanken darüber machen, wo die größten Blockaden sind für die sog. KMU bis hin zum Ein-Mann-Ingenierbüro. Das man in Deutschland nicht mal mehr etwas Selbstgebautes verkaufen kann, ohne das es gleich um Umsätze im 6-stelligen Bereich geht ist doch bezeichnend. Auf der einen Seite mäkelt man über Kleinfirmen die Umsätze auf Hartz-Niveau generieren könnten und nimmt diese nicht ernst und auf der anderen Seite schickt man statt dessen gut ausgebildete Leute in Putzjobs, Hilfstätigkeiten, sinnlose 1-Euro-Initiativen. Warum gibt Westerwelle keine Redebeiträge in einen Start für eine bundesweite, neue Gründerkultur der Selbstständigen? Denkbar wäre auch das Zusammanschließen von Talenten über die Argen statt ihnen sinnloses Bewerbungstraining anzugedeihen. Wo bleibt die deutliche Erhöhung der Hinzuverdienstmöglichkeiten für Hartz-Bezieher? Wo bleibt die Kehrtwende zu einem belohnenden System weg von einem betrafenden System? Westerwelle's gesamten Kampa dreht sich nur um die paar Hanseln die sich verweigern und letztlich fragt niemand warum diejenigen das tun. FDP = Ideenloser Haufen von Sozialstaatsnörglern !!
Peter schrieb: >Ist es OK im Bereich der Altenpflege aufzustocken oder gar >die Ausbildung zu zahlen, weil keine Unternehmen in diesem >Bereich mehr ausbilden will (kann, möchte), weil es zu teuer >ist, aber gleichzeitig händeringend billige Fachkräfte sucht ? Altenpflege: Der geschiedene Ex einer Bekannten, gelernter Elektro-Ing., besitzt 5 Altenpflegeheime. Hat mit E-Technik rein gar nichts mehr zu tun. Und nicht deswegen, weil die Altenpflege nicht besonders lukrativ wäre. Da ist ordentlich Kohle da, z.B. chice Eigenheime im Premium-Stadtteil mit allem drum und dran. Die kriegen nur alle den Hals nicht voll!
>Wir konkurrieren mit Ingenieuren weltweit, kuck dir bitte mal die >Chinesischen oder Indischen Studenten an dt. Hochschulen an. Diese sind >disziplinierter, schreiben die besseren noten, und haben einen extremen >Drang zu den besten zu gehören. Du weißt aber schon, aus welchen Schichten bzw. Kasten diese Leute kommen? Schau mal die deutschen Studenten in Harvard an! >Sowas wie Mittelmaß gibt es da nicht, der Chinese würde sich >sprichwörtlich eher die Kugel gehen als mit 4-Gewinnt durchs Studium zu >gehen. s.o. >Und wenn sie dann in ihr Heimatland zurückkehren kosten sie ein >Bruchteil von dem was nen mittelmäßiger dt. Ing. kostet. Definiere Bruchteil: 100 $/Monat, 200 $/Monat, 500 $/Monat? >Der Mittelmäßige Ing in Deutschland ist zu teuer, seine Arbeit macht der >Chinese. Und was ist mit der mittelmäßigen Anlernkraft bei großen Autokonzernen, die momentan (noch) mehr verdient als der Durchschnittsingenieur? Diese Leute machen sich seltsamerweise keine Gedanken, ob ihre Arbeit hier in Deutschland noch konkurrenzfähig ist. Aber Du hast insgesamt Recht: wir werden in den nächsten zehn Jahren unsere komplette Industrie + Entwicklung an die Chinesen und Inder verlieren! Damit einhergehend wird der komplette Staat wegen überbordender Sozialausgaben bei gleichzeitig ins Bodenlose stürzenden Einnahmen zusammenbrechen. Ich sagte auch schon an anderer Stelle: weg hier wer noch kann! Ich denke bereits über Alternativen im Ausland nach. Noch hätte ich das notwendige Know How und Alter!
>Warum gibt Westerwelle keine Redebeiträge in einen Start für eine >bundesweite,
neue Gründerkultur der Selbstständigen?
Nur noch Irre machen sich auf dem sinkenden Schiff Deutschland
selbstsändig! Willst Du die Leute nun nicht mehr in die ausweglosen
Hochschulstudiengänge treiben, sondern in die noch hoffnungslosere
Selbstständigkeit? Das nenne ich mal den Teufel mit dem Beelzebub
austreiben.
Gast5 schrieb: >>Wir konkurrieren mit Ingenieuren weltweit, kuck dir bitte mal die >>Chinesischen oder Indischen Studenten an dt. Hochschulen an. Diese sind >>disziplinierter, schreiben die besseren noten, und haben einen extremen >>Drang zu den besten zu gehören. > > Du weißt aber schon, aus welchen Schichten bzw. Kasten diese Leute > kommen? Schau mal die deutschen Studenten in Harvard an! Einmal das. Aber: gute Noten an der Uni sagen nicht viel über die spätere Praxis. Z.B. 80% dessen, was mein Geschäft und meine Entwicklungen ausmachen, habe ich nicht im Studium gelernt. Und ich habe später im Institut mit Chinesen arbeiten müssen, die von den Noten her deutlich besser als ich waren. Die wussten auch nur das, was im Studium vermittelt wurden - breite Grundlagen oder der Blick über den Tellerrand waren praktisch nicht vorhanden. >>Sowas wie Mittelmaß gibt es da nicht, der Chinese würde sich >>sprichwörtlich eher die Kugel gehen als mit 4-Gewinnt durchs Studium zu >>gehen. Genau das ist deren Problem. Da fehlt die Zeit für die Praxis. >>Und wenn sie dann in ihr Heimatland zurückkehren kosten sie ein >>Bruchteil von dem was nen mittelmäßiger dt. Ing. kostet. Ja, ohne Praxiserfahrung mit reinem Lernwissen. Davor muss einem nicht bang sein. > Aber Du hast insgesamt Recht: wir werden in den nächsten zehn Jahren > unsere komplette Industrie + Entwicklung an die Chinesen und Inder > verlieren! Nö - letzte Woche erst kam wieder etwas aus Fernost von einem frustrierten Kunden auf unsern Tisch, vom angeblichen Weltmarktführer aus China. An der Konzeption des Gerätes sieht man schon: da haben Leute dran entwickelt, die überhaupt nicht verstanden haben, warum sie dies und jenes konstruierten. Alles einzeln irgendwo mal gesehen, also muss es ja gut sein, das alles zusammenzuklatschen. So etwas kommt davon, wenn man kopiert. Etwas selbst zu entwickeln ist eine ganz andere Hausnummer (muss ich hier wohl keinem erzählen. Und deswegen teile ich die Einschätzung von den Überfliegern aus Fernost, die uns alle in Grund und Boden entwickeln, nicht. Hier in DE hat man als Unternehmen Rahmenbedingungen, von denen Chinesen und Inder nur träumen können. Das wollen die meisten nur nicht sehen. Chris D.
Gast5 (Gast) wrote: > wir werden in den nächsten zehn Jahren > unsere komplette Industrie + Entwicklung an die Chinesen und Inder > verlieren! Oh je! Ein Prophet! Kennst du noch die Propheten aus den 70er und den 80er Jahren? In den 70er Jahren hieß es: Wir werden bald kein Öl bzw. Benzin mehr haben, die Saudis drehen uns den Hahn zu. Es gab ein Sonntagsfahrverbot. Ebenfalls hieß es: Der Rhein ist so verschmutzt, erst stirbt der Rhein, dann alle anderen Flüsse bei uns. Dann kam noch der Nato-Doppelbeschluss, weil uns die Atomare Vernichtung durch Raketen der UDSSR drohte. Privatleute bauten atomsichere Bunker um im nuklearen Holocaust zu überleben. In den 80ern kam dann das Waldsterben: In wenigen Jahren steht in Deutschland kein gesunder Baum mehr, hieß es. Die Lage sei im Grunde nach nicht mehr zu retten. Die Grünen kamen auf. Der Atom-Supergau kam und verstrahlte ganz Deutschland - Kinder wurde nicht mehr geboren, weil das Land "zu verseuchen" drohte (will das AKW-Unglück dabei aber nicht kleinreden, also nicht falsch verstehen). Die Reihe der Prophetie könnte man fortsetzen. Es gab Leute an meiner Schule die waren überzeugt das an Technik berreits alles entwickelt ist was der Mensch entwickeln kann: Kühlschrank, (Röhren-) Fernseher, CD-Player. Diese Leute beharrten darauf die Gesellschaft sei im Konsum bereits gesättigt und verkaufen wäre in den nächsten Jahren nicht oder kaum mehr möglich. Ginge es nach diesen Leuten gäbe es heute keine Mobiltelephone, keine Flachbildschirme (nichtmal Röhren mit 1m Diagonale), keine Computer für Privatleute, keine Navigation, keine LEDs als Beleuchtung, kein schnelles Internet (gar kein Internet), keine DVD-Filmindustrie, keine Tintenstrahldrucker, digitale Messtechnik im Gigaherzbereich auch nicht, keine Akkuschrauber, keine schicken Kaffeeautomaten für privat usw. usw. usw. Übrigens sind diese Leute heute alle Ingenieure!
diemaus schrieb: > Früher gab es auch noch nicht den Chinesen oder den Inder, der dir z.b. > ne Schlüsselfertige Wasserstoffanlage mit 50.000 Nm³/h für läppische 30 > Millionen Euro hinstellt. > Das ist absolutes "Standard-Engineering" ,was schon längst nichtmehr in > Deutschland stattfindet. > Deutschlands einzige Chance ist die F&E, aber dazu braucht man nunmal > kein Mittelmaß sondern sehr gute Ingenieure ! Das ist der Beweis, du hast nie mit einem Chinesen ein Labor durchgeführt. Da gibt es genauso viele Lustlose wie bei uns. Ich durfte es live und in Farbe genießen, einmal durfte ich einen sogar als Laborpartner haben. Die Leute vom Gelben Fluss tun auch definitiv nur das, was die Partei befiehlt, das Hauptproblem ist, dass bei Millionen Absolventen pro Jahr, einfach ein paar sehr gute dabei sind. Das hat nichts mit deren Disziplin und Fähigkeit sehr sehr sehr viel auswendig lernen zu können zu tun. Peter schrieb: > Klar muss jemand der arbeitet mehr haben, als einer der (dauerhaft) > nicht arbeitet. Dann sollte der Arbeitende aber mehr verdienen und der Jobsuchende nicht weniger ALG 2 bekommen. ALG 2 ist imho knapp genug.
> Leider werden die Linksradikalen, die in > diesem Land immer mehr und immer aggressiver werden, das nicht zulassen. Ich bin jetzt kein "Linksradikaler", aber über das was da steht lässt sich schon reden bis auf den Punkt "Fünf Jahre Geldbezug fürs Nichtstun"?? Erstens wäre das Grundgesetzwidrig und zweitens ist das auch vollkommen unnötig, denn die Zahl derjenigen die sog. Totalverweigerer sind ist schlicht nicht relevant weil zu wenig. Diese Zahl wird nur aufgebauscht von denen die hier amerikanische oder chinesiche Verhältnisse einführen wollen. Wie absurd die gesamte Debatte von Westerwelle ist zeigt ein Gespräch mit Hans-Olaf Henkel heute im N-TV mit Heiner Bremer und Ulrich Maurer (der übrigens selber Jurist ist) von der Linkspartei. Dort wurde Herr Henkel gefragt, wer denn eigentlich die sog. Leistungsträger seien? Henkel schlenderte zuerst ein bisschen verbal herum und kam dann zu dem Schluss Leistungsträger seien diejenigen, die morgens aufstehen und im Vollzeiterwerb ihren Lebensunterhalt verdienten oder aber ehrenamtlich tätig seien oder .. (ein paar weitere Beispiele). Leider ist Heiner Bremer nicht auf die Idee gekommen Herrn Henkel damit zu konfrontieren, dass auch Hartz-IV Empfänger nach dieser (seiner) Definition zu den Leistungsträgern gehören, nämlich diejenigen unter den Geringverdienern, die ergänzendes ALG-II (= Hartz IV) beziehen. Das sind in Deuschland nicht wenige.
Aber schön das der Telepolis-Beitrag mal hier erwähnt wird, der beleuchtet die Angelegenheit nämlich mal von einer anderen Seite "Arbeitslosigkeit macht krank..." http://www.heise.de/tp/blogs/8/147083 Dort heißt es "Wer keinen Arbeitsplatz hat, agiert außerhalb des Systems von gesellschaftlicher Anerkennung. So wundert es nicht, dass Langzeitarbeitslose als besonders auffällig für psychische Störungen geschildert werden. Sie sollen bei den Arbeitslosen 4mal häufiger auftreten als bei pflichtversichert Beschäftigten. Mehr als jedem siebten Arbeitslosengeldempfänger würden inzwischen Psychopharmaka verordnet, heißt es. Berichtet wird zudem von Stoffwechselkrankheiten und Krebserkrankungen, die bei Arbeitslosen im Vergleich zu den Beschäftigten öfter gemeldet werden."
diemaus schrieb: > Zitat: "So erzählte mir ein Ministerpräsident von einer Versammlung, in > der ihn eine berufstätige Mutter dafür kritisierte, dass sie für den > Kitaplatz ihrer Tochter 200 Euro zahlen müsse. Als er fragte, ob sie > wisse, was der koste, meinte sie: ihre 200 Euro. Sie war verblüfft über > seinen Hinweis, er koste 1200 Euro! Es gibt viele Beispiele, dass unsere > Bevölkerung sich nicht bewusst ist, in welchem Umfange unser > Lebensstandard öffentlich subventioniert wird." Und das zahl ich mit meinen Steuern? Wer nicht selber auf seine Kinder aufpassen will soll das doch selbst bezahlen. Aber damit das leistbar wird müsste der niedrigste Lohn deutlich über 1200 Euro liegen, nicht deutlich darunter. Unter anderem kann der Sozialstaat auch wunderbar dazu dienen, um die ungerechte Lohnverteilung zu verschleiern. Ohne den Sozialstaat müsste so mancher hier um einiges besser aufpassen, in welche Straße er geht. Denn wenn man mit ehrlicher Arbeit nicht genug verdient um zu leben, so muss man sich das Geld wohl oder übel wo anders besorgen.
Gat schrieb: > Womit wir wieder beim Thema wären, dass bei uns die Studieninhalte > größtenteils am Bedarf vorbei gehen, bzw zu einseitig sind. Ja. Das gilt heute mit Bachelor/Master fast noch mehr als zu Diplomzeiten. > Das hat nichts mit der Staatsangehörigkeit der Absolventen zu tun. Die Chinesen sind allerdings schon sehr obrigkeitshörig - in den Vorlesungen/Tutorien gabe es nicht ein einziges Mal, wo ich mich an Zwischenfragen erinnern könnte. Man schluckt ohne nachzuhaken - allerdings breitet sich das hier auch immer mehr aus. Zum Teil liegt das natürlich daran, dass kaum noch Zeit für anderes außer reinem Lernstoff bleibt. >> So etwas kommt davon, wenn man kopiert. >> >> Etwas selbst zu entwickeln ist eine ganz andere Hausnummer (muss ich >> hier wohl keinem erzählen. > > Nachmachen/kopieren kann der erste Schritt sein, um eine Sache verstehen > zu lernen. Eigene Entwicklungen kommen im nächsten Schritt. War bei den > Japanern auch so. Die konnten Anfangs auch nur kopieren. Natürlich. Allerdings sind heute ganz andere bedingungen als damals gegeben. Wenn die Chinesen teurer werden, gibt es dank Globalisierung eben woanders sehr schnell jemanden, der das billiger kann. Und die Chinesen haben eben durch uns und die Japaner etc. deutlich mehr Konkurrenz. Wobei ich die Japaner schon anders als die Chinesen einschätzen würde. Bei Japanern habe ich dieselbe Pedantierie wie bei uns in DE erlebt (positiv wie negativ) - bei chinesischen Kontakten heisst es eher: "ausreichend ist gut genug". >> Und deswegen teile ich die Einschätzung von den Überfliegern aus >> Fernost, die uns alle in Grund und Boden entwickeln, nicht. > > Natürlich sind das nicht alles Überflieger. Aber auch wenn die meisten > Flaschen sind, gibt es alleine Aufgrund der Anzahl von gebildeten > Chinesen und Indern eine große Zahl von Überfliegern. Natürlich. Aber genau diese Überflieger werden sich dauerhaft nicht mit den Repressalien zufrieden geben, die in Zentralchina herrschen. Im Allgemeinen haben diese Überflieger langjährige Auslandserfahrung und haben die Freiheit hier schätzen gelernt. Da lässt man sich ungern wieder einfangen ... Wer neue Wege gehen will, muss querdenken dürfen. Und nicht zu vergessen: großes Land - große Probleme. Die alten Strukturen in China (Großfamilie etc.) brechen gerade auseinander - die Jungen zieht es in die Städte, die Alten bleiben zurück. Da gibt es ordentliche Spannungen und gewaltige Probleme. Von der massiven Umweltzerstörung und der galoppierenden Inflation fängt man besser gar nicht erst an ... Wie schon gesagt: es gibt sehr gute Grüne, sein Unternehmen hier in DE hochzuziehen. Chris D.
... Der größte Teil der Sozialschmarotzer bleibt unentdeckt. ... Es reicht vollkommen aus, dass rechte Hetzer wie du sehr gut zu erkennen sind. Man achte dabei auf die Wahl der Worte ("Fertigfrass").
Das Problem der Westerwelle-Fanboys ist, sie wollen nicht verstehen wem in unserem Land das ganze Wirtschaften eigentlich zu dienen hat und das ist bestimmt nicht die Finanzbranche mit ihren zockenden Boni-Absahnern. Dazu mal ein Zitat aus der Bayrischen Landesverfassung (dort steht es schön formuliert) "1. Abschnitt, Die Wirtschaftsordnung, Artikel 151 (1) Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle und der allmählichen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten." Quelle: http://www.bayern.landtag.de/cps/rde/xbcr/SID-0A033D45-C9F3305D/landtag/dateien/Bayerische_Verfassung_Lesezeichen_BF.pdf Besser kann man es wohl kaum formulieren.
Ich empfehle heute mal die FTD anzusehen und dort Agenda Titelstory Wenn man strategische Intelligenz und kognitive Kompetnez einschaltet ( beides bei Westerschelte nicht vorhanden --- es ist bedauerlich ,daß diese Partei für zukunftsorientierte Unternehmer nicht mehr wählbar ist. Nur, es stellt sich die weitere Frage wer hier überhaupt noch wählbar ist ) sieht man schnell, daß die Politik vor den wirklichen Problemen hoffnungslos überfordert ist. Da HartzIV Gebashe offenbart wenig zielführendes,weil die eigentlichen Ursachen kaum angegangen werden und -jetzt kommts, von gewissen Teilen der Wirtschaft sogar gefördert werden. Als ultima ratio guten business managements ... Nun die Superkoryphäen a la Apotheker haben es in Teilen schon zu spüren bekommen. Wir sehen es doch sehr schön beim Dipl.-Ing. Sowas wird abgeschafft Im weiteren will man noch mehr MINT in einen eher übersättigten Arbeitsmarkt schleusen ... Wie oben erkannt kann man Fachkräfte nicht herabilden ,sie reifen in den Firmen .... nur müßte man als Pa-ler schon wissen ,daß ein Ing keine Banane ist sondern eher ein Apfel. Nur was passiert dort ( btw auch mir passiert , deswegen agiere ich eingedenk dessen mit Augenmaß ) . Da erwartet man 140% von einem Rookie - und bringt er die sogar - wech damit ... Sowas wie Hochglanz-Toyota ist überall zu finden . Wenn heute wenige NT-Akademiker hartzmäßig auffallen ,dann deswegen,weil sie typischerweise aus einem saturiertem Elternhaus kommen , also gewisse Anfangmechanismen zur Anwendung kommen , die typischerweise in keiner DIW etc Statistik einfließen -- also selbst ein nichtuernder Bohemien als "Vollbeschäftiger" vermeintlich gilt. Interessant wird die Sachlage , der der Chinesenführer WEN schon jetzt sein Volk auf härtere Zeiten einstimmt, wie zu lesen war .... Und in den USA kein Anfangbogen bei den Immopreisen zu sehen ist . Also "FannieMae" noch mehr als jetzt schon gestützt werden muß ( wovon ? ) Wir haben hierzulande über 6 Mio effektive Alo, hinzu kommen 6,8 Mio HIV-ler . Mindestens 1-2 unerkannte Versteckte , macht also locker 14 Mio inadäquate Agierende und das bei 40 Mio Arbeitzsfähigen und 25 Mio wirklich Arbeitenden ... Wer rechnen kann erkennt schnell , daß 20% Alos effektiv schon stark geschönt ist ..... Schönen Aschermittwoch noch
Insider (Gast) wrote: > Ich empfehle heute mal die FTD anzusehen und dort Agenda Titelstory Es reicht vielleicht sogar schon mal die Äußerungen des amtierenden Finanzministers Herrn Schäuble zum Kopfpauschalenmodell der FDP zu zitieren: "Schäuble raubt Rösler Illusionen" http://www.fr-online.de/top_news/2295137_Kopfpauschale-nur-eine-Luftnummer.html Zitat aus dem Artikel der Frankfurter Rundschau "Rösler strebt bei der Krankenversicherung einen Radikal-Umbau an .. Um dieses Vorhaben zu stemmen, müsste entweder der gesamte Einkommensteuertarif um drei bis fünf Prozentpunkte erhöht werden oder der Spitzensteuersatz von aktuell 45 auf 73 oder gar 100 Prozent in die Höhe getrieben werden." Ich wünsche der FDP schon jetzt "viel Spass" beim Anheben des Spitzensteuersatzes auf 73 Prozent. Das werden die Leistungsträger der FDP sicher "begrüßen" und in freudiger Erwartung hinnehmen. FDP: Gemeinwesen-gefährlicher undurchdachter Aktionismus in Reinkultur
ja , sehr interessant ... Daß der Hr S einem ansatzweise noch sympathisch werden kann, hätte ich nie gedacht. Aber mal ernsthaft , Da Ungleichgewicht in der KV löst man nicht dadurch, indem man einseitig fixiert (also bei Rösner und seiner Freundesklientel) und der "Rest" der Depp ist ... Was die Kassen betrifft stellt sich eh die Frage ,wielange das mit der Pflicht haltbar ist ... Schon heute ist jeder zweite in der privaten ein Klein(st)unternehmer . Der Knall wird gut hörbar sein cum tempore. Das heißt man muß auch austreten können . Es kann zb nihct erwartet werden ,das einer seine kompletten Nettoerlös in die KV stecken soll aber kein Geld mehr fürm Bäcker über ...... Also auch ier wäre es dringend angeraten sich nicht wie ein LH Pilot zu gerieren ,sondern ernsthaft Notlandepläne zu eruieren. Das Ding segelt schon........
Insider schrieb: > Aber mal ernsthaft , Da Ungleichgewicht in der KV löst man nicht > dadurch, > indem man einseitig fixiert (also bei Rösner und seiner > Freundesklientel) > und der "Rest" der Depp ist ... Ja und ein weiteres wild quersubventioniertes Etwas wird auch noch damit geschaffen.
> indem man einseitig fixiert (also bei Rösner und seiner
Du meinst aber Rösler, oder gibt es da noch so einen?
Wenn wir heute über die desolate Situation diskutieren, dann müssen wir mit der Kohl Ära anfangen und zwar zum Ende der ehemaligen DDR. Da hat vieles seinen Ursprung, weil ein Wettbewerbssystem, wie damals der Kommunismus und Sozialismus, nicht mehr existent war. Ab diesem Zeitpunkt haben sowohl Gewerkschaften, als auch alle nachfolgenden Regierungen in Deutschland und weltweit begonnen, die eigene Bevölkerung auszulutschen. Das fängt an mit immer niedrigeren Löhnen, erheblichen Steuersenkungen für Großkonzerne, höheren Belastungen für Arbeitnehmer durch Veränderung der bisherigen Parität, Subventionierungen von Großkonzernen und hört auf mit völlig abstrusen Gesetzen wie der Scheinselbständigkeit. Damals durchgesetzt von der größten Gurkentruppe die ich je erlebt habe. Da sind nicht die kleinen, outgesourcten Selbständigen gestützt worden, nein, man hat ihnen alle Lasten auferlegt und die Konzerne, die das getan haben, sparten Krankenkassenbeteiligungen, Rentenbeteiligungen und die Leutz hatten und haben bis heute kaum Urlaub nehmen können oder anderweitig auf die Füsse kommen, weil man sie in der Position in der sie sind, preislich drückt bis zum Abwinken. Das ist die Realität, mag sein das es toll ist, sich ein Feindbild gegen eine einzelne Partei aufzubauen, aber wenn man das tut, muß man die anderen ins Boot nehmen. Wer hat Hartz 4 überhaupt durchgesetzt ? Rot/Grün Wer hat den Großkonzernen Steuern erlassen, so das der Staat noch an die Betriebe zurückzahlen konnte ? Rot/Grün Müntefering hat über die Heuschrecken gelästert und sich aufgeregt, Schröder hat im Hintergrund die Regeln abgeschafft, wodurch die Krise erst möglich wurde, die Große Koalition hat munter weitergemacht, was begonnen wurde, immer auf Kosten der Mehrheit zugunsten einiger weniger, findet weltweit statt. Die FDP spielt genau dieses Spiel jetzt mit, leider Gottes. Aber die Verantwortung für alles was geschehen ist, tragen die anderen Parteien. Auf gut Deutsch, wählbar ist in Deutschland keine Partei mehr. Die wirklich guten Leute, die was ändern wollten sind abgesägt worden. In der SPD wie in der CDU, alle die die Steuern vereinfachen wollten.....weg. Alle die weniger Bürokratie wollten . . . weg, oder heute wollen sie nichts mehr von wissen. Die Lohnsklaven die geschaffen werden, sind Resultat der letzten Jahre und nicht erst der letzten Wochen.
diemaus schrieb: > Wenn wir heute über die desolate Situation diskutieren, dann müssen wir > mit der Kohl Ära anfangen und zwar zum Ende der ehemaligen DDR. Da hat > vieles seinen Ursprung, weil ein Wettbewerbssystem, wie damals der > Kommunismus und Sozialismus, nicht mehr existent war. >Ab diesem Zeitpunkt haben sowohl Gewerkschaften, als auch alle >nachfolgenden Regierungen in Deutschland und weltweit begonnen, die >eigene Bevölkerung auszulutschen. usw. usf. Das alles ist bekannt und wurde abseits des Mainstreams auch hinreichend im Voraus beschrieben. Es gibt einen massiven Angriff des Kapitals auf die arbeitende Bevölkerung (ich würd mich nicht als linker einordnen, aber es ist einfach die beste Beschreibung). Das ganze souffliert von einer Pressepropagnda die so dumm wie wirkugsvoll ist (wer z.B. den OECD Bericht über HartzIV mitbekommen hat wird gelesen haben das Deutschland im Vergleich bestenfalls durchschnittliche Absicherung bietet, aber schon die Abgaben der unteren Lohngruppen dermaßen exorbitant hoch sind das sich eine Arbeitsaufnahme nicht lohnt). Das wird jetzt schnell wieder verschleiert werden und die sog. "Diskussion" darüber abgewürgt. Die Schmarotzerkaste die von den Zuständen profitiert ist einfach zu groß und ausgedehnt Es wird weitergehen. Durch die Freizügigkeit der ehem. Ostblockländer wird es in Old Germany (immer noch ein relatives Hochlohnland mit einem in anderen Ländern wertvollem Euro) zu weiteren Zusammenbrüchen des Arbeitsmarktes resp. Lohnnieveaus kommen. Die sog. Kaptialisten (zu denen heute jeder Besitzstandswahrende - also auch der Häuslevermieter und Journalist - gehört) werden aber von Mieten und sonst. nicht abrücken was die Konkurrenzvorteile externer Arbeiter Ings. und Angestellter weiter erhöht. Das agnze kann man auch schön physiklisch als die Entropie gesellschaftlicher Systeme beschreiben. Nur die deutschen sind so blöd das auch noch künstlich zu beschleunigen.
Na, hier scheinen sich ja einige intelligente Leute an der Diskussion zu beteiligen. Meiner Meinung nach sollte man sich aber als erstes die Frage stellen: Was waren die Ursachen, warum sich die Politiker für die Maßnahmen wie z.B. Hartz 4 entschlossen haben ? Es ist ja nicht so, dass sich die Welt und die Randbedingungen für die Arbeitnehmer in den letzten Jahren unverändert geblieben wären. Die Staatseinnahmen für Sozialausgaben sind gesunken. Die Anzahl der Arbeitsplätze ebenfalls. Usachenlage für die heutige Situation: 1. weniger Arbeitsplätze durch schneller fortschreitende Produktiviätssteigerung ( Automation, Roboter, IT ) 2. weniger Arbeitsplätze durch Wegfall von niedrigqualifizierte Arbeiten 3. Verlängerung der Lebenszeit, Zuhname der Kosten für die Rentenversicherung 4. damit einhergehend steigende Krankenkassenbeiträge 5. Globalisierungsdruck durch Asien und insbesondere der osteuropäischen Länder 6. verbrecherische Geschäftspraktiken der Finanzbranche ( insbesondere des Bankgewerbes ) Wie hätte man als Politiker unter diesen Randbedingungen besser reagieren können?
Oh und ich vergaß noch zu erwähnen: 7. bürokratisch gewachsene staatliche Strukturen zur Verhinderung von Innovation ( z.B. Elektronikschrottgesetz ) 8. starker Lobyismus der Großindrustrie auf die Gesetztslage ( Patentgesetze zum Vorteil der Großindustrie, zum Nachteil der Einzelerfinder ) 9. zu starke Fokusierung der deutschen Industrie auf die Automobilinsdustrie ( Automobilhersteller+Zulieferer, 14% des BIP von Deutschland hängen an der Automobilindustrie )
>In der SPD wie in der CDU, alle die die Steuern vereinfachen >wollten.....weg.
Mir geht dieses Generve zum Thema "Steuervereinfachung" so langsam auf
den Keks! Auch wenn mir noch tausend mal das Thema "Steuervereinfachung"
um die Ohren gehauen wird, bleiben mir vermutlich alle Autoren eine
Antwort auf folgende Frage schuldig:
--------------------------------------------
Wo genau ist unser Steuersystem kompliziert?
--------------------------------------------
Mein Erfahrung mit der Bürokratie deckt sich nämlich so gar nicht mit
dem üblichen Geschrei: Richtig brutal wird Bürokratie
privatwirtschaftlich betrieben! Schau Dir mal die AGB,
Versicherungsbedingungen, Bedingungen bei Handy-Verträgen etc. an: dort
hat der Staat keinerlei Einfluss auf die Gestaltung. Und gerade dort
beschleicht mich manchmal das Gefühl, als wollten die jeweiligen
Unternehmen in ihren Bedingungen die bestehenden Gesetze neu erfinden.
In jedem Fall sollen mit den teilweise zig Seiten umfassenden
Vertragsbedingungen selbst für einfachste Verträge der Kunde möglichst
stark in die Pflicht genommen und der Lieferant möglichst stark
entlastet werden. Gegen solcherlei exzessive Regelungswut muten die
staatlichen Regelungen, zumindest für Privatpersonen und kleine
Betriebe, geradezu harmlos an!
Ob die Einkommensteuer nun mit einer Formel (Zitat aus dem EStG:)
von 13 140 Euro bis 52 551 Euro:
(228,74 • z + 2 397) • z + 1 007;
oder in mehreren Stufen (was auch wieder zu erheblichen
"Ungerechtigkeitsgefühlen" führen wird, wenn man knapp in die nächste
Progressionsstufe kommt) berechnet wird, ist doch völlig egal! Die
diversen Regelugen sind der Steuergerechtigkeit geschuldet. Ich bin der
Meinung, dass für die meisten Menschen die Steuererklärung durchaus
selbst ohne Softwareunterstützung machbar ist. Die vorhandenen
weitergehenden Regelungen betreffen nur sehr wenige Personen, und diese
kennen durchaus die jeweils für sie geltenden Regelungen.
Andere Regelungen, z.B. die Umsatzsteuer und Gewerbesteuer betreffend,
sind noch weitaus einfacher zu handhaben.
Gast6 schrieb: > -------------------------------------------- > Wo genau ist unser Steuersystem kompliziert? > -------------------------------------------- Überall außer bei einer einzigen Ausnahme. Wenn der Steuermessbetrag feststeht genügt (wie beschrieben) eine simple Formel um die daraus resultierende Steuer zu berechnen. Nun versuche mal von der Teilnutzung eines gestellten Firmen PKW's dessen geldwerter Vorteil zu 1% des Neuwertes (auch wenn du einen 1 Euro Gebrauchtwagen fährst -typische Pfründepolitik-) monatlich anteilig deinen Steuermessbetrag erhöht um den Betrag für deinen Nebenjob als XYZ (einfache Stecke 52 km 3x die Woche) zu mindern. Viel Spass. Besser wird es noch wenn du die GWG (Geringwertige Güter) Jahresabschreibungstabelle für die zurückliegenden 2 Jahre die nächsten 3 Jahre weiterführen sollst während für dieses Jahr wieder die alte Freibetragsgrenze bis 2007 gilt. Ist doch ganz einfach sofort zu verstehen und auch logisch und einleuchtend. Du ziehst den nach Vorsteuerabzug verbliebenen Betrag für die Ikea Bürolampe von 19,99 brutto dieses Jahr direkt ab während du für die vom vergangenen Jahr je 1/5 bis 2014 abschreibst. Voll einfach und mit der Formel sofort zu berechnen. Ich kauf die blöde Lampe mittlerweile Privat und reich einen Bewirtungskostenbeleg zum Ausgleich ein. Super System. Das sind noch die simpelsten Beispiele die mir Ad hoc einfallen. Der Staat ist Pleite. Die Umrechnung seiner Schulden auf das von der Bevölkerung erarbeitete Bruttosozialprodukt glatte Sklaverei und ohne Abzinsungstabelle schon rein rechnerisch ein Angriff auf den gesunden Menschenverstand. Er versucht jede Menge illegale Methoden (Pendlerpauschale Krankenversicherung obige 1% Regelung usw usf) die ihn zu einem kriminellen Junkie machen und es ist ihm Scheissegal was aus denen wird die das ganze aufzubringen haben.
>Nun versuche mal von der Teilnutzung eines gestellten Firmen PKW's >dessen geldwerter Vorteil zu 1% des Neuwertes (auch wenn du einen 1 Euro >Gebrauchtwagen fährst -typische Pfründepolitik-) Das ist zwar ärgerlich und stört mich auch (nur den Kaufpreis abschreiben können, aber bei Privatnutzung 1% des Neupreises pro Monat versteuern), aber das hat nichts mit "einfach oder kompliziert" zu tun. Und schon gar nicht mit "Pfründepolitik". Irgend wie ist der Reflex in der Bevölkerung schon lustig: Die Arbeitnehmer schreien, sie würden benachteiligt, und es find eine Unverteilung von unten nach oben statt. Aber auch die Einzelunternehmer und KU schimpfen wegen Benachteiligung. Dasselbe tun auch die Großen. Also alle werden ungerecht behandelt. Das kann doch nicht sein. Außerdem muss ich immer wiederholen: Der Staat ist weder ein schwarzes Loch, in welchem unser Geld verschwindet, noch eine Krake, die unser Geld nimmt und damit auf großem Fuß lebt. Das Geld kommt vom Volk und geht ans Volk. Punkt! Aber ist ja immer bequem, auf diesem imaginären "Staat", der uns angeblich das Geld wegnimmt, allen Frust abzuladen. Das ist ein Reflex, der quer durch alle Alters-, Sozial- und Einkommensschichten der Bevölkerung geht und den ich so nicht nachvollziehen kann. Aber momentan ist schon zu beobachten, dass manche Verantwortliche mal das Denken einschalten. Beispiel: IG Metall. Ich bewundere die Zusammenarbeit zwischen IBM und Gesamtmetall und den schnellen Abschluss, der diesmal der Vernunft und nicht der Gier geschuldet ist. Andererseits versucht Verdi scheinbar, die bereits leeren Kassen von Städten und Gemeinden noch weiter zu schröpfen. >monatlich anteilig >deinen Steuermessbetrag erhöht um den Betrag für deinen Nebenjob als >XYZ (einfache Stecke 52 km 3x die Woche) zu mindern. Viel Spass. Ich verstehe den Zusammenhang nicht, aber es bleibt einfachste Mathematik, und, speziell in diesem Fall: Wie würdest Du hier vereinfachen? >Besser wird es noch wenn du die GWG (Geringwertige Güter) >Jahresabschreibungstabelle für die zurückliegenden 2 Jahre die nächsten >3 Jahre weiterführen sollst während für dieses Jahr wieder die alte >Freibetragsgrenze bis 2007 gilt. Das hat aber nichts mit der Komplexität der Gesetze selbst, sondern mit den entsprechenden Änderungen zu tun, die es erforderlich machen, die GwG anders zu bewerten. >Ist doch ganz einfach sofort zu verstehen und auch logisch und >einleuchtend. Du ziehst den nach Vorsteuerabzug verbliebenen Betrag für >die Ikea Bürolampe von 19,99 brutto dieses Jahr direkt ab Und, wo ist das Problem? >während du für die vom vergangenen Jahr je 1/5 bis 2014 abschreibst. Voll >einfach und mit der Formel sofort zu berechnen. Also mit dem Begriff "kompliziert" verbinde ich andere Komplexitätsgrade. >Der Staat ist Pleite. Pleite bedeutet genau was? Nenne bitte Zahlen, die die von Dir dargestellte "Pleite" belegen. >Die Umrechnung seiner Schulden auf das von der Der Staat hat keine Schulden, sondern das Volk! >Bevölkerung erarbeitete Bruttosozialprodukt glatte Sklaverei und ohne >Abzinsungstabelle schon rein rechnerisch ein Angriff auf den gesunden >Menschenverstand. Du hast, gelinde gesagt, ein etwas seltsames Verständnis des Staatsbegriffs! Für Dich ist der Staat Dein Feind, der Böse ist nur eines will: Dein Geld! Stimmt's? >Er versucht jede Menge illegale Methoden (Pendlerpauschale >Krankenversicherung obige 1% Regelung usw usf) die ihn zu einem >kriminellen Junkie machen und es ist ihm Scheissegal was aus denen wird >die das ganze aufzubringen haben. <kopfschüttel>
Gast XIV schrieb: > Ist doch ganz einfach sofort zu verstehen und auch logisch und > einleuchtend. Du ziehst den nach Vorsteuerabzug verbliebenen Betrag für > die Ikea Bürolampe von 19,99 brutto dieses Jahr direkt ab während du für > die vom vergangenen Jahr je 1/5 bis 2014 abschreibst. Voll einfach und > mit der Formel sofort zu berechnen. Wieso das? Bis 150 Euro konntest Du auch in den vergangenen zwei Jahren direkt abschreiben. Man kann es sich auch unnötig kompliziert machen ... > Ich kauf die blöde Lampe mittlerweile Privat und reich einen > Bewirtungskostenbeleg zum Ausgleich ein. Super System. Wie wäre es, wenn Du Dich einfach mal informieren würdest? > Er versucht jede Menge illegale Methoden (Pendlerpauschale > Krankenversicherung obige 1% Regelung usw usf) die ihn zu einem > kriminellen Junkie machen und es ist ihm Scheissegal was aus denen wird > die das ganze aufzubringen haben. Dieselben Leute sind dann die, die schreien, wenn der Zahnarzt seine zwei Porsche komplett absetzt ... Die 1%-Regelung ist ja nun wirklich einfach anwendbar und mit fast keinem Mehraufwand (im Gegensatz zum Fahrtenbuch) verbunden. Das macht man auf nem halben DIN-A4-Blatt. USt. ist auch nicht schwer. Aber Hauptsache, wir haben gemeckert. Chris D.
Aber genau das ist doch der Punkt. Man muss ein Haufen Regelungen im Kopf haben, um wirklich alles korrekt zu machen. Woher soll man wissen, dass man genau diese 150 Euro absetzen kann? Genau, man muss es nachschlagen. Genauso ist es eben für tausend andere Sachen und die Menge macht es so kompliziert - nicht die Regelungen an sich. Manche Leute beschäftigen sich ja gerne mit den Steuern und kennen alle Regeln im Kopf, die haben mit dem Steuerrecht eben kein Problem. Das wird aber eher eine Minderheit sein.
Gast321 schrieb: > Aber genau das ist doch der Punkt. Man muss ein Haufen Regelungen im > Kopf haben, um wirklich alles korrekt zu machen. Woher soll man wissen, > dass man genau diese 150 Euro absetzen kann? Dass sollte einem das Servicebüro des FA auf Nachfrage gerne mitteilen. Ich habe dort einfach angerufen und mir erklären lassen, was es mit der (damals) neuen Korbregelung auf sich hat. Das Telefonat hat keine fünf Minuten gedauert und ich war über alles rund um GWG informiert. Dass sich etwas geändert hat, haben die Spatzen vom Dach gepfiffen, teilt einem aber auch die ach so böse IHK in Newslettern mit. Da gibt es dann auch jährlich Anfang des Jahres ein kostenloses Kurzseminar, in dem alle für Unternehmer wichtigen Änderungen erklärt werden. Aber hingehen muss man da schon selbst. Leute, Ihr seid SELBSTSTÄNDIG! > nachschlagen. Genauso ist es eben für tausend andere Sachen und die > Menge macht es so kompliziert - nicht die Regelungen an sich. Dann macht man sich eben schlau. Das ist gerade heutzutage im Internet ein Kinderspiel. Und wenn man nicht weiss, ob und was es für Regelungen in einem Bereich gibt, dann gibt es eben genau dafür Deine zuständige IHK, die Leute hat, die sich da auskennen oder Dir jemanden nennen können, der sich damit auskennt. Dafür gibt es auch Unternehmerstammtische und Vereine, in denen man sich austauscht - weiterhin existiert de.etc.beruf.selbstaendig uswusf. > Manche Leute beschäftigen sich ja gerne mit den Steuern und kennen alle > Regeln im Kopf, die haben mit dem Steuerrecht eben kein Problem. Das > wird aber eher eine Minderheit sein. Es ist wirklich nicht so dramatisch - ich habe das bisher alles selbst hingekriegt (und bin sogar vom Prüfer gelobt worden: "Endlich mal eine übersichtliche Buchführung"). Erst jetzt mit den Gehaltsabrechnungen und unserer kompletten Auslastung habe ich (nur) diese an meinen Steuerberater abgegeben, weil ich es zeitlich einfach nicht mehr schaffe. Aber: wenn man jemanden einstellt, dann sollte man auch das (wenige) Geld dafür übrig haben. Die sonstige Buchführung bleibt schön im Hause - das sind schließlich die wichtigsten Zahlen für mein Unternehmen und meine Analyse. Deswegen verstehe ich auch das Gejammer "Oh nein, muss schon wieder Buchführung machen" nicht: Buchführung macht man in erster Linie nicht für das Finanzamt sondern für sich selbst! Chris D.
Deine ganzen Ausführungen enthielten aber jetzt kein einziges Argument, wieso man es nicht einfacher machen sollte. -> Seminare bei der IHK -> Newsletter und Usegroups -> Vereine und Unternehmerstammtisch -> Steuerberater -> Anruf beim Finanzamt Das ist alles Zeit und Geld, das man sparen könnte.
Gast321 schrieb: > Deine ganzen Ausführungen enthielten aber jetzt kein einziges Argument, > wieso man es nicht einfacher machen sollte. > > -> Seminare bei der IHK > -> Newsletter und Usegroups > -> Vereine und Unternehmerstammtisch > -> Steuerberater > -> Anruf beim Finanzamt > > Das ist alles Zeit und Geld, das man sparen könnte. Ich habe nicht behauptet, dass ich es nicht einfacher haben möchte. Davon abgesehen: Bis auf den StB kostet nichts der obigen Liste Geld, das man nicht sowieso ausgeben müsste. Ich wehre mich nur dagegen, dass behauptet wird, keiner könne "all das" wissen. Es ist aber nicht unheimlich viel und man kann das durchaus wissen, wenn man sich ein wenig Mühe gibt. Man muss sich aber auch klar darüber sein, dass einfacher auch ungerechter heisst, weil dann eben die ganzen Sonderfälle wegfallen, die unser Steuersystem so verkomplizieren. Ich fände das absolut ok - aber ich höre schon wieder diejenigen, die dann "Ungerecht!" schreien. Chris D.
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