Hallo allerseits, ich muß in 'ner Tiefgarage an einer bestimmten Stellt GSM oder GPRS ( also Handy...) - Empfang realisieren. Bis zur nächsten Stelle mit Signal sind's ca. 60m. Davon sind wohl etwa 40m Luftlinie ohne Hindernis und dann ca. 20 m eine Ausfahrt hinauf , relativ abgeschirmt über Betonwände. Mein erster Gedanke war eine Antenne außerhalb als Empfänger und im unterirdischen Innenraum eine zweite als Sender zu verwenden. Der (bidirektionale)Verstärker dazwischen macht mir aber schon Kopfschmerzen. Hat jemand Erfahrung damit und kann mich auf den richtigen Pfad führen ? Gruß Strabe
Hier mal ein käufliches Produkt mit ein paar Details. http://www.wimo.de/cgi-bin/verteiler.pl?url=gsm-repeater_d.html mfg, Stefan.
Ne passive Antenne auf beiden Seiten eines Koax-Kabels ist protokollunabhängig.
Guten Morgen, hab' mir die wimo-Seite mal angesehen, das scheint es zu sein. Werd' ich mal testen - schönen Dank für den Link ! Gruß Strabe
Warum testest du nicht erstmal die Methode mit zwei passiven Antennen und einem Kabel dazwischen? Ist die dir zu billig?
Die Methode mit den beiden Antennen kann ich auch empfehlen. Sowas habe ich vor etwa 15 Jahren mal gebaut. Einkoppelantenne auf dem Dach eines Bürogebäudes, dann mit 40m gutem Koax durch zig Decken und Schächte in das Erdgeschoß. Der Erfolg war wirklich großartig. Wenn du Antennen nutzt die 900/1800/1900 MHz könnnen, hast du auf einfache Weise alles erschlagen. Einfacher geht nicht!
Hallo, ..... ach so, ich dachte es wäre das gleiche gemeint - jetzt hab ich das mit den beiden Antennen verstanden. Wäre ja absolut am einfachsten. Was für Antennen würdet ihr denn empfehlen ? Solche wie bei dem aktiven wimo - System ? Gruß Strabe
Was "richtig" ist hängt auch von Deiner Örtlichkeit ab. Zum Turm hin gut bündeln um hohen Gewinn zu haben und im Keller z.B. nur so viel wie nötig bündeln um möglist alle Ecken auszuleuchten. Ob die Antennen von Wimo oder sonstwo sind, ist eher zweitrangig, wenn sie gut angepasst und das Kabel verlustarm ist. Der optimale Standort ist wichtig. Jedenfalls sollte man die passive Variante mal probiert haben. Das vermeidet Rückkopplungseffekte und sinnlosen Stromverbrauch.
ok, danke - dann werd' ich die passive Variante mal als erstes testen. Gruß Strabe
Achja da fällt mir eine lustige Geschichte ein, zum Thema passive Repeater: Ich hab da mal Leuten ausgeholfen, die für ein studentisches Projekt in einem Kellerlabor arbeiten mussten und dort absolut kein GSM-Empfang hatten. Der Raum hatte zwar Fenster, aber der Weg nach oben war noch durch solche trittfesten Metallgitter abgedeckt, da kam kaum was durch. Es lag irgendwo ein Stück zweiadriger verdrillter Klingeldraht rum, da hab ich einfach an beiden Enden die Drähte zu einem Dipol auseinandergezogen (Länge eben ca Lambda/2, in dem Fall für GSM 1800). Einen dieser "Dipole" ans Fenster geklebt, den anderen durch das Drahtgitter nach außen geführt und ebenfalls mit Klebeband irgendwie hingefrickelt. Der Klingedraht (ca. 1m lang) diente quasi als Paralleldrahtleitung, auch wenn seine Impedanz wohl nicht genau mit der der Dipole übereinstimmte ;-). Übelste Frickelei, aber kostet nix, war spassig und hat immerhin den Unterschied von keinem Empfang zu "einem Balken" in dem Raum ausgemacht. Gruß, droelf P.S.: Die saubere Lösung ist natürlich, wie oszi40 schon schrieb, eine Richtantenne auf die nächste Basisstation, über ein gutes und möglichst kurzes Koaxkabel nach drinnen und da dann eine Rundstrahlantenne.
Zwei dünnisolierte PVC-Leitungen gut verdrillt haben ca. 100 Ohm Z0. So schlecht ist das nicht. Jegliche aktive Steuerung gar in zwei Richtungen ist bei GSM sehr schwierig. Hatte mal mit jemanden zu tun, der sich über die ständigen Pegelsprünge durch das TDMA längere Zeit den Kopf zerbrochen hat. Weiß nicht was aus dem Projekt wurde. Ich glaube, es wurde dann ein spezielles Schlitzantennen-Kabel. Sowas wie in Tunneln verwendet wird.
Hallo Holger S., wie hast Du denn nun letztendlich das Funkloch geschlossen? Hat die passive Variante funtioniert? MfG
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