Wenn ich einen 433 MHZ Sender für z.B. Funksteckdosen habe, wie würde ich dessen Reichweite erhöhen? Wie würde sich das 433 MHZ Signal verändern müssen um mehr Reichweite zu haben? In der Amplitude? Nich das ich das wirklich vorhabe, mir sit schon klar das man das nicht darf. Mich würde es einfach nur interessieren.
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Du ersetzt den schrottigen Billigst-Empfänger durch einen ordentlichen.
@Jörg Mir eine richtige Antwort zu geben hätte bestimmt auch nicht viel mehr Aufwand bedeutet. Es sei denn Du kennst die Antwort nicht. Dann hättest Du Dir deinen Kommentar einfach sparen können... Mich interessiert grundsätzlich wie ich einen Sender von der Leistung her v.a. von der Sendestärke her bearbeiten muß damit ich die Reichweite erhöhen kann. Wenn ich z.B. einen Radiosender habe den ich von der Reichweite her erweitern möchte, dann kann ich zu meinen Zuhörern ja auch nicht sagen "Kauft euch einen besseren Empfänger".
Bei Radio wird üblicherweise ein neuer Sender aufgestellt wenn die Reichweite nicht ausreichend ist.
Manuel schrieb: > Mir eine richtige Antwort zu geben hätte bestimmt auch nicht viel mehr > Aufwand bedeutet. Das war die (meiner Meinung nach) richtige Antwort. Diese Billig- Funkdinger kranken mit ihrer Reichweite in der Regel nicht an fehlender Sendeleistung, sondern an der Benutzung eines schrottigen Empfängers, teilweise außerdem noch an miserablen Antennen (eine ordentliche Antenne hat Abmessungen von einigen 10 cm bei dieser Frequenz). Wenn du einen ordentlichen Empfänger benutzt, kannst du die Reichweite locker verzehnfachen (*). Guck dir doch mal an, was selbst wirklich preiswerte Funkmodule wie die RFMxx auf 433 MHz an Reichweite erreichen. Die haben die gleichen Zulassungsbedingungen wie dein Sender. Noch ein wenig aufwändiger gebaute Module können locker einen Kilometer überbrücken (allerdings auch nur mit einer vernünftigen Antenne), und das teilweise schon mit nur 1...2 mW Sendeleistung. Allerdings arbeiten diese meist auf 868 MHz mittlerweile, weil das Band explizit für derartige Geräte konzpiert worden ist und daher weniger Störungen hat. (*) Wenn du's nicht glaubst, dann such dir einen Funkamateur in deiner Nähe und probiert gemeinsam aus, auf welche Entfernung er deinen Sender noch mit einem 70-cm-Amateurfunk-Handy aufnehmen kann.
Tom Ekman schrieb: > Bei Radio wird üblicherweise ein neuer Sender aufgestellt wenn die > Reichweite nicht ausreichend ist. Aber nicht, weil gerade jemand mit einem Kristalldetektor nicht in der Lage ist, den Sender zu empfangen. Das dürfte das Äquivalent zu diesen Pendelaudion-Emfängern sein.
Hallo, Jörg Wunsch schrieb: > Tom Ekman schrieb: >> Bei Radio wird üblicherweise ein neuer Sender aufgestellt wenn die >> Reichweite nicht ausreichend ist. > > Aber nicht, weil gerade jemand mit einem Kristalldetektor nicht in > der Lage ist, den Sender zu empfangen. Das dürfte das Äquivalent > zu diesen Pendelaudion-Emfängern sein. Das halte ich für eine Fehleinschätzung... Ein Pendler hat defitiv mehrere Schwwächen (breitbandig, störstrahlung, starkes Rauschen ohne Signal), mangelde Empfinlichkeit gehört aber nicht dazu. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > mangelde Empfinlichkeit gehört aber nicht > dazu. OK, aber was auch immer an diesen Teilen vergeigt ist: Module wie RFM12 zeigen, dass man preiswert mit der zulässigen Ausgangsleistung durchaus an die 100 m überbrücken kann, was all diese einfachen Funkschalter nicht schaffen.
Es wurde bereits erwähnt. Der geringste Aufwand für Dich, wird wohl das optimieren der Empfangsantenne sein...
Irgendwie scheint mir habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Also ich will nicht tatsächlich irgend etwas verändern. Ich will nur wissen wie das physikalisch aussehen würde wenn man die Sendeleistung eines beliebigen Senders erhöht. Hierbei denke ich z.B. an 433 MHZ Sender für Steckdosen, Thermometer, usw. Aber auch an 2,4 GHZ WLAN oder einfach einen Radiosender.
Licht nimmt quadatisch ab zur Entfernung. Funkwellen verhalten sich ähnlich. Wenn z.B. für die einfache Entfernung 10 mW reichen brauchtest Du für die doppelte Entfernung schon 40mW. Daher ist es vorteilhafter den Empfänger zu verbessern, als mit sinnlos hoher Leistung andere zu stören.
Manuel schrieb:
> Nich das ich das wirklich vorhabe
hahahahahahaha.....
Moin, ich habe gerade auch ein Problem mit 433mhz und dessen Reichweite. Habe eine Zeitmessanlage gebaut, welche die zeiten per Funk an den PC sendet, soweit alles kein Problem und auch bei Reichweitentests kamen wir locker über 100m. Nun will ich morgen die Anlage bei einem kleinen Eisschnelllauf Wettkampf testen, und war deswegen gestern Abend auf dem Eis zur "Generalprobe". Leider musste ich feststellen, dass nun bei eienr Reichweite von 15m Feierabend war. Vielleicht weiß jemand die Fehlerquelle. Zu den Daten: - Benutze Easy-Radio '02' 433Mhz TRS Modul - Als Quarz hab ich ein normales (kein TCXo) - Atmega8 als yC Beonderheit ist, dass die Anlage auf dem Eis steht, und dass es mitten in Hamburg ist. Hatte gelesen, dass direkt über Wasser die Reichweite auch stark leidet, aber auch bei Eis? Oder machen die normalen Quarze bei ca. -3°C eine zu starke abweichung? Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit? Meine Vermutung ist derzeit, dass in HH 433mhz eine "verstrahlt" ist!?!??? Hatte eine Platine mal tiefgefroren und die Reichweite war nicht viel schlechter als bei 20°C. Vielen Dank für evt. Antworten!!!! Gruß S. Harder
Vermutlich einfach zu viele Störer und das bei einem vermutlich nicht besonders selektiven Empfänger. Es hat schon einen Grund warum man sowas eher im 868MHz Bereich machen sollte. Viele Grüße, Martin L.
Kann man seinen Text nicht Editieren? Hatte vergessen zu schreiben, dass ich eine Baud von 19200 benutze...
Ok, danke für die Antwort... Es ist dann vermutlich auch egal ob 433,23 oder bis 434,35mhz!? Kann bei dem Funkmodul halt verschiedene Frequenzen eisntellen. Gruß S. Harder
S. Harder schrieb: > Es ist dann vermutlich auch egal ob 433,23 oder bis 434,35mhz!? Kann bei > dem Funkmodul halt verschiedene Frequenzen eisntellen. Klingt schon nicht nach "Marke allerbilligst". Sind die Reichweiten auf beiden Frequenzen gleich schlecht? Kennst du jemanden mit einem Funkscanner oder einen Funkamateur, der dir sein 70-cm-Handy leihen kann? Damit könntest du ja vor Ort mal sehen, ob diese Frequenzen zugemüllt sind.
Nein leider kenne ich keinen. Genau das hatte ich auch vor. Gibt es sowas bei (nicht schlagen) Conrad? Hab hier einen um die Ecke, und anderweitig bekomme ich sowas sicherlich nicht, bis morgen 8Uhr. Aber was kostet sowas überhaupt? Die Module kosten ca. 30€/Stück...Es gibt auf jeden Fall billigere:-) Falls es jemand interessiert, hier das Datenblatt: http://www.roboter-teile.de/datasheets/ER900_2_D.pdf Finde diese beiden Sachen noch interessant ausm Datenblatt: · Vom Anwender programmierbare Frequenzen: Ändern Sie die Kanalfrequenzen auf personalisierte Einstellungen (Via PC Software). · DCS (Digitale Channel Selection – Kanalauswahl) *** Verhindern Sie Übersprechen zwischen benachbarten Kanälen Hab gerade angefangen E-Technik zu studieren, ich hoffe ich kann in ein paar Semestern auch mal jemadnen Helfen:-) Gruß Sören
Jörg Wunsch schrieb: > Sind die Reichweiten > auf beiden Frequenzen gleich schlecht? Ich wills gleich mal testen...
S. Harder schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Sind die Reichweiten >> auf beiden Frequenzen gleich schlecht? > > Ich wills gleich mal testen... Konnte hier (Rand von HH) nichts festellen...
S. Harder schrieb: > Nein leider kenne ich keinen. Genau das hatte ich auch vor. Gibt es > sowas bei (nicht schlagen) Conrad? Einen Scanner oder einen Funkamateur mit 70-cm-Handy? ;-) Scanner gibt es sicher bei Conrad, aber nur dafür wirst du dir keinen kaufen wollen. Funkamateure gibt's nicht bei Conrad :) (höchstens mal als Kunden), aber in HH gibt es davon sicher einige... Wie du aber den für dich am nächsten oder am besten erreichbaren findest, weiß ich auch gerade nicht. Du könntest versuchen, über den DARC einen Club in Hamburg ausfindig zu machen und dort einen Ansprechpartner finden. Der Kanalabstand und die angegebenen Empfindlichkeitswerte sprechen dafür, dass da zumindest kein scheunentorweiter Empfängereingang dran ist, sondern ein irgendwie geartetes Filter. Was hast du denn als Antennen benutzt?
Jörg Wunsch schrieb: > Was hast du denn als Antennen benutzt? So ne Standart 1/4 mit knick.. http://docs-europe.origin.electrocomponents.com/webdocs/0ba3/0900766b80ba38b6.pdf (oben links...) Ich hab mir jetzt mal nen Repeater gebastelt...Damit könnte es reichen. Werde dann in Zukunft wohl am besten auf 868mhz umsteigen, wenns dort besser ist. Vielen Dank für die Hilfe!!!! Gruß Sören
Achso, nun eine Sache. Ich habe doch mit ner niedrigeren Baud auch mehr Reichweite!? Wieviel bringt dass? Könnte von 19200 auf 9600 gehen... Sören
S. Harder schrieb: >> Was hast du denn als Antennen benutzt? > > So ne Standart 1/4 mit knick.. Denk dran, dass eine derartige Monopol-Antenne (weil sie im Gegensatz zum Dipol nur aus einem Stab besteht) darunter eine Erdfläche mit wenigstens lambda/2 Durchmesser benötigt, um brauchbar zu funktio- nieren. S. Harder schrieb: > Achso, nun eine Sache. Ich habe doch mit ner niedrigeren Baud auch mehr > Reichweite!? Für eine geringere Datenrate braucht man weniger Bandbreite. Wenn der Empfänger dann auch wirklich mit weniger Bandbreite empfängt, kann man daraus zusätzlichen Störabstand gewinnen. Das Datenblatt macht dahingehend aber keine Andeutungen.
Ich bin mit 10 mW 2,7 Kilometer weit gekommen. Freie Sicht über ein Tal hinweg.
Je nach Standort kann diese Frequenz auch sehr verseucht sein. Zu Messen und im Hafen hat schon mehrfach meine Auto-Fernbedienung gestreikt.
Gleich zweimal? ;-) Naja, Primärnutzer dieser Frequenz sind halt Funkamateure, und die dürfen dort mit maximal 750 W senden. Selbst die 3 W eines normalen Handfunkgeräts dürften allerdings derartige Empfänger auch dann noch zustopfen, wenn sie ein paar MHz daneben ausgesendet werden.
Manuel schrieb: > Wenn ich einen 433 MHZ Sender für z.B. Funksteckdosen habe, wie würde > > ich dessen Reichweite erhöhen? Wie würde sich das 433 MHZ Signal > > verändern müssen um mehr Reichweite zu haben? In der Amplitude? 1. Ersetze den Empfänger "Pendelaudion Marke Extrabillig, selektiv wie Scheunentor" durch einen Doppelsuperhet mit einer der zu übertragenden Datenrate angemessenen ZF-Bandbreite, Spiegelfrequenzunterdrückung, Weitabselektion und Großsignalfestigkeit. 2. Ersetze den Sender "SAW temeperaturdriftet quer über's halbe Band" durch einen PLL-stabilisierten Sender. Sorge durch ein geeignetes Roll-off-Filter und angemessene Modulationstiefe / -hub dafür, daß die Sendeleistung durch die Modulation in einem Bereich verteilt, der zur ZF-Bandbreite des Empfängers paßt. 3. Reduziere die Sendeleistung um 10 dB gegenüber dem Ausgangswert, das spart Batteriestrom auf der Senderseite. 4. Freue Dich ob der Tatsache, daß die Reichweite sich trotz der gezehntelten Sendeleistung verzehnfacht hat. Wie, die Systemkosten passen nicht mehr in das Budget von "Vierer-Set Funksteckdosen mit zwei Handsendern für 19.90 €"? So ein Pech aber auch... > Nich das ich das wirklich vorhabe, mir sit schon klar das man das nicht > > darf. Mich würde es einfach nur interessieren. Wie war das mit den Krokodilfunkern? Großes Maul, kleine Ohren? Andersrum funktioniert's besser ;-)
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