Hallo! Ich möchte mich mal spaßeshalber am Bau einen kleinen Fahrzeugs versuchen (< 1 Kilo Gewicht denke ich). Dazu habe ich mich ein bisschen in die Verwendung von Schrittmotoren eingelesen. Ich möchte mir diese Kombination holen: Schrittmotoren: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=69&products_id=172 L293d: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=79_81&products_id=102 Bevor ich 50 Euro in den Sand setze wollte ich mich mal erkundigen, ob diese Kombination Sinn macht? Reicht die Leistung des L293d aus? 0,7 A scheint an der Grenze zu sein, wie ich gelesen habe? Motor ist auch ok? Und noch eine zweite Frage: Der L293 will am Pin 8 die Versorgungsspannung des Motors. Müssen da jetzt 12V ran, oder die Spannung, die im Datenblatt des Motors steht? Sind das in diesem Fall 2,2V? Das erscheint mir recht wenig?
>kleinen Fahrzeugs >Verwendung von Schrittmotoren nein, die Verwendung macht keinen Sinn nimm einen Gleichstrommotor -billiger, kleiner, einfacher anzusteuern, Leistungsfähiger
Was soll das Fzg denn für eine Aufgabe haben, damit Du es mit einem Schrittmotor antreiben willst?
Die Aufgabe ist die Befriedigung meines Lern- und Spieltriebes. Einzige Zielsetzung bisher: Das Teil soll fahren können und Hindernissen ausweichen. Schrittmotoren wollte ich verwenden um es a) mal probiert zu haben und b) vielleich möchte ich mir mal den gefahrenen Weg merken.
Der L293 ist nicht die optimale Wahl als Treiber. Bei unterschiedlichen Drehzahlen ändert sich der induktive Widerstand der Motorwicklung. Daduch wird bei höheren Drehzahlen das Motormoment geringer und das gute Stück bleibt irgenwann stehen. Besser einen Treiber mit Stromregelung L6219 oder ähnlich. Axel
Vielen Dank für die Antworten! Düsendieb schrieb: > Bei unterschiedlichen Drehzahlen ändert sich der induktive Widerstand > der Motorwicklung. Ich hab gelesen, dass man darauf mit höherer Spannung reagieren kann. Ist das die Idee beim L6219? Ich bin Anfänger und daher bestrebt, die Konstruktion so einfach wie möglich zu halten. Wäre eine Schaltung mit dem L293 akzeptabel, wenn ich nicht vorhabe ein Rennauto zu bauen, sondern mit moderaten Drehzahlen arbeite? Oder ist das ein No-Go? Nur um sicherzugehen: Die Drehzahl steuere ich über die Wartezeiten zwischen den generierten Steuersignalen? Und darüber steuere ich auch ein "sanftes" Anfahren? Viele Grüße und danke schonmal der Erdnuckel
schnell ist relativ. Beim L293 musst Du durch die Wahl der richtigen Spannung bestimmen, dass die Motorwicklungen nicht zu warm werden. Geht schon, ist aber etwas fummelei Beim L6219 brauchst Du dich nicht um den Motorstrom zu kümmern, das macht der Baustein. Ist garantiert einfacher. Axel
Signalfolge: Langsam ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ------ ---------- ---------- schnell ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- --- ----- ----- ----- ----- -----
Langsam ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ------ ---------- ---------- schnell ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- --- ----- ----- ----- ----- ----- Axel
Aja da hatte ich blöd formuliert: Erdnuckel schrieb: > Die Drehzahl steuere ich über die Wartezeiten > zwischen den generierten Steuersignalen? Ich meinte mit Wartezeit z.B soetwas: Pin A: Pin B: 0 1 _delay_ms(10); 1 0 _delay_ms(10); . . . Das entspräche dann deiner Skizze glaube ich? Das mit dem L6219 ist mir noch nicht ganz klar, zumal ich auch die Beschaltung noch nicht verstanden habe, aber ich werd erstmal schauen ob ich da noch Literatur zu finde.
Und noch mal zu einer meiner ursprünglichen Fragen, die auch für den L6219 gilt: > Der L293 will am Pin 8 die Versorgungsspannung des Motors. Müssen da > jetzt 12V ran, oder die Spannung, die im Datenblatt des Motors steht? > Sind das in diesem Fall 2,2V? Das erscheint mir recht wenig?
Auch auf die Gefahr hin zu nerven... die Frage eins drüber ist mir wichtig. Also welche Versorgungsspannung kommt an den Motortreiber? In vielen Schaltungen sieht man da 12V. Hier steht bei Nennspannung 2,2V: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=69&products_id=172 Und im Datenblatt (http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/images/artikelbilder/Motoren/stepper103-547-52500.gif) steht: 14 V/Krpm , was ich mal als 14 V bei 1000 Umdrehungen pro Minute deute? Und falls der wirklich 12 Volt aufwärts braucht... Wie bekommt man sowas mit Batterien hin? 8*1,5 V in Reihe wäre ja ganz schön aufwändig...
Die alten Saurier L293/L298 sind nicht für Batteriebetrieb geeignet. Sie haben bis zu 4V Spannungsabfall und bis 80mA Eigenbedarf. Sie sterben auch sehr leicht (nicht kurzschlußfest, kein Überlastschutz). Peter
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