Hallo Leute, plane gerade einen PC, der ununterbrochen und zuverlässig laufen soll. Welche Teile gehen am öftesten kaputt und was sollte man beachten? Wie oft fällt eigentlich ein normaler DSL-Anschluss bei Dauerbenutzung aus?
Am schnellsten fallen Festplatten, Lüfter und Netzteile aus. Bei Festplatten kann man mit Datacenter-Versionen mit geringerem MTBF gegensteueren. Bei Netzteilen mit redundanten Netzteilen. Lüfter einfach vermeiden. Nutze zum Beispiel einen passiv gekühlten Atom. Oder ersetz auch die Platten durch Flashspeicher. MfG Inox5
>Welche Teile gehen am öftesten kaputt Kommt auf den Einsatzbereich an >was sollte man beachten? 80+ Netzteil verwenden keine "Stromfresser" einbauen ansonsten wird die Stromrechnung recht hoch >Wie oft fällt eigentlich ein normaler DSL-Anschluss bei Dauerbenutzung >aus? selten, dein PC wird oefters ausfallen NIMRA
> > Wie oft fällt eigentlich ein normaler DSL-Anschluss > > bei Dauerbenutzung aus? > selten, dein PC wird oefters ausfallen Prust. Nicht, wenn er von den Telekomikern stammt.
Daniel B. schrieb: > Am schnellsten fallen Festplatten, Lüfter und Netzteile aus. > > Bei Festplatten kann man mit Datacenter-Versionen mit geringerem MTBF > gegensteueren. Die MEAN TIME BETWEEN FAILURE sollte natürlich hoch sein :-)
>Nicht, wenn er von den Telekomikern stammt.
habe hier WiMAX funk, ist recht zuverlaessig (Die Telekomiker schaffen
ja kein flaechendeckendes DSL auf dem Land)
NIMRA
oh das ist mir en Fehler unterlaufen. Ich meinte die Mean Time to Failure.
1. PC != ununterbrochen und zuverlässig such mal nach: redudant server 2. "normales" DSL != ununterbrochen und zuverlässig je nach Provider Zwangstrennung um xxx Uhr und manchmal auch kleine "Problemchen"... siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Internet_backbone oder in den Mitteilungen Deines Providers Kann aber auch sein das der Billig-PC-Server für die WG oder der Spiele-Server Jahre lang läuft ohne das sich jemand beschwert :) Viel Glück
>plane gerade einen PC, der ununterbrochen und zuverlässig laufen soll. Dann bau ihn wie einen Server. >Am schnellsten fallen Festplatten, Lüfter und Netzteile aus. Richtig. Auf Lüfter zu verzichten, ist trotzdem nicht sinnvoll, denn zu hohe Temperaturen sind der Killfaktor Nr.1 für PC-Bauteile. Die richtige Wahl machts. Folgende Erfahrungen/Grundsätze haben sich bei mir bewährt: - Finger weg von Billigkomponenten. Auch Markenhardware fällt mal aus, die Wahrscheinlichkeit liegt aber um Größenordnungen niedriger. - so weit wie möglich auf Steckkarten verzichten. Grafik und Controller sollten auf dem Mainboard integriert sein. - Festplatten grundsätzlich redundant auslegen (RAID 1). Für Server- bzw. 24/7-Betrieb spezifizierte Modelle auswählen. - Netzteil stark überdimensionieren, etwa um Faktor zwei. Der Wirkungsgrad verschlechtert sich dadurch etwas, aber die Ausfallwahrscheinlichkeit sinkt überproportional. Redundante Netzteile sind auch nicht verkehrt, aber dann schon von Anfang an einen passenden Ersatzeinschub auf Lager legen. Ansonsten wirst du zum Zeitpunkt des Ausfalls Schwierigkeiten mit der Beschaffung haben, weil es dann gerade DEIN Modell nicht mehr gibt. Als Nebeneffekt wird das Netzteil außerdem niemals einen Defekt erleiden, da laut Murphys Gesetz die Einsatzwahrscheinlichkeit auf Vorrat gehaltener Ersatzteile gegen Null tendiert. - Auf gute Kühlung Wert legen. Das fängt schon bei der Wahl des Gehäuses an. Großvolumige Tower mit sinnvoller Luftführung und Einbaumöglichkeiten für große Lüfter nehmen, z.B. die Mesh-Serie von Chieftec. Möglichst große (120mm) aber langsamdrehende (1000-2000 rpm) Lüfter mit Kugellagerung verwenden, am besten die von der Firma Papst. Festplatten aktiv kühlen und mit mindestens einer Bauhöhe Abstand positionieren, sodaß die Luft auch durchströmen kann. Direkt übereinander "gestapelte" Platten sind ein absolutes NoGo, auch wenn das unverständlicherweise sogar von manchen Markenherstellern praktiziert wird. Die Platten möglichst weit unten im Gehäuse plazieren (wo es am kühlsten ist). Kabel so verlegen, daß sie den Luftstrom nicht behindern. Darauf achten, daß auch die Spannungswandler und die Chipsätze auf dem Mainboard ausreichend Kühlung abbekommen. - in staubbelasteter Umgebung leicht auswechselbare Luftfilter vorsehen und den Rechner nicht in Bodennähe aufstellen, sondern erhöht (Podest oder Tisch). - viiieeeel Zeit lassen beim Zusammenbau.
Du hast die Stromversorgung vergessen! Die kann durchaus öfters im Jahr weg sein. Gut dann ist meistens auch dein Router offline inkl DSL. Wenn er wiklich ausfallsicher sein soll hilft nur Redundanz. Hauptsächlich 2 Netzteile und mehrere Festplatten im Raid. Bei SSDs dreht sich zwar nichts, aber niemand garantiert dir das sie länger halten, schau mal ins Datenblatt bei MTBF. Dazu eine USV. Wenn du Angst um dein DSL hast, wie wäre es wenn du das auch doppelt auslegst. Ich weiß nicht wie weit du das Spielchen treiben willst aber mittlerweile gibt es günstige UMTS-Tarife.
@Ewald, was soll der PC denn machen? Vielleicht kommst Du mit einem passiv gekühlten IndustriePC gut hin.
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