Moin, ich habe eben eine nicht mehr funktionierende Körperfettwaage der Firma Korona mit der Bestellnummer 3115505 ausgeschlachtet. Die Körperfett-Berechnung wird über zwei Kontakte gemacht, die unabhängig von den Sensoren für das Gewicht verkabelt sind. Die Gewichtssensoren waren natürlich das, was mich am meisten interessiert hat. Wie auf den ersten beiden Bildern zu sehen ist, werden Sie nicht (wie ich erwartet hatte) 2-polig sondern 3-polig angeschlossen - und das gibt mir im Moment Rätsel auf. Ich habe schon nach sämtlichen Bezeichnungen auf den Sensoren und der Platine mit Google gesucht, werde aber leider nicht fündig. Ich habe das ganze dann mal mit dem Multimeter durchgemessen und eine gaaanz leichte Variation beim Widerstand festgestellt (konstant 2k zwischen schwarz und weiß, zwischen dem roten Kabel und jeweils schwarz und weiß 1k, veränderlich). Der 1k-Wert verändert sich wenn ich den Sensor mit der Rohrzange quäle gaanz minimal (von 1k auf 996 Ohm bzw. von 998 Ohm auf 1001 Ohm). Wie wird das messtechnisch ausgewertet? Habe ich eventuell nur nicht fest genug gedrückt? Die Waage hat eine Auflösung von 0,5kg - mit was für einer Schaltung kriege ich das mit z.B. einem AD-Wandler ausgewertet? Spannungsteiler um eine Referenzspannung zu erzeugen und das ganze verstärken? Ich glaube nicht das ich die Referenzspannung so genau eingestellt kriege, nicht bei den üblichen Toleranzen.. Auf der Originalplatine (siehe die letzten zwei Fotos) gibts auch nichts zum kalibrieren, das einzige ist der CAL-Jumper der aber natürlich nur Werte in den µC schreiben kann, der AD-Wandler muss also schon mit der richtigen Spannung konfrontiert werden.. Hat jemand von euch eine Idee? Vielen Dank schonmal für die Hilfe, Tobi
Hallo Tobias, > Wie auf den ersten beiden Bildern zu sehen ist, werden Sie nicht (wie > ich erwartet hatte) 2-polig sondern 3-polig angeschlossen - und das > gibt mir im Moment Rätsel auf. Der Sensor besteht aus zwei in Reihe geschalteten Dehnmessstreifen. Sie sind so angebracht, dass bei Belastung der eine gestreckt (Widerstand wird größer) und der andere gestaucht wird (Widerstand wird kleiner). > Wie wird das messtechnisch ausgewertet? Habe ich eventuell nur nicht > fest genug gedrückt? Die Widerstandsänderungen bei Dehnmessstreifen sind sehr gering und müssen entsprechend verstärkt werden. > Spannungsteiler um eine Referenzspannung zu erzeugen und das ganze > verstärken? Ich glaube nicht das ich die Referenzspannung so genau > eingestellt kriege, nicht bei den üblichen Toleranzen. Die wird auch nicht manuell eingestellt, sondern automatisch beim Einschalten der Waage. Deswegen muss man (zumindest bei den Waagen, die ich kenne) nach dem Einschalten kurz warten, bis der Nullpunkt eingestellt ist, bevor man sich wiegen kann. Anstelle der Generierung einer variablen Referenzspannung kann auch einfach softwaremäßig ein Offset bestimmt werden, der anschließend vom Messwert subtrahiert wird.
Stichworte: Dehnungsmessstreifen Wheatstone Messbrücke Es sind 2 gegensinnige Sensoren um die Temperaturdrift auszugleichen.
@ Yalu X. (yalu) (Moderator) Huch? Gibt es hier einen neuen Moderator? Habe ich was verpasst? Bist du der Yalu der sonst unangemeldet immer so ausführliche Beiträge beim Thema Programmieren beigesteuert hat?
Platinenschwenker .. schrieb: > Huch? Gibt es hier einen neuen Moderator? Habe ich was verpasst? Erst seit Kurzem ... > Bist du der Yalu der sonst unangemeldet immer so ausführliche Beiträge > beim Thema Programmieren beigesteuert hat? Ja, manchmal komme ich beim Schreiben ins Labern und finde kein Ende mehr ;-)
>Erst seit Kurzem ... Damit hat man Dich also geködert. Ich dachte schon, warum meldet er sich denn in seinem Alter noch an :-) >Ja, manchmal komme ich beim Schreiben ins Labern und finde kein Ende >mehr ;-) Halte Dich zurück, sonst mußt Du Deine Beiträge nachher noch selber zensieren und löschen.
Tauwetter schrieb: > Damit hat man Dich also geködert. Naja, auf die Wurst warte ich noch ... ;-) > Ich dachte schon, warum meldet er sich denn in seinem Alter noch an :-) Sicher nicht deswegen, denn angemeldet war ich schon vorher.
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